DE839163C

DE839163C - Trichter mit selbsttaetiger Abschlussvorrichtung

Info

Publication number: DE839163C
Application number: DEG3342A
Authority: DE
Inventors: Guenther Grueneberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-20
Filing date: 1950-08-20
Publication date: 1952-05-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trichter mit selbsttätiger Abschlußvorrichtung und unterscheidet sich von bereits bekannten Konstruktionen ähnlicher Art dadurch, daß sich ein Luftrohr inmitten des Trichterrohres befindet und seine Öffnungen stets offen sind und daß ferner die Auslauföffnungen des Trichterrohres seitlich in dessen Wandung angebracht und durch ein unter Federwirkung stehendes, das Trichterrohr umgebendes und auf diesem verschiebbares Außenrohr verschließbar sind, derart, daß sie selbsttätig geöffnet werden, sobald der Trichter auf eine Flasche gesetzt und Flüssigkeit eingegossen wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird ein konischer Gummistopfen verschiebbar auf dem Außenrohr angeordnet, der die zu füllende Flasche luftdicht mit dem Trichter verbindet. Damit wird erreicht, daß die gewünschte Füllhöhe in den Flaschen durch Verschieben des Außenrohres in der Bohrung des Stopfens einstellbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar. zeigt Abb. i den Trichter gemäß der Erfindung leer und in geschlossenem Zustand und Abb. 2 den Trichter in Gebrauchsstellung auf eine Flasche aufgesetzt und mit geöffneten Auslauföffnungen.
Auf dem Trichterrohr a des Trichters ist ein Außenrohr c verschiebbar angebracht. Das Trichterrohr a ist unten durch eine Verschlußplatte h mit Gummibelag flüssigkeitsdicht abgeschlossen. In dem Trichterrohr a befindet sich das Luftrohr b, das unten offen ist und die Verschlußplatte h durchbricht. Löcher f in der Wandung des Trichterrohres a nahe dessen unterem Ende ermöglichen das seitliche Ausfließen der Flüssigkeit. Das Außenrohr c trägt an seinem oberen Ende eine Dichtung d. Außerdem ist auf ihm ein konischer Gummistopfen e verschiebbar angebracht, der die zu füllende Flasche luftdicht abschließt und durch dessen Verschieben die gewünschte Füllhöhe sich einstellen läßt. Eine Feder g, die zwischen dem oberen Rand des Außenrohres c und dem Trichterkonus vorgesehen ist, drückt das Außenrohr mit seinem unteren Rand auf den über das Trichterrohr a vorspringenden Rand der Verschlußplatte h und schließt den Trichter zunächst flüssigkeitsdicht ab. Wird der Trichter auf eine Flasche gesetzt und dann Flüssigkeit hineingegossen, so drückt das Eigengewicht der Flüssigkeit die Feder g zusammen, das Trichterrohr a schiebt sich im Außenrohr c nach unten, und die Ausflußöffnungen f werden freigegeben. Die Flüssigkeit fließt in die Flasche, und die Luft in der Flasche entweicht durch das Luftrohr b. Die Flüssigkeit in der Flasche steigt, solange die Luft entweichen kann, also bis kurz über die Öffnung des Luftrohres. Die Eintauchtiefe des Trichters in die Flasche und damit die Füllhöhe läßt sich durch Verschieben des Gummistopfens einstellen.
Wird nun der Trichter von der Flasche abgehoben, so verschließt das Außenrohr c unter Wirkung der Feder g wieder die Ausflußöffnungen. Die geringe Menge der noch im Luftrohr befindlichen Flüssigkeit fließt in die Flasche.
Das Gerät ermöglicht ein schnelles,, sauberes Abfüllen von Flüssigkeiten aller Art in Flaschen. Flüssigkeitsverluste treten nicht ein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Trichter mit selbsttätiger Abschlußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Trichterrohr (a) ein Luftröhrchen (b) befindet, dessen oberes und unteres Ende stets offen sind, und daß die Auslauföffnungen (f) des Trichterrohres (a) seitlich in dessen Wandung angebracht und durch ein unter Wirkung einer Feder (g) stehendes, das Trichterrohr (a) umgebendes und auf diesem verschiebbares Außenrohr (c) verschließbar sind, derart, daß sie selbsttätig geöffnet werden, sobald der Trichter auf eine Flasche gesetzt und Flüssigkeit hineingegossen wird.
2. Trichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein konischer Gummistopfen (e) verschiebbar auf dem Außenrohr (c) angeordnet ist, der die zu füllenden Flaschen luftdicht mit dem Trichter verbindet.
3. Trichter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (c) durch eine Dichtung (d) gegen das Trichterrohr (a) abgedichtet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 401 764.