DE627147C - Fluessigkeitsmess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer Milch - Google Patents

Fluessigkeitsmess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer Milch

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DE627147C
DE627147C DEH141090D DEH0141090D DE627147C DE 627147 C DE627147 C DE 627147C DE H141090 D DEH141090 D DE H141090D DE H0141090 D DEH0141090 D DE H0141090D DE 627147 C DE627147 C DE 627147C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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Description

  • Flüssigkeitsmeß- und Zapfvorrichtung, insbesondere für Milch Gegenstand der Erfindung ist eine Flüssgkeitsmeß- und Zapfvorrichtung, insbesondere für Milch u. dgl. empfindliche Flüssigkeiten.
  • Es sind bereits Flüssigkeitsmeß- und Zapfvorrichtungen bekanntgeworden, bei -welchen die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in dem Meßbehälter mittels einer lotrecht verstellbaren Heberglocke bestimmt wird, welche das von unten her in den Meßbehälter ragende Zuleitungsrohr übergreift. Andererseits ist auch eine Flüssigkeitsmeß- und Zapfvorrichtung bekannt, bei welcher das Ansaugen- von Flüssigkeit in den Meßbehälter dadurch beendet wird, daß eine Schwimmereinrichtung bei gefülltem Meßbehälter ein im oberen Teile desselben angeordnetes Belüftungsventil öffnet und die Saugpumpe abstellt. -Die Erfindung nun betrifft' eine Flüssigkeitsmeß- und Zapfvorrichtung mit einer lotrecht verstellbaren Heberglocke zum Zurückhebern überschüssiger Flüssigkeit, welche das von unten her in den -Meßbehälter ragende Zuleitungsrohr übergreift, sowie mit einem im oberen Teile des Meßbehälters angeordneten Belüftventil, .das bei gefülltem Meßbehälter durch eine Schwimmereinrichtung geöffnet' wird; um das Ansaugen zu beenden, und ist dadurch gekennzeichnet, däß die Ventilkugel. des Belüftventils 'normalerweise rieben ihrem Ventilsitz ruht und erst beim Schließen des= Zapfventils durch eine von diesem über ein Kabel o. dgl. bewegte Hubvorrichtung, z. B. einen Hebel, auf ihren Sitz geschoben wird. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, die Belüft- und Zapfventile bei Nichtgebrauch dauernd offen zu halten, was bei Meß- und Zapfvorrichtungen für empfind--liche Flüssigkeiten von Wichtigkeit ist, und es ist dabei 'die Gewähr dafür gegeben, daß die Flüssigkeit nur nach Schließen des Zapfventils angesaugt werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin; daß -die Ventilkugel des Belüftventils bei nicht genau eingestellter Meßvorrichtung- durch einen- über -den Ventilsitz ragenden Sperrstift verhindert ist; ihren Sitz _einzunehrnen, Während bei genau eingestellter . Meßvorrichtung der' Sperrstift unter Federwirkung in ein Loch der Einstellscheibe einfällt. und den - Ventilsitz für die Ventilkugel freigibt, so daß nur bei genauer Einstellung Flüssigkeit angesaugt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfin-dung gezeigt.
  • Fig. r zeigt einen senkrechten Schnitt durch -die Vörrichtüng längs der gebrochenen -Linie _ä-3. - in- -Fig: z; ,-wobei der uhtere Teil. der Figur in einem et3yäs_ kleineren Maßstabe dargestellt ist-ais der obere Teil.
  • Fig. 2 ist -ein waagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. i. Die Fig.3 und 4 sind Schnitte nach. 'den Linien 5-5 und 6-6 der Fig. 2 und i.
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht- des unteren Teiles des Zylinderkörpers. . .
  • Fig. 6 zeigt eine Einzelheit.
