DE861641C - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Stoffzuflusses zur Papiermaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Stoffzuflusses zur Papiermaschine

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DE861641C
DE861641C DEV2592D DEV0002592D DE861641C DE 861641 C DE861641 C DE 861641C DE V2592 D DEV2592 D DE V2592D DE V0002592 D DEV0002592 D DE V0002592D DE 861641 C DE861641 C DE 861641C
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DE
Germany
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paper machine
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intermediate container
flowing
substance
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Expired
Application number
DEV2592D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Thaler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
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Publication of DE861641C publication Critical patent/DE861641C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/06Regulating pulp flow

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Stoffzuflusses zur Papiermaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regeln des Stoffzuflusses zur Papiermaschine, wobei der Stoff eine zwischen Vorratsbütte rund Papiermaschine angeordnete Rohrschleuder durchfließt, die eine gleichbleibende sekundliche Durchflußmenge erfordert. Da nun die Papiermaschine je nach der Art und dem Gewicht des herzustellenden Papiers mehr oder weniger Stoff verbraucht, so muß dafür gesorgt werden, daß die Änderung dieses Stoffbedarfs der Maschine die vollwertige Arbeitsweise der Rohrschleuder nicht beeinträchtigt, daß also die sekundliche Zuflußmenge zur Rohrschleuder durch die Änderung des Stoffverbrauchs der Maschine nicht beeinflußt wird.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die von der Rohrschleuder nach der Maschine abfließende und mit der Maschinenleistung veränderliche Stoffmenge genau gleich der Menge einzustellen, die der Zuflußmenge aus der Vorratsbütte zusätzlich Verdünnungswasser entspricht, ohne daß dadurch die Leistung der Rohrschleuder beeinträchtigt wird.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen zu diesem Zweck zwischen Vorratsbütte und Papiermaschine ein Zwischenbehälter untergebracht ist, in dem der aus der Vorratsbütte gekommene Stoff mit Stoffwasser gemischt und aus dem die Rohrschleuder mit der ihr zustehenden Stoffmenge gespeist wird. Da der von der Rohrschleuder aus zur Papiermaschine abfließende Stoffteil gleich sein muß derjenigen gesamten Stoffmenge, die diesem Zwischenbehälter zufließt, so ist bei der bekannten Vorrichtung die Anordnung getroffen worden, daß für die Regelung der Zuflußmenge zum Zwischenbehälter und für die Regelung der Abflußmenge aus dem Zwischenbehälter je eire verstellbarer Schieber od. dgl. vorgesehen war, durch deren Einstellung von Hand die beiden Mengen gleichgehalten werden sollten. Nun ist es aber praktisch unmöglich, zwei derart voneinander unabhängige Regelorgane so einzustellen, daß die von ihnen zu . regelnden Mengen wirklich genau gleich sind; so kann man eine derart eingestellte Vorrichtung nicht auf unbegrenzte- Zeit sich selbst überlassen, sondern muß sie dauernd überwachen und nachregem; weil andernfalls der Zwischenbehälter entweder leerlaufen oder überlaufen müßte.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß im Zwischenbehälter ein Impulsnehmer, z. B. ein Schwimmer, untergebracht ist, der auf ein Regelorgan, z. B. eine Drosselklappe, einwirkt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß nach Maßgabe des Steigens und Fallens des Stoffspiegels im Zwischenbehälter das Regelorgan so beeinflußt wird, daß von dem aus der Rohrschleuder in immer gleicher Menge austretenden Stoff ein Teil in derjenigen Menge der Papiermaschine zufließt, in der der Stoff dem Zwischenbehälter zufließt, während der im Überschuß durch die Rohrschleuder geschickte Stoffanteil wieder in den Zwischenbehälter gelangt. Der geschilderte Vorgang hat demnach zur Voraussetzung, daß die Rohrschleuder entsprechend ihrer Arbeitsweise so ausgelegt sein @muß, daß die für ihre richtige Wirkung stets erforderliche Flüssigkeitsmenge mindestens -so groß ist wie die größte von der Papiermaschine zu verarbeitende Stoffmenge.
  • Die Anbringung und Wirkungsweise der Drosselklappe kann verschieden sein, wie weiter hinten an den Ausführungsbeispielen dargetan ist. Für den Fall, daß sie im Abstrom zur Papiermaschine angebracht ist, muß sie mit dem Schwimmer -so verbunden sein, daß sie bei steigendem Stoffspiegel im Zwischenbehälter eine größere Öffnung freigibt. Wird also von der Vorratsbütte her eine größere Zuflußmenge zum Zwischenbehälter eingestellt, so steigt auch die Abflußmenge auf dieselbe Größe, bis sich bei, erhöhtem Stoffstand im Zwischenbehälter ein neuer Gleichgewichtszustand eingestellt hat. Das Umgekehrte tritt ein, wenn die aus der Vorratsbütte kommende Zuflußmenge verringert wird.
