DE647822C - Vorrichtung zum Verhindern unzulaessiger Carbidzufuhr zu Acetylenentwicklern - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern unzulaessiger Carbidzufuhr zu Acetylenentwicklern

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DE647822C
DE647822C DEL89637D DEL0089637D DE647822C DE 647822 C DE647822 C DE 647822C DE L89637 D DEL89637 D DE L89637D DE L0089637 D DEL0089637 D DE L0089637D DE 647822 C DE647822 C DE 647822C
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gas
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carbide
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DEL89637D
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GOOSEN LEENDERT LOOS
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GOOSEN LEENDERT LOOS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
    • C10H15/12Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves by measuring valves, including pocket-wheels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zumVerhindern unzulässiger Carbidzufuhr zu Acetylenentwicklern Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung für die Wasserzuführung zu Acetylenentwicklern, die mit einer schwimmenden Gasglocke versehen sind, deren senkrechte Bewegung selbsttätig die Carbid- und die Wasserzuführung bewirkt. An den Gasbehälter ist ein Wasserhehälter mit demselben Wasserstand verbunden, der eine Einrichtung enthält, mit deren Hilfe selbsttätig Wasser zugeführt wird, sobald der Wasserstand im Gasspeicher unter eine bestimmte Höhe sinkt und bei der die Wasserzufuhr geschlossen wird, sobald der Wasserstand im -Gasspeicher eine- bestimmte Höhe erreicht hat; in diesem Behälter ist ferner eine Übibrlauftasse angeordnet, die durch eine mit Wasse'rverschluß versehene Rohrleitung mit dem Gasentwickler derart verbunden ist, daß beim Sä-eigen des Wasserspiegels im Gasspeicher und im Schwimmerbehält2r über eine bestimmte Höhe nicht nur die Wasserzuführung verschlossen wird, sondern auch Wasser aus * dem Napf in den Gasentwickler strömt. Diese bekannten Einrichtungen müssen eine Rege#Ivorrichtung für die Wasser ' -zufuhr besitzen, mittels welcher die Carbidzuführung unterbrochen wird, falls die Wasserzuführung durch besondere Umstände und unabhängig vom Entwickler selbst gestört ist. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art erfolgt die Wasserzufuhr mittels ein-er unverstellbaren Überlauftasse und mittels eines Schwimmers, der durch den Wasserspiegel im Gasspeicher unmittelbar beeinflußt wird und der dann auch in einem mit dem Gasspeicher kommunizierenden B2hälter untergebracht ist. Sobald der Wasserspiegel zu weit fällt, wird ein Anschlaghebel derart verdreht, daß derselbe unter einen Nocken des Gasbiehälters gelangt; dieser kam-i dann nicht weiter beruntersinken, und die weitere Carbidzuführung ist dann selbsttätig ausgeschaltet.
  • Diese bekannte Einrichtung befriedigte jedoch. in der Praxis nicht, weil die Bieweg#ung des Schwimmers mit dem Anschlaghebel unmittelbar von einem Wasserstand in dein Gasspeicher abhängt, der sowohl durch die Frischwasserzuführungsleitung als auch durch den Druck unter der Gasglocke ge- regelt wird. Die Bewegung des Scliwimmers ist mithin abhängig von der Abfuhr einer Wassermenge, welche bestimmt wird durch die Änder-ung des Wasserspiegels im Gasspeicher; diese Mienge ist aber unabhängig von der Wassermenge, welche jedesmal in den Gasentwickler zugelassen wird. Weil ferner die Abmessungen des Gasspeichers verhältnismäßig groß sind, so wird bei der bekannten Einrichtung die Gas,-lvcke erst dann von dem ZD Anschla-Iiebel des Schwimmers festgehalten, wenn eine verhältnismäßig große M#Cng-e WA7 ser in den Gasentivickler nach dem Moinent, an. dein die Wasserzuführung durch besondere Umstände gestört wird, zugeführt wor-,den ist. Atil.)erdcrn machte die Unverstellba#-keit der Überlauftasse dien Entwiclzl#,2r für den Gebrauch verschiedenartiger Carbidsorten empfindlich.
  • Nach der Erfindung wird nun der Acetylenentwickler mit einer Einrichtung durch die das Heruntersinken der Gasglockc-, die die Carbidzuführung zum Gasentwicklier herbeiführt, verhindert wird, sobald die Wasserzuführun- in der Zuführun-sleitundurch besondere Unistände unabhängig vom Entwickler sAbst, wie z.B. Schließen cin#s Hahnes, Sinken des Wasserlcitungsdruckes Z3 usw., unterbyuchen. wird.