  • Die Flüssigkeitsmeß- und Zapfvörrichtung besteht aus einem zylindrischen Gefäß i aus Glas oder einem anderen geeigneten Baustoff, das zwischen zwei Metallböden angeordnet ist. In den Zylinderböden sind Aussparungen zur Aufnahme elastischer Dichtungen 4 vorgesehen, beispielsweise aus Kautschuk, durch welche der luftdichte Abschluß des Behälters sichergestellt wird.-Im-Boden ist eine Zuflußleitüng 7 angeordnet; deren Höhe dem höchsten Meßinhalt der Vorrichtung entspricht. Im. Deckel ist gegenüber dem Rohre 7 eine Heberglocke -9 vorgesehen, die mit Hilfe einer Bedienungsstange 35 mehr oder weniger über die Leitung 7 -geschoben werden kann, wobei die Bedienungsstange im oberen Deckel abgedichtet ist.- .
  • Im Boden. des Meßbehälters befindet sich eine Ausflußleitung 73, die mit einem Hahn oder Ventil 74 ausgerüstet. ist.
  • Um mit - Hilfe dieses - Gerätes eine bestimmte Flüssigkeitsmenge abzumessen, _verschiieht man mittels der Stange 35 die Glocke 9. bis zu. dem durch .einen Zeiger entsprechend der gewünschten Flüssigkeitsmenge gekennzeichneten Stände, so daß der untere Rand der Glocke in dem Meßbehälter sich in der -Höhe befindet, Welche .der zu messenden Flüssigkeitsmenge entspricht.
  • Sodann wird- der Behälter mit einer Saugpumpe in Verbindung gesetzt; unter Einvvirkung-des Vakuums steigt die Flüssigkeit aus dem--mit der Außenluft verburiderieri Vorratsbehälter- durch die -Leitung7 in 'den Meßbehälter. Ist genügend Flüssigkeit -.eingelaÜfen; so wird-letzterer mit 'der Außenluft verbunden.- Die überschüssige Flüssigkeit im -Meßbehälter kehrt - sodann durch den durch das Rohr 7 und die Glocke 9 gebildeten Hehler in den Sammelbehälter zurück. Der Flüssigkeitsspiegel stellt sich- dabei selbsttätig in Höhe des unteren Randes der Glocke 9: ein. Die in dem Meßbehälter vorhandene Flüssigkeit Wird dann über die Auslaufleitung abgefüllt. -Der obere Zylinderkopf 3o - enthält -eine Hohlkammer 3.i, die nach - unten - durch -.eine Wand 32 abgeschlossen ist. Letztere ist mit einer Rippe oder einer Traufe 33: amtsgestattet, durch welche ein vollständiges: Abtropfen der an diese Wand gelangenden ,Flüssigkeit oder des Kondensationswassers sichergestellt wird. In der Wand 32 befindet sich eine Mittelöffnung 34; -durch welche die Zahnstange 35 auf und ab bewegt werden kann, die in einem Kanal 36 geführt ist. Die Zahnstange erhält ihren Antrieb über ein auf der Welle 38 sitzendes Ritzel37 von einem Kegelräderpaar 39, das seinerseits durch ein auf der Welle 41 sitzendes Handrad 4o angetrieben wird.
  • Mit. dem unteren Ende der Zahnstange 35 ist die Glocke 9 verschraubt. Deren unterer Teil hat eine Verstärkung - 42, durch welche der Querschnitt des Meßzylinders derart verengt wird, daß entsprechend en amtlichen Vorschriften auch die kleinste Änderung der zugeteilten Flüssigkeitsmenge von außen sichtbar ist.
  • Die Kammer 31 (Fig. 3) nimmt die zur Regelung und Steuerung dienende Einrichtung -auf: Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Waagebalken 43, der mlit Schneiden 44 auf Achaten 45 gelagert ist, die ihrerseits fest-mit dem Zylinderkopf verbunden sind. Am äußeren Ende des Waagebalkens sitzt gleichfalls mit Hilfe von Schneiden 47 ein Ausgleichsgewicht 46. Der Waagebalken wird durch- einen Schwimmer 48 im Gleichgewicht gehalten, der an einer Stange 49 befestigt ist, die mittels einer Öse an der Klaue 5o des Waagebalkens aufgehängt ist.
