DE586711C - Vorrichtung zur Abgabe bestimmter Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe bestimmter Fluessigkeitsmengen

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DE586711C
DE586711C DEG83030D DEG0083030D DE586711C DE 586711 C DE586711 C DE 586711C DE G83030 D DEG83030 D DE G83030D DE G0083030 D DEG0083030 D DE G0083030D DE 586711 C DE586711 C DE 586711C
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DEG83030D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/04Supplying or proportioning the ingredients
    • B28C7/12Supplying or proportioning liquid ingredients
    • B28C7/122Supplying or proportioning liquid ingredients by means of a measuring chamber, e.g. container

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abgabe bestimmter Flüssigkeitsmengen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Abgabe bestimmter Flüssigkeitsmengen derjenigen bekannten Art, bei welcher die Füllung einer vorzugsweise unter dem Flüssigkeitsbehälter angeordneten, luftdicht verschlossenen Meßkammer durch ein in der Höhe einstellbares Entlüftungsrohr geregelt werden kann, die vorzugsweise bei Betonmischmaschinen Anwendung finden sollen. Bei Vorrichtungen zur Abgabe von bestimmten Flüssigkeitsmengen, bei denen der Meßbehälter dauernd entlüftet und die Flüssigkeit durch ein die Seitenwand oder den Boden des Meßbehälters durchdringendes, mittels Hahn abschließbares Rohr eingeführt und entnommen wird, ist schon vorgeschlagen worden, ein durch Schwenken in verschiedene Höhen einstellbares Luft- oder Überlaufrohr von außen mittels eines Hebels zu betätigen. *Bei solchen Vorrichtungen ist es auch bekannt, ein schwenkbares, nach einer Einteilung einstellbares Wasserstandsrohr an der Außenseite des Meßbehälters anzubringen.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber, bei denen die Einstellung der Füllmenge, die Entlüftung der hIeßkammer und die Wasserstandsanzeige der Füllkammer durch mehrere Glieder erfolgt, unterscheidet sich die ',#feßvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß alle drei Arbeitsvorgänge durch einen einzigen Bauteil bewerkstelligt werden, nämlich das Entlüftungsrohr, das als ein eine Seitenwand des Meßbehälters durchdringender, in an sich bekannter Weise drehbar gelagerter Rohrkrümmer und auf der Außenseite des Behälters als ein hohler, das Wasserstandsrohr tragender Einstellhebel ausgebildet ist. Eine außerordentlich einfache Verbindung der Teile des Entlüftungsrohres und der Lagerung desselben wird dadurch erreicht, daß der Rohrkrümmer an seinem in der Wand des Behälters gelagerten, durch einen elastischen Dichtungsring hindurchgehenden Ende in eine Kappe ragt, die durch einen in an sich bekannter Weise in der Mitte ihres Bodens angreifenden, längsverstellbaren Druckbügel in einem sie und den Dichtungsring aufnehmenden Rohrstutzen gehalten ist und den Einstellhebel trägt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. z einen- Längsschnitt desselben, Fig. 2 eine Teildraufsicht, Fig. 3 eine Ansicht von links auf Fig. z und " Fig. q. einen Teilschnitt.
  • Die gezeichnete Vorrichtung- besitzt einen Flüssigkeitsbehälter r, der durch einen Zwischenboden 2 in zwei übereinander befindliche Kammern, die Füllkammer 3 und darunter die Meßkammer q:, unterteilt ist. Der nach einem Ablaufstutzen 5 hin allseitig abfallende Boden 6 der luftdicht abgeschlossenen Meßkammer 4 besitzt an der tiefsten Stelle einen die Abflußöffnung bildenden, versenkten, ringförmigen Ventilsitz 7, der auf der untern Seite die Sitzfläche 8 eines Ventilkörpers 9 aufweist. Von einem Ventilsitz io im Zwischenboden 2 erstreckt sich ein bis nahe zum Ventilsitz 7 ragendes Füllrohr ii nach unten. Für den Abschluß des Ventilsitzes io von oben dient ein Ventilkörper 12. Die beiden Ventilkörper g und 12 sind auf einer vertikalen, auf und nieder beweglichen Ventilstange 