DE552010C - Verfahren zum Erhoehen der Empfindlichkeit einer Einrichtung zum Regeln der Waermezufuhr bei Entgasern - Google Patents

Verfahren zum Erhoehen der Empfindlichkeit einer Einrichtung zum Regeln der Waermezufuhr bei Entgasern

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DE552010C
DE552010C DE1930552010D DE552010DD DE552010C DE 552010 C DE552010 C DE 552010C DE 1930552010 D DE1930552010 D DE 1930552010D DE 552010D D DE552010D D DE 552010DD DE 552010 C DE552010 C DE 552010C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0005Degasification of liquids with one or more auxiliary substances
    • B01D19/001Degasification of liquids with one or more auxiliary substances by bubbling steam through the liquid

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  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erhöhen der Empfindlichkeit einer Einrichtung zum Regeln der Wärmezufuhr Bei Entgasern, welche die Ausscheidung von im Wasser gelösten Gasen durch Erwärmung in geschlossenen Behältern bezwekken, ist es zur Erzielung einer aus. reichenden Wirkung notwendig, mit den ausgeschiedenen Gasen einen Teil der bei der Entgasung entstehenden Brüdendämpfe oder des erzeugten bzw. überschüssig zugeführten Dampfes abzuführen. Die Wärme dieser Brüden wird meist dadurch zurückgewonnen, daß man den Dampf in einem Wärmenustauscher r niederschlägt und in das als Kühlwasser verwendete, zu entga. sende Wasser überführt. Bei wechselnder Belastung des Entgasers ergeben sich öfter Schwierigkeiten, die Dampfzufuhr zum Entgaser so einzustellen, daß die jeweils abgeführte Brüden- oder Dampfmenge in einem bestimmten Verhältnis zu der Menge des zu entgasenden Wassers steht. Ist die Brüdenmenge zu groß, was besonders bei geringer Belastung des Entgasers leicht eintreten kann, so genügt der für eine bestimmte Wärmeaufnahme bemessene Wärmeaustauscher oder die Menge des zu entgasenden Wassers nicht, um diese voll. ständig aufzunehmen, und sie entweicht unbenutzt ins Freie. Umgekehrt wird bei plötzlich starkem Wasserzufluß zum Entgaser unter Umständen die Brüden- oder Üblerschußdampfmenge zu gering und so die Entgasung mangelhaft. Man hat daher bereits versucht, die Dampfzufuhr zum Entgaser von der Temperatur des im Entgaser erwärmten oder aus dem Entgaser abströmenden Wassers abhängig zu machen und durch einen Temperaturregler zu regeln, wobei als Regelkraft die Temperatur des Wassers im Entgaser diente. Dabei konnte aber nicht erreicht werden, daß die Brüden bzw. der Überschußdampf immer dem Wärmeaustauscher (Oberflächenkondensator oder Wasserstrahlpumpe) in ausreichender Menge zugeführt werden.
  • Der Temperaturregler vermeidet weder das Entweichen zu großer Mengen von Brüden aus dem Entgaser und die dadurch hervorgerufenen Wärmeverluste noch ein Unter schreiten der Entgasungstemperatur bei dem gegebenen Druck (Unter- oder Überdruck), weil es nicht empfindlich genug ist, um die Dampfmenge schnell genug zu regeln. Deshalb schlug man bereits vor, die Dampfzufuhr zum Entgaser durch einen Temperaturregler zu betätigen, der durch die Tempe.-raturschwankungen des zu entgaseinden Wassers am Austritt des dem Entgaser vorgeschalteten und durch die Brüden geheizten Vorwärmers beeinflußt wird.
  • Auch diese Regelung konnte nicht befriedigen, weil die Temperaturzunahme des Wassers stets nur verhältnismäßig gering und die Regelkraft daher nur schwach ist.
  • Die Nachteile der bisherigen Verfahren werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Zufuhr des Entgaserheizdampfes unter dem Einfluß eines Reglers erfolgt, weicher durch den Temperaturunterschied zwischen Eintritt und Austritt des in einem Teilstrom durch einen von den Brüdendämpfen beheizten Wärmeaustauscher geleiteten Wassers betätigt wird. Wird dieser Temperaturunterschied durch eine geeignete Einrichtung auf gleicher Höhe gehalten, so ist, unabhängig vom Dampfdruck oder der Temperatur im Entgaser, die Menge der abgeführten Brüden oder des Dampfüberschusses stets der dem Entgaser zufließenden Wassermenge proportional. Es ist also immer eine volle Wirkung des Entgasers gewährleistet, ohne daß Wärmeverluste durch die aus dem Entgaser abgeführten Brüden zu befürchten sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anlage zeigt beiliegende Abbildung.
