DE78614C - Flaschenfüllapparat - Google Patents

Flaschenfüllapparat

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Publication number
DE78614C
DE78614C DENDAT78614D DE78614DA DE78614C DE 78614 C DE78614 C DE 78614C DE NDAT78614 D DENDAT78614 D DE NDAT78614D DE 78614D A DE78614D A DE 78614DA DE 78614 C DE78614 C DE 78614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
liquid
outflow
shut
supply pipe
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78614D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. A. PlND-STOFTE, Kopenhagen
Publication of DE78614C publication Critical patent/DE78614C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/18Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using siphoning arrangements

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Flaschenfüllapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. December i8g3 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flaschenfüllmaschine, welche durch ein besonders construirtes, unabhängig von dem Druck im Zuleitungsrohr immer gleichmäfsig wirkendes Schwimmerventil, sowie durch einen automatisch wirkenden Abschliefsungsmechanismus für die . Ausflufsöffhung gekennzeichnet ist.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι einen Verticalschnitt durch die Maschine, Fig. 2 den äufseren Cylinder von oben gesehen, Fig. 3 im Querschnitt eine Abänderung des Schwimmerventils, Fig. 4 im Verticalschnitt eine Abänderung des Abschliefsungsmechanismus für die Ausflufsöffnung.
Die Maschine besteht aus einem Behälter A, dessen Deckel C mit einem Wasserverschlufs B versehen ist. Aufserdem hat der Behälter ein Flüssigkeitsstandrohr D. Das Einlaufrohr E ist mit dem in den Boden des Behälters eingeschraubten Cylinder H verbunden und mit einem Deckel F aus Drahtgeflecht geschlossen, welcher den Bodensatz zurückhalten soll. Der. Cylinder H ist aufsen abgedreht und oben mit einer ringförmigen Eindrehung versehen, worin die symmetrisch angebrachten Ausströmungslöcher i sich befinden. Die Rille oder die Eindrehung soll bewirken, dafs der Druck auf allen Seiten gleich wird, wenn das Ventil arbeitet. Oben wird der Cylinder durch einen mit Handgriff versehenen Pfropfen α geschlossen, welcher herausgeschraubt werden kann, wenn das Ventil gereinigt werden soll. Der Pfropfen ist mit einem nach unten gehenden Deckel b verbunden, welcher verhindert, dafs die aus den Oeffnungen ausströmende Flüssigkeit in den Behälter A hinaufspritzt und zu Schaum wird. Auf dem festen Cylinder H gleitet der lose Cylinder J, welcher unten durch radial angebrachte Arme mit dem oben durch einen Deckel L aus Drahtnetz geschlossenen Cylinder K verbunden ist. Der Deckel L dient als Schaumverdichter. Unter dem Cylinder J befindet sich ein mit zwei Zapfen η versehener Ring M, welcher mit zwei sich diametral gegenüberstehenden Spitzen 0 den Cylinder / unterstützt. Die Ringzapfen η greifen in Zapflöcher auf dem Schwimmer N derart ein, dafs die Verbindung zwischen dem Schwimmer und dem Ring und zwischen diesem und dem äufseren Cylinder so frei als möglich wird, wodurch alle schiefen. Drucke möglichst vermieden werden.
Die zwischen die Cylinder / und K einströmende Flüssigkeit geht durch das unten mit der Einströmungsöffnung d versehene Heberrohr P in den Behälter R, dessen Boden während der Füllung auf dem Tisch O ruht. Wenn der Behälter entfernt wird, wird das auf dem äufsersten Ende des Heberrohres verschiebbare Gewicht S heruntergleiten und durch die Kette U auf den Hebel T derart einwirken, dafs die damit verbundene, in dem Behälter A angebrachte Hebestange T1 gleich^ falls bethätigt wird. Der Dichtigkeit halber besteht die Verbindung zwischen den Stangen T und T1 in einer in den Deckel des Behälters eingelegten Membrane. Hierdurch wird bewirkt, dafs das aufserhalb des inneren Endes des Heberrohres verschiebbare Rohr V, dessen. Flantsch von dem gabelförmigen Ende der Hebestange T1 umfafst wird, nach unten ge-
schoben wird und die Einströmungsöffnung d des Heberrohres schliefst. Wenn das Gewicht 5 wieder auf das Heberrohr geschoben wird, dadurch, dafs man auf dieses einen zu füllenden Behälter bringt, so wird das am Hebelarm T angebrachte Gegengewicht S1 wieder den Abschliefsungsmechanismus in die in Fig. ι gezeigte Stellung bringen und dadurch die Abströmungsöffnung d öffnen.
Der Apparat arbeitet wie folgt:
