DE45332C - Mefsapparat für Flüssigkeiten - Google Patents
Mefsapparat für FlüssigkeitenInfo
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- DE45332C DE45332C DENDAT45332D DE45332DA DE45332C DE 45332 C DE45332 C DE 45332C DE NDAT45332 D DENDAT45332 D DE NDAT45332D DE 45332D A DE45332D A DE 45332DA DE 45332 C DE45332 C DE 45332C
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/28—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
- G01F11/42—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
- G01F11/44—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for liquid or semiliquid
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf Apparate zum Messen von Flüssigkeiten, welche
dazu dienen, die in einem Behälter enthaltene Flüssigkeit in bestimmten Mengen abzuziehen.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt in der Ebene x-x, Fig. 2,
Fig. 2 ein waagrechter Schnitt in der Ebene
y-y,_ Fig· ι,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt in der Ebene ^, Fig. 1.
Fig. 4 eine Vorderansicht ,des Hahnes.
Fig. 5 ist ein Schnitt des Hahnes in der Ebene x1-x1, Fig. 4. Fig. 6 ist ein Querschnitt
des Hahnes, welcher den Kegel in der Stellung zeigt, in welcher er die Ausflufsröhre
öffnet. Fig. 7 ist ein ähnlicher Schnitt, welcher den Hahnkegel in einer anderen Stellung
darstellt.
In diesen Zeichnungen bezeichnet der Buchstabe A, Fig. i, einen Behälter, von welchem
die zu messende Flüssigkeit abgezogen wird. An dem Boden dieses Behälters ist das Mefsgefäfs
B fest angebracht. Ein Hahn C ist an dem Boden des Mefsgefäfses befestigt, und das
horizontale Hahngehäuse D enthält eine Anzahl Oeffnungen d dl d2 etc., welche innerhalb des
Mefsgefäfses liegen. Der Hahn ist mit der Ausflufsröhre E versehen. Der Kegel F des
Hahnes ist waagrecht in das Gehäuse D eingesetzt und enthält eine Nuthy, welche so weit
um den Kegel herumläuft, dafs, wenn derselbe die Ausflufsröhre E schliefst, alle die Oeffnungen
d d1 d2 etc. in Verbindung mit der
Nuth f sind, so dafs die in dem Mefsgefäfse enthaltene Flüssigkeit unbehindert in das Hahnrgehäuse
einströmen kann. Die Flüssigkeit fliefst aus dem Behälter A durch ein Rohr S
und durch das Hahngehäuse D in das Mefsgefäfs B. Das Rohr 5 läuft von dem Boden
des besagten Behälters aus und steht in Verbindung mit der Oeffnung d im Hanngehäuse,
so dafs die von dem Behälter A durch das Rohr S laufende Flüssigkeit durch alle die
Oeffnungen ^1 <i2 etc. in das Mefsgefäfs fliefsen
kann. Ein Rohr S1, welches durch den Behälter A läuft, gestattet das Eindringen der
Luft in das Mefsgefäfs, während die Flüssigkeit aus demselben abgezogen wird. Von der Oeffnung
d1 im Gehäuse D erstreckt sich ein aufrechtes
Rohr / in das Mefsgefäfs B, dessen oberes Ende nach unten umgebogen ist, um
einen Heber zu bilden, dessen Säugöffnung ein wenig unter dem Stand von beispielsweise
vier Litern Flüssigkeit steht, von der oberen Wand des Mefsgefäfses niederwärts gemessen.
Ein zweites Heberrohr /' erstreckt sich aufrecht von der Oeffnung d1, und seine Saugöffnung
befindet sich ein wenig unter dem etwa einem Mäfse von zwei Litern entsprechenden Stande
der Flüssigkeit. Durch einen dritten Heber P, welcher an der Oeffnung d3 ausläuft, kann
etwa ein Liter der Flüssigkeit abgezogen werden. Es ist selbstverständlich, dafs, wenn der Stand
der Flüssigkeit in dem Mefsgefäfse unter die Saugöffnung einer der Heberröhren fällt, die
Flüssigkeit aufhört, durch die betreffende Röhre auszufliefsen, und folglich kann durch jeden
Heber nur eine ganz bestimmte Menge der Flüssigkeit ausfliefsen.
Um diese Flüssigkeitsmenge, welche durch die bezüglichen Heber IP und P ausfliefsen
kann, zu regeln, sind Schalen JJ1J2 angebracht,
in welche sich die kurzen Arme i ζ1 z2
der Heber erstrecken. Jede der Schalen JJ1 J2,
Fig. 3, ist an einer um p drehbaren Platte j befestigt, und jede dieser Platten j ist mit einem
inneren Gewinde versehen, in welches das Gewinde einer verticalen Schraubenstange K eingreift.
