DE206951C - - Google Patents

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DE206951C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 206951 KLASSE 13e. GRUPPE
während des Betriebes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abblasen des Schlammes aus Dampfkesseln während des Betriebes.
Die Erfindung besteht darin, daß das Öffnen des Ausblaseventils unter dem Gewicht eines Hohlkörpers erfolgt, welcher in bestimmten Zeitabschnitten gefüllt wird und dann den Ventilhebel niederdrückt, um das Ventil entgegen dem Kesseldruck zu öffnen.
ίο Die neue Vorrichtung ist in Fig. ι in Verbindung mit einem Kessel im Höhenschnitt dargestellt·; Fig. 2 zeigt einen Einzelteil in Oberansicht und Fig. 3~ denselben im Längsschnitt in größerem Maßstabe.
Vom Boden des Dampfkessels e führt eine Leitung zu- dem Abblaseventil α, dessen Kegel durch den Druck im Kessel auf seinem Sitz gehalten wird und mittels einer Gelenkstange an dem Hebel / angreift. Auf dem Ende dieses Hebels ruht ein Hohlkörper b, der zur Aufnahme einer bestimmten Wassermenge dient und unten ein mit einem Hahn h versehenes Abflußrohr g trägt.
In den Hohlkörper b mündet eine Rohrleitung i aus, die am anderen Ende mit einem Sammelbehälter c in Verbindung steht. An diesem Behälter ist ein um den Punkt q drehbares Kippgefäß d angeordnet, dessen vorderes Ende in Schlitzen t geführt wird.
Das Innere des Kippgefäßes ist durch Zwischenwände in vier Kammern ni, n, 0 und ft geteilt, welche das Kippen des Gefäßes verzögern, indem das durch die Leitung k eintretende Wasser in der durch Pfeile angedeuteten Weise gezwungen wird, eine Abteilung nach der anderen zu füllen, bis das Gefäß erst beim Vollaufen der Kammer ft kippt, um seinen Inhalt in das Sammelbecken c zu entleeren. Der Zeitpunkt des Kippens des Gefäßes d und die Dauer der Offenhaltung des Ventils α können durch die Gegengewichte s und r beliebig geregelt werden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Angenommen, die Vorrichtung soll in jeder Stünde das Abblasen 10 Sekunden lang besorgen, so wird zunächst das Gegengewicht r auf dem Hebel / so eingestellt, ■ daß etwa eine halbe Füllung des Hohlkörpers b genügt, den·. Hebel herunterzudrücken und das Ventil α zu öffnen. Dann wird der an der Wasserleitung k befindliche Hahn, der durch einen leicht beweglichen Schlauch mit dem Kippgefäß d verbunden ist, so eingestellt, daß das Füllen des Kippgefäßes eine volle Stunde in Anspruch nimmt. Ferner wird der Hahn h der Leitung g so eingestellt, daß der Abfluß des Wassers aus dem Hohlkörper b 10 Sekunden dauert. Ist nun die letzte Kammer ft des Kippgefäßes d gefüllt, so kippt dieses in die in Fig. 2 dargestellte Lage um, und das in ihm befindliche Wasser entleert sich in das Sammelbecken c. Aus diesem fließt es durch die Leitung i in den Hohlkörper b ab, welcher nun den Hebel/ nach unten drückt und hierdurch das Ventil α öffnet. Jetzt wird der Schlamm so lange abgeblasen, bis das Wasser aus dem Hohlkörper b abgelaufen ist. Das
Kippgefäß d ist durch den Hebel ν und das Gegengewicht s in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht, so daß der Vorgang sich wiederholen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum selbsttätigen Abblasen
    des Schlammes aus Dampfkesseln während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, daß
    ίο mit dem Hebel des Abblaseventils (a) ein Hohlkörper (b) verbunden ist, in welchen die Wasserfüllung eines durch ein Kippgefäß (d) in bestimmten Zeitabschnitten gespeisten Sammelbeckens (c) sich entleert, so daß der hierdurch beschwerte Hohlkörper (b) das Abblaseventil entgegen dem Kesseldruck öffnet und so lange geöffnet hält, bis das Wasser aus dem Hohlkörper durch eine einstellbare Leitung abgeflossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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