DE714097C - Fluessigkeitsabmessvorrichtung, insbesondere fuer Betonmischmaschinen - Google Patents

Fluessigkeitsabmessvorrichtung, insbesondere fuer Betonmischmaschinen

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Publication number
DE714097C
DE714097C DEK155065D DEK0155065D DE714097C DE 714097 C DE714097 C DE 714097C DE K155065 D DEK155065 D DE K155065D DE K0155065 D DEK0155065 D DE K0155065D DE 714097 C DE714097 C DE 714097C
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DE
Germany
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lever
linkage
inlet
valve
float
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Expired
Application number
DEK155065D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Kaiser
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OTTO KAISER DR ING
Original Assignee
OTTO KAISER DR ING
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/12Supplying or proportioning liquid ingredients
    • B28C7/122Supplying or proportioning liquid ingredients by means of a measuring chamber, e.g. container

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsabmeßvorrichtung, insbesondere für Betonmischmaschinen Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsabmeßvorrichtung, insbesondere für Betonmischmaschinen, mit einem das zwangläufige Öffnen und Schließen des Einlaß- und Auslaßventils regelnden Hebelgestänge.
  • Das Erfinderische und Neue besteht darin, daß der mit dem Auslaßventil verbundene Schwinghebel beim Ventilschluß unter eine die Nase des das Einlaßventil betätigenden Gestänges greift und beim Steigen des Schwimmers im Abmeßgefäß das Gestänge unter der Wirkung der Hebelverbindung freigibt.
  • Eine völlige Zwangläufigkeit der gegenseitigen Bewegung zwischen Auslaß- und Einlaßventilen durch eine Hebelverbindung zu schaffen, ist zwar bekannt, jedoch ermangeln die bekannten Vorrichtungen der in Rede stehenden Art des Vorteils, daß große Ventilquerschnitte, Einfachheit, Möglichkeit der selbständigen Steuerung und plötzliches Schließen des Einlaßventils zugleich an einer Vorrichtung nicht zu erreichen waren. Die bekannten Flüssigkeitsabmeßvorrichtungen zeigen die angeführten Vorzüge nur zum Teil. Es.ist vorteilhaft, die Bewegung des mit dem Auslaßventil verbundenen Schwinghebels in Abhängigkeit vom Lagewinkel des Beschickungskübels über ein Gestänge steuerbar zu machen, um den Wasserauslauf aus dem Abmeßbehälter zu regeln. Die Heranziehung des Schwenkvorganges des Beschickungskübels zum Steuern des Wasserauslaufes aus dem Abmeßbehälter im Gegensatz zu dem bekannten Steuern durch den Hubvorgang hat den Vorteil, den Wassereinlauf und den Zuschlagseinlauf gleichzeitig zu ermöglichen, während mit den bekannten Mitteln der Wassereinlauf immer schon vor dem Einlauf des ersten Kornes des Zuschlages stattfand. Wenn der Zuschlagseinlauf in die Mischtrommel und derjenige des- Wassers zeitlich richtig gesteuert werden, so wird die Wischzeit erheblich verkürzt und damit die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht.
  • Es ist ferner vorteilhaft, das Mittel zur Bewegung des mit dem Auslaßventil verbundenen Schwinghebels entsprechend verschiedenen Schwenkwinkeln des Beschickungsbehälters einstellbar zu machen. Das Mittel kann in einem E°zenter bestclien, desscii eine Gcs`_iinger#ille anhebende Kurvenfläche auf ihrer Achse in verschiedenen Winkeln zum Beschickungskübel, für sich verstellbar .ist. Dies bietet die Möglich-' keit, den Zeitpunkt des Beginns des ZuscLla = einlaufc-s gegenüber dem Zeitpunkt des B((-ginns des Wassereinlaufes zu