DE7141C - Wasserkloset - Google Patents

Wasserkloset

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Publication number
DE7141C
DE7141C DENDAT7141D DE7141DA DE7141C DE 7141 C DE7141 C DE 7141C DE NDAT7141 D DENDAT7141 D DE NDAT7141D DE 7141D A DE7141D A DE 7141DA DE 7141 C DE7141 C DE 7141C
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DE
Germany
Prior art keywords
water
bowl
closet
water closet
lever
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Application number
DENDAT7141D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. SUCKOW in Breslau, Lohestrafse 11
Publication of DE7141C publication Critical patent/DE7141C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/02Water-closet bowls ; Bowls with a double odour seal optionally with provisions for a good siphonic action; siphons as part of the bowl
    • E03D11/10Bowls with closure elements provided between bottom or outlet and the outlet pipe; Bowls with pivotally supported inserts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

1879.
Klasse 85.
PAUL SUCKOW in BRESLAU. Wassercloset.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1879 ab.
In dem unten durch eine Schale c verschlossenen Trichter b steht eine gewisse Menge Wasser, welches (ähnlich wie bei den allbekannten Jenning'schen Closets) die Abfallstoffe aufnimmt und als Verschlufs dient. Wenn der Wasserstand in der Schale c durch einen unten näher beschriebenen Zufiufs eine bestimmte Höhe erreicht hat, hört derselbe von selbst auf. Beim Jenning'schen Closet wird dies erreicht durch einen auf das Wasserventil wirkenden Schwimmer; bei dem vorliegenden jedoch dadurch, dafs das Gewicht des Wassers, welches in die Schale c fliefst, diese belastet und, da sie am Hufeisenhebel d sitzt, welcher auf zwei Spitzenschrauben e e balancirt, so wird dieser Hebel auf der anderen Seite gegen den Ventilbolzen des Wasserzulaufventils /, Fig. 7, gedrückt und hierdurch letzteres geschlossen.
Die Wasserschale c schüttet das Wasser mit seinem Inhalt nach Gebrauch von selbst aus, ohne dafs man dies z. B. durch Heben eines Griffes oder Drehen einer Schraube, wie bei anderen Closets, zu veranlassen hätte. Erreicht wird dies durch den in Fig. 5 und 6 dargestellten Mechanismus.
Das in der Zeichnung nicht angegebene Sitzbrett des Closets liegt auf dem Führungsbolzen g auf, welcher durch die Spiralfeder h gehalten wird. Bei Belastung des Sitzbrettes durch den Gebrauch wird der Bolzen g, und durch diesen der Haken i herabgedrückt. Sobald (beim Aufstehen) das Sitzbrett entlastet wird, nimmt der Bolzen g, durch die Feder h aufwärts bewegt, seine vorige Stellung wieder ein; der Haken i aber, durch eine Feder k an das Sperrrad / gedrückt, nimmt dasselbe in der Richtung des Pfeiles mit. Die hebelartige Sperrklinke m, welche ihren festen Drehpunkt bei η hat, bewegt sich ebenfalls an ihrem beweglichen Drehpunkt zugleich mit einem Stift 0, auf welchem die Feder k sitzt, in der Richtung des Pfeiles.
Infolge dieser Bewegung des Stiftes ο wird der Wasserschale c die Unterstützung p entzogen, und da dieselbe an zwei anderen Stellen qu und qui in Oesen an dem Hufeisenhebel d aufgehängt ist, macht die Wasserschale c eine klappende Bewegung und schüttelt das Wasser und sonstigen Inhalt in das Hauptgefäfs o, Fig. 8, von wo es durch eine Oeffnung in das Abfallrohr entweicht. Sobald sich die Schale entleert hat, klappt dieselbe wieder, da sie durch eine an ihrem kürzeren Theil angebrachte Verstärkung r auf dieser Seite wieder das Uebergewicht erhält, nach oben zurück. Bei dieser aufklappenden Bewegung wird die Unterstützung p, wie ein Schnappriegel bei einem Thürschlofs, zurückgedrückt, und die Schale c ist wieder in ihre vorige Lage zurückgekehrt.
Da die Schale c durch die Entleerung ihres Inhaltes bedeutend leichter geworden ist und das Gegengewicht des Hufeisenhebels d das Eigengewicht der Schale aufhebt, so wird sich, das Wasserventil f durch den Wasserdruck öffnen. Das Wasser fliefst durch den Spülring ί in den Trichter b und füllt die Schale c so lange mit Wasser an, bis das Wasserventil wieder geschlossen wird.
Die Schrauben des Hebels d lassen sich je nach dem ortsüblichen Wasserdruck in die Gewindelöcher S1 e% e% versetzen, so. dafs das Hebelverhältnifs dem bezw. Wasserdruck angepafst werden kann.
Das vorliegende Closet kann man heizen, so dafs ein Einfrieren des Wassers hier nicht stattfinden kann. Dies wird erreicht durch eine in Fig. 3 und 4 dargestellte Vorrichtung. Im Hauptgefäfs α befindet sich ein Oelbehälter t. Mittelst eines Schnabels u an demselben ,tritt es durch die Wand des Hauptgefäfses α in ein an dieses angeschraubtes, gufseisernes Kästchen v, welches mit zwei Luftzügen w und W1 versehen ist. Diese Luftzüge enthalten mehrere Siebe, um die Geschwindigkeit der zuziehenden Luft zu verringern und dadurch das Ausblasen der kleinen Flamme zu verhindern. Aufserdem hat der Kasten ν eine gutschliefsende Glasthür und ist oben durch eine Oeffnung mit dem Ciosetraum des Hauptgefäfses verbunden. Im Schnabel u des Oelbehälters befindet sich noch eine . Tülle mit unverbreimbarem Docht. Die durch die Flamme der Lampe erzeugte warme Luft sammelt sich in dem Hauptgefäfs α und verdrängt die kalte Luft aus demselben durch eine Oeffnung x, welche mit dem Ventilationsschornstein durch ein Rohr verbunden wird. Letzteres hat nebenbei noch den Nutzen, durch
die angewärmt abströmende Luft im Ventilationsschornstein einen stärkeren Zug zu verursachen.
Die auf diese Weise bewerkstelligte Heizung des Closets ist eine vollkommen gefahrlose, da das durch eine etwaige Fuge entweichende OeI in das Abfallrohr fliefsen würde, ohne eine Feuersgefahr befürchten zu lassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die in der Beschreibung und Zeichnung dargestellte und beschriebene Selbstthätigkeit und die durch das Gewicht des Wassers erzielte Absperrung des Zuflufswassers.
2. Die Heizung des Closets, wie gezeichnet und beschrieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT7141D Wasserkloset Active DE7141C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2715953A1 (fr) * 1994-02-08 1995-08-11 Ragot Claude Sanitaires à vasque déversoir.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2715953A1 (fr) * 1994-02-08 1995-08-11 Ragot Claude Sanitaires à vasque déversoir.

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