DE851238C - Acetylen-Gasentwickler - Google Patents

Acetylen-Gasentwickler

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DE851238C
DE851238C DEM5985D DEM0005985D DE851238C DE 851238 C DE851238 C DE 851238C DE M5985 D DEM5985 D DE M5985D DE M0005985 D DEM0005985 D DE M0005985D DE 851238 C DE851238 C DE 851238C
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DE
Germany
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water
gas generator
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Expired
Application number
DEM5985D
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English (en)
Inventor
Auguste Adelin Gustave Magis
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Acetylen-Gasentwickler Bisher wurde in Acetylen-Gasentwicklern bei der Unterbrechung des Wasserzulaufes eine wesentliche Menge des Zersetzungswassers durch den Karbid- oder den Kalkrückstand zurückgehalten; sei es, daß das Wasser durch den Druck des Gases zurückgehalten wurde, oder sei es, daß der Karbidkorb durch die Glocke, an der er hing, hochgehalten wurde.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, soweit als möglich eine Austrocknung der Karbidkalkmasse im Augenblick der Trennung von der Flüssigkeit zu erreichen, derart, daß die Gasbildung praktisch aufhört, wenn weiteres Gas nicht gebraucht wird, und daß sich in dem Korb nach dem Verbrauch der Karbidfüllung nur noch pulverförmige Rückstände finden, die so trocken sind, daß sie sich, ohne daran zu haften, aus dem Korb entfernten lassen.
  • Es ist verständlich, daß man auf diese Weise jede Überproduktion und damit in hohem Maße einen Temperaturanstieg vermeidet, der sonst bei derartigen Gasentwicklern allgemein üblich ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Karbidkorb unmittelbar auf den Boden des Behälters gestellt, der dazu bestimmt ist, das sich bildende Gas aufzunehmen.. Dabei wird das Wasser für die Zersetzung dem Karbid zugeleitet durch eine, enge Öffnung, welche sich im Boden des Gasometers` befindet. Diese öffnung steht in kommunizierender Verbindung mit einem Wasserbehälter. Dieser Behälter ist in derartiger Höhe angeordnet, daß das Wasser von selbst zu dem Karbid hinzutritt, um es zu befeuchten.
  • Die Zersetzung beginnt, sobald etwas Karbid befeuchtet ist, sie nimmt dann zu in dem Maße, wie man den Verbrauch des erzeugten Gases steigert. Wenn man diesen einschränkt oder vollkommen einstellt, erhöht sich der Gasdruck. Infolgedessen wird das Wasser in den Vorratsbehälter zurü-dlqgedrä,ngt, und die aktiven Teile des Karbids werden sofort vom Wasser befreit. Wenn der Druck weiter steigt, werden auch die Schlammrückstände selbst trocken, so daß die Gasbildung vollkommen aufhört.
  • Man filtriert gewissermaßen mittels des Druckes derart, daß die Rückstände, die fortgeworfen werden sollen, praktisch vollständig trocken sind.
  • Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, den Gasdruck einzustellen, den man haben will. Zu diesem Zwecke genügt es, wenn man den Vorratsbehälter im Wasser in die erforderliche Höhe bringt. Dabei bleibt die Menge des sich bildenden Gases die gleiche, ungeachtet dessen, ob der ;Gasdruck einige Zentimeter oder einige Meter beträgt.
  • Ebenso kann man sich am Anfang durch die Füllung des Korbes mit Karbid die Gasmenge festlegen, die man zu erzeugen beabsichtigt. Hierzu muß man in den Vorratsbehälter nur so viel Wasser hineinbringen, wie zur Erzeugung des Gases, welches man verbrauchen will, notwendig ist, nämlich ungefähr o,5 1 Wasser für 300 1 Gas. Man muß hierbei berücksichtigen, daß die Gaserzeugung unabhängig von der Menge des freien Karbids, welches sich in dem Vorratskorb befindet, festgelegt ist, einmal durch die, Entnahme, welche durch das Entleerungsrohr stattfinden kann, und dann durch die Wassermenge,- welche durch das kommunizierende Rohr zwischen Wasservorratsbehälter und Gasometer dem Karbidbehälter zufließt. Diese erzeugte Gasmenge kann niemals überschritten werden. Die Bedingungen für eine sichere Wirkungsweise sind also durch die Konstruktion des Apparates festgelegt und gewährleistet für jede Art und Weise seiner Verwendung.
  • Um die bei der Zersetzung frei werdende Wärme abzuführen, ist der Behälter, in welchem sich der Karbidkorb befindet,.ringsherum und an seinem Boden von einem Wassermantel umgeben. In diesem Mantel zirkuliert das Wasser entweder durch Termosiphonwirkung oder durch eine Pumpe.
  • Man kann weiterhin eine Gasbildung in einfacher und wirkungsvoller Weise bestimmen und begrenzen, und zwar durch einen Hilfsbehälter, den man zwischen dem Boden des Gasometers und dem Boden des Karbidbehälters anordnet. Dieser Behälter ist während der. Gaserzeugung mit Wasser gefüllt und füllt sich zum Teil oder ganz mit Gas in dem Augenblick, wo der Gasverbrauch eingestellt wird, indem das Wasser in seinen Vorratsbehälter zurückgedrängt wird. Durch dieses Hilfsmittel erreicht man eine vollkommene Trocknung und infolgedessen auch eine vollständige Beendigung der Gaserzeugung. Dieser Zwischenbehälter bildet daher eine sehr wirksame Ausgleichskammer und erhöht die Sicherheit des ganzen Apparates.
