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PATENTANSPRÜCHE
1. Zum Ausgiessen von vorbestimmbaren Mengen einer nicht verharzenden Flüssigkeit mit einer Viskosität bis zu 2 cP aus einem nicht deformierbaren Gebinde dienende Ausguss-Vorrichtung mit einem Messraum (5), einem in das Gebinde einsteckbaren, zwei getrennte Leitungen (7, 8) enthaltenden Hals (I) und einem Ausgussrohr (11), dadurch gekennzeichnet, dass der Messraum (5) direkt tuber dem Hals (1) angeordnet ist und einen zur Achse des Halses schiefen Boden (5a) aufweist, dass das Ausgussrohr (11) sich von der tiefsten Stelle des Messraumes (5) nach aussen und nach unten erstreckt,
dass an der obersten Stelle des Messraumes (5) eine durch ein Ventil (13) abschliessbare Belüftungsleitung (12) angeschlossen ist und dass die beiden im Hals angeordneten Leitungen in verschiedenen Höhen in den Messraum (5) münden und je durch ein Ventil (9, 10) abgeschlossen werden, wobei diese beiden Ventile je einen Ventilkörper (9a 10a) aufweisen, der dann, wenn sich der Messraum (5) tuber dem Hals (I) befindet, durch seine Schwerkraft auf dem Ventilsitz sitzt und dann, wenn die Vorrichtung umgekehrt gehalten wird, d.h.
sich der Messraum (5) unterhalb des Halses befindet, die betreffende Leitung freigibt, während das Ventil (13) in der Belüftungsleitung (12) diese dann verschliesst, wenn sich der Messraum (5) unterhalb des Halses (1) befindet, und geöffnet ist oder sich öffnen lässt, wenn sicl der Messraum (5) oberhalb des Halses (1) befindet.
2. Ausguss-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messraum zylindrisch ausgebildet ist und einen zur Veränderung des Messvolumens verschiebbaren Deckel aufweist.
BESCHREIBUNG
Zum Abmessen kleiner Flüssigkeitsmengen, bei denen es sich um Spirituosen, um Basen, Lösungsmittel oder andere dünne Flüssigkeiten, um nicht verharzende Öle, Waschmittel oder andere Chemikalien mit einer Viskosität von weniger als 2 cP handeln kann, werden üblicherweise Messbecher oder Hilfsmittel wie Saugheber oder Pyrenetten verwendet.
Für sehr kleine Mengen gibt es auch Kolbenpumpen, die auf das Gebinde aufgesteckt werden, dem die betreffende Flüs- sigkeit entnommen werden soll. Zum Ausschenken von Spirituosen im Gastgewerbe ist auch eine Ausgussvorrichtung mit einem Messraum, einem in eine Flasche einzusteckenden, zwei getrennte Leitungen enthaltenden Hals und einem Ausgussrohr bekannt geworden. Bei diesem Flaschenausguss handelt es sich um eine verhältnismässig komplizierte und teure Einrichtung, die sich nur von routinierten Personen be nützen lässt und zudem den Flascheninhalt nicht verschliesst.
Aufgabe der Erfindung ist nun die Schaffung einer Ausgussvorrichtung, die im gewöhnlichen Zustand, d.h. dann wenn sie auf einer aufrecht stehenden Flasche oder einem anderen Gebinde aufgesteckt ist, das Gebinde dicht abschliesst um ein Verdunsten und Eintrocknen sowie Geruchsverlust zu verhindern. Mit dieser Vorrichtung soll es möglich sein, durch einmaliges Kippen des Gebindes ein vorbestimmbares Flüssigkeitsvolumen auszuschenken und diesen Vorgang beliebig oft zu wiederholen. Die Vorrichtung soll in der Konstruktion einfach sein, nicht nur um das sichere Funktionieren zu gewährleisten sondern auch aus dem Grund, damit .sie, wenn sie als Massenartikel mit den betreffenden Gebinden ausgeliefert wird, diese nicht merklich verteuert.
