DE21309C - Zapfvorrichtung mit Reservoir für Hauswasserleitungen - Google Patents

Zapfvorrichtung mit Reservoir für Hauswasserleitungen

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DE21309C
DE21309C DENDAT21309D DE21309DA DE21309C DE 21309 C DE21309 C DE 21309C DE NDAT21309 D DENDAT21309 D DE NDAT21309D DE 21309D A DE21309D A DE 21309DA DE 21309 C DE21309 C DE 21309C
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A. DUMAS in Paris
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8§: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli 188a ab.
: Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Vertheilung von Wasser in den Häusern, welche Vorrichtungen namentlich für Hochdruck-Haus-Wasserleitungen bestimmt sind und den Zweck haben, zu bewirken, dafs das Wasser beim Oeffnen des Hahnes . mit weniger grofser Gewalt ausströme und beim Schliefsen des Hahnes mit weniger heftigen Stöfsen aufschlage.
In Fig. ι ist eine solche Vorrichtung dar-
' gestellt. In das oben und unten durch die halbkngelförmigen Deckel b b' hermetisch verschlossene cylindrische Gefäfs α fliefst das Wasser der Leitung durch das E.ohr c, welches im Bedürfnifsfalle durch den Hahn c' verschlossen werden kann, beständig zu. Von der oberen Halbkugel b führt ein Luftrohr d nach dem Hahn e, während das gleichfalls nach dem Hahn e führende Wasserrohr/" von dem Boden des Gefäfses bei b' ausgeht. Beim Oeffnen des Hahnes e fliefst das Wasser aus α durch / und e ab, während gleichzeitig durch e und d Luft in den Behälter α gelangt, damit dort durch den Abflufs des Wassers kein Vacuum entstehe. Der Hahn e, welcher gleichzeitig Wasser ab- und Luft zuführt, ist in Fig. 4 im Längsschnitt dargestellt. Wie ersichtlich, hat derselbe zwei Bohrungen g und h, von welchen erstere durch das mit einer Feder auf den Sitz g" aufgeprefste Ventil g' verschlossen ist und zum Durchlassen des Wassers dient, während die Bohrung h die Luft zuleitet und durch das Ventil h' A" verschlossen ist. Zum Oeffnen des Hahnes dreht man die Handhabe i, Fig. 1 und 4, welche alsdann mit Hülfe des Excenters i, Fig. 4, beide , Ventile g und h gleichzeitig von ihren Sitzen hebt. Läfst man die Handhabe los, so werden beide Ventile durch die Federn selbsttätig auf ihre Sitze geprefst. ■
In Fig. 2 ist eine andere Vorrichtung angebracht, welche sich hauptsächlich als Spülapparat für Wasserciosets und für Waschvorrichtungen eignet.
Dort sitzt oberhalb des cylindrischen Gefäfses/ der kleinere, mit einem Schwimmer /versehene Cylinder/', welcher durch das Rohr /' mit der freien Luft in Verbindung steht. Das Wasser der Leitung fliefst bei k zu, bis der Cylinder/ ganz und der Cylinder/' so weit gefüllt ist, dafs der Schwimmer / die Mündung des Luftrohres/' verschliefst; wird Wasser durch das Rohr k' abgelassen, so senkt sich der Schwimmer, so dafs Luft zuströmen kann und hierdurch ein luftleerer Raum vermieden wird. Das Rohr /' dient gleichzeitig als Ueberlaufrohr, wenn der Schwimmer I durch irgend einen Zufall aufser Function kommen sollte.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung dargestellt, wie solche bei Waschvorrichtungen vielfach angewendet werden, woselbst das Zuleitungsrohr zum Ausfliefsen des Wassers über das Waschbecken gedreht wird, während der Ausflufs aufhört, sobald das Rohr zur Seite gedreht wird.
Hier ist der Cylinder waagrecht angeordnet; durch m' fliefst das Wasser der Leitung zu. Das Abflufsrohr/ hat wie der in Fig. 4 dargestellte Hahn zwei Bohrungen, von welchen die eine o" n" p" das Wasser aus dem Cylinder m ausfliefsen läfst, während gleichzeitig durch die Bohrung p' n' 0' Luft in den Cylinder einströmt. Die Einrichtung der Hahnlilie η ist aus der Zeichnung ohne weitere Erklärung ersichtlich.
Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung kann mit Hülfe des Deckels λ; auf jedes beliebige bereits bestehende Reservoir aufgeschraubt werden. Das Wasser fliefst durch das Ventil y, welches in Fig. 6 im Schnitt dargestellt ist, ein und hebt den Schwimmer /", welcher endlich durch Vermittelung der Stange x' das Ventil schliefst. In dem Ventil fliefst das Wasser durch die Bohrung 1, Fig. 6, ein und durch die Bohrung 2 aus. Eine an der Scheidewand^" aus Kautschuk oder Leder befestigte Ventilplatte y" bewirkt oder unterbricht die Verbindung der beiden Bohrungen 1 und 2.
In Fig. 7 ist eine Wasserleitung in Verbindung mit einem Filter dargestellt. Das Filter,/ befindet sich in einem Reservoir, von welchem auf der Zeichnung nur der Bodendeckel d dargestellt ist. Das Wasser gelangt durch den Hahn g und durch das Filter in das Reservoir d und wird, von dort durch Oeffnen des Hahnes/, welcher, wie der in Fig. 4 dargestellte, mit zwei Bohrungen r und g für Wasser und Luft versehen ist, abgelassen.
Der Hahn^ ist derart eingerichtet, dafs man mit demselben sowohl das Füllen des Reservoirs als auch das Reinigen des Filters bewirken kann.
Zu diesem Zwecke sind sowohl die Lilie des Hahnes, Fig. 8, als auch . der Sitz der Lilie, Fig. 9 und ι o, mit verschiedenen Bohrungen versehen.
Wenn der Hahn sich in der in Fig. 7 dargestellten Stellung befindet, so correspondirt die Oeffnung c' der Lilie mit der Oeffnung m des Sitzes, und die Oeffnung c der Lilie mit der Oeffnung i des Sitzes. Das Wasser fliefst alsdann von dem Rohr η der Leitung durch c' c i i' und gelangt durch das mit seitlichen Oeffnungen 0' versehene Rohr ο durch das Filter/ in das Reservoir d. Um das Filter zu reinigen, dreht man den Hahn in die in Fig. 8 dargestellte Stellung. Durch den Kanal e e' der Küken werden alsdann die Kanäle m I und durch den gebogenen Kanal α α' die Kanäle i' k' mit einander in Verbindung gebracht. Das bei η zufliefsende Wasser gelangt durch m e' e 11 in das Reservoir, tritt von aufsen in das Filter und gelangt durch die Oefifnungen o', die Röhren ο i' und den Kanal α α' zu dem Entleerungsrohr k'.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Zapfvorrichtungen für Haus-Wasserleitungen ein luftdicht verschlossenes Reservoir a, Fig. 1, j, Fig. 2, und m, Fig. 3, welches von der Wasserleitung aus stets gefüllt gehalten wird, in Verbindung mit den folgenden Vorrichtungen, welche beim Auslaufen des Wassers aus dem Reservoir der Luft den Zutritt zu dem Reservoir gestatten:
    a) das in Fig. 1 dargestellte Reservoir a in Verbindung mit dem Wasserleitungsrohr e, dem Luftrohr d, dem Zapfrohr f und dem Hahn e, der jedoch auch durch einen Hahn anderer Construction ersetzt werden kann:
    b) das in Fig. 2 dargestellte Reservoir j in Verbindung mit dem mit Schwimmer / versehenen Reservoir/', dem Wasserleitungsrohr k, dem Luftrohr /' und dem Zapfrohr k1 ;
    c) das in Fig. 3 dargestellte Reservoir m in Verbindung mit dem drehbaren Ausflufsrohr/ mit doppelter Bohrung/' für Wasseraustritt und/" für Luftzutritt;
    d) das in . Fig. 7 dargestellte Reservoir d und Filter f in Verbindung mit den Röhren i i' k' η und dem Hahn g, der mit verschiedenen Bohrungen α α1 c c1 e e' i k I und m, Fig. 8 bis 10, derart versehen ist, dafs je nach Stellung des Hahnes das Wasser entweder zum Zwecke der Filtration durch das Filter nach dem Reservoir oder aber zum Zwecke der Reinigung des Filters von dem Reservoir durch das Filter und nach dem Entleerungsrohr k' geleitet wird;
    e) der in Fig. 4 dargestellte, mit doppelter Bohrung g h versehene Hahn e in Verbindung mit den federnden Ventilen^' h', welche durch das Excenter i gleichzeitig geöffnet werden und einerseits Wasser ab-, andererseits Luft
    . zulassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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