  • Diese EinrilItung besteht ans ?iii2m Bchälter, der mit dem GasspeichL-i- \-zrbund,-#ii ist, und einem Schwimmer, der di,- Zuführung eines -oberhalb des Behältcrs aii".-i)rclnüteii. zweiten Behälters steu##rt, in dem ebenfalls ein Schwimmer unter-ebracht ist. Dies-er Seliwimmer betätigt einen Al)sp-rrhahn in. der Wasserzuführungsleitung und verstellt ferner in seiner tiefsten Lago ein Hebel-estänge derart, daß ein Anschlagliebel unter ' einen an der Gasglocke angeordneten Ansatz b,ewc-t Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß die Schwimmürbewegung, die di,2 Bewegung t' ki der Gasglücke nach unten mittels Hiebel-Z, verstellung beschränkt, abhängig gemacht werden kann. von einer Wassermeng.,2, welche unabhängig von den. sonstigen Abmessungen des Entwicklers ist. Vorzugsweise wird ge- mäß der Erfindung der Inhalt des Schwimniergefäßes, durch welchen die Hebel für die Gasglocke gesteuert iverden, ungefähr Z, ,gleich groß gewählt wie die Wasserinenge, welche jedesmal in den Gasentwickl#er zu-,gelassen wird. Hierdurch ist eine sehr große Betriebssicherheit erreicht,' weil die Gasglocke beim Ausbleiben. der Wasserzufuhr sofort festgestellt wird.
  • Außerdem ergar, gibt sich der Vorteil, daß sowenn die Wasserzuführung in der Wasserleitung unterbrochen ist, der Eutwickler noch immer einen Wasservorrat be- sitzt, der sich in dem #ol;erhalb des Gasspeichers angeordneten Schwimmernapf bcfindet. Wenn in diesem Fall die Gasglocke heruntersinkt ', wodurch eine bestimmte Carbidmenge in den Gasentwickter geschüttet wird, dann wird, sobald der Gasdruck etwas ansteigt, Wasser in den Gasentwickler zugeführt. Wenn nun. durch Gasentnahme die Gasglocke wieder herunt-ersinkt und eine weitere Ladung (dirsmal die Ictzte) ausgc-Z, I streut wird, so -wird weiteres Wasser aus dem Vorrat in die Gasglocke geführt, so daß beim Steigen des Gasdruckes auch noch eine bestimmte Wasscrinenge in den Gasentwickler gebracht wird.
  • jetzt erst bringt der obere Schwimmer den Anschlagliebel unter den Nocken der Gasglocke, so daß kein Carbid melir'eiiigeschüttet werden kann. Mail erhält durch diese Einrichtung also die Sicherheit, daß nach der letzten Carbidladung, immer noch eine Wasserladung folgt und daß bei Unterbrechung der Frischwasserzuführung keine unvergasten Carbidteile im aitwickler ver-" bleiben; durch Anordnung einer --Ä--nkreclit Z, verstellbaren Cberlauftass,- wird. er für den Gebrauch verschiedenartiger Carbidsorten unempfindlich gemacht.
  • In der' Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des oberen Teiles eines mit der Regüleinrichtung nach der Erfindung versehenen, Acetylenentwicklers darg-,-stellt.
  • i bezeichnet den, Gasspeicher, 2 eine Gasglocke und 3 einen Gasentwickler. Mit 4 ist ein Carbidschlammgefäß und mit 5 eine Auslaß1,eitung angegeben. 6 ist ein Gasrolir für die Gasführung vom Gasentwickler nach dein Gasspeicher. Mit letzterem ist vin Behälter 8 verbunden, in dein sich ein-c verstellba Tasse io befindet, die mittels Beines sel rechten, mit Wasserabschluß versehenen Rohres i i mit dem Gasentwickler 3 verbunden ist.
  • Auf dem Entwickler 3 befindet sich ein Carbidbehälter 12, dessen Auslaßöff nung durch eine Kippwanne 13 abgeschlossen ist, die um eine waagerechte Achse 30 drehbar mit einem z. B. mit Blei beschwerten Teil 14 versehen und mittels eines Hebels 15 und einer über eine Rolle geführten Kette 16 mit der GaSglOCICC2 verbunden ist.
  • Oberhalb des Behälters 8 ist noch ein Schwimmerbehälter17 angeordnet, in welchem sich der Schwimmer 18 befindet, der einen an das Ende einer Wasserzuführungsleitung. 36 angeschlossenen Hahrt 9 betätigt; der Schwimmer ist mit einer Stange37 versehen, durch die bei zu niedrigem Wasserstand im Schwimmernapf 17 ein Hebel ig unter einen NoCkell 2 5 der Gasgl#ocke 2 bewegt werden kann.