  • Braucht also die Rohrschleuder für ordnungsgemäßes Arbeiten eine sekundliche Flüssigkeitsmenge Q und stellt man die dem Zwischenbehälter zuströmende Flüssigkeitsmenge auf q ein, so gelangt aus der Rohrschleuder auch die Menge q zur Papiermaschine, während der-Überschuß Q-q zum Zwischenbehälter zurückfließt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei stellt Abb. 2 eine Abärt der Einrichtung nach Abb: i dar, die sich von jener durch die Wirkungsweise der mit dem Schwimmer verbundenen Drosselklappe unterscheidet.
  • Bei beiden Vorrichtungen wird die Rohrschleudbri durch eine Schleuderpumpe z beschickt, die aus dem Zwischenbehälter 3 gespeist wird, der zwischen der Vorratsbütte q. und der Papiermaschine 5 angeordnet ist.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Abb. i ist in der von der Rohrschleuder i zur Papiermaschine 5 führenden Leitung 6@ein Überlaufkasten 7 mit Überlaufkante 8 angeordnet, durch den, der Überschuß der die Rohrschleuder durchfließenden Stoffmenge Q über die Maschinenmenge q, also die Stoffmenge Q-q, nach dem Zwischenbehälter 3 zurückfließt, während die unterhalb des Überfallbehälters angeordnete, durch den Schwimmer 9 eingestellte Drosselklappe =o für den Zulauf zur Papiermaschine 5 die Stoffmenge q freigibt.
  • Soll die der Papiermaschine 5 zufließende Stoffmenge vergrößert werden, so geschieht dies durch Drehen, des Handrades =i an der Vorratsbütte q. auf Öffnen des damit verbundenen Schiebers und entsprechende Mehrzugabe von Stoffwasser; der Stoffspiegel im Zwischenbehälter 3 steigt und mit ihm der Schwimmer 9, der die Drosselklappe =o weiter öffnet, so daß mehr Stoff zur Papiermaschine und weniger Stoff über den Überlauf 8 zum Zwischenbehälter gelangt. Das Steigen des Stoffspiegels im Zwischenbehälter hört auf, wenn die zur Papiermaschine fließende Menge wieder gleich ist derjenigen, die dem Zwischenbehälter zufließt. Verkleinert man die Zuflußmenge zum Zwischenbehälter, so wirkt der Schwimmer bei fallendem Stoffspiegel in umgekehrtem Sinn.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Abb. 2 ist die Überlaufvorrichtung dadurch entbehrlich gemacht, daß die vom Schwimmer 9 bewegte Drosselklappe 12 nicht im Zuge der Leitung 6 selbst, sondern in einem, in den Zwischenbehälter 3 mündenden Überlaufstutzen 13 angeordnet ist. Auf diese Drosselklappe n wirkt der Schwimmer 9 in der Weise, daß sie sich bei steigendem Stoffspiegel schließt, dadurch den in den Zwischenbehälter 3 zurückfließenden Überschuß Q-q verringert und die zur Papiermaschine 5 fließende Menge q vergrößert; in der Wirkung also genau gleich, wie für die Vorrichtung nach Abb. i beschrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Regeln des Stoffzuflusses zur Papiermaschine, bei dem der Stoff eine zwischen Vorratsbütte und Papiermaschine angeordnete Rohrschleuder durchfließt, die eine gleichbleibende Durchflußmenge erfordert, und bei dem dergeregelte Stoff aus der Vorratsbütte in einen Zwischenbehälter gelangt, in dem er mit Wasser verdünnt und aus dem die Rohrschleuder mit der ihr zustehenden Stoffmenge gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Rohrschleuder (i) zur Papiermaschine (5) abfließende Stoffanteil auf das Maß der dem Zwischenbehälter (3) jeweils zufließenden gleichbleibenden Stoffmenge (q) nach Maßgabe des Steigens und Fallens des Stoffspiegels im Zwischenbehälter (3) selbsttätig geregelt wird, während der jeweils über die der Papiermaschine zufließenden Stoffmenge (q) hinausgehende Überschuß des Rohrschleuderdurchsatzes (Q), also die Menge Q-q, nach dem Zwischenbehälter (3) zurückströmt.
  2. 2. 'Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zwischen Vorratsbütte (q.) und Papiermaschine (5) angebrachten Zwischenbehälter (3) ein Impulsnehmer, z. B. ein Schwimmer (9), so mit einem Regelorgan (Drosselklappe io, i2) verbunden ist; daß dieses von der die Rohrschleuder (i) durchfließenden Fördermenge (Q) den der Maschine (5) zufließenden Stoffteil (q) abteilt und den Rest (Q-q) dem Zwischenbehälter (3) wieder zuführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in der Leitung (6) zwischen Rohrschleuder (i) und Papiermaschine (5) angeordnete Drosselklappe (io), welche von dem Schwimmer (9) so eingestellt wird, daß der Überschuß (Q-q) der die Rohrschleuder (i) durchfließenden Stoffmenge über einen Überlauf (8) nach dem Zwischenbehälter (3) zurückströmt. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schwimmer (9) bewegte Drosselklappe (i2) in einem in den Zwischenbehälter (3) mündenden Rücklaufstutzen (i3) der Leitung (6) zwischen Rohrschleuder (i) und Papiermaschine (5) angeordnet ist.
DEV2592D 1941-05-09 1941-05-09 Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Stoffzuflusses zur Papiermaschine Expired DE861641C (de)

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DE (1) DE861641C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021702B (de) * 1954-01-25 1957-12-27 Valmet Oy Fa Stoffauflauf fuer Papiermaschinen od. dgl. und Verfahren zu dessen Betrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1021702B (de) * 1954-01-25 1957-12-27 Valmet Oy Fa Stoffauflauf fuer Papiermaschinen od. dgl. und Verfahren zu dessen Betrieb

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