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Saugheber, insbesondere zur Brennstofförderung auf Kraftfahrzeugen.
Die Erfindung betrifft einen hauptsächlich zur Brennstofförderung auf Kraftfahrzeugen bestimmten
Saugheber mit einem Belüftungs-und einem Saugventil an einem gemeinsamen, von einem Schwimmer beeinflussten Umsteuerhebel ; bei bekannten derartigen Anordnungen waren am Umsteuerhebel ungleiche Hebelgewichte vorhanden, was einerseits besondere Vorkehrungen zur Sicherung der einen Hebestellung bedingte und anderseits die Umstellung des Umsteuerhebels erschwerte.
Bei Saughebern mit von einem
Schwimmer gesteuertem Saugventil und Brennstoffablaufventil ist es bekannt, letzteres in an sich bekannter Weise zweiteilig zu gestalten, indem auf einem in diesem Falle stehenden Schaftventil ein Ringventil beweglich angeordnet wird, so dass beim Öffnen des Ventils zunächst nur das kleine Schaftventil gegen einen verhältnismässig kleinen Überdruck zu bewegen ist.
Gemäss der Erfindung ist mit der Anordnung des Belüftungsventils auf dem einen Arm und des
Saugventils auf dem andern Arm des Umsteuerhebels zusammen mit den Ventilen'eine solche Gewichtsverteilung vorgesehen, dass die beiden Hebelarme des Umsteuerhebels einander wenigstens annähernd ausbalancieren. Dabei ist zweckmässigerweise das Belüftungsventil hängend angeordnet und in bekannter Weise als Doppelventil mit auf einem Schaftventil beweglichem Ringventil ausgebildet, welches sieh nach dem Öffnen des Sehaftventils von selbst öffnet und jeweils zwecks Schliessens vom Schaftventil mitgenommen wird.
Es ist infolgedessen nach Einleitung der Umsteuerbewegung durch den Schwimmer fast kein Kraftaufwand zur Umsteuerung der Ventile nötig, so dass ein ruhiges und zuverlässiges Umsteuern gewährleistet ist. Anderseits ist ermöglicht, die Ventile schon durch geringen Krafteinfluss, also ausschliesslich durch Saugspannung in Schliesslage zu sichern. Die Ausbildung des Belüftungsventils als Doppelventil und die hängende Anordnung desselben erleichtert dessen Kontrolle und ermöglicht zum gleichen Zwecke
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Im ersten Falle muss das Gewicht des Ringventils 8'so klein gewählt werden, dass für ein vollkommenes Ausbalancieren das Schaftventil 8 mit dem Ringventil 8'zusammen nur um ein geringes Mass zu schwer, das Schaftventil allein nur um ein geringes Mass zu leicht ist ; so dass eine angenäherte Ausbalancierung erreicht wird und dadurch der Kraftaufwand für die Bewegung der Ventile möglichst gering ist. t Wenn der Schwimmer 3 infolge Entleerung des Flüssigkeitsbehälters 1 entsprechende Tieflage
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Schwimmer 3 steigt nun allmählich im Flüssigkeitsbehälter j ! hoch und schlägt dann schliesslich mit seinem unteren Anschlag 4 auf den Umsteuerhebel 5.
Der Umsteuerhebel 5 wird in der Folge, nachdem also der Behälter 1 mit Brennstoff aufgefüllt worden ist, versehwenkt, so dass das Saugventil 7 geschlossen wird, während der zentrale Teil 8 des Belüftungsventils 8, 8'durch den Hebel 5 aufgestossen wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist ; es ist hiebei durch den Umsteuerhebel 5-lediglich der auf der kleinen Fläehe des zentralen Teiles 8 des Belüftungsventils 8, 8'lastende atmosphärische Luftdruck zu überwinden. Infolge hiebei eintretender Entlastung des Ringventils 8'von der bisher auf demselben wirksamen Saugspannung fällt das Ringventil 8'von selbst unter dem Einfluss seines Eigengewichtes in Offenlage (siehe Fig. 3).
Durch Entleeren des Flüssigkeitsbehälters j ! sinkt der Schwimmer. 3 in demselben so weit, bis er mittels seines oberen Anschlages 4 den Umsteuerhebel 5 wieder in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung verschwenkt hat ; bei diesem Verschwenken des Umsteuerhebels 5 wird das Saugventil 7 geöffnet und das Belüftungventil 8, 8'geschlossen, indem dessen zentraler Teil 8 bei seiner Aufwärtsbewegung das Ringventil 8' mitnimmt. Es fliesst nun neuerdings Brennstoff durch den Einlauf 2 in den Behälter 1 ein, und wiederholt sich das erläuterte Spiel.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Saugheber, insbesondere zur Brennstofförderung auf Kraftfahrzeugen mit einem Belüftungsund einem Saugventil an einem gemeinsamen, von einem Schwimmer beeinflussten Umsteuerhebel, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Anordnung des Belüftungsventils (8) auf dem einen Arm und des Saugventils auf dem andern Arm des Umsteuerhebels (5) eine solche Gewichtsverteilung vorgesehen ist, dass nach Einleitung der Umsteuerbewegung durch den Schwimmer die Umsteuerung der Ventile infolge der Ausbalaneierung der zu bewegenden Teile , o, mit dem kleinsten Kraftaufwand erfolgt und die Ventile ('1, 8) durch Saugspannung in ihrer Schliesslage gesichert werden.