DE175336C - - Google Patents

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DE175336C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/02Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
    • F04F1/04Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 175336 KLASSE 59c. GRUPPE
Steuerung für Flüssigkeitsheber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1905 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Steuerung für solche Flüssigkeitsheber, bei welchen ein Behälter abwechselnd gefüllt und durch Einwirkung eines Druckmittels oder des eigenen Gefälles entleert wird, wie dies beispielsweise bei Dampfwasserrückleitern, Kesselspeisevorrichtungen und dergl. zu geschehen pflegt. Gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das in dem Flüssigkeitsbehälter auf- und abbewegliche Gefäß, welches nach Füllung des Behälters ebenfalls gefüllt wird und durch sein Gewicht die in Betracht kommenden Abschlußorgane umstellt, unter Vermittelung einer ebenfalls in der Förderkammer angeordneten Hilfssteuerung entleert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht durch die Fig. ι bis 3 drei verschiedene Ausführungsbeispiele dieser Steuerung in der Anwendung bei als Kesselspeisevorrichtung ausgebildeten Dampfwasserrückleitern.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. ι ist der Flüssigkeitsbehälter 4 durch eine Zwischenwand 5 in zwei Räume 6 und 7 geteilt, die unten durch einen Verbindungsstutzen 8,"' oben dagegen dadurch miteinander in Verbindung stehen, daß die Zwischenwand 5 nicht bis an den Deckel 9 reicht. Die Dampfwasserzuleitung findet bei 10, die Abführung des Dampfwassers bei 11 statt. Zu diesem Zweck ist in die an 10 angeschlossene Leitung ein nach der Kammer 6 sich öffnendes Rückschlagventil, in die zwischen dem Stutzen 11 und dem Dampf kessel eingeschaltete, jedoch nicht gezeichnete Leitung ein sich nach dem Kesselinneren öffnendes Rückschlagventil eingeschaltet. In dem oberen Teil des Behälters 4 ist ein um 12 schwingender Hebel 13 angeordnet, dessen linker Arm mit einem Gewicht 14 versehen und durch eine Zugstange 15 mit einem Ventilhebel 16 verbunden ist, während der rechte Arm das auf- und abbewegliche Gefäß 17 und einen um 18 schwingenden Hebel 19 trägt. An dem letzteren hängt einerseits ein oben offenes Gefäß 20, andererseits die das Ventil 21 zwangläufig öffnende, gegebenenfalls durch ein regulierbares Gewicht 22 belastete Stange 23. Befinden sich die sämtlichen Teile in der in Fig. ι gezeichneten Stellung, dann ist das das Druckmittel zuführende Ventil 24 geschlossen, das das Druckmedium auslassende Ventil 25 geöffnet, während der Wasserstand in den beiden Kammern 6 und 7 die Stellung x-y einnimmt. In der Kammer 7 wird der Wasserstand gewöhnlich etwas höher sein, weil in den Verbindungsstutzen 8 ein sich nach der Kammer 6 öffnendes Rückschlagventil eingeschaltet wird, dessen Gewicht die in 7 befindliche Flüssigkeitssäule überwinden muß. Tritt nun durch den Stutzen 10 Dampfwasser in die Kammer 6 ein, dann steigt dasselbe bis zu dem Flüssigkeitsspiegel ζ und ergießt sich dann über die Zwischenwand 5 durch den Trichter 26 in das * Gefäß 17. Zu bemerken ist, daß das leere Gefäß 17 mit den Teilen 19, 22, 23 durch das Gegengewicht 14 in gehobener Stellung gehalten wird. Ist das Gefäß 17 teilweise oder vollständig gefüllt, dann senkt es sich, indem der Hebel 13 um seinen Drehpunkt schwingt, ohne daß aber dadurch an der Stellung der Teile 19, 20, 22, 23 zu dem Hebel 13 oder zu