Zudem muss sie leicht zu reinigen sein und soll vorzugsweise die Möglichkeit bitten, vor dem Ausgiessen das Volumen der auszugiessenden Flüssigkeit nach Wunsch zu ändern. Alle diese Erfordernisse werden nun mit der erfindungsgemässen Vorrichtung erfüllt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Messraum direkt tuber dem Hals angeordnet ist und einen zur Achse des Halses schiefen Boden aufweist, dass das Ausgussrohr sich von der tiefsten Stelle des Messraumes nach aussen und nach unten erstreckt,
dass an der obersten Stelle des Messraumes eine durch ein Ventil abschliessbare Belüf- tungsleitung angeschlossen ist und dass die beiden im Hals angeordneten Leitungen in verschiedenen Höhen in den Messraum münden und je durch ein Ventil abgeschlossen werden, wobei diese beiden Ventile je einen Ventilkörper aufweisen, der dann, wenn sich der Messraum tuber dem Halts befindet, durch seine Schwerkraft auf dem Ventilsitz sitzt und dann, wenn die Vorrichtung umgekehrt gehalten wird, d.h.
sich der Messraum unterhalb des Halses befindet, die betreffende Leitung freigibt, während das Ventil in der Belüftungsleitung diese dann verschliesst, wenn sich der Messraum unterhalb des Halses befindet, und geöffnet ist oder sich öffnen lässt, wenn sich der Messraum oberhalb des Halses befindet.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt durch die Ausgussvorrichtung.
Die Ausgussvorrichtung weist einen Hals 1 auf, der auf seiner Aussenseite mit Dichtungslippen 2 versehen ist, damit er sich dicht in den Ausguss-Hals 3 eines festen Gebindes, also beispielsweise einer Flasche 4, einsetzen lässt. Oberhalb des Halses 1 befindet sich der Messraum 5, dessen Volumen durch den zur Achse des Halses schiefen Boden Sa, die zylindrische Wand Sb sowie den verschiebbaren Deckel 6 begrenzt wird. Im Hals I sind zwei Leitungen 7 und 8 angeordnet, die dazu dienen, das Gebinde-Innere mit dem Messraum 5 zu verbinden.
Wie man ohne weiteres ersehen kann befinden sich die Mündungsstellen der beiden Leitungen in verschiedenen Höhen. Jede der beiden Leitungen ist durch ein Ventil 9 bzw. 10 abgeschlossen, wobei diese Ventile so ausgebildet sind, dass die Ventilkörper 9a bzw. 10a in der dargestellten Lage der Vorrichtung, also dann, wenn sich der Messraum 5 tuber dem Hals I befindet, durch die Schwerkraft auf dem zugehörenden Ventilsitz festgehalten werden und so das Gebinde verschliessen, also das Verdunsten des Inhalts verhindern. An die tiefste Stelle 5c des Messraums 5 schliesst sich das Ausgussrohr 11 an, das sich nach aussen und nach unten erstreckt.
An die oberste Stelle des Messraums 5, hier also in der Mitte des Deckels 6, ist die Belüf- tungsleitung 12 angeschlossen, die durch ein Ventil 13 abgeschlossen werden kann. Bei diesem Ventil 13 kann es sich um ein Ventil handeln, das gleich aufgebaut aber umgekehrt angeordnet ist wie die beiden Ventile 9 und 10: In der Stellung, in welcher die Ausgussvorrichtung dargestellt ist, ist das Ventil offen; wird sie aber umgekehrt, d.h. befindet sich der Hals I tuber dem Messraum 5, dann sitzt der Ventilkörper 13a auf dem zugehörigen Ventilsitz und das Ventil ist geschlossen.
Man kann jedoch dieses Ventil so ausgestalten, dass es durch eine Feder stets geschlossen ist und sich durch einen von aussen betätigbaren beispielweise in der Belüf- tungsleitung 12 axial verschiebbaren Stift öffnen lässt, was man, wie nachfolgend noch ausgeführt wird, nun dann tun wird, wenn sich der Inhalt des Messraums 5 durch das Ausgussrohr 11 entleeren soll.
