DE611757C - Mit einer Abfuellvorrichtung versehenes Standgefaess - Google Patents
Mit einer Abfuellvorrichtung versehenes StandgefaessInfo
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- DE611757C DE611757C DEF75365D DEF0075365D DE611757C DE 611757 C DE611757 C DE 611757C DE F75365 D DEF75365 D DE F75365D DE F0075365 D DEF0075365 D DE F0075365D DE 611757 C DE611757 C DE 611757C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F1/00—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
- A47F1/02—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise for granulated or powdered materials, i.e. bulk materials
- A47F1/03—Dispensing means, e.g. with buttons or handles
- A47F1/035—Dispensing means, e.g. with buttons or handles having measuring devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein mit einer Abfüllvorrichtung versehenes Standgefäß für
flüchtige Flüssigkeiten, wie z. B. Parfüms, Köllnischwasser o. dgl.
Die bisherigen Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß zur Bestimmung
der Sorte bzw. des Aromas der Flüssigkeit eine größere Menge derselben abgefüllt werden
muß, was bei teueren Parfüms großen
ίο Verlust bedeutet. Oder der Verschlußkopf
muß abgenommen werden, um den Flascheninhalt durch Riechen festzustellen, was wiederum
mit einem umständlichen Abnehmen des dichtsitzenden Verschlusses verbunden ist.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch behoben, daß an dem Standgefäß
neben der Abfüllvorrichtung noch eine Zerstäubungsvorrichtung vorgesehen ist, mit
Hilfe deren, unabhängig von der Abfüllvorrichtung, eine nur ganz geringe Flüssigkeitsmenge zerstäubt werden kann. Die Zerstäubungsvorrichtung
kann von der Abfüllvorrichtung getrennt an dem Standgefäß angeordnet sein. Oder die Abfüll- und die Zerstäubungsvorrichtung
können in einem gemeinsamen, den Flaschenverschluß bildenden Gehäuse untergebracht sein. Die Abfüll- und
die Zerstäubungsvorrichtung können durch einen gemeinsamen Drucklufterzeuger bedienbar
sein. Die Abfüllvorrichtung kann mit einem Absperrglied versehen sein, durch dessen Schließen die Abfüllvorrichtung und
durch dessen Öffnen die Zerstäubungsvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt wird. In dem
Verschlußkopf kann ein Dreiwegehahn gelagert sein, durch dessen Drehung entweder
die Zerstäuberkanäle oder die Abfüllkanäle an den gemeinsamen Druckluftkanal angeschlossen
werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι den Halsteil eines Standgefäßes, dessen Verschlußkopf neben der Zerstäubungsvorrichtung
noch eine für sich absperrbare Abfüllvorrichtung enthält, in Seitenansicht
bzw. im Schnitt,
Abb. 2 ein den Verschlußkopf bildendes Gehäuse mit an den gemeinschaftlichen Druckluftkanal
angeschlossenen Zerstäubungs- und Abfüllkanälen, die durch einen Dreiwegehahn abwechselnd eingeschaltet werden können, in
der Einstellung zum Abfüllen in Seitenansicht bzw. im Schnitt,
Abb. 3 dasselbe Gehäuse nach Drehung des Dreiwegehahns um 900 rechts herum in
der Einstellung zum Zerstäuben und
Abb. 4 die Absperreinrichtung für die Abfüllvorrichtung mi Längsschnitt.
Der Verschluß 1 ist auf den. Hals der Abfüllflasche
2 dicht aufgesetzt und enthält die Zerstäubungsvorrichtung S, 7 und die Abfüll-
vorrichtung 6, S. Die Zerstäubungsvorrichtung ist z. B. nach Art der üblichen Zerstäuber
ausgebildet; der in der Flasche über dem Flüssigkeitsspiegel mit dem am Schlauch 3
hängenden Druckhall 4 erzeugte Luftüberdruck preßt die Flüssigkeit in das Rohr 5
hinein und durch die Zerstäubungsdüse 7 hinaus. Die Abfüllvorrichtung besteht aus dem
Abfüllmundstück 8, durch das derselbe Luftto überdruck die Flüssigkeit aus der Flasche 2
durch das Rohr 6 hinauspreßt, wenn der Hahn 9 geöffnet ist. Solange der Halm 9 geschlossen
ist, erfolgt durch Zusammendrücken des Balles 4 das Ausspritzen der Flüssigkeit nur durch die Düse 7. Nach dem Öffnen
des Hahns 9 läuft die Flüssigkeit infolge des im Zerstäuber vorhandenen größeren Durchflußwiderstandes
nur durch das Abfüllmundstück 8 heraus. Die Röhrchen 5 und 6 können
zu einem einzigen Rohre vereinigt werden, und das Absperrventil 9 kann in beliebiger
Weise ausgebildet und auch an anderer Stelle als gezeichnet angeordnet sein. Insbesondere
kann zwischen dem Hahn 9 und dem Rohr 6 ein Rückschlagventil 28 eingeschaltet
sein, das z.B. aus der Kugel29 besteht
(Abb. 4), die durch die Druckfeder 30 nachgiebig gegen den Ventilsitz angedrückt
wird. Ein solches Rückschlagventil kann z. B. dem Zweck dienen, das Füllen einer mit
«iner Abfüllvorrichtung versehenen plombierten Flasche durch das Abflußrohr 6 zu verhindern.
