DE88838C - - Google Patents

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DE88838C
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DENDAT88838D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/18Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
    • F16K31/20Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve
    • F16K31/24Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve
    • F16K31/26Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve with the valve guided for rectilinear movement and the float attached to a pivoted arm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung
SCHAEFFER & OEHLMANN in BERLIN. Schwimmerventil.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 34. Dezember 1895 ab.
Der vorliegende Schwimmerhahn gehört zu 'denjenigen, Bei welchen der Schlufs des von oben gegen den Sitz anliegenden Ventils durch den Druck des zuzuführenden Wassers (event. unter Mitwirkung einer Feder oder dementsprechender Führung und Belastung des Ventils) erfolgt,, während der mit dem Wasserspiegel sinkende Schwimmkörper die Oeffhung des Ventils durch Druck gegen dasselbe von unten zwangmäfsig herbeiführt. Bei dieser Einrichtung kann der Schwimmkörper schwerer gemacht bezw. regelbar belastet werden. Beim Heben des Schwimmkörpers durch das steigende Wasser wird der Ventilkörper freigegeben; sein Abschlufs erfolgt nach beendeter Füllung durch den Wasserdruck.
Die Einrichtung ist nach der Erfindung derart, dafs sowohl beim Oeffnen des Zuflusses durch den sinkenden Schwimmer, wie beim Schliefsen des Ventils kein plötzliches Freilegen oder Abschliefsen des Durchtrittsquerschnittes stattfindet.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch den Zuführungsstutzen des Schwimmerhahnes bei durch den gesunkenen Schwimmer geöffnetem Ventil, aber noch nicht freigelegtem Durchtritt,
Fig. 2 ein solcher bei nach gefülltem Behälter geschlossenem Ventil.
Der die selbstthä'tige Nachfüllung des Behälters α vermittelnde Hahn ist mit seinem Zuführungsstutzen b in üblicher Weise in der Behälterwand befestigt. Das Hahngehäuse c wird durch eine Schraubenkappe d abgeschlossen. Gegen den Ventilsitz e des Hahngehäuses c legt sich von oben das zweckmäfsig durch eine Spindel f1 geführte Ventil f, welches mit Dichtungsscheibe f2 versehen ist und unter der Wirkung einer Spiralfeder i steht, die sich andererseits gegen die Schraubenkappe d stützt und auf Schlufs des Ventils f wirkt. Anstatt durch die Feder kann das Ventil auch durch entsprechende Belastung bei seinem Schlufs durch den Wasserdruck unterstützt werden. Stege j am Hahngehäuse c bewirken eine sichere Führung des Ventils bei seiner Auf- und Abbewegung. Unter der Dichtungsscheibe f'2 ist eine Platte g angebracht, deren Durchmesser etwas geringer als die lichte Weite des Durchtrittsquerschnittes in dem Ventilsitz e ist. Zweck dieser Scheibe ist besonders, den Durchtrittsquerschnitt schon vor dem völligen Schlufs durch das Ventil f bezw. dessen sich gegen den Sitz e legende Scheibe f2 zu vermindern und so zur Vermeidung von Schlägen in der Leitung einen allmäligen Abschlufs derselben herbeizuführen. Unterhalb des Ventilsitzes e ist in einem cvlindrischen Ansatz c1 des Hahngehäuses ein Stempel k angeordnet, welcher mit seinem sternförmigen oberen Ende /2, das mit dem Ventil f nicht in Verbindung steht, in der Ventilöffnung bezw. dem Sitz e geführt wird. Das sternförmige Ende h drückt bei Aufwärtsbewegung des Stempels gegen das Ventil f und öffnet es. Unter dem Sterntheil h ist in fester Verbindung mit demselben eine Scheibe I (als Theil des Stempels k) angeordnet, welche in ähnlicher Weise wie die Platte g die Aufgabe hat, bei der tiefsten Schwimmerlage den Wasserzuflufs zu drosseln; die Scheibe I ist zu diesem Behufe zweckmäfsig mit Kerben versehen. Durch diesen theilweisen Abschlufs
der Ventilöffhung bei entleertem Kasten wird bei Schwimmerkugelhähnen, die z. B. zum Füllen von Closetspülkästen verwendet werden, eine Wasservergeudung verhindert, welche eintritt, wenn das Auslaufventil des Kastens dauernd geöffnet gehalten wird oder der Zuflufs bei offenem Hahn so stark wäre, dafs ein den Spülkasten entleerender Heber fortsaugen würde. An dem Stempel k ist nach unten zu zwecks sicherer Führung eine Manschette m angebracht, die gleichzeitig das Austreten des Wassers nach unten verhindert, so dafs dasselbe nur durch den seitlichen knieförmigen und zweckmäfsig bis zum Boden des Kastens α geführten Stutzen η treten kann. Zur Veranlassung der Hebung und Senkung des Stempels k zwecks Oeffnens und Schliefsenlassens des Ventils f greift der Hebel ο des Schwimmers ρ mit seinem abgerundeten Ansatz o1 in eine Schlitzaussparung am unteren Ende des Stempels k, während der Hebel ο an einem Ansatzstück r des Hahngehäuses um den Zapfen q drehbar angeordnet ist. Der mit dem Wasserspiegel fallende Schwimmer ρ hebt danach den Stempel k und öffnet das Ventil f gegen den Wasserdruck und die Spannung der Feder i bezw. Belastung, während beim Steigen des Wasserspiegels durch den von diesem gehobenen Schwimmer ρ der Stempel k nach unten gezogen wird, so dafs ein Schlufs des Ventils f gegen seinen Sitz durch die Spannung der Feder i eingeleitet und unter dem Druck des zugeführten Wassers vollzogen wird. Die Feder oder Belastung des Ventils f ist hierbei nicht unbedingt erforderlich.
Um den Schwimmer je nach dem wechselnden Wasserdruck etc. verschieden belasten zu können, erhält derselbe, wie aus der Darstellung ersichtlich, eine Verschraubung s, durch welche Sand, Schrot oder dergleichen in den Schwimmkörper eingeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch den Wasserdruck sich selbst schliefsendes Schwimmerventil, dadurch gekennzeichnet, dafs der Wasserzuflufs in der untersten, der Entleerung des Kastens entsprechenden Hebellage durch eine mit dem Stempel (k) verbundene Sperrscheibe (I) gedrosselt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE88838C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051043A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-05 Brevind Etablissement Ventil für ein Wasserklosett

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051043A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-05 Brevind Etablissement Ventil für ein Wasserklosett

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