DE421923C - Acetylenentwickler mit von ihm getrenntem Gasbehaelter - Google Patents

Acetylenentwickler mit von ihm getrenntem Gasbehaelter

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DE421923C
DE421923C DEK89815D DEK0089815D DE421923C DE 421923 C DE421923 C DE 421923C DE K89815 D DEK89815 D DE K89815D DE K0089815 D DEK0089815 D DE K0089815D DE 421923 C DE421923 C DE 421923C
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gas
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gas container
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DEK89815D
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JOHANN KAINZMAIER
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JOHANN KAINZMAIER
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

  • Acetylenentwickler mit von ihm getrenntem Gasbehälter. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Acetylen mit einem von dem Entwickler getrennten Gasbehälter, welcher die Zuleitung des Gases vom Entwickler durch die Stellung der Glocke beeinfiußt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine vom Entwickler zum Gasbehälter führende besondere Überdruckleitung angebracht, welche in Wirkung tritt, wenn die Gasbehälterglocke die Gaszuleitung abgesperrt hat.
  • Hierdurch wird beim Vorhandensein von Übergas die Gasentwicklung im Entwickler unterbrochen, und das Übergas tritt durch die besondere Leitung in den Gasbehälter über. Sinkt die Gasbehälterglocke wieder, so tritt die besondere Leitung wieder außer Tätigkeit, und die Gasentwicklung erfolgt von neuem. Auf diese Weise findet eine vollkommene selbsttätige Regelung der Gasentwicklung statt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer. beispielsweisen Ausführungsform in Abb. z schematisch für zwei Gasentwickler veranschaulicht, während die Abb. z bis 4. Einzelheiten darstellen.
  • In den Sperrwasserbehälter a zweier Entwickler A, B taucht ein Karbidbehälter b ein, über dem sich eine Entwicklerglocke c befindet. Von dieser führen Rohre d das entwickelte Gas ab. Die Rohre d haben einen Hahn e für die Herstellung der Verbindung mit der Außenluft und sind miteinander durch ein Rohr f verbunden, von dem die Hauptleitung g nach dem Gassammelbehälter h führt. Innerhalb des Gasrohres d ist ein zweites Rohr i angebracht, das über den untersten Karbidbehälter in das Wasser herabreicht und unten seitliche Öffnungen hat, in die Gas eintreten kann, wenn durch Entwicklung von Übergas das Wasser in der Entwicklerglocke c entsprechend herabgedrückt ist. Die beiden Rohre i sind durch ein Rohr k unter Einschaltung je eines später zu erörternden Wasserabscheiders in miteinander verbunden. Von dem Rohre k führt eine Nebenleitung n nach einem Gasbehälter la. In den Verbindungsrohren f, k sind Hähne o, p und q, r angebracht, durch welche jeweils der Entwickler A oder B ausgeschaltet werden kann.
  • Ein Hahn s in der Häuptleitung g regelt die Gasentwicklung. Dieser ist mit einem zweiarmigen Hebel versehen, dessen einer Arm t eine Rolle trägt, die auf dem Gasbehälter h in der Nähe des Randes aufruht, während der andere Arm u mit einer Zugkette v verbunden ist, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise nach dem Gasbehälter IL führt. In der gezeichneten Stellung, beim Tiefstande des Gasbehälters, ist der Hahn s geöffnet, so daß das Gas aus dem Entwickler durch die Hauptleitung g in den Gasbehälter la übertreten kann. Steigt der Gasbehälter, so schließt sich der Hahn s allmählich, bis er bei einem gewissen Hochstande des Gasbehälters die Hauptleitung g abschließt. Die Gasentwicklung in dem Entwickler geht weiter, es entsteht in der Entwicklerglocke c Übergas; dieses verdrängt das Wasser in der Glocke c nach unten, so daß die Karbidbehälter b vom Wasser frei werden und die Gasentwicklung unterbrochen ist. Das Übergas kann jetzt unten in das Rohr i eintreten und gelangt durch die Nebenleitung n zum Gasbehälter 1a. Sinkt dieser wieder, so öffnet sich auch der Hahn s allmählich wieder, der Gasdruck in der Entwicklerglocke hat nachgelassen, das Wasser kommt wieder zum Karbid, und die Gasentwicklung erfolgt von neuem. Auf diese Weise findet eine selbsttätige Regelung der Gasentwicklung statt.