Es kann nämlich der Fall eintreten, daß ein Wiederverkäufer die vom Hersteller
des Parfüms festgesetzten Verkaufsbedingungen umgehen-und fremde Flüssigkeiten selbst
füllen will, wozu er nicht berechtigt wäre. Da infolge der Plombe ein Abnehmen der
Abfüllvorrichtung nicht möglich ist, könnte er das Druckluftgebläse gegen ein Sauggebläse
auswechseln und eine plombierte Flasche selbst füllen. Dieses unbefugte Nachfüllen
verhindert das Rückschlagventil 28, weil es keine Flüssigkeit in das Standgefäß
hineinläßt.
Gemäß dem in den Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Verschlußkopf
10 -ein Dreiwegehahnküken 11 gelagert,
das mit dem Griff 12 um 900 gedreht werden kann. Bei der in Abb. 2 dargestellten,
durch Linksdrehung erfolgten Einstellung gelangt die in den Kanal 13 eingeblasene
Druckluft durch den Kanal 21 und die seitliche Ausfräsung 22 des Kükens in die Flasche
und erzeugt oberhalb der Flüssigkeit den Luftüberdruck. Dadurch fließt die Flüssigkeit
durch das Steigerohr 20, die Kükenbohrung 23, den Kanal 24 und den Rohrbogen 25 in das Meßgefäß 26, von wo sie durch den
Hahn 27 abgezapft werden kann.
Die Abb. 3 zeigt den Verschlußkopf io,
nachdem das Hahnküken 11 um 90° nach rechts herumgedreht ist. In diesem Falle
strömt die Druckluft vom Kanal 13 aus durch den Kanal 14, die Kükenbohrung 15 und das
Düsenrohr 16 hindurch aus der Zerstäuberdüse 17 aus. Dadurch entsteht im Kanal 18
ein Unterdruck, der die Flüssigkeit durch das Steigerohr 20 und die Kükenbohrung 19 ansaugt
und aus der Düse 17 hinaus zerstäubt.
Claims (6)
1. Mit einer Abfüllvorrichtung versehenes Standgefäß für flüchtige Flüssigkeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Standgefäß (2) neben der Abfüllvorrichtung (6, 8) noch eine Zerstäubungsvorrichtung
(5, 7) vorgesehen ist.
2. Standgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsvorrichtung
(5, 7) von der Abfüllvorrichtung (6, 8) getrennt an dem Standgefäß
angeordnet ist (Abb. 1).
3. Standgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfüllvorrichtung
(6, 8) und die Zerstäubungsvorrichtung (5, 7) in einem gemeinsamen, 'den Flaschen Verschluß bildenden Gehäuse
(τ) untergebracht sind (Abb. 1).
4. Standgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abfüll- und die Zerstäubungsvorrichtung durch einen gemeinsamen Drucklufterzeuger
(3, 4) bedienbar sind. t»5
5. Standgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abfüllvorrichtung (f>, 8) nut einem Absperrglied
(9) versehen ist, durch dessen Schließen die Abfüllvorrichtung und durch dessen Öffnen die Zerstäubungsvorrichtung
außer Tätigkeit gesetzt wird.
6. Standgefäß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Verschlußkopf (10) ein Dreiwegehahn (11)
gelagert ist, durch dessen Drehung entweder die Zerstäuberkanäle (14, 15, 16)
oder die Abfüllkanäle (22, 23, 24) an den gemeinsamen Druckluftkanal (13) angeschlossen
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS611757X | 1932-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611757C true DE611757C (de) | 1935-04-05 |
Family
ID=5453895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF75365D Expired DE611757C (de) | 1932-04-20 | 1933-03-24 | Mit einer Abfuellvorrichtung versehenes Standgefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611757C (de) |
-
1933
- 1933-03-24 DE DEF75365D patent/DE611757C/de not_active Expired
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