dem Gefäß 17 etwas geändert wird. Durch das Senken des Gefäßes 17 wird das Ventil 25 geschlossen, das Ventil 24 dagegen geöffnet, so daß, nachdem in dem Behälter 4 und im Kessel gleicher Druck herrscht, die Flüssigkeit aus 6 durch den Stutzen 11 in den Kessel übertreten kann. Hat sich die Kammer 6 bis zu dem Flüssigkeitsspiegel χ entleert, dann kommt das Gefäß 20 mit seinem Flüssigkeitsinhalt zur Wirkung und stellt den Hebel 19 um, so daß er nach links schwingt und die Stange 23 dadurch in die Höhe gezogen wird. Infolgedessen wird das Ventil 21 zwangläufig geöffnet, so daß sich das Gefäß 17 entleeren und das Gegengewicht 14 zur Wirkung kommen kann, d. h. das letztere stellt den Hebel 13 wieder in die Stellung der Fig. 1 um, schließt das Ventil 24, öffnet das Ventil 25, wodurch die Flüssigkeit in die Kammer 6 aufs neue zufließen kann, während das in dem Behälter 4 befindliche Druckmittel durch 25 entweicht. Während der Füllung stellen sich auch die Teile 19, 20, 21 und 23 wieder in die gezeichnete Stellung selbsttätig ein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der schwingende Hebel 19 nicht an dem Hebel 13, sondern an dem Boden des Gefäßes 17 schwingend angeordnet. Die gleichnamigen Teile sind hierbei mit denselben Bezugszeichen versehen. Durch das sich mit dem Gefäß 17 gleichzeitig abwärts bewegende Gefäß 20 wird in Kammer 7 der Flüssigkeitsspiegel und dadurch der Druck der Flüssigkeitssäule erhöht. Sobald in 6 der Flüssigkeitsspiegel bis zu χ sinkt, kommt auch die erhöhte Flüssigkeitssäule in 7 zur Wirkung, d. h. der Raum entleert sich bis zu dem normalen Flüssigkeitsstande, so daß das Gefäß 20 sinken und das Ventil 21 öffnen kann, worauf das Gefäß 17 allmählich zu steigen beginnt und die Abschlußorgane 24, 25 umstellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Teilung des Behälters in zwei Kammern 6 und 7 beibehalten. Der schwingende Hebel 19 ist hierbei in ein in dem Raum 7 angeordnetes Querstück 27 eingehängt. Sobald sich das Gefäß 17 nach seinem Füllen etwas senkt und das Ventil 24 öffnet, das Ventil 25 hingegen schließt, stößt das Ventil 21 gegen eine an die Stange 23 angeschlossene Feder 28 und öffnet sich etwas, so daß das Gefäß 17 wieder um ein kleines Stück nach oben zurückkehrt, jedoch nur so weit, daß sich das Ventil 21 wieder schließen kann. Ein weiterer Zufluß desWassers in das Gefäß 17 findet nicht statt, zumal inzwischen das in den Behälter eingelassene Druckmittel zur Wirkung kommt. Hat sich der Behälter 4 so weit entleert, daß das Gefäß 20 von unten seine Unterstützung verliert, dann senkt sich das letztere, während sich die Stange 23 mit der Feder 28 nach oben bewegt und das Gefäß 17 weiter entleert. Ist die Entleerung so weit vor sich gegangen, daß das Gegengewicht 14 Übergewicht bekommt, dann werden die Ventile 24, 25 umgestellt und derselbe Arbeitsvorgang erneuert sich. Es ist nun selbstverständlich, daß die Ventile 24, 25, falls der Behälter 4 nicht mittels Druckmedium, sondern lediglich durch das eigene Gefälle der Flüssigkeit arbeitet, in die Zuleitung 10 und Ableitung 11 eingeschaltet und durch das Hebelwerk 15, 16 zwangläufig umgesteuert werden können, um bei gehobener Stellung des Gefäßes 17 den Eintritt der Flüssigkeit, bei gesenkter Stellung desselben den Austritt der Flüssigkeit zu ermöglichen. Ebenso selbstverständlich ist es aber, daß die Erfindung auch noch weitere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ohne daß an dem Wesen derselben etwas geändert wird.

Claims (4)

Pate nt-A N Sprüche:
1. Steuerung für Flüssigkeitsheber, bei denen die geschlossene Förderkammer unter Vermittelung eines in ihr angeordneten Wagebalkens mit daran hängendem Steuergefäß abwechselnd gefüllt und entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des letzteren unter Vermittelung einer ebenfalls in der Förderkammer angeordneten Hilfssteuerung erfolgt.
2. Steuerung für Flüssigkeitsheber gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuerung aus einem/an dem Wagebalken (13) jedoch seitlich von dessen Drehpunkt angeordneten zweiten Wagebalken (19) mit daran hängendem Gewicht (20) und Ventilstange (23) besteht, welch letztere mit dem Entleerungsventil des Steuergefäßes (17) in Verbindung steht.
3. Steuerung für Flüssigkeitsheber gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuerung an dem Steuergefäß (17) angeordnet ist.
4. Steuerung für Flüssigkeitsheber gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuerung in der Förderkammer, jedoch unter dem Steuergefäß unabhängig von dem letzteren angeordnet ist..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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