DE80828C - - Google Patents

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DE80828C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/22Twin or multiple flushing cisterns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom zx. Juli 1894 ab.
Fig. ι a der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht den Apparat im Verticalschnitt (Behälter für das Spülwasser innerhalb des Hauptwasserbehälters), Fig. ι b im Verticalschnitt (Behälter für das Spülwasser aufserhalb des Hauptwasserbehälters). Fig. 2 zeigt die Ansicht des Ventilkastens, Fig. 3 den Verticalschnitt desselben und Fig. 4 die Ansicht von oben mit abgenommenem Deckel.
In dem Hauptwasserbehälter α ist ein zweiter, kleinerer Behälter b angeordnet. Derselbe liegt auf dem Boden des grofsen Behälters α und steht mit einem Ventilkasten c in Verbindung, welcher oben durch einen mittels zweier Bügel d und e und deren Stellschrauben f und g fest aufgedrückten Deckel h abgeschlossen wird. Bügel d bildet gleichzeitig die Befestigung des ganzen Ventilkastens, indem derselbe bei i über ein am Boden des grofsen Behälters a befestigtes passendes Winkelstück greift, während Bügel e nur zur Befestigung des Deckels h dient. Der Ventilkasten c enthält zwei Ventile k und Z, welche, wenn der Apparat nicht in Thätigkeit ist, beide geschlossen sind. Ueber diesen beiden Ventilen ist ein in der Mitte drehbarer Hebel m derart angeordnet, dafs das eine zu einer Gabel ausgebildete Ende η auf dem Ventil k aufliegt, während das andere, zu einer Druckplatte ausgebildete Ende ο in einem gewissen Abstande über dem Ventil Z steht.
Ventil k ist durch eine verticale Zugstange p, welche gleichzeitig die Stelle eines Ueberlaufrohres vertritt, mit einem Ende des über dem Wasserbehälter α drehbar angebrachten Hebels q verbunden, an dessen entgegengesetztem Ende die zu handhabende Zugstange r aufserhalb des Wasserbehälters herabhängt.
Behälter α und b, sowie auch der Ventilkasten c sind mit Wasser gefüllt. Soll die Spülvorrichtung in Thätigkeit treten, so wird in bekannter Weise die Zugstange r nach unten gezogen. Zugstange ρ bewegt sich hierbei gleichzeitig nach oben, das Ventil k wird geöffnet. Dadurch erfolgt die Drehung des Hebels m, die Gabel η desselben bewegt sich aufwärts, die Druckplatte abwärts, und zwar so weit, bis sie auf das Ventil / stöfst. Letzteres wird dadurch auf seinem Sitze festgehalten, während das Wasser des Behälters b durch Ventil k ausströmt und das Spülen besorgt. Die hierzu erforderliche Luft tritt durch das Rohr s ein.
Beim hierauf folgenden Schliefsen des Ventils k durch das Heben der Stange r folgt das gabelförmige Enden des Hebels m durch sein eigenes Gewicht der Abwärtsbewegung des Ventils k, wodurch sich die Platte 0 des Hebels m hebt. Dieser Bewegung folgt sofort, vom äufseren Wasserdruck getrieben, das Ventil /, es hebt sich, soweit es die Platte 0 gestattet (Fig. 3 punktirt), und läfst das Wasser · wieder in den Behälter einströmen, wobei die vorhin durch das Rohr s eingedrungene Luft auf demselben Wege wieder entweicht. Hat sich die Wasserdruckdifferenz wieder ausgeglichen und sich der Behälter b wieder gefüllt, so sinkt das Ventil Z wieder auf seinen Sitz zurück und schliefst die beiden Behälter
von einander ab, bis sich der oben beschriebene Vorgang wiederholt.
Es sei hierbei noch bemerkt, dafs der kleinere, das abgetheilte Spülwasser enthaltende Behälter b mit dem Ventilkasten c sowohl im Behälter α vereinigt, als auch aufserhalb desselben angeordnet sein kann. Wird derselbe aufserhalb des Wasserkastens angebracht, so hat das den Zweck, aufser Verhütung des Verschwendens von Wasser dasselbe auch zu Trink- und Kochzwecken verwenden zu können, indem der Wasserkasten nicht dem Dunst des Ciosetbeckens ausgesetzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abort-Spülvorrichtung mit bemessener Wassermenge mittels eines aus einem gröfseren Behälter gespeisten Spülkastens, dadurch gekennzeichnet, dafs das zur Füllung des Spülkastens (b) dienende Ventil (I) während der Spülung durch einen mit der Zugstange (p) (bezw. dem Spülventil k) verbundenen Hebel (m) auf seinem Sitz gehalten wird, nach beendeter Spülung aber von dem Hebel (m) freigegeben wird und sich selbstthätig durch den Ueberdruck' des Wassers öffnet, so dafs der Spülkasten (b) sich aus dem Behälter (a) füllt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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