DE2802210A1 - Dosier-vorrichtung fuer fluessigkeiten - Google Patents
Dosier-vorrichtung fuer fluessigkeitenInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/10—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
- G01F11/26—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
- G01F11/262—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid
Description
- Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten
- Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere eine mit einem Flaschenverschluß kombinierte Dosiervorrichtung, die sich zum Abmessen von Medikamenten, Reagenzien und anderen Präparaten eignet.
- Es ist eine mit einer Dosiervorrichtung verbundene Flasche (DPS 178.485) bekannt, in deren Flaschenhals ein mit einer Längsbohrung versehener Glasstöpsel eingesetzt ist, dessen eines aus dem Flaschenhals herausragendes Ende mit einem elastischen schlauchartigen Körper versehen ist, wobei der elastische Körper mit einem Meßgefäß verbunden ist, welches nach oben zu einen Ausgußstutzen aufweist, wobei im Inneren des Meßgefäßes eine Glaskugel frei beweglich angeordnet ist. Zum Füllen des Meßgefäßes wird die Flasche gedreht, so daß der Flascheninhalt durch die Längsbohrung im Glasstöpsel und den elastischen, schlauchartigen Körper in das Meßgefäß rinnt, vorausgesetzt, daß auf den elastischen Körper gleichzeitig ein gelinder Druck ausgeübt wird, durch den sich ein im elastischen Körper angeordnetes Lippenventil öffnet. Die Glaskugel verschließt, während sich das Meßgefäß füllt, den Auslaufstutzen. Nach Schließen des Lippenventils kann die Flüssigkeit aus dem Meßgefäß ausgeschüttet werden, vorausgesetzt, die Glaskugel wird nach Schrägstellen der Flasche vom Ausgußstutzen wegbewegt. Diese bekannte Dosiervorrichtung hat'zum einen den Nachteil, daß die die Flasche benutzende Person den Kopf weit in den Nacken legen muß, wenn sie den Inhalt des Meßgefäßes in den geöffneten Mund rinnen läßt und zum anderen hat die Praxis gezeigt, daß das Lippenventil schon nach kurzer Zeit verklebt und damit unbrauchbar wird.
- Weiterhin ist eine Flasche bekannt (DPS 237 370), die eine Scheidewand aufweist, die ihren Innenraum in eine größere Kammer zur dauernden Aufnahme der Flüssigkeit und eine darüber liegende kleinere Kammer, die als Meßkammer dient, aufteilt. Sowohl die Hauptkammer als auch die Meßkammer haben jede für sich einen Hals; der Hals der Hauptkammer befindet sich seitlich neben der Meßkammer, wobei ein Kanal vom Hals der Hauptkammer aus in die Meßkammer führt.
- Im Hals der Hauptkammer befindet sich ein drehbarer Flaschenstöpsel, der je nach Stellung den Flüssigkeitsdurchtritt von der Hauptkammer zur Meßkammer öffnet oder verschließt. Nach dem Füllen der Meßkammer und dem nachträglichen Verschließen des Kanals kann über dem Flaschenhals der Meßkammer ein abgemessenes Quantum Flüssigkeit abgeschüttet werden. Der Hauptnachteil dieser Dosiervorrichtung besteht darin, daß die Vorrichtung nur in Verbindung mit speziell gefertigten Flaschen anwendbar ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten zu schaffen, die geeignet ist, relativ kleine Flüssigkeitsmengen, insbesondere Medikamente, vergleichsweise genau zu portionieren, die einfach herstellbar ist, die auf handelsübliche Flaschen aufsetzbar ist und die eine bequeme und saubere Entnahme der Flüssigkeit ohne Zuhilfenahme eines Löffels oder dergleichen gestattet.
- Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen auf den Flaschenhals aufsetzbaren Verschlußstopfen mit einer Dosierkammer, die über einen Kanal mit dem Flascheninneren verbunden ist, dessen dosierkammerseitige Öffnung im Bereich der oberen Kammerwandung in die Dosierkammer einmündet, und einem verschließbaren Saugrohr, welches einerseits im Bereich der Bodenwandung in die Dosierkammer einmündet und andererseits oberhalb des Verschlußstopfens endet und einer Entlüftungsbohrung im Boden des VerschlußstopTens, die das Flascheninnere direkt mit der Dosierkammer verbindet.
