DE118890C - - Google Patents
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- DE118890C DE118890C DENDAT118890D DE118890DA DE118890C DE 118890 C DE118890 C DE 118890C DE NDAT118890 D DENDAT118890 D DE NDAT118890D DE 118890D A DE118890D A DE 118890DA DE 118890 C DE118890 C DE 118890C
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- carbide
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H15/00—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
- C10H15/06—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Einrichtung an solchen Acetylenentwickelern,
bei welchen das Carbid in ein oberhalb des Wasserspiegels eines Wasserbehälters angebrachtes
Gefäis eingefüllt wird und in diesem Gefäfse auf einem losen Boden ruht, welcher
durch Gasdruck unter Vermittelung einer Flüssigkeit aufwärts gedrückt wird. Diese
Einrichtung ist ein geschlossener Druckbehälter, durch welchen der erwähnte Druck erzielt
wird, wobei dieser Druck vom Gassammler durch einen mittels eines Armes bethätigten
Hahn geregelt wird. Die Anordnung des geschlossenen Druckbehälters hat den Vortheil,
dais immer dieselbe Flüssigkeitsmenge zur Verwendung kommt, indem der erforderliche
Druck im Druckbehälter durch Hinunterdrücken des Bodens erneuert wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch den Entwickeier im
Längendurchschnitt, Fig. 2 den Gassammler mit dem Druckbehälter, Fig. 3 eine andere
Ausführungsform.
Bei dem Apparate gernäfs Fig. 1 und 2 bezeichnet ι den Wasserbehälter, in dessen Mitte
der Carbidbehälter 2 angebracht ist. In dem dargestellten Beispiele besteht der Carbidbehälter
aus einem Rohre, in welchem ein kolbenähnlicher Boden 3 angebracht ist, der mittels
einer Stange 4 mit dem in dein Cylinder 5 beweglichen
Kolben 6 verbunden ist. Der Boden oder Kolben 3 braucht nicht dicht in dem Rohre 2 verschiebbar zu sein, um Dichtung
darzubieten. In den unteren Theil des Cylinders 5 mündet ein Rohr 7 ein, welches zu dem
Gassammler 11 führt und in den unteren Theil
eines darin angebrachten Druckbehälters 8 einmündet. 9 bezeichnet einen Hahn in der Rohrleitung
7, welcher durch einen Hebel 10 von dem Sammler 11 bewegt werden kann. Die
Art und Weise der Verbindung der Gasglocke 11 mit dem genannten Hahne 9 kann
nach Wunsch auch anders eingerichtet sein. Es dürfte genügen, anzuführen, dafs der
Hahn 9 beim Sinken der Glocke zu einer bestimmten Zeit geöffnet wird, und dafs er beim
Aufsteigen der Glocke zu einer anderen bestimmten Zeit geschlossen wird.
Der Carbidbehälter 2 ist von einem Cylinder 12 umgeben, durch dessen oberes Ende
Carbid in den Behälter 2 eingefüllt wird. Beim Sinken des Gasbehälters 11 wird, wie oben gesagt,
der Hahn 9 geöffnet, und Druckflüssigkeit bezw. Gas strömt aus dem Druckbehälter
8 durch die Rohrleitung 7 zu dem Cylinderraume unter den Kolben 6, wodurch dieser in
die Höhe geht, und gleichzeitig damit der Boden 3 des Carbidbehälters 2. Das auf dem
Boden 3 ruhende Carbid wird hierdurch über den oberen Rand des Behälters 2 gedrückt und
fällt in das Wasser hinab. Das erzeugte Gas wird durch eine geeignet eingerichtete Rohrleitung
zu dem Sammler 11 geleitet, wodurch dieser aufsteigt und den Hahn 9 schliefst. Bei
gleichbleibendem Gasverbrauche stellt sich die Glocke 11 derart ein, dafs der Hahn 9 gerade
nur so weit geöffnet ist, dafs der Kolben 6 bezw. der Boden langsam und ununterbrochen
aufwärts geschoben wird, wodurch der Carbideinwurf und damit die Gaserzeugung ebenfalls
ohne Unterbrechung vor sich geht.