  • Mit der beschriebenen Anordnung kann man den Gasdruck fast vollkommen konstant halten, da man imstande ist, die Höhenlage des Wasservorratsbehälters entsprechend dem Verbrauch an Gas zu ändern. Den gleichen Erfolg kann man auch erzielen mit einem festen Vorratsbehälter, dessen Lage unveränderlich ist zu derjenigen des Gasometers, z. B. einer Anordnung, bei welcher der Gasometer vollständig in dem Wasserbehälter eingetaucht ist.' Hierzu würde man zweckmäßigerweise dem Wasservorratslyehälter eine geeignete Form geben, derart, daß sich der Wasserspiegel nur unmerklich ändert während der Zersetzung des Karbids. Geeignete Formen sind ein sich nach oben öffnender Trichter, ein Pyramidenstumpf, überhaupt alle festen Rotationskörper.
  • Der Gasometer besteht bei den Ausführungsbeispielen aus einem Stück mit der Ausgleichskammer und hat keinen besonderen Abschlußdeckel. Dabei ist die Verbindung mit der Ausgleichskammer unterhalb des Behälterbodens hergestellt, in welchem sich die Öffnung für den Durchtritt des Zersetzungswassers und die Verbindung mit der Ausgleichskammer befinden. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die einzige Verbindungsstelle des Apparates sich immer im Wasser befindet. Dadurch wird die Sicherheit der Apparatur erhöht.
  • Es ist noch notwendig, das Schwimmen des Gasometers zu vermeiden. Zu diesem Zwecke befestigt man ihn z. B. mittels Stangen an dem Wasservorratsbehälter. Bei der Entleerung werden die Stangen entfernt, der Verschluß gelöst und der Kalk aus dem Korb entfernt.
  • Wenn man den Gasometer oben durch einen Deckel abdeckt, wird der Korb überflüssig.
  • Der Gasometer und die Kammer für die Druckminderer können dann nicht aus einem Stück bestehen.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Gasentwickler kann sowohl zur Speisung von Motoren für Fahrzeuge, für die Autogenschweißerei, als auch für Beleuchtungszwecke Verwendung finden.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i und 2 senkrechte Schnitte durch die Gasentwickler.
  • In der Fig. i ist der Hauptbehälter zur Aufnahme für das frei werdende Gas bei der Zersetzung mit i bezeichnet und der Korb für das zu zersetzende Karbid mit 2. Das Röhrchen 3, welches sich am Boden-4 des Behälters i befindet, stellt die kommunizierende Verbindung mit dem Vorratsbehälter 5 für das Zersetzungswasser her. Dieses Röhrchen durchsetzt die Ausgleichskammer 6. Das entwickelte Gas verläßt den Behälter durch das Röhrchen 7. Es strömt in ein Sammelgefäß B. Von hier kann das anfallende Kondenswasser zurückfließen über ein siphonartig ausgebildetes Rohr 18 in den Vorratsbehälter 5.
    Der Wasserbedarf kann geregelt werden durch
    ein Ventil <g. Dieses kann auch zur vollständigen
    Abdrosselun<- des \Vassers dienen,
    l?s wird noch darauf hingewiesen, daß bei dem
    Apparat kein Siclierlieitsveritil notwendig ist. Das
    Zuflußrohr für das Wasser und der Vorratsbehälter
    bilden eine genügende Sicherheitsvorrichtung.
    Der lieli;iltci- i ist ringsherum und am Boden von
    einem 1lantelbeh:ilter io, ii umgeben. Das in
    diesem -latitelheli@Uter Befindliche \Vasser erwärmt
    sich durch die 1>eh@ilterwan<iung hindurch. steigt
    in (lern Rohr 12 hoch und fällt dann in den Sammel-
    behälter 13, aus welclicin es rückgekühlt durch das
    Rohr 14 zurückfließt.
    Der Deckel 15 dient als Verschluß für den Be-
    hälter t. Durch die Offnun<-. welche er verschließt,
    erfolgt die lieschickting und Entleerung de: Be-
    hälter:. Die Verschlußkappe i6 dient für die Ent-
    leerung der Ausgleichskammer 6.
    Der
    5 faßt entweder das ganze
    Wasser, tvelclies für die Zersetzung der Füllung des
    Karbidkorlres notwendig ist, oder braucht aber auch
    nur einen Teil zu fassen. In diesem Fall würd-:
    dem Vorratsbehälter 5 das Wasser durch dauerndes
    \achfliel3en aus einem anderen Behälter, einem
    Sil,hon, einem Schwimmerventil, einem Behälter
    mit gleichbleibendem Wasserspiegel usw. zugeführt
    werden.
    Die l:rtindun<@ ist nicht auf die dargestellten _ltis-
    führttngsl>eis@üe@e beschr;inkt. So könnten z. I,. der
    ' Boden und der Karbidkorb die Form eines Trich-
    ters erhalten; ein Metallgewebe mit kleinen
    -laschen, ein Filter, ein Stoffgewebe od. dgl. könn-
    ten zwischen der Karbidfüllung und der Wasser-
    ztistr<itlltilll# a iigec»-dnet sein; sozusagen alle -Mittel.
    welche dazu dienen, eine bessere Trocknung und
    Rückkühlung zu erreichen. kiinneti Verwendun--
    finden.
    Bei (lern .\usführungsbeispiel der Fig. 2 besteht
    der lieh@ilter i -,ins einem Stück. Seine Öffnung, die
    sich unten befindet, ist von einer abnehmharen
    Bodenplatte 4 verschlossen, welche mit der Kam-
    mer 6 für die Druckminderung bzw. den Druck-
    ausgleich fest verbunden ist. Der Wasservorrats-
    lx@hälter 5 unrgi'bt den Behälter i und 1)il,det eine
    konische Forni. Da"; Wasser fließt (lern Behälter i
    zu dtircli Öffnungen icg in (lern Boden der Kammer6
    und durch eine enge Öffnung 3 im Boden 4. Der Be-
    hälter i ist finit der Kammer 6 durch Verbindungs-
    laschere 2o und haken 2 1 verbunden. Stangen 22
    mit Flügelmuttern 23 verbinden den Behälter oder
    Gasotlieter r finit (lern Wasservorratsbehälter 5.
    Es ist leicht einzusehen, daß der Kühlmantel, ebenso wie seine Zubehörteile, in einfacher Weise dem beschriebenen Gasometer gemäß Fig.2 oder ähnlichen Ausführungen angepaßt werden können.