13 in einer derartigen Entfernung voneinander angebracht, daß das eine Ventil offen ist, wenn das andere geschlossen ist. Die Ventilstange 13 ist oben durch die Deckwand der Füllkammer 3 hindurchgeführt und an einem zweiarmigen bei 14 gelagerten Hebel 15 angelenkt. An dem andern, seitwärts über den Behälter i hinausragenden Ende des Hebels 15 greift eine denselben mit einem bei 16 am Behälter i gelagerten Hebel 17 verbindende Lenkerstange 18 an. Ein seitwärts vom Hebel 17 abstehender Zapfen i9 trägt drehbar eine Hülse 2o, die in eine drehbar auf einem vom Behälter i seitwärts abstehenden Zapfen 22 gelagerte Hülse 21 hineinragt. Beide Hülsen 2o und 21 bilden zusammen Widerlager und Schutzgehäuse einer Schraubenfeder 23, durch welche der Hebel 17 in der untern oder obern Endstellung und dadurch der obere Ventilkörper io, 12 oder der untere Ventilkörper 7, 9 geschlossen gehalten wird. Ein in Form eines Rohrkrümmers ausgebildetes Entlüftungsrohr 24 ist in einer Seitenwand des Behälters i dicht unterhalb des Zwischenbodens 2 drehbar gelagert. Die Abdichtung des Rohres 24 geschieht mittels eines dasselbe in einem Rohrstutzen 25 umschließenden elastischen Dichtungsringes 26, welcher durch eine kappenförmige Büchse 27 und einen in der Mitte ihres Bodens von außen angreifenden Druckbügel 28 nach innen gedrückt wird, der an seinem mit Schraubengewinde versehenen Schaft mittels zweier Schraubenmuttern 29 längsverstellbar in einem vom Rohrstutzen 25 nach unten ragenden Lappen 30 gehalten wird. In einem Winkel von etwa 135 'zur Mittelebene des Entlüftungsrohres 24 ist an der Kappe 27 nach oben ragend ein aus einem Rohr gebildeter Hebel 31 angeschlossen, in dem ein Glasrohr 32 eingesetzt und mittels eines durchbohrten Kopfes 33 unten dichtschließend gehalten ist. Der Hebel 31 weist einen Längsschlitz 34 auf, um den Wasserstand der Füllkammer 3 im Wasserstandsrohr 32 beobachten zu können. Ein Zeiger 35 des Hebels-3i spielt über einer an der Außenseite des Behälters i angebrachten Skala 36, an der die der jeweiligen Stellung des Hebels 31 entsprechende Menge der abzumessenden Flüssigkeit abzulesen ist. Um zu verhindern, daß sich der Hebel 31 von selbst unter seinem Eigengewicht verdreht oder daß er durch Unachtsamkeit verschoben werden könnte, ist der Zeiger 35 als Arretierfeder ausgebildet, die in eine feine Verzahnung am obern Rand der Skala 36 eingreift.
  • In der in Fig. i und 3 gezeichneten Stellung der verschiedenen Teile der Vorrichtung ist der obere Ventilkörper io, 12 geöffnet, der untere Ventilkörper 7, g dagegen geschlossen. Die in irgendeiner Weise, z. B. durch eine Rohrleitung, in die Füllkammer 3 gebrachte Flüssigkeit strömt durch das unter die niederste Stellung der Mündung des Rohres 24 reichende Füllrohr ii in die Meßkammer 4. In der in Fig. 3 gezeichneten äußersten Stellung links des Hebels 31 steht das Entlüftungsrohr 24 vertikal nach unten, so daß seine untere Mündung nahe über dem Boden 6 liegt. Die Vorrichtung ist auf die geringste Leistung eingestellt. Die in die Meßkammer einströmende Flüssigkeit verdrängt die Luft aus der Kammer 4 durch das Rohr 24 und das Wasserstandsrohr 32 ins Freie, bis sie die untere Mündung des Rohres 24 erreicht und abschließt. Die jetzt noch in der Meßkammer 4 befindliche Luft kann nun nicht mehr entweichen und wird komprimiert, bis der Druck mit demjenigen der in der Füllkammer 3 befindlichen Flüssigkeit im Gleichgewicht ist. Dann hört der Zufluß der Flüssigkeit aus der Kammer3 in die Kammer 4 auf, und die Füllung ist beendet. Im Wasserstandsrohr 32 steigt aber die Flüssigkeit .bis auf die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in der Füllkammer 3. Im Schlitz 34 kann dann der Wasserstand in der Kammer 3 beobachtet werden, ohne den Deckel der letzteren abnehmen zu müssen. Die abgemessene Flüssigkeitsmenge kann nun durch Umstellen des Hebels 17 aus der untern in die obere Endstellung, d. h. durch Öffnen des Ventilkörpers 7, g, aus der Kammer 4 abgelassen werden. Der Abfluß der Flüssigkeit aus der Kammer 3 in die Kammer 4 wird durch das gleichzeitig geschlossene Ventil io, 12 unterbunden. Da das Wasserstandsrohr 32 mit dem Freien in Verbindung steht, kann die Flüssigkeit ungehindert aus der Kammer 4 durch den Stutzen 5 abfließen, und die Luft strömt durch die Rohre 32 und 24 in die Kammer 4 nach.