Die durch E einströmende Flüssigkeit geht durch den Cylinder H und die Ausströmungsöffnungen i unter dem Deckel hinein und von da herunter zwischen die Cylinder J und K in den Behälter A, während der eventuell entstandene Schaum aufserhalb des Deckels b in den Schaumverdichter L tritt, um durch diesen in den Behälter A hineinzugelangen. Je nachdem der Flüssigkeitsstand in dem Behälter A gröfser oder kleiner ist, wird der Cylinder J mehr oder weniger die Ausströmungsöffnungen i schliefsen, um endlich vollständig diese zu schliefsen, wenn das Niveau des Flüssigkeitsstandes das Maximum der gewünschten Höhe erreicht hat. Es soll hier angeführt werden, dafs dieses Schwimmventil ungeachtet der Gröfse des Druckes in dem Zulaufrohr E gleichmäfsig arbeitet. Dem Behälter A wird die Flüssigkeit, wie früher angegeben, durch das Heberrohr P entnommen. Bei der in Fig. 3 gezeigten Modification denke man sich das Zuleitungsrohr E horizontal in den Behälter A hineinmündend; der Cylinder H wird dann ebenfalls horizontal und der diesen Cylinder umgebende Cylinder J ist dann mit Ausströmungslöchern i versehen, welche den in dem inneren Cylinder angebrachten Ausströmungsöffnungen entsprechen.
Der Cylinder J ist hier durch einen Arm F1 mit dem Schwimmer N1- verbunden. Steigt die Flüssigkeit in den Behälter, dann wird sich der Schwimmer heben und dadurch den Cylinder J um den Cylinder H drehen, wodurch mehr und mehr die Ausströmungsöffnungen i -verschlossen und schliefslich bei hinreichender Flüssigkeitshöhe ganz geschlossen werden.
In der in Fig. 4 gezeigten Modification des Abschliefsungsmechanismus ist das Heberrohr P lose und in das mit Ausströmungsöffnungen d versehene, hier feste Rohr F eingesetzt. Das Gewicht S ist hier durch eine in einer Durchbohrung des Hebels T verschiebbare Stange T2 mit ersterem verbunden. Wenn der Behälter R auf dem Heberrohr angebracht wird, wird das Gewicht S hinaufgeschoben und das Gegengewicht S1 bringt dann den Hebel T in die in Fig. 4 gezeigte Stellung hinauf, in welcher der. auf dem Hebel angebrachte Arm ρ das Heberrohr so viel hebt, dafs das innere Ende· desselben die Ausströmungsöffnungen d öffnet. Wird der Behälter weggenommen, so sinkt das Gewicht S herunter und das Heberrohr, welches jetzt die Unterstützung verliert, sinkt herunter und schliefst die Ausströmungsöffnungen d. ab.
Diese letzte Construction hat den Vortheil, dafs das Heberrohr leicht herausgenommen und gereinigt werden kann.
Schliefslich wird noch bemerkt, dafs dieser Apparat nicht allein nur bei Flaschen, sondern bei jedem beliebigen Behälter in Anwendung zu bringen ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Flaschenfüllapparaten die Anwendung eines Schwimmerventils, bestehend aus einer aufserhalb des verticalen Zuleitungsrohres (H) gleitenden Hülle (J), die in zwei einander diametral entgegengesetzten Punkten von einem ebenfalls aufserhalb des Zuleitungsrohres (H) gleitenden, mit - einem oder mehreren Schwimmern drehbar verbundenen Ring (M) unterstützt wird, so dafs die Absperrungshülle (J) je nach der Flüssigkeitshöhe in dem Apparat mehr oder weniger die Ausströmungslöcher des Zulaufrohres und damit die Zuströmung zu dem Apparat schliefst, in Verbindung mit einem auf dem äufseren Ende des hebeiförmig ausgebildeten Ablaufrohres gleitenden Gewicht (S), welches durch ein Hebelsystem (U T T1) mit einem auf dem inneren Ende des Ablaufrohres gleitenden Absperrungsrohr (V) in Verbindung steht, derart, dafs dieses Rohr die Ausströmungsöffnung des Ablaufrohres absperrt, wenn das Gewicht (S) durch das Abnehmen der Flasche heruntergleitet und in Wirkung tritt. . ■
2. Bei dem durch Anspruch 1. gekennzeichneten Zapfapparat die Abänderung, dafs das Zuleitungsrohr horizontal angeordnet ist, derart, dafs nunmehr das Schwimmerventil aus einer aufserhalb des horizontalen Zuleitungsrohres (H) drehbaren Hülle (J) besteht, welche durch einen Arm (ν) mit einem Schwimmer verbunden ist, derart, dafs diese Absperrungshülle (J) je nach der Flüssigkeitshöhe in dem Apparat mehr oder weniger die Ausströmungslöcher des Zulaufrohres und damit die Zuströmung zu dem Apparat öffnet und schliefst, ohne Rücksicht auf den Druck der Zuströmungsfiüssigkeit.
3. Eine Abänderung des durch Anspruch 1. und 2. gekennzeichneten Zapfapparates dahin, dafs das einen Heber bildende Ablaufrohr in das mit den Ausströmungsöffnungen im Behälter angebrachte feste Rohr (F, Fig. 4) lose eingesetzt ist, derart, dafs das Heberrohr für gewöhnlich geschlossen ist und erst geöffnet wird, wenn der mit Gegen-
gewicht versehene Hebel (T) von. dem Gewicht (S) dadurch ausgelöst wird, dafs dasselbe von einem auf dem Auslaufrohr angebrachten Behälter nach oben geschoben wird, wobei der .eine Arm des Hebels das Heberrohr so hoch hinaufhebt, dafs die Ausströmungsöffnungen frei werden..
4. Bei Zapfapparaten die Combination der durch die Ansprüche 1., 2. oder 3. gekennzeichneten Einrichtungen mit einem über den Ausströmungslöchern des Zuleitungsrohres angebrachten, die Flüssigkeit nach unten zwingenden Deckel (b), sowie mit einem mit der Absperrungshülle (J) verbundenen Deckel (L), durch welchen bewirkt wird, dafs die einströmende Flüssigkeit nach unten und aus dem Apparat herausgetrieben wird, während der Schaum nach oben in den Deckel gedrängt und zu Flüssigkeit verdichtet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78614D Flaschenfüllapparat Expired - Lifetime DE78614C (de)

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