DE866315C - Dosier- und Ausschenkvorrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Spirituosen - Google Patents

Dosier- und Ausschenkvorrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Spirituosen

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DE866315C
DE866315C DEZ2368A DEZ0002368A DE866315C DE 866315 C DE866315 C DE 866315C DE Z2368 A DEZ2368 A DE Z2368A DE Z0002368 A DEZ0002368 A DE Z0002368A DE 866315 C DE866315 C DE 866315C
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DE
Germany
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chamber
piston
pipe socket
dosing
outlet opening
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Application number
DEZ2368A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Ziegenhagen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F11/36Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rectilinearly-moved slide type
    • G01F11/38Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rectilinearly-moved slide type for liquid or semiliquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/02Liquid-dispensing valves having operating members arranged to be pressed upwards, e.g. by the rims of receptacles held below the delivery orifice

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Description

  • Dosier- und Ausschenkvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für Spirituosen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausschenken dosierter Flüssigkeiten, insbesondere von Spirituosen od. dgl., in Trinkgefäße.
  • Gegenüber der bekannten Schankweise, Getränke aus der Flasche nach dem Ausgenmaß in teilweise ungeeichte Gläser zu gießen, hat das Bedürfnis nach einer bestimmten Volumendosierung vor dem Ans gießen der Flüssigkeit zu manchen Lösungen geführt. Auf oder in den Flaschenhals schiebbare Röhrchen mit einer Dosierkammer und einem Ausguß verbunden, die entweder mit von Hand betätigtem Schieber oder mit einem bei gefüllter Kammer vom Flüssigkeitsspiegel gehobenem, den Flaschenmund abdichtenden Kugelventil ausgestattet sind, haben infolge ihrer meist feinmechanisch zu nennenden Ausbildung nicht den gewünschten Anklang gefunden. Eine weitere Vorrichtung mit einem Zweikammersystem, bei der sich während der Leerung einer gefüllten Kammer die andere leere Kammer füllt, erfordert über der Flasche einen zu großen Raum, der sich nachteilig bei den am Schenktisch meist ungenügenden Platzverhältnissen auswirkt. Außerdem lassen sich mit derartig schweren Dosierköpfen, die sehr hohe Gestehungskosten hauben, die Gläser nicht mit der nötigen Sicherheit und Sorgfalt füllen. Durch den Gegenstand der Erfindung werden die vorbeschriebenen Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung zum dosierten Ausschenken von Flüssigkeiten aus einem in odier über den Flaschenhals schiebbaren Rohr, welches vor der Flaschenmündung abgewinkelt ist. Diese Anordnung hat sich als zweckmäßig für ein bequemes Ausschenken erwiesen. Die Rohrmündunlg, die als Ausflußöffnung dient, ist etwas konisch nach innen eingezogen.
  • Außerdem ist der Rohrstutzen etwa in der Mitte mit auf dem Umfang verteilten Sclhlitzenl verstehen. Um die Schlitze herum ist die aus zwei Hälften bestehende Dosierkammer angeordnet, die durch eine elastische Dichtung gegenseitig abgedichtet sind.
  • Eine dieser beiden Hälften ist unter Beibehaltung eines völligen Dichtungsschutzes auf dem mit Eichstrichen versehenen Rohrstutzen zu verschieben, so daß hierdurch eine verschieden große Volumendosierung möglich ist. Dlie aus der Flasche in die Dosierkammer und die aus der Dosierkammer in das Gefäß austretende Flüssigkeitsmenge wird durch einen Kolben gesteuert, der in dem Rohrstutzen saugend geführt ist. Durch einen Stößel, der beim Ausschenken gegen den Behälterboden gedrückt wird, wird der mit diesem verbundene Kolben in den Rohrstutzen bis zur Abdichtung gegen über dem Flascheninhalt zurückgeschoben, so daß die nunmehr in der Dosierkammer befindliche Flüssigkeitsmenge ungehindert aus dem Rohrstutzen ins Glas fließen kann. nachdem die Kammer völlig entleert ist, schnellt bei zurückgenommener Flasche der mit einer Zugfeder verbundene Kolben mit Stößel wieder gegen die Austrittsöffnung vor, bis die Kammer erneut gefüllt ist und der beschriebene Vorgang sich wiedenholen kann. Zum Entweichen der in dier Kammer befindlichen Luft dient ein in der Kammerwand eingebautes Kugelventil.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Vorrichtung bei vollendetem Füllvorgang und Abb. 2 die Vorrichtung während der Entleerung der Kammer.