Diese Schraubenstange erstreckt sich durch den Boden des Mefsgefä'fses und ist mit
einem passenden Kopfe k, Fig. 3, versehen, so dafs sie gedreht werden kann, um dadurch
die Schale / zu heben oder zu senken. Um die Platten j in der gewünschten Lage zu
halten, werden dieselben auf irgend eine passende Weise geführt, wie z. B. durch die erwähnten
Zapfen p, welche in den Seitenwänden des Mefsgefäfses fest sind und um welche diese
Platten schwingen. Eine Stopfbüchse L dichtet die Schrauben K ab und verhütet ein Austreten
der Flüssigkeit an den Schraubenköpfen k. Es ist ersichtlich, dafs der Stand
der Schale J die Menge der Flüssigkeit bestimmt, welche durch den Heber / ausfliefsen
kann; dasselbe ist der Fall in Bezug auf die übrigen Schalen und Heber. Wenn die Flüssigkeit
im Mefsgefäfs unter den Rand einer Schale fällt, so saugt das betreffende Heberrohr nur
noch einen kleinen Theil der in der Schale zurückbleibenden Flüssigkeit aus, um dann
aufser Wirkung zu treten; ein weiteres Austreten erfolgt dann nicht mehr. Die Leichtigkeit,
mit welcher die Schalen J J1 J'2 eingestellt
werden können, macht es möglich, den Apparat so zu regeln, dafs durch jeden Heber die
gewünschte Menge Flüssigkeit mit Genauigkeit abgezogen werden kann.
Wie Fig. ι zeigt, ist der Kegel F des Hahnes
in einer solchen Stellung, dafs das Ausflufsrohr E geschlossen ist und die Flüssigkeit
nicht abfliefsen kann; wenn nun der Kegel F in der Richtung des Pfeiles 1, Fig. 1, gedreht
wird, bis derselbe, die in Fig. 6 gezeigte Stellung erreicht, so wird die Zuflufsöffnung d
zuerst geschlossen und dann das Ausflufsrohr E
geöffnet. Hierdurch wird der Zuflufs aus dem Behälter A geschlossen, und die Flüssigkeit
kann aus dem Mefsgefäfs B durch die Oeffnungen d1 d? d3 ausfliefsen. Wenn der Hahnkegel
in diese Lage gedreht ist, können beispielsweise vier Liter abgezogen werden.
Wenn man den Kegel so dreht, dafs die Oeffhung d1 geschlossen wird, wie in Fig. 7
gezeigt, werden etwa zwei Liter aus dem Mefsgefäfs ausfliefsen u. s. w.
Wenn der Schlüssel F zurück in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gedreht wird, so wird das
Mefsgefäfs aufs Neue durch das Rohr S gefüllt.
Ein Handgriff g ist zum Drehen des Kegels F angebracht, und durch einen Stift h am Kegel
und Anschläge Jt1Ii1 am Gehäuse wird die
Drehung des Hahnkegels begrenzt.
An dem Kegel ist ein Zeiger M befestigt, welcher die Hahneinstellung auf einem Zifferblatt
anzeigt.
Es ist noch zu bemerken, dafs beim Abziehen von gröfseren Mengen der Flüssigkeit,
z. B. von vier Litern, die Flüssigkeit durch zwei oder mehrere Ausflufsöffnungen des Hahngehäuses
abfliefsen kann, und folglich geht das Abziehen der Flüssigkeit sehr schnell vor sich.
Claims (2)
1. Ein Mefsapparat für Flüssigkeiten, bei welchem letztere durch verschieden hoch angeordnete
Heberrohre II11" in bestimmten
Mengen abgezogen werden, wobei der mit Nuth f versehene Kegel F eines Hahns
den Austritt aus den höheren oder sämmtlichen Hebern vermittelt.
2. In Verbindung mit der in Anspruch 1. angegebenen Einrichtung durch Schraube K
genau gegen die Heber IPI" verstellbare Schalen JJ1J" zur Regulirung der abzuziehenden
Flüssigkeitsmengen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45332C true DE45332C (de) |
Family
ID=320511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45332D Expired - Lifetime DE45332C (de) | Mefsapparat für Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45332C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3841785A1 (de) * | 1988-12-12 | 1990-06-13 | Vinko Hartli | Einrichtung zur dosierung von fluessigkeiten |
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- DE DENDAT45332D patent/DE45332C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3841785A1 (de) * | 1988-12-12 | 1990-06-13 | Vinko Hartli | Einrichtung zur dosierung von fluessigkeiten |
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