  • Durch den Waagebalken wird eine Steuervorrichtung betätigt, die oberhalb desselben gleichfalls im Zylinderkopf untergebracht ist. Diese. Steuervorrichtung sitzt in einer kleinen Kammer 5i, die. mit einer kreisförmigen Schrägfläche 52 versehen ist (Fig. 1,:2 und 3). Die Neigung der- Schrägfläche 52 beginnt am Sitze 53 'eines. Kugelventils 54, das beispielsweise aus einer metallischen- Kugel, aber auch aus .anderen Stoffen bestehen- kann. Das Ventil 54 dient ziun Abschlüß einer Leitung 55, die mit der Saugleitung 56 -der nicht dargestellten Saugpumpe verbunden- ist: Innerhalb `,der Leitung 55 liegt, eine'hohle -und mit Löchern versehene Stange 57, deren oberer Teil schräg zugeschnitten ist, so daß er das Ventil 54 in einem Punkt berührt. Der untere Teil `der Schrägfläche 52 endigt in einem Absatz, an welchen sich. .eine geradlinige Schrägfläche 58 anschließt, welche eine°Rückführung des Ventils 54 auf .seinen Sitz 53 mit Hilfe eines. federnden Hebels 59 ermöglicht. Der Hebe1.59. wird durch eine Übertragung 6o, beispielsweise ein biegsames Kabel, betätigt, die durch - den Abschluß des Zapfventils 74 _ (Fig.: 6)" gesteuert wird: Der -Hebel 59 ist in einem Gehäüse.6r untergel-)racht.
  • Oberhalb der Kammer 5, ist ein Luftfilter 62 vorgesehen, dessen Filterkörper aus Baumwolle besteht, die auf der durchbrochenen Wand 63 liegt. - .
  • -Am Ende .der- Achse 38 (Fig. z) sitzt ein kleines Zahnrad 64, das über einen Zahnkranz 65 eine Ziffernscheibe 66 verdreht, in welcher Öffnungen vorgesehen sind, durch welche die jeweils gemessene Flüssigkeitsmenge an Hand von Aufschriften auf einer feststehenden Zifferscheibe 67 abgelesen werden kann, die hinter der Scheibe 66 liegt. Die Scheibe 66 kann mit Hilfe eines federbelasteten Sperrstiftes 67a festgestellt werden. Letzterer befindet sich in einer Aussparung 68 und kann mit seinem äußeren Ende in längs des Umfanges des Zahnkranzes 65 vorgesehene Löcher 69 eingreifen. Mit Hilfe eines Gabel-. keiles 70 kann dieser Sperrstift nach Belieben' zurückgestoßen werden, wobei sich der Gabel-. keil mittels eines Handgriffes 7o11 zwischen das Ende der Feder und die Wand der Aussparung 68 einschieben läßt. Durch eine Feder 71 wird der Gabelkeil in seiner Ruhestellung gehalten. Vor der Zeigerscheibe 66 befindet sich ein mit Einteilung versehener Kranz 67b, mit dessen Hilfe die Zeigerscheibe eingestellt werden kann.
  • Im unteren Zylinderboden 611 ist eine kreisförmige Rinne 72 vorhanden, welche einen vollständigen Abfluß der abgemessenen Flüssigkeit durch die Leitung 73 ermöglicht. Letztere kann durch ein mit einer elastischen Dichtung versehenes Ventil 74 verschlossen werden, dessen Stange 75 mit Hilfe eines hebelartigen Handgriffes 76 bewegt wird. Der Handgriff 76 bewegt ferner über einen kurzen Hebelarm 77 das biegsame Kabel 6o. Die Ventilstange 75 ist in einem Gehäuse 78 geführt, in welchem eine Feder 79 liegt, die auf einen mit der Stange 75 fest verbundenen Federteller 7911 drückt. Die Stirnfläche 8o des Gehäuses 78 sitzt mit einer elastischen Dichtung 81 am Grunde der Bohrung 82 des Zylinderbodens auf und ist mit diesem durch einen Bajonettverschluß verbunden. Die Leitung 73 endet in einem Stutzen 83, auf welchen ein mit Flügelgriffen versehenerTrichter 84 aufgeschraubt weiden kann.
