DE163671C - - Google Patents

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DE163671C
DE163671C DE1903163671D DE163671DD DE163671C DE 163671 C DE163671 C DE 163671C DE 1903163671 D DE1903163671 D DE 1903163671D DE 163671D D DE163671D D DE 163671DD DE 163671 C DE163671 C DE 163671C
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DE
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vessel
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DE1903163671D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Flow Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JlS 163671 KLASSE 42 e.
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung des Flüssigkeitsmessers nach Patent 105289 behufs genauerer Wirkung.
Die Vorrichtung besteht darin, daß das biegsame Rohr c bezw. der Heber c2 c3 des Hauptpatentes durch ein den Meßbehälter α durchdringendes und im Sammelgefäß k ausmündendes, oben und unten offenes, fest eingebautes Überlaufrohr c ersetzt wird.
Das Zusatzpatent 158201 zeigt zwar bereits ein ähnliches Überlaufrohr c, das jedoch im Meßraum α beweglich angeordnet und als Abschlußventil 0 ausgebildet ist, wodurch bei Undichtheit der Meßvorgang störend beeinflußt werden kann. Der feste Einbau des nicht mehr als Abschlußventil wirkenden Überlaufrohres c bezweckt mithin eine genauere Messung.
Nun sind bei ähnlichen Wassermessern Uberlaufrohre, die in die Meßgefäße fest eingebaut sind, bereits bekannt geworden; diese Überlaufrohre haben jedoch den Zweck, den eine ausschließlich in den Meßräumen abzufangende bestimmte Meßmenge überschreitenden Wasserüberschuß nach den Steuergefäßen abzuleiten, die alsdann das Umsteuern eines die Meßgefäße abwechselnd füllenden Zulauforgans bewirken, den Wasserüberschuß jedoch nach einer außerhalb des vom abgemessenen Wassers gespeisten Behälters gelegenen Stelle zuleiten müssen, ein Umstand, der den Ver-
. lust des Wasserüberschusses und, wenn das Wasser gehoben werden muß, auch einen Verlust an Energie zur Folge hat.
Diese Verluste werden bei dem Flüssigkeitsmesser nach der Erfindung vollständig vermieden, da die hierbei durch das Überlaufrohr in das Steuergefäß gelangende, dieses bis zur Meßebene füllende Flüssigkeitsmenge einen Teil der beabsichtigten Meßmenge ausmacht, der ebenfalls dem von dem Messer zu speisenden Behälter zugeleitet wird.
Der so vereinfachte Flüssigkeitsmesser ist wie folgt zusammengesetzt.
In dem mit Zuflußrohr h, Überlauf m und abnehmbarem Deckel D versehenen Mantel M befinden sich der Sammelraum k, der Meßraum α und der Boden B mit Abfluß χ. Der Meßraum α wird von dem fest eingebauten, oben und unten offenen Überlaufrohr c durchdrungen, das oben von der in den Sammelraum k hineinragenden Kammer α1 umgeben ist, an der sich außen der Zuflußschieber ο2 befindet. Unterhalb der Kammer α1 ist der obere Boden des Meßraumes α für den Flüssigkeitsdurchlaß bei α2· durchbrochen. Am unteren Boden des Meßraumes α ist die Kammer α3 mit darin befindlichem Abflußschieber ο1 angebracht. Letzterer wird mittels Schieberstange ο3 vom Hebel el, der Zuflußschieber ο2 hingegen mittels Schieberstange ο4 vom Hebel e getragen, der auch mittels der durch das Überlauf rohr c geführten Stange d das unter dem Abflußschieber ο1 hängende,
mit einem oder mehreren Entleerungshebern r1 versehene Steuergefäß b trägt. Beide Steuerhebel e und el schwingen um den gemeinsamen Bolzen e~. Ersterer trägt das Justiergewicht g sowie die Stange ^1 für das Zählwerk \, und Winkel e3 und el o. dgl. begrenzen die Hebelausschläge. Am Hebel e1 ist ein Daumen e5 angeordnet, und e6 ist ein Auflager für ersteren. Die Stangen o3 und d