  • Dem Entgaser I wird durch Leitung 2 das zu entgasende Wasser zugeführt und durchströmt hierbei den Wärmeaustauscher 3, welcher mit einem Regelventil 4 parallel geschaltet ist. Der für die Erwärmung des Wassers im Entgaser 1 erforderliche Dampf wird durch eine Leitung 5 zugeführt, in die das Regelventil 6 eingeschaltet ist. Der den Entgas er r verlassende Dampf oder Brüden gelangt durch eine Leitung 7 in den Wärme : austauscher 3. Das Kondensat wird aus diesem zusammen mit den aus dem Wasser entfernten Gasen durch die Rohrleitung 8 abgeführt bzm. abgesaugt. Am Eintritt und am Austritt des Entgasers I sind die mit einer Ausdehnungsflüssigleit gefüllten Gefäße g und 10 angeordnet, derart, daß das zu entgasende Wasser an ihnen vorbeiströmt.
  • Jedes dieser Gefäße ist verbunden mit einem Wellrohrausdehnungskörper 1 1 und 12 0. dgl., und zwar derart, daß das obere Gefäß 11 mit dem unterenAusdehnungsLörperg, das untere Gefäß 12 mit dem oberen Ausdebnungskörper 10 durch je eine Rohrleitung An Verbindung steht. Die beiden Ausdehnungskörper 11 und 12 sind unter sich durch starre Gestränge 14 verbunden. Dieses Gestänge 14 ist in einem mit dem Ventilgehäuse 6 verbundenen Querhaupt 15 längsverschieblich angeordnet. Der untere Ausdehnungskörper 12 ist mit dem Regelventil I3 verbunden, so daß eine Längenänderung beider Ausdehnungskörper 11 und I2 um das gleiche Maß keine Änderung in der Stellung des Regelventils I3 und damit der Dampfzufuhr hervorruft. Die Stcllung des Regelventils I3 ändert sich vielmehr nur dann, wenn die beiden Ausdehnungskörper 1 1 und 12 um verschiedene Beträge verlängert oder verkürzt werden. Infolgedessen ist die Wirkung des Reglers unabhängig von einer Änderung der Temperatur des dem Entgaser zugeführten Wassers oder der Temperatur und dem Druck im Entgaser und nur abhängig von Änderungen des Temperaturunterschiedes am Eintritt und Austritt des Wärmeaustauschers. Die den Entgaser verlassende Brüdenmenge kann in weiten Grenzen geregelt werden dadurch, daß mittels des Regelventils 4 ein größerer oder geringerer Teilstrom des durch die Leitung strömenden Wassers durch den Wärmeaustauscher geleitet wird. Auch läßt sich die Empfindlichkeit der Regelung, besonders bei kleiner Brüdenmenge, gegenüber den bekannten Einrichtungen erheblich steigern dadurch. daß man nur einen kleinen Teilstrom des Wassers durch den Wärmeaustauscher fließen läßt, wobei eine entsprechend große Temperaturerhöhung dieses Teilstromes stattfindet. Schwankt in besonderen Fällen die Temperatur des dem Entgaser zugeführten Wassers in nicht zu weiten Grenzen, so kann auf das Gefäß g am Eintritt des Wärmeaustauschers verzichtet werden, ebenso auf den damit verbundenen Ausdehnungskörper 1 1. Es genügt dann ein handelsüblicher Temperaturregler, um die angestrebte Wirkung zu erzielen.

Claims (1)

  1. PANTENTANSPRUCH: Verfahren zum Erhöhen der Empfindlichkeit einer Einrichtung zum Regeln der Wärmezufuhr bei Entgasern, bei welchem die Temperaturzunahme des zu entgarenden Wassers in einem von den Brüden oder von dem Überschußdampf des Entgasers beheizten, als Kondensator die nenden Wärmeaustauscher als Regelkraft benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher von einem regelbaren Teilstrom des zu entgasenden Wassers durchströmt wird.
DE1930552010D 1930-11-06 1930-11-06 Verfahren zum Erhoehen der Empfindlichkeit einer Einrichtung zum Regeln der Waermezufuhr bei Entgasern Expired DE552010C (de)

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