  • In den Flaschenhals 1 wird der die Flüssigkeit leitende Rdhrstutz'en 2 mittels einer elastischen Dichtung 3 hineingeschoben. Zum bequemeren Ausschenken ist der Rohrstutzen 2 2 vor der Flaschenmündung abgewinkelt, während seine am unteren Ende angeordnete Austrittsöffnung 4 durch einen eingezogenen Hals 5 im Querschnitt verringert ist.
  • Ferner ist der Rohrstutzen etwa in der Mitte mit zwei oder mehreren, auf dem Umfange verteilten Schlitzen 6 versehen, durch die die Flüssigkeit in die Kammer und zurück in die Austrittsöffnung geleitet wird. Eine aus den Hälften 7 und 8 gebildete Dosierkammer ist durch eine elastische Dichtung 9 gegen das Austreten der Flüssigkeit gesichert. Zur Vergrößerung des Volumens kann eine Kammerhälfte auf dem Rohrstutzen so weit verschoben werden, bis der Liderungsrand der Kammerhälfte mit dem am Rohrstutzen sichtbaren Eichstrich 10 übereinstimmt. Eine weitere Möglichkeit der Volumenänderung läßt sich durch ein in die ineinandergreifenden Ränder der Kammerhälften 7 und 8 geprägtes Gewinde erreichen.
  • Eine Eichmarke gibt an, wie weit die Hälften gegenseitig auseinandergeschraubt werden dürfen, um ein größeres Volumen einzustellen. Im Rohrstutzen 2 befindet sich der Kolben 11, der durch einen mit diesem verbundenem Stößel I2 innerhalb des Rohrstutzens zurückgedrückt wird, bis der Kolben 11 den Zufluß aus der Flasche sperrt. Nun kann die gesamte Flüssigkeitsmenge aus der Kammer 7, 8 durch die Schlitze 6 und von dort ins Glas fließen.
  • Dabei sind die Schlitze 6 so angeordnet, daß der Kammerinhalt völlig entleert werden kann. Eine in den -Kolben 11 hineingearbeitete Zugfeder I3, die mit ihrem vorderen Ende an einem zur Führung des Stößels 12 dienenden, in der Austrittsöffnung 4 sitzenden Führungsring 14 befestigt ist, zieht den Kolben II wieder in seine Ruhelage (Abb. I) ZU-rück. Dies ,geschieht, sofern sich der Ausschenkende von der Kammerentleerung überzeugt hat uad die Stößelspitze unter gleichzeitigem Vorschnellen aus dem Trinkgefäß entfernt ist. Nun setzt die erneute Füllung der Kammer ein. Die zum Füllen der geschlossenen Kammer erforderliche Entlüftung wird durch ein in der Kammerwand 8 -eingesetztes Kugelventil bewirkt, welches aus einer von einem Käfig 15 umschlossenen Schwimmerkugel 16 besteht. Durch den zunehmenden Flüssigkeitssplegel in der Kammer wird die vorher diie restliche Luft in der Kammer freigebende Schwimmerkugel 16 gegen die in der Kammerwand eingelassene Bohrung gedrückt, so daß hierdurch eine völlige Abdichtung gewährleistet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dosier- und Ausschenkvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere von Spirituosen, in Trinkgefäße mittels eines in den Flaschenhals saugend festgelegten Rohrstutzens und einer diesen umgebenden Dosierkammer, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen im Rohrstutzen (2) gleitenden Kolben (11) mittels eines in diesem geführten außerhalb des Rohrstutzens (2) in das zu füllende Gefäß gedrückten Stößels (12) der Flüssigkeitsdurchgang aus der Flasche in die Kammer (7, 8) gesperrt, die Austrittsöffnung (4) jedoch freigegeben ist, während bei unbeeimlußtem Stößel (I2) der Kolben, (11) die Austrittsöffnung (4) schließt und damit die Füllung der Kammer bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Kolben (11) und den Führungsring (14) verbindende Zugfeder (13), die bei unbeeinfiußtem Stößel (I2) mittels des die Austrittsöffnung (14) verschließenden Kolbens (11) jegliches unbeabsichtigte Verschütten des Kammerinhaltes verhindert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Umfang des Rohrstutzens verteilten Schlitze (6) von der Dosierkammer (7, 8) derart umgeben sind, daß die Kammerwand (7) etwa in Höhe der Schlitzunterkanten mit dem Rohrstutzen (2) verläuft.
DEZ2368A 1951-12-15 1951-12-15 Dosier- und Ausschenkvorrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Spirituosen Expired DE866315C (de)

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