Claims (1)

  1. PATF\TANSPRÜCHE: i. Acetylen-Gaserzeuger mit Wasserzufuhr von unten durch eine Bodenöffnung des Entwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß ein großflächiger, zweckmäßig in seiner Höhenlage einstellbarer Behälter (5) die zur Zersetzung der gesamten Karbidfüllung des Entwicklers erforderliche \Vassermenge enthält und lediglich durch die enge, aber nicht kapillarartig wirkende Bodenöffnung mit dem Entwickler (i) in Verbindung steht, der mit einem besonderen Austrittsstutzen (j) für das entwickelte Gas versehen ist. und daß das zur Ableitung der bei der Zersetzung des Karbids frei werdenden Wärme dienende Kühlwasser die Wandungen einschließlich des Bodens des Entwicklers im ganzen Bereich der Zersetzungsrückstände berietzt. Gaserzeuger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Sammler (8) für das von (lern Gase mitgeführte und kondensierte Wasser, das durch ein Siphonsystem (i8) dem Wasserbehälter (5) wieder zugeführt wird. 3. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5) des ZersetzungswasSers die Form eines nach oben offenen Trichters hat (Abb.2) und sich der Wasserspiegel in diesem Behälter durch den .Vifluß zum Entwickler (i) nur wenig ändert und der Entwickler sowie die Ausgleichskaminer (6) vorzugsweise innerhalb des Wasserbehälters (5) angeordnet sind. 4. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasentwickler bis auf den Boden geschlossen ist und der Boden von einer austauschbaren, mit einer engen Öffnung (3) versebenen Platte (4) gebildet wird, die unterlialb des Wasserspiegels im Behälter (5) liegt. 5. Gaserzeuger .nach Anspruch i und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die austauschbare Bodenplatte (4) zugleich die obere Wand der Druckausgleichskammer (6) ist. 6. Gaserzeuger nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler durch Verbindungsglieder in der Weise am Wasserbellälter (5) befestigt ist, daß er nicht im Wasserinhalt schwimmen kann.
DEM5985D 1941-10-23 1942-10-02 Acetylen-Gasentwickler Expired DE851238C (de)

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