  • Der untere Teil des Bodens 611 ist nach Art einer Kugelhaube 85 ausgebildet und ruht mit dieser auf einem Tragring 86 des Gestellarmes 25. Dadurch wird es möglich, den Zylinder i genau zu zentrieren, so daß ein gleichmäßiges Anziehen der Dichtungen 4 erzielt wird.
  • Mit dem Boden 611 aus einem Stück gegossen oder sonstwie verbunden ist die Zufluß= leitung 7. Sie ist nach außen durch ein kurzes Rohrstück 87 verlängert, mit welchem das konische Ende 88 der Leitung 89 verbunden ist, die ihrerseits in den die umzufüllende Flüssigkeit enthaltenden Behälter eintaucht. Die Verbindung zwischen den Rohrstücken 87 und 88 erfolgt durch einen Schnellverschluß, bestehend aus Hebeln gi mit Lenkern 92, deren Gelenke 9,3- exzentrisch liegen und dadurch ein Anziehen der Dichtung ermöglichen, wenn die Klauen 94 in die in dem Rohrstück 87 vorgesehenen Aussparungen 9,5 eingreifen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende.
  • Will man eine bestimmte Menge Flüssigkeit ausschenken, so drückt man auf die unter Federdruck stehende Handhabe 7o11, um dadurch den Zahnkranz 65 zu- entriegeln, indem man den Sperrstift 67a zurückstößt. Sodann dreht man unter Aufrechterhaltung des Druckes auf die Handhabe ,7ö11 das Handrad 40, um einerseits die auf der Zifferscheibe 66 befindliche entsprechende Zier mit dem Zeiger in Einklang zu bringen und andererseits die Glocke 9 mittels -der Zahnstange 35 bis zu der gewünschten Höhe anzuheben. Daraufhin wird der Griff 66 des Ausflußhahnes niedergedrückt, wodurch dieAusflußmündtuig 73 mittels des federnden Ventils 74 verschlossen wird: Der Griff 76 wirkt zugleich über den Hebelarm 77 und die Verbindung 6o auf den Hebel 59 ein, durch welchen das Kugelventil 54 auf seinen Sitz 53 zurückgeführt wird. Dadurch wird der Lufteinlaß zum Zylinder i gesperrt.
  • Nachdem diese beiden Ventilöffnungen verschlossen sind und die Glocke g in die gewünschte Lage gebracht ist, kann man die Saugpumpe anlassen, -um so die Flüssigkeit in dem Zylinder i hochsteigen zu lassen. Wenn die Flüssigkeit hierbei den Schwimmer 48 anhebt, kommt das am Ende des Waagebalkens 43 sitzende Gewicht 46 zur Wirkung und veranlaßt ein Ausschwingen des Waagebalkens, wobei das Rohrstück 57 nach oben gestoßen wird. Infolge seiner schrägen Stirnfläche hebt das Ventil 54 an und schleudert es von seinem Sitz 53 auf die Schrägfläche 52.
  • In diesem Augenblick wird die Wirkung der Saugpumpe unterbrochen, da der Zylinder i nunmehr durch das Rohr 57 und das Filter 62 mit der Außenluft in Verbindung gesetzt wird. Die überschüssige Flüssigkeit fällt in den Vorratsbehälter zurück, und die Flüssigkeit stellt :sich in Höhe der unteren Begrenzungsfläche der Glocke g ein.
  • Durch die Rückkehr der Flüssigkeit in den Vorratsbehälter wird die Wirbelung des Behälterinhalts beendigt, was die Aufrechterhaltung einer dauernden Homogenität der Flüssigkeit zur Folge hat und eine Rührvorrichtung entbehrlich macht, die sonst hierfür ;erforderlich wäre.