Die Ausgussvorrichtung ist in der Zeichnung im Ruhe Zustand dargestellt, also in dem Zustand, in welchem sie das Gebinde 4, in dessen Ausgusshals 3 sie eingesteckt ist, geschlossen halt. Will man aus dem Gebinde Flüssigkeit ausgiessen, so wird man das Gebinde umkehren, es also in eine Lage bringen, in welcher sich der Messraum 5 unterhalb des Halses I befindet. In dieser Stellung nehmen die drei Ventilkörper die gestrichelte Lage ein, d.h. das Ventil 13 ist geschlossen, aber die Ventile 9 und 10 sind geöffnet. Das hat zur Folge, dass die Luft aus dem Messraum durch die Leitung 7 ins Innere des Gebindes strömt und Fliissigkeit aus dem Gebinde durch die Leitung 8 in den Messraum fliesst.
Wenn er gefüllt ist, schliesst der Flüssigkeitsspiegel sowohl die Miindung der Leitung 7 sowie auch das Ausgussrohr 11 ab, sodass keine Luft mehr in das Innere des Gebindes 4 strömen kann; daher hört auch der Zufluss von Flussigkeit aus dem Gebinde in den Messraum 5 auf. Wenn nun die Flasche mit der Ausgussvorrichtung im Uhrzeigersinn in ihre aufrechte Stellung zuriickgekippt wird, schliessen sich die beiden Ventile 9 und 10. Gleichzeitig öffnet das Ventil 13 die Belflfiungsleitung 12, so dass infolge der durch diese Leitung einströmenden Luft der Inhalt des Messraums 5 durch das Ausgussrohr wegfliessen kann.
Sobald sich der Messraum 5 entleert hat, befindet sich die Vorrichtung 5 in dem in der Zeichnung dargestellten Leerzustand und sie ist wieder für das Ausgiessen einer weiteren vorbestimmten Flüssigkeits- menge bereit. Wenn man die auszugiessende Menge vergrös- sern oder verkleinern will, muss man den in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Deckel 6 nach oben bzw. nach unten verschieben. Selbstverständlich ist es möglich, für das Verschieben des Deckels 6 ein Schraubgewinde evt. sogar mit Massangabe vorzusehen, damit sich die gewünschte Menge genau einstellen lässt. Andererseits ist es aber auch möglich, zwei oder drei Rastpositionen für bekannte Mengen vorzusehen, damit unter diesen ausgewählt werden kann.
Je nach Wunsch lisst sich die Ausgussvorrichtung aus Metall, Glas, oder aus durchsichtigem oder undurchsichtigem Kunststoff herstellen.
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PATENT CLAIMS
1. For pouring out predeterminable amounts of a non-resinous liquid with a viscosity of up to 2 cP from a non-deformable container serving spout device with a measuring chamber (5), a neck insertable into the container, containing two separate lines (7, 8) (I) and a pouring tube (11), characterized in that the measuring space (5) is arranged directly above the neck (1) and has a bottom (5a) that is inclined to the axis of the neck, that the pouring tube (11) extends from the lowest point of the measuring room (5) extends outwards and downwards,
that a ventilation line (12), which can be closed by a valve (13), is connected to the uppermost point of the measuring space (5) and that the two lines arranged in the neck open into the measuring space (5) at different heights and each through a valve (9, 10), these two valves each having a valve body (9a 10a) which, when the measuring space (5) is above the neck (I), sits on the valve seat due to its gravity and then when the device is reversed is held, ie
the measuring space (5) is below the neck, releases the relevant line, while the valve (13) in the ventilation line (12) closes it when the measuring space (5) is below the neck (1) and is open or can be opened when the measuring room (5) is above the neck (1).
2. Pouring device according to claim 1, characterized in that the measuring chamber is cylindrical and has a cover which can be displaced to change the measuring volume.
DESCRIPTION
Measuring cups or aids such as siphons or pyrenettes are usually used to measure small amounts of liquid, which can be spirits, bases, solvents or other thin liquids, non-resinous oils, detergents or other chemicals with a viscosity of less than 2 cP used.
For very small quantities, there are also piston pumps that are plugged onto the container from which the liquid in question is to be taken. For pouring out spirits in the hospitality industry, a pouring device with a measuring space, a neck to be inserted into a bottle and containing two separate lines and a pouring pipe has also become known. This bottle spout is a relatively complicated and expensive device that can only be used by experienced people and also does not close the bottle contents.
