DE243376C - - Google Patents
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- DE243376C DE243376C DE1910243376D DE243376DD DE243376C DE 243376 C DE243376 C DE 243376C DE 1910243376 D DE1910243376 D DE 1910243376D DE 243376D D DE243376D D DE 243376DD DE 243376 C DE243376 C DE 243376C
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- container
- liquid
- membrane
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- pressure
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Thermally Insulated Containers For Foods (AREA)
Description
2If ten - (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-"Jig 243376 -KLASSE 13 b. GRUPPE
HERMANN SIEGEL in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlüftung von Speisewasservorwärmern u. dgl.
mittels eines Auslaßventils. Derartige Vorrichtungen, welche mit einem mit Flüssigkeit
beliebig gefüllten Schwimmer arbeiten, sind bereits bekannt, aber die erforderliche Beweglichkeit
eines Schwimmers macht die Verwendung von Hebeln, Gelenken, Führungen usw. notwendig, welche innerhalb des „Wassers
ίο liegen, was zur Folge hat, daß sich Niederschläge
und sonstige Unreinigkeiten an den Gelenkpunkten oder in den Führungen festsetzen,
wodurch die Vorrichtung im Laufe der Zeit unsicher arbeitet und allmählich stillsteht.
Dieser Übelstand ist nun beim Erfindungsgegenstand insofern vermieden, als in dem
Entlüftungsraum ein mit Flüssigkeit beliebig gefüllter Behälter fest angeordnet ist, der
einen beweglichen Teil hat, welcher seinerseits mit dem Entlüftungsventil in Verbindung
steht. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung dabei derart getroffen, daß die Entlüftung
durch den Überdruck der Flüssigkeit in dem Behälter über den Druck der Flüssigkeit
außerhalb des Behälters stattfindet. Zweckmäßig wird der bewegliche Teil des Behälters,
z. B. dessen Boden als Membran ausgebildet, die etwa durch eine Stange mit dem Entlüftungsventil
in Verbindung steht.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform
in Fig. ι in einem Höhenschnitt und in Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt dargestellt.
Die neue Vorrichtung besteht aus dem Behalter a, welcher auf die zu entlüftende Leitung
aufgesetzt wird, und besitzt oben eine Eintrittsöffnung b, die an gewisse Stellen der
Leitung angeschlossen ist, an welchen sich die Luft selbsttätig ausscheidet. Der Behälter a
ist mit einem an sich bekannten Entlüftungsventil c versehen, welches durch eine Stange d
mit einer Membran e in Verbindung steht, die den Bodenabschluß eines in dem Behälter a
festgehaltenen Behälters f bildet.
Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Für den Betrieb sind die Behälter
α und f bis zu einer gewissen Höhe mit Wasser gefüllt. Ist nun durch die öffnung b
Luft eingetreten, so drängt sie das Wasser aus dem Behälter α allmählich in die Leitung
zurück, bis endlich der Druck der Flüssigkeit im Behälter f auf die Membran β den Druck
der Flüssigkeit auf die andere Seite der Membran überwiegt. Dadurch wird die Membran
nach unten durchgebogen und das Entlüftungsventil c geöffnet, so daß die Luft entweichen
kann. Das Wasser strömt nun wieder nach, die Membran β hebt sich und das Entlüftungsventil
c wird wieder geschlossen. Auf diese Weise findet, der eingetretenen Luftmenge
entsprechend, ein fortwährendes selbsttätiges Öffnen und Schließen des Ventiles c
statt.
Anstatt der Membran könnte auch eine andere geeignete Einrichtung Verwendung finden.
So z. B. könnte der Boden des Behälters als ein auf und ab beweglicher Kolben ausgebildet sein.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Entlüftung vonSpeisewasservorwärmern u. dgl. mittels einesίο Auslaßventils, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (c) derart mit einem verschiebbaren Teil eines in dem Entlüftungsbehälter (a) festgelegten, mit Flüssigkeit beliebig gefüllten Behälters (f) in Verbindung gebracht ist, daß die Entlüftung durch den Überdruck der Flüssigkeit im Behälter (f) über den Druck der Flüssigkeit (Wasser und Luft) außerhalb des Behälters erfolgt.z. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Ventils eine den Boden des Flüssigkeitsbehälters (fj- bildende Membran (e) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE243376T | 1910-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243376C true DE243376C (de) | 1912-02-09 |
Family
ID=34484489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910243376D Expired DE243376C (de) | 1910-12-13 | 1910-12-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243376C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0377146A1 (de) * | 1988-12-31 | 1990-07-11 | Storz Medical Ag | Vorrichtung zur Entgasung von Flüssigkeiten |
-
1910
- 1910-12-13 DE DE1910243376D patent/DE243376C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0377146A1 (de) * | 1988-12-31 | 1990-07-11 | Storz Medical Ag | Vorrichtung zur Entgasung von Flüssigkeiten |
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