ίο sind innerhalb des Sammelraumes k von Röhren kl und k'2 umgeben, die über die Überlauffläche U des Sammelraumes k hinausragen, um direkten Zufluß aus letzterem in den Meßraum α zu verhindern, und h1 ist ein Sieb zum Zurückhalten etwaiger von der ankommenden Flüssigkeit mitgeführter Stoffe. Am Boden des Meßraumes α befindet sich schließlich ein Trichter α4 zur Ableitung der ausfließenden Flüssigkeit in das Steuergefäß b.
Der Flüssigkeitsmesser wirkt wie folgt:
Hat bei offenem Schieber o2 die durch den Zufluß h ankommende Flüssigkeit den Meßraum α und hiernach auch, wie gezeichnet, den Sammelraum k bis zur oberen Mündung
des Überlaufrohres c gefüllt, so fließt die weiter ankommende Flüssigkeit durch letzteres zum Steuergefäß b und beschwert dieses so, daß es das Gewicht g am Steuerhebel e überwindet und dieser den Zuflußschieber o2 absperrt, zugleich aber sich auch auf den Daumen e5 des Hebels e1 aufsetzt, wodurch letzterer den Abflußschieber o1 öffnet. Die abgefangene Flüssigkeit W fließt jetzt durch Trichter a* in das Steuergefäß b und aus diesem überlaufend durch die Öffnung χ nach seinem Bestimmungsort, z. B. in einen Behälter R. Hierbei bleibt das Steuergefäß b bis zur völligen Entleerung des Meßraumes a gefüllt, hält also den Zuflußschieber o'2 geschlossen, den Abflußschieber o1 geöffnet. Erst dann, wenn der oder die Heber r1 das Steuergefäß £ entleeren, wird dessen Eigengewicht vom Gewicht g überwunden, der Hebel e1 wird frei, der Abflußschieber o1 sperrt durch Eigengewicht ab, der Steuerhebel e öffnet den Zuflußschieber o2, und eine neue Messung beginnt, zu der die inzwischen im Räume k angesammelte Flüssigkeitsmenge mitbenutzt wird.
Das bei jedem Meßvorgang abgefangene und in bekannter Weise vom Steuerhebel e mittels Stange ^1 am Zähler ^ registrierte Meßvolumen setzt sich zusammen aus den vier Flüssigkeitsmengen W im Meßraum a, im Rohre k1, in der Schieberkammer al und im Steuergefäß b bis zur Meßebene W1.
Infolge der oberen Verengung des Meßraumes α durch die Schieberkammer αλ und das Rohr k1 erfolgt die Messung sehr genau.
Die Anordnungen des Hebels e1 mit Daumen e5 und Auflager e" sowie der Abschlußorgane 01O2 sind nicht Gegenstand der Erfindung·.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flüssigkeitsmesser nach Patent 105289, bei dem an Stelle des Justiergefäßes und des Reguliergefäßes nur ein einziges, mit einem oder mit mehreren Hebern versehenes Steuergefäß (b) angeordnet und bei dem an Stelle des biegsamen Rohres ic) oder des Hebers fc2 C3J ein den Meßbehälter (a) durchdringendes und in das Sammelgefäß (k) mündendes, oben und unten offenes und das Steuergefäß (b) speisendes Überlaufrohr (c) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlauf rohr (c) im Meß raum (a) fest eingebaut ist, während die Aufhängung des Steuergefäßes (b) am Umsteuerhebel (e) ohne Zuhilfenahme des Uberlaufrohres erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903163671D 1898-05-15 1903-12-13 Expired DE163671C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE105289T 1898-05-15
DE163671T 1903-12-13

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DE163671C true DE163671C (de) 1905-10-21

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ID=34888292

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DE1903163671D Expired DE163671C (de) 1898-05-15 1903-12-13

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DE (1) DE163671C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985000413A1 (fr) * 1983-07-14 1985-01-31 Andreoli, Marcel Installation de pompage d'eau

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1985000413A1 (fr) * 1983-07-14 1985-01-31 Andreoli, Marcel Installation de pompage d'eau

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