DE812296C

DE812296C - Vorrichtung zum Abfuellen von Marmelade o. dgl. aus Eimern

Info

Publication number: DE812296C
Application number: DEP53974A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Hell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-06
Filing date: 1949-09-06
Publication date: 1951-08-27

Description

Vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Abfüllen von Marmelade o. dgl. dar, mit der es ermöglicht ist, aus einem mit Marmelade gefüllten Eimer wahlweise jede Menge in ein anderes Gefäß abzufüllen, wodurch; insbesondere eine saubere Al>füllung ermöglicht ist und weiterhin dieselbe äußerst einfach erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abl). X die Vorrichtung in Anwendung im Aufriß, im Schnitt, im geöffneten Zustand, Al)l). 2 die Vorrichtung im Aufriß, im Schnitt, im geschlossenen Zustand.
Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einem trichterförmigen Behälter a, auf dessen erweiterter Öffnung zweckmäßig ein etwas konisch gestalteter Ring b befestigt ist. In dem Boden des trichterförmigen Behältersr a ist die Ausflußöffnung c angeordnet, die durch einen Kegel d o. dgl. geöffnet und verschlossen werden kann, der mit einer Stange e versehen, die bei f gelenkartig mit dem nach außen hindurchtretenden Hebel g verhunden ist.
Der Hebel g kann dadurch, daß er auf der Kante 1 des Durchtrittsschlitzes i abgestützt ist, nach unten bewegt werden, so daß hierdurch der Kegel d von der Ausflußöffnung c entfernt und somit letztere geöffnet wird.
Sell>stverständlich kann auch der Hebel g mittels eines besonderen Gelenkes an der Außenwandung des trichterförmigen Behälters a begrenzt drehbar angeordnet sein (Abb. I und 2).
Um ein ungewolltes Entfernen des Inhalts j des Eimers k durch den Durchtrittsschlitz i zu vermeiden, kann eine elastische Muffe um den Hebel g derartig angeordnet sein, daß der Durchtrittsschlitz i abgeschlossen ist.
Damit der Hebel g jeweils in geschlossener Stellung festgehalten wird, d. h. daß der Kegel d die Ausflußöffnung c verschließt, kann auch eine um den Hebel g angeordnete Feder m vorgesehen sein, die mit dem einen Ende an dem trichterförmigen Behälter a befestigt ist.
Schließlich kann auch der Sauberkeit wegen um den Durchtrittsschlitz i am äußeren Umfang des trichterförmigen Behälters a ein Schutzkasten n angeordnet sein, in dessen äußerer Wandung der Hebel g geführt ist.
Der trichterförmige Behälter a mit dem etwas konisch gestalteten Ring b ist an einem ringförmigen Halter o befestigt, an welchem auch die Aufsetzfüße p angeordnet sind (Abb. I und 2).
Zum Gebrauch der Vorrichtung wird z. B der Marmeladenermer k mit dem Inhalt j auf den etwas konisch gestalteten Ring b der Vorrichtung gestülpt, wobei sich der Ring b an die Innenwandung des Eimers k preßt und somit abdichtet. Hierdurch ist der Inhalt j des Eimers k gezwungen, nur in .den trichterförmigen Behälter a hineinzufließen.
Dadurch, daß die Vorrichtung auf Füßen p angeordnet ist, ist es ermöglicht, einen kleinen Behälter oder Gefäß q unter die Ausflußöffnung c zu stellen und durch Herunterdrücken des Hebel, wodurch die Ausflußöffnung c geöffnet wird, den Inhalt j aus dem Eimer k in das kleinere Gefäß q einfließen zu lassen. Hierdurch ist eine äußerst einfache und saubere Abfüllung, insl)esondere von Marmelade o. dgl. erzielt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Äbfüllen von Marmelade o: dgl. aus Eimern, dadurch gekennzeichnet, daß selbige aus einem trichterförmigen Behälter (a) besteht, an dessen oberer, erweiterter Offnung ein etwas konisch gestalteter Ring (b) befestigt ist und an dessen Boden eine durch Kegel (d) o. dgl. verschließbare Ausflußöffnung (c) angeordnet ist, wobei der Behälter (a) an einem umlaufenden, ringförmigen Halter (o) befestigt ist, an dem auch die Aufsetzfüße (p) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (d) mittels Stange (e) mit dem einen Ende des Hebels (g) bei (f) gelenkartig verbunden ist, wobei der Hebel (g) gelenkartig mit der Wandung des trichterförmigen Behälters (a) in Verbindung steht und nach außen ragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsschlitz (i) mittels einer elastischen Muffe (I), die um den Hebel (g) greift, abgeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß um den Hebel (g) eine Feder (m), die an der Wandung des trichterförmigen Behälters (a) einseitig befestigt, angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Wandung des trichterförmigen Behälters (a) um den Durchtrittsschlitz (i) ein Schutzkasten (n), in dessen Wandung der Hebel (g) geführt, angeordnet ist.