AT141497B - Acetylenerzeuger. - Google Patents

Acetylenerzeuger.

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AT141497B
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AT
Austria
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gas
vessel
lid
water
developer
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Inventor
Rudolf Ing Brendler
Original Assignee
Rudolf Ing Brendler
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  • Pipeline Systems (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Acetylenerzeuger. 
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 ordnet. vorzugsweise an dessen Aussenwand befestigt ist, einen eingebauten Carbidkorb enthält, einen gasdicht schliessenden Deckel aufweist und mit einem vom Wasserinhalt des   Sammelgefässes   unab- hängigen Vorratsbehälter für das Entwicklerwasser durch eine absperrbare Rohrleitung verbunden ist, so dass die Beschickung des Carbidkorbes nach Absperrung der Rohrleitung durch einfaches Abheben des Deckels erfolgen kann.   Das gasdichte Abschliessen   des Entwicklergefässes mittels eines Deckels ist bei   Hochdruekapparaten   bereits bekannt. doch steht bei diesen Apparaten der Raum unter dem Deckel stets unter dem vollen   Gasdruck, so   dass der Deckel während des Betriebes nicht geöffnet werden kann. 



   Um beim Nachfüllen des Carbides jeweils auch eine selbsttätige   Entschlammung   des Entwicklergefässes zu bewirken ist erfindungsgemäss mit dem Deekel des Entwieklergefässes eine Abschlammvorrichtung derart verbunden, dass sie beim Anheben des Deckels geöffnet wird. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt den neuen Acetylenerzeuger im Vertikalschnitt, Fig. 2   zeigt einen Aufriss,   Fig. 3 einen Grundriss desselben. 



   In einem nach oben offenen zylindrischen Flüssigkeitsbehälter 1 ist mittels der Streben 2 eine
Gassammelglocke   J   so befestigt, dass sich ihr unterer Rand knapp über dem Boden des Behälters 1 befindet. An die obere Begrenzungswand der Glocke 3 reiht sich eine Gasreinigungsvorrichtung 4 an. die über eine Rohrleitung mit dem Wasserverschluss 5 verbunden ist. Im unteren Teil des Flüssigkeitbehälters 1 ist über Rohrstutzen   8,   9 ein zylindrisches Gefäss 7 angeschlossen. In diesem ist das Ent-   wicklergefäss   6 festsitzend so angeordnet, dass es rings von der aus dem Behälter 1 durch die Rohrstutzen 8, 9 in das Gefäss 7 gelangenden Flüssigkeit umgeben wird. Das Entwicklergefäss ist durch einen   Deckel 70 gasdicht abschliessbar.

   Durch   die vom Deckel 10   verschliessbare   Öffnung ist ein ortsfest im Entwicklergefäss angebrachter Korb 14 zugänglich, der durch diese Öffnung mit Carbid beschickt werden kann. Dem Carbidkorb, der aus Stäben rostartig aufgebaut ist, ist eine   Rüttelvorrichtung   zugeordnet, die von einem am Korb angreifenden Rüttelhebel 36 gebildet ist. Dieser sitzt auf einem Bolzen 34 auf, der in einem durch die Gefässwände 6,7 geführten Lager 32' gelagert ist, und ist durch einen aussen auf dem Bolzen 34 befestigten Handhebel 36 zu betätigen. Das Lager '2'wird durch eine Stopfbüchse 33 abgedichtet. 



   Das Entwicklergefäss steht über eine Rohrleitung 17 mit einem eigenen Wasservorratsbehälter 16 in Verbindung. In die Rohrleitung 17 ist ein Absperrhahn 18 eingebaut. An den oberen Teil des Ent- 
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 in den Behälter 1 und wird in diesem   hochgeführt   und wieder nach abwärts geleitet. so dass es möglichst weitgehend vom Wasser des Behälters 1   umspült   wird. 

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   Zum Aufheben und Schliessen des Deckels 10 ist ein an diesen angelenkter Hebel 11 vorgesehen. der mittels der Lasche 12 an Entwicklergefäss gelagert ist und mittels der in einem ebenfalls schwenkbar gelagerten Hebel 13 festsitzenden Stellschraube 37 in der Verschlussstellung festgehalten werden kann. 



  Der Mechanismus zum Öffnen des   Deckels 10   ist über eine Zugstange 24 mit einer im   trichterförmigen   Boden 25 des Entwicklergefässes eingebauten   Sehlammablassvorriehtung   verbunden. Diese besteht aus einem Ventil 26, das mit einem Bolzen 28 in einer Fiihrung 29 geführt ist und durch einen zweiarmigen Hebel 27 betätigt wird. Dieser Hebel ist einerseits an die Zugstange 24, anderseits an einen Verbindungshebel 30 angelenkt, der seinerseits wieder mit einem an einer   Konsole. 32 gelagerten Handhebel-M   ver- 
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 die Zugstange 24 und der Hebel 27   selbsttätig absenken,   oder unabhängig von der Betätigung des Deckels 10 durch Umlegen des Handhebels 31. was auch ein Absenken des Hebels 27 zur Folge hat. 