Der Druckbehälter 8 wird zum Theil mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt,
und mit einem darüber befindlichen Lager zusammengeprefster Luft oder Gas versehen,
wobei dieselbe Flüssigkeitsmenge mehrmals verwendet werden kann, indem der erforderliche
Druck im Druckbehälter durch Hinunterdrücken des Kolbens 6 bezw. des Bodens 3
erneuert wird. Solches Hinunterdrücken mufs jedenfalls geschehen, um Carbid in den Carbidbehälter
einfüllen zu können. Die im Cylinder 5 befindliche Flüssigkeit wird dabei durch
die Rohrleitung' 7 in den Druckbehälter 8 zurückgedrückt, worauf der Apparat wieder betriebsfertig
ist.
Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung dar. 1 bezeichnet, wie vorhin,
den Wasserbehälter, 2 den Carbidbehälter, 3 dessen beweglichen Boden, auf welchem das
Carbid ruht. Der Cylinder 5 ist hier central im Carbidbehälter 2 angebracht und der Boden
3 an dem unteren Ende des Carbidbehälters befestigt, so dafs sich der Carbidbehälter
zusammen mit dem Boden bewegen kann.
In dem Cylinder 5 ist der bei der vorliegenden Ausführungsform stillstehende Kolben 6
angebracht. In den oberen Theil des Cylinders 5 mündet die Rohrleitung 7 unter dem
Kolben ein, welcher mit einer Bohrung 13 zum Durchlassen der Druckflüssigkeit bezw.
des Gases zu dem Cylinderraume oberhalb des Kolbens 6 versehen ist.
Der Druckbehälter 8 ist central in dem Wasserbehälter 1 angebracht und communicirt
mit dem Räume unterhalb des Kolbens 6 mittels eines Rohres 14, welches mit einem Ventile
15 versehen ist. Während des Aufsteigens des Cylinders 5 bleibt dieses Ventil geschlossen,
weil der Druck im Druckbehälter gröfser ist, als derjenige in der Rohrleitung 7. Der Gassammler
11 ist hier ringförmig um den Carbidbehälter 2 in einem Behälter angeordnet, welcher
unmittelbar über dem Wasserbehälter 1 angebracht ist. Der Gang des Hahnes 9 wird
von der Glocke 11 in irgend einer Weise geregelt. Beim Oeffnen des Hahnes strömt
Druckflüssigkeit von dem Druckbehälter 8 durch die Rohrleitung 7 und die Bohrung 13
zu dem Cylinderraume oberhalb des stillstehenden Kolbens 6 ein," wodurch der Cylinder 5
mit dem daran befestigten Boden 3 aufwärts gedrückt wird, so dafs Carbid in den Wasserbehälter
ι fällt, bis der Hahn 9 von dem Gassammler 11 bei dessen Aufsteigen geschlossen
wird.
Der erforderliche Druck im Druckbehälter wird, nachdem der Cylinder 5 in die Höhe gegangen
und das eingefüllte Carbid verbraucht ist, wieder erzeugt durch Hinunterdrücken des
Cylinders 5, worauf neues Carbid eingefüllt werden kann.
Die in dem Cylinder 5 oberhalb des Kolbens 6 befindliche Flüssigkeit wird dabei durch
die Bohrung 13, das sich jetzt öffnende Ventil 15 und das Rohr 14 in den Druckbehälter
hineingedrückt. Der Cylinder 5 ist von auf sen durch Abschrauben der um ihn angebrachten
Hülse 16 zugänglich.
Claims (2)
1. Acetylenentwickeler mit losem, mit dem Kolben eines Druckcylinders verbundenem
Carbidbehälterboden, gekennzeichnet durch die Anordnung eines geschlossenen Gasdruckbehälters,
der unter Vermittelung einer Flüssigkeit beim Oeffnen eines Ventils in der Druckleitung den Carbidbehälterboden
anhebt.
2. Eine Ausführungsform des Acetylenentwickelers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs das Oeffnen des Ventils durch die sinkende Gassammelglocke bewirkt wird..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118890C true DE118890C (de) |
Family
ID=388053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118890D Active DE118890C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE118890C (de) |
-
0
- DE DENDAT118890D patent/DE118890C/de active Active
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