- In einer bevorzugten Ausführung ist das Saugrohr durch eine Kappe aus vorzugsweise gummielastischem Werkstoff verschließbar. Anstelle einer Gummikappe ist bei einer anderen Ausführungsform ein Absperrhahn in den Saugstutzen eingeschaltet.
- Mit Vorteil ist der Verschlußstopfen mit einem Gewinde zum Aufschrauben auf den Flaschenhals handelsüblicher Flaschen ausgestattet.
- Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung ist in einer anderen Ausführungsform so ausgebildet, daß die zu portionierende Flüssigkeitsmenge je nach Erfordernis verschieden groß wählbar ist. Zu diesem Zwecke sind der Saugstutzen und/oder das Dosierrohr in der Wandung der Dosierkammer verschiebbar gehalten und geführt.
- Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungen zu.
- Eine davon ist in der anhängenden Zeichnung schematisch dargestellt, die den Schnitt durch eine Flasche mit Dosiervorrichtung zeigt.
- Die Vorrichtung gemäß der Zeichnung besteht aus einer Verschlußkappe 1, die den Flaschenhals 3 der Flasche 2 nach oben zu verschließt und die eine Dosierkammer 4 aufweist, die einerseits über ein Dosierrohr 5 und eine Druckausgleichsbohrung 6 mit dem Inneren der Flasche 2 verbunden ist und die andererseits über ein Saugrohr 7 eine Verbindung nach außen zu aufweist. Für den aus auf sicheren Transport der Flasche ist schließlich noch ein Verschlußhütchen 8 vorgesehen, welches von außen her auf das Saugrohr 7 aufschiebbar ist.
- Um die Dosierkammer 4 mit Flüssigkeit aus der Flasche 2 zu füllen, wird die Flasche 2 so weit gedreht, bis das Saugrohr 7 senkrecht nach unten weist. Die Flüssigkeit rinnt dann durch das Dosierrohr 5 in die Dosierkammer 4 und füllt diese vollständig. Wird die Flasche 2 nach dem Füllvorgang wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt, so bleibt die Dosierkammer 4 gefüllt. Ein Rücklauf der Flüssigkeit erfolgt nicht, da in der Dosierkammer 4 kein Druckausgleich stattfindet. Die Flüssigkeit läßt sich in der Ausgangslage (wie in der Zeichnung dargestellt) über den Stutzen 7 nach Abnahme der Kappe 8 absaugen.
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere eine mit einem Flaschenverschluß kombinierte Dosiervorrichtung, die sich zum Abmessen von Medikamenten, Reagenzien und anderen Präparaten eignet, gekennzeichnet durch einen auf den Flaschenhals (3) aufsetzbaren Verschlußstopfen (1) mit einer Dosierkammer (4), die über einen Kanal (5a) mit dem Flascheninneren (2a) verbunden ist, dessen dosierkammerseitige Öffnung (5b) im Bereich der oberen Kammerwandung (4a) in die Dosierkammer (4) einmündet, und einem verschließbaren Saugrohr (7), welches einerseits im Bereich der Bodenwandung (4b) in die Dosierkammer (4) einmündet und andererseits oberhalb des Verschlußstopfens (1) endet, und einer Entlüftungsbohrung (6) im Boden (4b) des Verschlußstopfens (1), die das Flascheninnere (2a) direkt mit der Dosierkammer (4) verbindet.
- 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (7) durch eine Kappe (8) aus vorzugsweise gummielastischem Werkstoff verschließbar ist
- 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (1) ein Gewinde (la) zum Aufschrauben auf den Flaschenhals (3) aufweist.
- 4. Dosiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (7) und/oder das Dosierrohr (5) in der Wandung (4a bzw. 4b) dichtend verschiebbar gehalten ünd geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782802210 DE2802210A1 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Dosier-vorrichtung fuer fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19782802210 DE2802210A1 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Dosier-vorrichtung fuer fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2802210A1 true DE2802210A1 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=6029871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782802210 Pending DE2802210A1 (de) | 1978-01-19 | 1978-01-19 | Dosier-vorrichtung fuer fluessigkeiten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2802210A1 (de) |
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- 1978-01-19 DE DE19782802210 patent/DE2802210A1/de active Pending
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