DE47085C - Dampfwasserheber - Google Patents

Dampfwasserheber

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Publication number
DE47085C
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DE
Germany
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valve
float
vessel
water
steam
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47085D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. SCHÖ-NICKE in Gera, Reufs
Publication of DE47085C publication Critical patent/DE47085C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/02Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
    • F04F1/04Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
Der in beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis 4 in mehreren Abänderungen dargestellte Dampfwasserheber dient zum Fortdrücken von Wasser ■nach höher gelegenen Punkten oder zum Speisen von Dampfkesseln' mit kaltem oder heifsem Wasser und besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen Gefä'fs A, das oben mit einem Dampfeinlafsventil α und einem Dampfabblaseventil b versehen ist und entweder, wie in Fig. 1 und 2, auf einem Ventilkasten B, der durch seine Ventile c c1 einerseits mit dem Wasserbehälter, andererseits mit dem Dampfkessel verbunden ist, aufsitzt und in diesem Falle einen gemeinschaftlichen Wasser-Ein- und -Austritt hat, oder mit zwei Hälsen C und D versehen ist, Fig. 3 und 4, von denen der erstere mit dem Wasserbehälter, der letztere mit dem Dampfkessel durch die entsprechenden Ventile c cl in Verbindung steht.
In diesem geschlossenen Gefäfs bewegt sich ein Schwimmer E, der in jeder der Darstellungen in anderer Form dargestellt ist und welcher infolge seiner Bewegung zur abwechselnden . Oeffnung und Schliefsung der Ventile α und b dient.
In Fig. ι besteht der Schwimmer E aus einem geschlossenen Gefäfs, welches in einen an seiner oberen Kante mit Löchern i i versehenen Dom ausläuft, und einem Rohr f, das sich einerseits bei g im Schwimmer führt, andererseits durch Stehbolzen h in einer festen unverrückbaren Stellung gehalten wird, und zwar derart, dafs das untere Ende des Rohres einen Ventilverschlufs k für den Schwimmer E bildet, während der dazu gehörige Ventilsitz e des Schwimmers als Ventilverschlufs des1 Ventiles m des Gefäfses A dient. Der Vorgang der Füllung und Entleerung ist folgender:
Nachdem der Raum des Gefäfses A bis zu der gezeichneten Höhe mit Wasser gefüllt ist und der Schwimmer infolge dessen sich in der gezeichneten Stellung befindet, steigt das Wasser durch die Ventile c und m in dem Raum des Gefäfses A weiter hoch, steigt gleichzeitig in dem Standrohr f hoch und füllt beim Höhersteigen durch dasselbe den Schwimmer E; ist derselbe gefüllt und senkt sich, so schliefst er durch Ventil m den Raum A ab, reifst aber zu gleicher Zeit das Dampfeintrittsventil α von seinem Sitz ab und öffnet es, während er das Ventil b schliefst. Der einströmende Dampf drückt nun das Wasser aus dem Schwimmer durch das jetzt offene Ventil k e durch das Ventil c1 ab.
Ist der Schwimmer entleert, so hebt derselbe sich durch das im Gefäfs A zurückgebliebene Wasser wieder bis zu der dargestellten Höhe, schliefst das Ventil α und öffnet das Ventil b, durch welches der Dampf entweichen kann. Der Wassereintritt beginnt von neuem und die Füllung und Entleerung wiederholen sich sodann in der beschriebenen Weise.
Der Schwimmer E erfüllt also nicht blos die Function des Oeffnens und Schliefsens der Dampf-Ein- und Auslafsventile α und b, sondern dient auch selbst als Ventil für das Gefäfs A, um ein Ablaufen des Wassers aus demselben, wodurch die Wirkung des Schwimmers aufgehoben würde, zu verhindern.
In Fig. 2 ist der Vorgang der Füllung und der Entleerung des Schwimmers der gleiche,
nur ist hier statt eines Domes ein eigenthümlich mit dem Schwimmer verbundenes gebogenes Rohr η angebracht, das mit Oeffnungen ii, durch welche der Dampf in das Innere des Schwimmers zur Abdrückung des Wassers aus demselben eintreten kann, versehen ist; das Wasser tritt bei ηl in das Rohr η und bei n2 in den Schwimmer; senkt sich dann der Schwimmer infolge der durch das eingetretene Wasser hervorgebrachten Schwere, so schliefst derselbe in gleicher Weise wie der Schwimmer in Fig. ι das Ventil in des Gefäfses ab, während sich das Ventil ρ durch den Stehbolzen ο öffnet, so dafs der Schwimmer sich entleeren kann. Der weitere Vorgang ist dann der gleiche, wie vorher beschrieben.
In Fig. 3 ist die Anordnung derart getroffen, dafs der Schwimmer statt wie in Fig. ι und 2 mit Ventilen und Standrohr an seinem unteren Boden mit einem als Doppelsitzventil dienenden Halse t versehen ist. Aufserdem ist der Wasser-Ein- und -Austritt in das Gefäfs nicht gemeinschaftlich, sondern getrennt angeordnet.
Im übrigen aber ist die Wirkungsweise die gleiche: das Wasser tritt durch Stutzen C in das Gefäfs ein, wobei sich der Schwimmer hebt und mit der Unterkante t1 des Halses t den Austritt des Wassers aus A nach dem Kessel verhindert. Das Wasser steigt nun so weit empor, bis sich, wie vorhergehend beschrieben, auch der Schwimmer füllt, dieser dadurch sinkt und das Ventil α abreifst, dabei zugleich durch seinen Hals t den Ventilsitz ν des Gefäfses schliefsend. Der Dampf drückt nunmehr das Wasser aus dem Schwimmer heraus, derselbe steigt langsam , währenddessen das Wasser aus dem Gefäfs A durch das Doppelsitzventil bis auf das gezeichnete Niveau entweichen kann.
Fig. 4 stellt die gleiche Anordnung mit dem Unterschied dar, dafs hier der gleiche Schwimmer wie in Fig. 2 angewendet ist und statt des in Fig. 4 gezeichneten Doppelsitzventiles der am Boden des Schwimmers befestigte Hals, der dicht in einer Büchse gleitet, den Abschlufs des Gefäfsraumes A von dem Wasseraustritt bildet und damit die Ventile ersetzt, so dafs das Wasser aus dem Gefäfs nur durch den Schwimmer entweichen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An Dampfwasserhebern:
1. Ein Schwimmer E, der am Boden ein Ventil e, welches als Schlufs des Ventilsitzes m dient, um ein Auslaufen des Gefäfses A zu verhindern, und ein Standrohr f besitzt, dessen unteres Ende k als Verschlufs des Schwimmerventiles e dient, um ein Füllen des Schwimmers von unten zu verhindern.
2. An Stelle des unter 1. gekennzeichneten Standrohres f ein durch Hebelgewicht beschwertes Ventil p.
3. An Stelle der unter 1. gekennzeichneten Ventile kern ein an dem Boden des Schwimmers angebrachter Hals t als Doppelsitzoder einfaches Ventil zur Verhinderung des Auslaufens des Gefäfses.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47085D Dampfwasserheber Expired - Lifetime DE47085C (de)

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