verändern. Es, hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Zuschläge des Betons schon beim Einlaufen in die Miscietrommel möglichst gleicllmäßig zti benetzen. Um dies zu erreichen, muß bei trockenem Beton das erste Korn des Zuschlages schon kurze Zeit vor dem ersten Wassertropfen einlaufen, da die Auslaufzeit des Zus;_hlages aus dem Beschickungsbehälter etwas länger dauert als die Auslaufzeit des Wassers aus dem Abm,@L-behälter. Umgekehrt muß bei nassem Beton der Beginn des Wassereinlaufes vor dem Beginn des 7.1-:scblageinlaufes liegen, da das Wasser entsprechend seiner größeren -Menge länger läuft als der Zuschlag. Bei richtiger Steuerung im Sinne der Erfindung kann auf diese Weise unter Umständen ein Drittel der -Mischzeit ausreichen, die bei vorheriger Wasserzugabe nötig ist, uni dieselbe Mischvollkommenheit zu erreichen. Bei Steuerung des Wassereinlaufes in die llisehtrommel, wie üblich, durch clen Hubvorgang ist nicht zu vermeiden, daß der Wassereinlauf zu lange vor dem Guteinlauf beginnt.
  • Um mehreren Füllungsgraden des tIel3'uehälters gerecht zu werden, ist es vorteilhaft, die Endlage des Schwimmers im Meßbehälter verschieden hoch einstellbar zu machen, z. B. dadurch, daß der Drehpunkt des den Schwimmer tragenden Hebels heb- und senkbar gestaltet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Gesamtansicht der Vorrichtung von der Seite betrachtet, wobei die Mischtrommel und der Beschickungskasten sowie dessen Laufschienen angedeutet sind. Das Einlaßventil ist offen.
  • Abb. 2 zeigt den wesentlichen Teil der Vorrichtung bei gEöffnetem Einlaß- und geschlossenem Auslaßventil von vorn gesehen; sie entspricht also der Abb. i, ist aber uni go' gedreht.
  • Abb.3 stellt wieder die Gesamtansicht der Vorrichtung von der Seite betrachtet dar. Das Einlaßventil ist dabei geschlossen, das Auslaßventil dagegen offen.
  • Abb. 4. gibt den wesentlichen Teil der Vorrichtung, um go' gegen Abb. 3 gedreht, w-it#-der mit geschlossenem Einlaß- und geöffnetem Auslaßventil.
  • Der Schwimmer i im Vorratsbehälter 2-re-gelt in bekannter Weise den Wasserstand in diesem Behälter. je höher das Wasser im Abmeßbehälter 3 steigt und damit der Schwimmer 4, dessen Träges- 5 um das Gelenk 6 auf und als<_1_wcnlzbar ist, uni so mehr bewegt der am Träger 6 befestigte Hebelfortsatz i nach links und bewegt dabei die uni ein Gelenk 8 der Einlaßventilführungsstange g schwenkbare Stange io ebenfalls nach links. Dabei s-,Liebt `ich die -Nase ii der Stange io mehr und mehr von ihrer Stütze 12, die das Ende einer auf der Welle 13 befestigten Kurbel darstellt. Sobald die Nase ii ihre Unterstützung gänzlich verloren hat, fällt das Einlaßventil i.1 plötzlich auf seinen Abschlußsitz. Damit ist der Zulauf des Wassers in den Abmeßbehäiter h#2endet. M'ie schon erwähnt, kann das As:siaßvrntil 15 z_. B. vcn Hand geöffnet werden. Das gezeichnete Ausführungsbeispiel ermöglicht aber einen voll selbsttätigen Betrieb der @@"as.;era@rr#messung und Zuteilung. Denn der Beschickungskasten i6 für die -Mischtrommel 17 ist, lilit zu misclicndcm Gut versehen, in die Stellung #zehoben worden, die der Entleerung dient und in Abb. ,; mit 16' bezeichnet ist. Dabei ist die Kurvenscheibe 18, die punktiert, weil- verdeckt, gezei,_linct ist, aus der Stellung nach Abb. i ii: diejenige nach der Abb.3 bzw. 5 gekomm:m. Sie legt sich daher gegen die Rolle ici des im Gelenk 2o auf den Gleitschienen gelagerten Hebels 21, der dadurch nach oben gedrückt wird. Mit ihm bewegt sich die Druck- und Zugtange 22 ebenfalls nach oben und schwenkt den Winkelhebel_ 23 gegen den Uhrzeigersinn, schiebt die Stange 2.