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Spülvorrichtung mit das Zuflussventil betätigendem Kippbehälter.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spülvorrichtung mit Kippbehälter, bei welcher die Betätigung des das Zuflussventil steuernden Gewichtshebels durch den Kippbehälter erfolgt und besteht im wesentlichen darin, dass ein mit dem Kippbehälter beweglich verbundener Lenker in einer Führung des Gewichtshebels geführt ist und mittels in entsprechendem Abstand voneinander angeordneter Anschläge auf diesen einwirkt, so dass die Schliessbewegung des Ventiles erst beginnt, wenn der Behälter bereits zum Teil mit Wasser gefüllt ist. Gegen- über bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei welchen die Verbindung zwischen Kippbehälter
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des Kippbehälters ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ecfindungsgegenstandes veranschaulicht.
An das Zuflussrohr 1 schliesst sich das Ventil gehäuse 16 an, das z. B. das Kugelventil 2' aufnimmt. Dieses Ventil steht unter Wirkung des Armes 19 eines um 17 verschwenkbaren Hebels 18. Ein doppelarmiger Hebel 22, 23, der bei 21 seinen festen Drehzapfen hat, wirkt auf den vorgenannten Hebelarm 18, und zwar mittels der einen von zwei Erhöhungen 24, 25, von denen zum Beispiel die eine eine Rolle, die andere einen Ansatz bildet. Unterhalb des Ventils befindet sich das um 27 verschwenkbare Kippgefäss 26, das mittels des Schnurzuges 28 o. dgl. verschwenkt werden kann.
Der zweiarmige Hebel 22,23 trägt ein Gewicht 31, welches auf dem Arm 23 verschiebund verstellbar angebracht ist. Ein am Kippgefäss 32 angelenkter Lenker 33 ist an einer Führung 34 des Hebelarmes 23 geführt und mit in entsprechendem Abstand angeordneten Anschlägen 35 vers hen.
Die Wirkung der Spülvorrichtung ist folgende : Wird das Kippgefäss durch Anziehen des Seilzuges 28 um 27 in der Pfeilrichtung gekippt, so wird einerseits das Spülwasser in die Spülleitung ausgegossen und andrerseits der Gewichtshebel 22, 23, 31 seiner unteren Stütze 35 beraubt und dadurch freigegeben. Der Gewichtshebel leitet zuerst mittels der Rolle 24 mit kurzem Hebelarm a, d. h. mit grosser Hebelübersetzung das mehr Kraft erfordernde Öffnen des Ventils 2'ein und bewirkt später mittels der Erhöhung 25 mit dem
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Ventils. Sollte der Gewichtshebel durch irgendwelchen Umstand hängen bleiben, dann wird er bei der Kippbewegung des Gefässes durch den oberen Stift 35 zwangläufig mitgenommen. Dadurch ist das Öffnen des Ventils 2'und der Wasserzufluss gesichert.
Wird der Seilzug 28 losgelassen, dann kehrt das Kippgefäss vermöge seines linksseitigen Übergewichtes und des neuerlich zufliessenden Wassers in seine Normallage langsam zurück und kommt schliesslich mittels des unteren Anschlages 35 auf den Gewichtshebehrm 22,23, 31 zur Wirkung. Es ergibt sich hierbei eine Wechselwirkung zwischen Kippgefäss und Gewichtshebel in der Weise, dass das linksseitige Übergewicht des leeren Kippgefässes nicht genügt, den auf dessen rechte Seite wirkenden Gewichtshebelarm 23, 31 anzuheben, so dass das Kippgefäss nicht vollends in seine Normalstellung zurückkippen kann und dadurch das Einlaufventil 2'voll geöffnet bleibt.
In dem Masse jedoch, in welchem durch Zufliessen von Wasser das linksseitige Übergewicht des Kippgefässes wächst, wird der Gewichtshebelarm 23, 31 angehoben, bis schliesslich das gefüllte Kippgefäss seine ursprüngliche Lage einnimmt (sich aufsetzt) und das ( ; until 2' geschlossen ist.