DE390175C - Ablassvorrichtung fuer Lokomotivkessel - Google Patents

Ablassvorrichtung fuer Lokomotivkessel

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DE390175C
DE390175C DEM56068D DEM0056068D DE390175C DE 390175 C DE390175 C DE 390175C DE M56068 D DEM56068 D DE M56068D DE M0056068 D DEM0056068 D DE M0056068D DE 390175 C DE390175 C DE 390175C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Ablaßvorrichtung für Lokomotivkessel. Bei ortsfesten Dampfkesseln hat man sich bereits seit langer Zeit die Vorteile, welche ein dauerndes Abführen des im Kessel sich absetzenden Schlammes durch eine mit einem unter Atmosphärendruck stehenden Wasserreiniger o. dgl. verbundene Abschlammleitung mit sich bringt, zu Nutzen gemacht, dagegen ist bisher eine derartige Einrichtung an L okomotivhesseln wegen der hiermit verbundenen Schwierigkeiten nicht getroffen worden, trotzdem die Vorteile einer dauernden Reinhaltung der Lokomotivkessel von Kesselstein noch größer sind als bei ortsfesten Kesseln. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung an Lokomotivkesseln zum dauernden Abführen der Sinkstoffe aus dem Kessel, wobei die Abschlammleitung, wie es bei ortsfesten Dampfkesseln bekannt ist, an einem zwischen Kessel und Kesselablaßhahn angebrachten Zweigstutzen angeschlossen ist, aber von dort über einen im Führerstand angeordneten Stellhahn zur Regelung der dem Kessel entzogenen Wassermenge in einen unter atmosphärischem Druck stehenden Absatzbehälter am Wasserkasten geführt ist, in welchem sich die Sinkstoffe absetzen können, während die in dem aus dem Kessel abgeführten Wasser enthaltene Wärme sich dem Kesselspeisewasser mitteilt, so daß dieses vorgewärmt wird und keinerlei Wärmeverluste entstehen können. An sich sind auch Lci Lokomotivkesseln Vorrichtungen ähnlicher Bauart bekannt, die aber zum Unterschied von dem Erfindungsgegenstand zur Erzielung eines Umlaufes des Kesselwassers in einer geschlossenen, überall unter Kesseldruck stehenden Verbindungsleitung mit Absatzbehältern dienen. Zweckmä ßigerNveise verbindet man mit der Schlammableitung des Kessels auch die des in der Rauchkammer angeordneten Ekonomisers, welcher den Rauchgasen die in der Rauchkainriier noch vorhandene Wärme entzieht, und in welchem %\ e`eii der hierbei stattfindenden starken Erwärinung des Speisewassers eine große Menge von Sinkstoffen sich ausscheidet. Der Anschluß der vom Ekonomiser zur Abschlanimleitung des Kessels führenden Leitung an diese erfolgt durch ein als lllischdüse ausgebildetes Zweigstück, so daß dies aus dem Dampfkessel unterDruck auftretende Wasser auf die aus dem Ekonomiser kominende Leitung eine Saugwirkung ausübt, so daß auch diesem ständig Wasser entzogen wird.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • AM). i zeigt eine mit der Neuerung versehene Lokomotive in Ansicht mit teilweisem Schnitt.
  • Abl). 2 ist ein Grundriß der mit der Neuerung versehenen Lokomotive, während Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe den Anschluß der Abschlammleitung an den Kessel und die Einmündung der aus dem Ekonomiser kommenden Leitung in die Kesselabschlammleitung darstellt.
  • Der Lokomotivkessel a ist im allgemeinen von der üblichen Ausführung, und es ist in der Rauchkammer b ein von den Rauchgasen beheizter Ekonomiser c angeordnet. Vorliegender Erfindung gemäß ist nun an einen zwischen dem Kesselablaßhalin d und dem Kessel a angebrachten Zweigstutzen e eine mittels eines Hahnes f o. dgl. regulierbare Abschlaminleitung g angeschlossen, welche über einen weiteren Stellhahn h im Führerstand zu einem Absatzgefäß i am Wasserkasten k der Lokomotive führt, wobei das Cnde der Rohrleitung g bis nahe an den Boden des Behälters i geführt ist, so daß sich die aus dem Kessel mitgeführten Sinkstoffe am Boden des Behälters i absetzen, von wo aus sie von Zeit zu Zeit durch einen hierzu vorgesehenen Ablaßhahn entfernt werden können.
  • Z'on der tiefsten Stelle des Ekonomisers c geht ebenfalls eine Abschlammleitung l aus, welche in die Abschlammleitung g des Kessels eingeführt wird, wobei der Anschluß der Leitung l an die Leitung g mittels des als Mischdüse ausgebildeten Stutzens in erfolgt, wobei der aus dem an die Leitung g angeschlossenen Teil n des Stutzens austretende Wasserstrom auf das Wasser in der Leitung l eine saugende Wirkung ausübt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Abschlammleitungen g und L links und rechts am Kessel vorgesehen, um die Wirksamkeit der Vorrichtung zu vergrößern.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung wird die Menge des dem Kessel zu entziehenden Wassers zunächst durch geeignete Einstellung des Hahnes f bestimmt und durch den Hahn h im Führerstand weiter geregelt. Dem Kessel wird dauernd eine bestimmte Wassermenge entzogen, mit welcher die im Kessel abgesetzten Sinkstoffe abgeführt werden. Durch die an den Stutzen ifi angeschlossene Leitung.' aus dem Ekonomiser wird infolge der durch die Düse n. erzeugten Saugwirkung ferner ein Fließen des Wassers aus dein Ekonomiser Heraus hervorgerufen und hierdurch auch ein Abführen der Sinkstoffe aus diesem bewirkt.
  • Selbstverständlich eignet sich die Vorrichtung in gleicher Weise wie für Tenderlokomotiven auch für Lokomotiven mit Schlepptender.

Claims (2)

  1. PATEDIT-ANSPRÜCHE: i. Ablaßvorrichtung für Lokomotivkessel, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zwischen Kessel und Ablaßbahn angeordneten Zweigstutzen eine durch einen Hahn o. dgl. regelbare Abschlammleitung angeschlossenen ist, welche zu einem unter Atmosphärendruck stehenden Absatzbehälter im Wasserkasten führt und zum dauernden Abführen des Kesselschlammes dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abschlammleitung mittels eines als Mischüüse ausgebildeten Zweigstutzens eine aus einem Ekonomiser kommende Abschlammleitung angeschlossen ist, um auch den Ekonorniser dauernd zu entschlammen.
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