The object of the invention is now to provide a pouring device which, in the normal state, i.e. then when it is placed on an upright bottle or other container, the container is tightly sealed to prevent evaporation and drying and loss of odor. With this device, it should be possible to pour out a predetermined volume of liquid by tilting the container once and to repeat this process as often as desired. The construction of the device should be simple, not only in order to ensure its safe functioning, but also for the reason that when it is delivered as a mass article with the relevant containers, they do not become noticeably more expensive.
In addition, it must be easy to clean and should preferably ask for the possibility to change the volume of the liquid to be poured out as desired before pouring. All these requirements are now met with the device according to the invention, which is characterized in that the measuring space is arranged directly above the neck and has a bottom that is inclined to the axis of the neck, that the pouring pipe extends outwards and downwards from the lowest point of the measuring space extends,
that a ventilation line that can be closed by a valve is connected to the uppermost point of the measuring space, and that the two lines arranged in the neck open into the measuring space at different heights and are each closed by a valve, these two valves each having a valve body which then when the measuring space is above the stop, by gravity sits on the valve seat and when the device is held upside down, ie
the measuring room is below the neck, releases the relevant line, while the valve in the ventilation line closes it when the measuring room is below the neck and is open or can be opened when the measuring room is above the neck.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the accompanying drawing. The only figure in the drawing shows a vertical section through the pouring device.
The pouring device has a neck 1 which is provided on its outside with sealing lips 2 so that it can be inserted tightly into the pouring neck 3 of a solid container, for example a bottle 4. Above the neck 1 is the measuring space 5, the volume of which is limited by the bottom Sa which is inclined to the axis of the neck, the cylindrical wall Sb and the displaceable cover 6. In the neck I, two lines 7 and 8 are arranged, which serve to connect the inside of the container to the measuring space 5.
As can be easily seen, the mouths of the two lines are at different heights. Each of the two lines is closed by a valve 9 or 10, these valves being designed such that the valve body 9a or 10a in the position of the device shown, that is, when the measuring space 5 is above the neck I. the gravity is held on the associated valve seat and thus close the container, thus preventing the contents from evaporating. The pouring pipe 11 adjoins the deepest point 5c of the measuring space 5 and extends outwards and downwards.
The ventilation line 12, which can be closed off by a valve 13, is connected to the uppermost point of the measuring space 5, here in the middle of the cover 6. This valve 13 can be a valve which has the same structure but is arranged in the opposite way to the two valves 9 and 10: in the position in which the pouring device is shown, the valve is open; but is it reversed, i.e. If the neck I is above the measuring space 5, the valve body 13a is seated on the associated valve seat and the valve is closed.
However, this valve can be designed in such a way that it is always closed by a spring and can be opened by an externally actuatable pin, for example, axially displaceable in the ventilation line 12, which, as will be explained below, will now be done. if the content of the measuring space 5 is to be emptied through the pouring spout 11.
The pouring device is shown in the drawing in the rest state, that is, in the state in which it keeps the container 4, in the pouring neck 3 of which it is inserted, closed. If you want to pour liquid out of the container, you will reverse the container, ie bring it into a position in which the measuring space 5 is located below the neck I. In this position the three valve bodies assume the dashed position, i.e. valve 13 is closed, but valves 9 and 10 are open. As a result, the air flows from the measuring space through line 7 into the interior of the container and liquid flows out of the container through line 8 into the measuring space.
When it is filled, the liquid level closes both the outlet of the line 7 and the pouring pipe 11, so that no more air can flow into the interior of the container 4; therefore the flow of liquid from the container into the measuring room 5 also stops. When the bottle with the pouring device is tilted back clockwise into its upright position, the two valves 9 and 10 close. At the same time, the valve 13 opens the ventilation line 12, so that the content of the measuring chamber 5 flows through the air as a result of the air flowing in through this line Spout can flow away.
As soon as the measuring space 5 has emptied, the device 5 is in the empty state shown in the drawing and is again ready for pouring out a further predetermined amount of liquid. If one wants to increase or decrease the quantity to be poured out, the cover 6, which is only shown schematically in the drawing, has to be moved up or down. Of course, it is possible to provide a screw thread for moving the cover 6, possibly even with dimensions, so that the desired quantity can be set precisely. On the other hand, it is also possible to provide two or three locking positions for known quantities, so that you can choose from them.
Depending on your wishes, the pouring device can be made of metal, glass, or of transparent or opaque plastic.