   Bei Inbetriebsetzung des Acetylenerzeugers werden zunächst die Hähne 20 und 21 der vom   Wasserversehluss   abzweigenden Verbraucherleitungen sowie der zwischen Gasreinigungsvorriehtung 
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 mit Wasser gefüllt. Ebenso wird in den Vorratsbehälter 16 nach Abschluss des Absperrhahnes 18 Wasser eingefüllt. Der Korb 14 des   Entwicklergefässes   wird mit Carbid angefüllt und der Deekel 10 sowie die Hähne 20 und   21   wieder geschlossen. Durch langsames Öffnen des Hahnes 18 gelangt Wasser in das   Entwieklergefäss und   steigt hier auf, bis es mit dem Carbid in Berührung kommt. In diesem Moment beginnt die Gaserzeugung. Das entwickelte Gas strömt durch das Rohr 15 in die Sammelglocke 3 und sammelt sich in dieser an. während das Wasser aus der Glocke in den Behälter 1 verdrängt wird.

   Wird Gas verbraucht, so strömt es von der Glocke. 3 durch die Reinigungsvorrichtung 4 und den Wasserverschluss   5   zu den Verbrauchsstellen. 



   Je mehr sieh die Gasglocke 3 mit Gas füllt, um so mehr steigt der Gasdruck sowohl in der Gas- 
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 abhängig sind. Der Wasserspiegel ist aber um so hoher, je mehr das Wasser aus der   Glocke. 3   in den Behälter 1 verdrängt ist. Durch den ansteigenden Druck im   Entwieklergefäss   6 wird auch der Spiegel des Entwicklerwassers abgesenkt und dieses in den   Vorratsbehälter   16   zurückgedrängt.   Ist das Entwicklerwasser so weit abgesenkt, dass es das Carbid nicht mehr benetzt, so stellt sieh die Gaserzeugung von selbst ein und beginnt erst von neuem, bis das Gasvolumen in der Sammelglocke durch stärkeren Verbrauch wieder verringert ist.

   Bei dauerndem Gasverbrauch wird sich ein stationärer Zustand einstellen. wobei je nach der verbrauchten Gasmenge der Carbidkorb mehr oder weniger in das Entwicklerwasser eintaucht. 



   Bei lange   andauerndem   Betrieb kann ohne Betriebsunterbrechung in einfachster Weise Carbid in den Entwickler   nachgefüllt   werden. Zu diesem Zwecke wird zuerst der Absperrhahn 18 der Rohrleitung 17 geschlossen, dann der Deckel 10 geöffnet und der Korb 14 mit Carbid gefüllt. Das in der Gasglocke angesammelte unter Druck stehende Gas kann hiebei nicht in die Tauchpatrone zurückströmen und entweichen. da die Mündung der Rohrleitung 15 in der Gasglocke unter dem Wasserspiegel des   Verdrängungswassers liegt   und hiedurch abgeschlossen ist. Beim Öffnen des Deckels 10 öffnet sich gleichzeitig das Ventil 26, so dass bei jeder neuen Füllung selbsttätig die   Rückstände   der vorhergehenden Füllung aus dem   Entwicklergefäss   ausgeschieden werden.

   Ergibt sich während des Betriebes die Notwendigkeit, schon vor dem   Nachfüllen   von Carbid Schlamm abzulassen, so kann dies jederzeit durch Umlegen des Handhebels. 31 nach unten erfolgen. 



   Der Behälter 1 kann bei Ausserbetriebsetzung durch die Öffnung 22 entleert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Acetylenerzeuger mit nach dem Tauchprinzip arbeitendem   Entwieklergefäss.   dadurch gekennzeichnet. dass das Entwicklergefäss ortsfest ausserhalb des Sammelgefässes angeordnet, vorzugsweise an dessen Aussenwand befestigt ist, einen eingebauten Carbidkorb   enthält,   einen gasdicht   schliessenden   Deckel aufweist und mit einem vom Wasserinhalt des Sammelgefässes unabhängigen Vorratsbehälter für das Entwieklerwasser durch eine absperrbare Rohrleitung verbunden ist, so dass die Beschickung des Carbidkorbes nach Absperrung der Rohrleitung durch einfaches Abheben des   Deekels erfolgen   kann.

Claims (1)

  1. 2. Acetylenerzeuger nach Anspruch 1. mit einer in Abhängigkeit von der Beschickung des Entwicklergefässes sich selbsttätig öffnenden Schlammentleerungsvorrichtung. dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerungsvorrichtung mit dem Deckel des Entwicklergefässes derart verbunden ist, dass sie beim Anheben des Deckels geöffnet wird.
    3. Acetylenerzeuger nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. dass der Ventilkörper der Ent- leerungsvorriehtung einen zweiarmigen Hebel (27) trägt. der einerseits mit einem zum Deckel führenden Gestänge, anderseits mit einem von Hand aus zu betätigenden Gestänge verbunden ist. so dass eine Entleerung auch bei geschlossenem Deckel willkürlich erfolgen kann.
AT141497D 1932-04-27 1932-04-27 Acetylenerzeuger. AT141497B (de)

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AT147819B (de) 1936-11-25
AT153225B (de) 1938-04-25

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