  • Für eine neue Füllung wird der Hebel 17 aus der obern in die untere Stellung umgestellt, worauf das Spiel von neuem beginnt.
  • Bei einer Verdrehung des Hebels 31 aus der äußersten Stellung links (Fig. 3) in die äußerste Stellung rechts wird das Entlüftungsrohr 24 aus der senkrechten in die waagerechte Lage gedreht, was dem höchsten Füllungsgrad entspricht. Der Hebel 31 erfüllt zugleich drei Aufgaben: i. die eines Einstellhebels zur Bestimmung der abzumessenden Flüssigkeitsmenge, 2. die eines Entlüftungsrohres für die Meßkammer und 3. die eines Wasserstandszeigers. Durch diese Lösung mehrerer Aufgaben durch einen Bauteil wird die ganze Vorrichtung und ihre Handhabung .gegenüber bekannten Vorrichtungen erheblich vereinfacht.
  • Die nicht gezeichnete Zuleitung kann auch mit einem Schwimmerventil ausgerüstet werden, welches den Zufluß selbsttätig unterbricht, sobald die Füllkammer 3 voll ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann natürlich außer bei Betonmischmaschinen zum Abmessen von Wasser auch zum Abmessen von anderen Flüssigkeiten verwendet werden.
  • Statt wie gezeichnet durch eine Druckfeder könnte der Betätigungshebel 17 für die Ventilkörper g und 12, durch eine Zug- oder Blattfeder in beiden Endstellungen gehalten sein. Nötigenfalls könnte der Betätigungshebel 17 auch unterteilt sein, so daß das Ende mit dem Griff nur eine Feder spannt und Klinken betätigt, während der hintere Teil des Betätigungshebels, der mit der Stange 18 verbunden ist, erst nach Auslösen der einen oder andern Klinke selbsttätig aus der einen in die andere Endstellung umgestellt wird und dabei das eine Ventil schließt . und das andere öffnet. Damit kann erreicht werden, daß sich die Ventile nicht böswillig in einer Zwischenstellung halten lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur Abgabe bestimmter Flüssigkeitsmengen, besonders bei Betonmischmaschinen, mit luftdicht verschlossener Meßkammer unter dem Flüssigkeitsbehälter, deren Füllung durch ein in der Höhe einstellbares Entlüftungsrohr geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsrohr (2q.) als eine Seitenwand des Behälters (i) durchdringender, in an sich bekannter Weise drehbar gelagerter Rohrkrümmer ausgebildet ist und auf der Außenseite des Behälters in einen hohlen als Wasserstandsrohr ausgebildeten Einstellhebel (3i) übergeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer (2q.) an seinem in der Wand des Behälters (i) gelagerten, durch einen elastischen Dichtungsring (26) hindurchgehenden Ende in eine Kappe (27) ragt, die durch einen in an sich bekannter Weise in der Mitte ihres Bodens angreifenden, längsverstellbaren Druckbügel (28) in einem sie und den Dichtungsring aufnehmenden Rohrstutzen (2g) gehalten ist und den Einstellhebel (3i) trägt.
DEG83030D 1932-03-15 1932-07-05 Vorrichtung zur Abgabe bestimmter Fluessigkeitsmengen Expired DE586711C (de)

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DEG83030D Expired DE586711C (de) 1932-03-15 1932-07-05 Vorrichtung zur Abgabe bestimmter Fluessigkeitsmengen

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DE (1) DE586711C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942909C (de) * 1952-02-21 1956-05-09 Otto Butter Fahrbare zweiraedrige Mischvorrichtung fuer Baustoffe aller Art

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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