  • Von den Leitungen g und x kommt das Gas, bevor es in die Glocke w des Gasbehälters h übertritt, in einen Sammelkasten C, an dem die Reiniger angebracht sind. Dieser Kasten C ist unten am Boden des Wasserbehälters für die Gasglocke w angebracht und in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. :2 in Draufsicht und in Abb. 3 in einem Schnitte nach der Linie X-Y zu ersehen. Er ist durch Scheidewände .v, y, die nicht ganz auf den Boden reichen, in drei Kammern I, II, III geteilt. Eine Wasserfüllung, in die die Scheidewände unten noch etwas hineinragen, schließt die Kammern voneinander ab. In die Kammer I tritt seitlich das Gas aus der Hauptleitung g ein, während das Übergas aus dem Rohre st, welches die Gasglocke w durchsetzt, von oben zugeführt wird. Aus dem Raume I gelangt das gemeinsame Gas in ein Rohr z, das auf den Boden des Wasserbehälters für die Gasglocke w aufgesetzt und in der Glocke w hochgeführt ist, und tritt aus diesem Rohre in die Glocke w selbst über. Auf die Kammer II sind zwei Reiniger io und i i und auf die Kammer III ist ein Reiniger 1a aufgesetzt. Diese Reiniger sind ebenfalls in der Glocke w hochgeführt. Der Reiniger io ist 1 oben offen, während die Reiniger ii und 12 oben geschlossen und dort durch ein Rohr miteinander verbunden sind. Das Gas tritt so von oben in den Reiniger io ein, gelangt durch diesen in den Raum II, geht in den Reiniger i i, steigt in diesem hoch, gelangt zum Reiniger 1a und durch diesen nach unten in die Kammer III, aus der es seitlich in die Verbrauchsleitung 13 ausströmt. Der erwähnte Wasserabscheider m ist aus Abb. i im senkrechten Längsschnitt zu ersehen, während ihn Abb. 4. auch noch im Querschnitt in %-ergrö ßertem Maßstabe zeigt. Er besteht aus einem Behälter, an dessen Deckel senkrecht zum Boden eine Blechschlange 14 angebracht ist. Das Übergas tritt aus dem Rohr i in der Mitte in den Behälter m ein, wird spiralförmig durch die Schlange 14 getrieben und gelangt von da aus in die Nebenleitung n.
  • Die Stellung der Hähne o, q ist derart, daß immer ein Hahn offen und der andere geschlossen ist. Vorteilhaft können diese Hähne durch eine in der Zeichnung angedeutete Zugvorrichtung so miteinander gekuppelt sein, daß sie bei dem größten Tiefstand der Glocke w durch einen bei 15 angegebenen Umschalter umg:tellt werden, so daß der eine Entwickler aus- und dafür der andere eingeschaltet wird. Wenn längere Zeit aus der Glocke w kein Gas entnommen wird, kann es vorkommen, daß die Glocke zu hoch steigt und in der Mitte um das Rohr n herum Gas austritt. Um die hierdurch bedingte Feuergefahr zu beseitigen, ist oben an der Glocke w ein Wasserbehälter 16 angebracht, der beim Hochstand in eine oben geschlossene, das Rohr n umgehende Glocke 17 eigreift und so das Gas an dem Austreten hindert. Durch eine Leitung 18 kann es dann ungefährdet ins Freie geleitet werden.
  • Zum Ablassen des Wassers in den Kammern I, II und III dient ein Rohr i g, das in einen Wasserbehälter 2o taucht, der den Gasaustritt nach unten verhindert.
  • Bei großen Apparaten ist es zweckmäßig, zur Herabminderung der in dem Entwickler entstehenden Hitze eine Kühleinrichtung zu treffen. Zu diesem Zwecke ist ein [J=förmiges Rohr 21 angebracht, dessen eines Ende in das Gasrohr d mündet und dessen anderes Ende dem Gasdruck entsprechend hochgeführt ist. Dieses Ende hat einen Trichter 22, in den das Kühlwasser eingeführt wird. Dieses gelangt infolge des Wasserüberdruckes in das Rohr d und fließt in demselben herab auf einen auf den obersten Karbidbehälter aufgesetzten Deckel 23, von- welchem es radial nach außen geleitet wird und in ringförmiger Schicht zwischen der Enwicklerglocke c und den Karbidbehältern b niederrieselt.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜCIIIE i. Vorrichtung zur Erzeugung von Acetylen mit einem von dem Entwickler getrennten Gasbehälter, welcher die Zuleitung des Gases vom Entwickler durch die Stellung der Glocke beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Zuleitung zum Gasbehälter eine Überdruckleitung (i, n) vom Entwickler (A) zum Gasbehälter (h) angebracht ist, welche durch die Gasbehälterglocke (w) geöffnet wird, wenn diese die Gashauptleitung (g) abgesperrt hat. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (i) innerhalb der Gasableitungsrohre (d) über den untersten Karbidbehälter in das Wasser hineinragen und mit seitlichen Öffnungen am Ende versehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenleitung (k, n) ein Wasserabscheider (m) angebracht ist, in den das Übergas aus dem Rohre (i) in der Mitte eintritt und um eine Spiralschlange (i4) herumgeführt wird.
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