  • -Eine öffnung38 des Schwimmerbehälters 17 wird von einem Schwimmer3 beeinflußt, welcher im Behälter8 untergebracht ist.
  • Nlit 24 ist ein Gasentnahmerohr und mit 40 ein sog. Nachvergaserrohr oder Sicherheitsrohr bezeichnet.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Sobald der Gasdruck im Gasometer i nachläßt und entweder neu-es oder mehr Gas erzeugt werden muß, damit man mit der Are- tylenentnahme mittels der Gasleitung 24 fortfahren kann, sinkt die Gasglocke 2, zieht mit der Kette 16 den Hiebel 15 hoch, und die Kippwanne, 13 wird gedreht, so daß eine Carbidmenge in den Gasentwickler 3 g2-streut wird.
  • Die Wasserzuführung'geschielit, wie folgt: Solange der Druck im Gasbehälter ge- nügend hoch ist, steht das Wasser in dem'-selben bis an deip Rand der verstellbaren Tasse io. Der Schwimmer 39 ist so eingestellt, daß er bei diesem Wasserstand die Austrittsöffnung 3 8 des Behälters 17 abschließt, dieser ist mit Wasser gefüllt, während der Schwimmer 18 den Hahn 9 der Wasserzufuhrleitung geschlossen hält.
  • Sobald nun der Druck im Gasbehälter 2 ge- ringer wird, sinkt der Wasserstand im Behälter 8. Wenn das Wasser einen hestimmten Stand erreicht hat, öffnet der Schwimmer 39 die öffnung38, Wasser aus dem Behälter 17 strömt in den Behälter 8, bis das Wasser darin so hoch gestiegen ist, daß der Schwimmer 3 9 die Üffnung 3 8 wieder abschließt.
  • Steigt jetzt der Druck im Gasbehält,#r 2, dann läuft das Wasser über den Trichterraiid io zum Gasentwickler 3. Sobald durch die öffnung 3 8 das Wasser aus dem Behälter 17 strömt, sinkt der Schwimmer 18; der Hahn 9 wird geöffnet, so daß Wasser in den Behälterq7 zugelassen wird, bis ier genügend gefüllt ist und der Schwimmer 18 den Hahn 9 #vieder schließt.
  • Wenn durch einen Fehler in der Zuführungsleitung, das Nachlassen des Wasserdruckes o. dgl., kein Wasser durch die- Leitun"-36 zugeführt wird, obwohl der Hahng geöffnet ist, dann sinkt der Schwimmeri8 so tief, daß die Stange mit dem KnOPf37 ein Hebelgestängie bietätigt, so daß der Hebel 19 unter den Nocken 2 5 kommt. ' Bei weiterem Heruntersinken der Gasglocke2 infolge Mangels an Gas, weil nicht genügend Wasser zugeführt wird, stößt die Gasglocke gegen den Hebel ig und kann also nicht weiter heruntersinken. Hierdurch wird nun zu gleicher Zeit die Carbidbeschickungg in den Gasentwickler unmöglich gemacht; der Entwickler wird also selbsttätig außer Betrieb gesetzt, ohne daß eine Gefahr für die Ansammlung von nicht oder ungenügend vergastem Carbid im Entwickler möglich ist.
  • Mit der verstellbaren üb2rIauftass#, io kann man den Aoetylenentwickler den verschiedenartigen Carbidsorten anpassen. Wenn die Tasse niedriger gestellt wird, wird die Wasserzuführung zu dem Gasentwickler 3 früher stattfinden, als wenn der Trichter höher steht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verhindern unzulässiger Carbidzufuhr zu Aoetylenentwicklern mit selbsttätiger Regelung der Wasser- und der Carbidzufuhr durch - eine schwimmende Gasbehälterglocke, die bei mangelnder Wasserzufuhr selbsttätig die Carbid.zufuhr abstellt, gekennzeichnet durch einen Wasserbehälter am Gasbehälter mit Schwimmer, der die Wasserzufuhr zu einem oberhalb des Behälters angeordneten weiteren Behälter steuert, in dem ein weiterer Schwimmer einen Ab- sperrhahn. in der Wasserzufuhrleitung be- tätigt und in seiner tiefsten Lage ein Hehelgestänge derart versiellt, daß das weitere Sinken der Glocke unterbunden wird.
  2. 2. Vorrichtung nadh Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Behälter (8) eine senkrecht verstellbare Überlauftasse angeordnet ist, die nach Art der kommunizierenden Röhren mit dem Gasentwickler verbunden ist.
DEL89637D 1935-10-14 1935-10-29 Vorrichtung zum Verhindern unzulaessiger Carbidzufuhr zu Acetylenentwicklern Expired DE647822C (de)

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NL647822X 1935-10-14

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