DE705456C - Einrichtung an Jauchefaessern zum Regeln der Fluessigkeitsmenge und der Verteilbreite - Google Patents

Einrichtung an Jauchefaessern zum Regeln der Fluessigkeitsmenge und der Verteilbreite

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Publication number
DE705456C
DE705456C DEH152557D DEH0152557D DE705456C DE 705456 C DE705456 C DE 705456C DE H152557 D DEH152557 D DE H152557D DE H0152557 D DEH0152557 D DE H0152557D DE 705456 C DE705456 C DE 705456C
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Germany
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liquid
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Expired
Application number
DEH152557D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hoerenz
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PAUL HOERENZ
Original Assignee
PAUL HOERENZ
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • A01C23/005Nozzles, valves, splash plates

Description

H152557
Um Jauche oder andere flüssige Düngemittel zu verteilen, ist eine Kraft nötig. Um diese zu gewinnen, benutzt man entweder ein mechanisches Kraftwerk, wie z. B. ein an den Jauche wagen angehängtes besonderes Fahrzeug, das über seine Fahrräder eine die Verteilung besorgende Schleudervorrichtung in Bewegung setzt, oder man benutzt den Druck der durch die Füllung des Fasses hergestellten Flüssigkeitssäule. Beides ist unvollkommen.
Die künstliche Kraftquelle, die man zur Regelung der Verteilmenge und Verteilbreite angewendet hat, hat auf jeden Fall den Nachteil, daß sie das Fördergewicht erhöht, für ihren Eigenbetrieb Kraft verbraucht und so dazu zwingt, vom sonst möglichen Faßinhalt sowie der Nutzleistung der Zugkraft Abzüge zu machen.
Die natürliche Kraftquelle der Flüssigkeitssäule im Faß läßt sich nicht in der notwendigen Weise wirksam erhalten, weil bei gewöhnlichen Jauchefässern die Höhe der Säule vom Füllgrad des Fasses abhängig ist, oder bei Fässern, die nach dem Mariotteschen. Prinzip gebaut sind, infolge dieses Prinzips ein Flüssigkeitsdruck gänzlich entfällt. Durch die Schwankungen der Drucksäule in gewöhnlichen Fässern sind Verteilmenge und Verteilbreite nicht gleichmäßig genug zu erhalten, um für eine sachgemäße Ackerdüngung die zu verabfolgenden Nährstoffmengen je Einheitsfläche in der erforderlichen Weise genau zu bestimmen.
Beim Gegenstand der Erfindung sind die Unvollkommenheiten beseitigt. Es wird eine besondere künstliche Kraftquelle überhaupt vermieden, dafür die natürliche Kraft der Flüssigkeitssäule eingesetzt, letztere aber von den Schwankungen ihrer Höhe befreit, und zwar dadurch, daß eine vom Füllgrad des Fasses unabhängige, genügend große und in ihrer Höhe sich stets gleichbleibende Flüssigkeitssäule geschaffen wird. In Ausführung dieses Erfindungsgedankens ist unterhalb der AusflußöffhunEf des Fasses ein Schwimmer-
gehäuse mit Fallrohr angeordnet, in denen die zum Betrieb des Verteilers erforderliche Flüssigkeitssäule dadurch auf gleicher Höhe gehalten wird, daß der Schwimmer eine zweck mäßig vom Absperrschieber unabhängige Drosselvorrichtung an der Ausflußöffnung beeinflußt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Das Jauchefaß ι ist in üblicher Weise mit einem Ausflußstutzen 2 versehen, der durch den Absperrschieber 7 verschlossen werden kann. Unterhalb des Stutzens ist ein ver-1S breitertes Gehäuse 3 befestigt, in dem ein Schwimmer 5 untergebracht ist. Dieser wirkt auf einen Schieber 6, der den Hahndurchlauf mehr oder weniger drosselt. Unter Umständen kann der Schieber 6 auch weggelassen und der Schwimmer unmittelbar mit dem Hauptschieber 7 verbunden werden. Die erste Anordnung ist aber zweckmäßiger, weil der Hauptschieber wasserdicht abschließen muß und in der Regel so schwer beweglich ist, daß er dem Schwimmer einen zu großen Widerstand entgegensetzen würde. Der Drosselschieber dagegen geht leicht, weil er nicht wasserdicht anzuliegen braucht. An das Gehäuse 3 schließt sich ein Fallrohr 8, an dessen unterem Ende der Verteiler 4 sitzt, an dem Verteilmenge und Verteilbreite eingestellt werden können. Es können auch mehrere Fallrohre und Verteiler vorgesehen sein. Das Gehäuse 3 und das Fallrohr 8 bilden zusammen ein Druckgefäß, dessen Höhe etwa gleich dem Durchmesser des Fasses ist. Auf diese Weise wird ständig eine Flüssigkeitsdrucksäule aufrechterhalten, die derjenigen des gefüllten Fasses entspricht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung an Jauchefässern zum Regeln der Flüssigkeitsmenge und der Verteilbreite, gekennzeichnet durch ein unterhalb der Ausflußöffnung des Fasses anzuschließendes Schwimmergehäuse (3) mit Fallrohr (8), in denen eine zum Betrieb des Verteilers erforderliche, vom Faßinhalt unabhängige Flüssigkeitssäule dadurch auf gleicher Höhe gehalten wird, daß der Schwimmer (5) eine zweckmäßig vom Absperrschieber unabhängige Drosseleinrichtung (6) an der Ausflußöffnung beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    bep.uk. gedruckt in der reichsdeuckerei
DEH152557D 1937-08-07 1937-08-07 Einrichtung an Jauchefaessern zum Regeln der Fluessigkeitsmenge und der Verteilbreite Expired DE705456C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719671C1 (en) * 1987-06-12 1988-10-06 Baywa Ag Method and apparatus for applying a liquid fertiliser to a useful agricultural area
WO1994005146A1 (en) * 1992-09-05 1994-03-17 G. & W. Lea (Nantwich) Limited A valve

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DE3719671C1 (en) * 1987-06-12 1988-10-06 Baywa Ag Method and apparatus for applying a liquid fertiliser to a useful agricultural area
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