  • Nachdem nunmehr der zur Aufnahme der abzugebenden Flüssigkeit bestimmte Behälter unter den Ausflußtrichter 84 gebracht ist, kann der Griff 76 wieder freigegeben werden, worauf er durch die Ventilstange unter dem- Einflüß der .`Feder 7r in 'seine Ausgangslage zurückgestoßen wird. Die gesamte in dem Meßzylinder befindliche Flüssigkeit fließt nun durch die Öffnung 73, aus,- und die- Vorrichtung ist hernach erneut betriebsbereit. '_ Wie aus - der Beschreibung hervorgeht, kann die Flüssigkeit in dem Zylinder i:, nicht hochsteigen, wenn nicht- die Ventilöffnungen 73 und 53 durch ihre, zugehörigen Ventile verschlossen" sind, z. B. dann, wenn die Saugpumpe durch eine- falsche Handhabung 'vor Abschluß dieser. Ventile - in Gang gesetzt würde oder wenn es versehentlich unfierlassen worden- wäre, den 'Schwimmer 4$ -nach einer Reinigung der Vorrichtung wieder an seinen Platz zu bringen. Das gleiche gilt für den Fall, daß die Flüssigkeitsmenge nicht genau durch den Zeiger bestimmt ist, da in diesem Falle der Sperrstift= 67a nicht" in ein "Loch 69 des Zahnkranzes 65 einfallen kann und daher mit seinem- hinteren Ende die Kugr1 54 verhindert, auf ihren Sitz zu gelangen: -Das Auseinandernehmen und die Reinigung der Vorrichtung sind außerordentlich - leicht. Ebenso leicht. kann das. Ventilgehäuse- 78 entfernt werden, da. es nur durch den Bajonetiverschluß festgehalten ist: Die beschriebene Vorrichtung . kann auf jedem passenden festen oder beweglichen Gestell angebracht werden. Sie kann ferner in gleicher Weise und mit gleicher `Genauigkeit arbeiten, wenn auf die umzufüllende Füssigkeit. ein, Druck =ausgeübt wird, in welchem Falle der Druck aufgehoben wird, um die überschüssige -Flüssigkeit zum =Zwecke der genauen Bemessung, in den .Sammelbehälter zurückfließen zu lassen. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. _Flüssigkeitsmeß- und Zapfvorrichtung, 'insbesondere für Milch, mit einer lotrecht verstellbatren Heberglocke zum Zurückhebern überschüssiger Flüssigkeit, welche das -von unten her in den Meß-Behälter ragende Zuleitungsrohr übergreift sowie mit einem im oberen Teile des Meß-_behälters angeordneten Belüftventil, das bei . gefülltem Meßbehälter durch eine Schwimmereinrichtung geöffnet wird, um das Ansaugen - zu beenden, dadurch gekennzeichnet;` -daß die Ventilkugel (54) . des Belüftventils normalerweise neben ihrem Ventilsitz . (53) - ruht und erst beim Schließen, des.Zapfventils (74) durch eine -von-diesen! über ein Kabel .(6o) o: dgl. bewegte Hubvorrichtung, z. B. einen Hebel 59, auf ihren Sitz (53) geschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die durch die Schwimmereinrichtung - von ihrem Sitz (53) gestoßene Ventilkugel (54) eine geneigte Bahn (52) hinabrollt und an deren unterem Ende im Arbeitsbereiche der Hubvorrichtung (59) zu- liegen kommt. 3: Vorrichtung nach- Anspruch r und 2, dadurch= gekennzeichnet, daß die Ventil-.kugel:, (54) bei nicht genau eingestellter Meßvorrichtung durch einen -über den Ventilsitz (5g)- ragenden Sperrstift (67a) verhindert ist, ihren Sitz einzunehmen, während bei genau eingestellter Meßvorrichtung der'Sperrstift (67a) unter Federwirkung in -ein Loch (69) der Einstellscheibe .einfällt und den Ventilsitz (53) .für-die Ventilkugel (5q:) freigibt.
DEH141090D 1934-07-31 1934-08-29 Fluessigkeitsmess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer Milch Expired DE627147C (de)

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