[ nach links und liebt unter Vermittlung der Hebel 25 und der Stange-26 das Auslaßventil i5. Alsdann entlec-rt siel. der Abmeßbehälter durch das Rohr 2; zugleich oder zu einem nur wenig verschiedenen und gewollten Zeitpunkt, reit dem zu mischenden Gut in die Mischtrommel 17, die das Gut mischt und entleert. Inzwischen wird der Beschi@_kungskasten i6 wieder herabgelassen, um neues Gut aufzunehmen. Dadurch kommt die Kurvenscheibe i3 wieder in die Stellung nach Abb. i, und durch die umgekehrte Bewegung der Hebel und Stangen 21, 22, 23, 24, 25, 26 wird das Auslaßventil 15 wieder geschlossen. Der links hochgehende Hebel 25 öffnet dabei das Einlaßventil 14, die Stange io schwenkt um ihr Gelenk 8 nach rechts, wodurch die -Nase ii wieder über die Stütze 12 2 zu stehen kommt. Damit beginnt das Spiel der Vorgänge wieder von vorn.
  • Das Gelenk 6 des Trägers 5 des Schwimmers 4 ist am Ende eines Doppelhebels 28, der um die Achse 29 drehbar ist, angeordnet. Am anderen Ende des Doppelhebels 28 befindet sich ein Gelenk 3o, das durch eine Stange 3i usw. mit einem Einstellhebel 32 derart beweglich verbunden ist, daß man den Gelenkpunkt 6 in verschiedenen Höhenlagen, die man an der Einteilung 33 als Füllungsgrade des @bmel@-beh-,_lters ables; n kann., einzustellen in der Lage i:,t. je higher der Gelenkpunkt 6 st; ht, um so mehr Wasser wird dem Abmeßbel:älter zugeführt bzw. um so später schließt der Schwimmer q. das Einlaßventil 1q_ ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsabmeßvorrichtung, insbesondere für Betonmischmaschinen, mit einem das zwangläufige Öffnen und Schließen des Einlaß- und Auslaßventils regelnden Hebelgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Auslaßventil (i5) verbundene Schwinghebel (25) beim Ventilschluß unter eine Nase (ii) des das Einlaßventil (1q) betätigenden Gestänges (9, io) greift und beim Steigen des Schwimmers (q) im Abmeßgefäß (3) das Gestänge (8, io) unter der Wirkung der Hebelverbindung (5, 6, 7) freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hebels (25) in Abhängigkeit vom Lagewinkel des Beschickungskübels (i6) über ein Gestänge (20, 21, 22, 23, 2q.) steuerbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Bewegung des Hebels, (25) entsprechend verschiedenen Schwenkwinkeln des Beschickungsbehälters (i6) einstellbar ist und z. B. in einem Exzenter (i8) besteht, dessen eine Gestängerolle (i9) anhebende Kurvenfläche auf ihrer Achse in verschiedenen Winkeln zum Beschickungskübel (i6) für sich verstellbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Drehgelenkes (6) des Schwimmerhebels (5) im Abmeßgefäß (3) durch einen Einstellhebel (32) o. dgl. je nach dem gewünschten Füllungsgrad einstellbar ist.
DEK155065D 1939-07-14 1939-07-14 Fluessigkeitsabmessvorrichtung, insbesondere fuer Betonmischmaschinen Expired DE714097C (de)

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DE (1) DE714097C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942909C (de) * 1952-02-21 1956-05-09 Otto Butter Fahrbare zweiraedrige Mischvorrichtung fuer Baustoffe aller Art
DE1152648B (de) * 1959-07-25 1963-08-08 Schmid Kg Leonhard Einstellbare Fluessigkeitszumessvorrichtung fuer Betonmischmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942909C (de) * 1952-02-21 1956-05-09 Otto Butter Fahrbare zweiraedrige Mischvorrichtung fuer Baustoffe aller Art
DE1152648B (de) * 1959-07-25 1963-08-08 Schmid Kg Leonhard Einstellbare Fluessigkeitszumessvorrichtung fuer Betonmischmaschinen

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