AT118363B - Verfahren und Vorrichtung zum verlustfreien Einfüllen von flüssigen Gasen in Druckgefäße. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum verlustfreien Einfüllen von flüssigen Gasen in Druckgefäße.

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AT118363B
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Austria
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valve
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H C Paul Dr Ing Heylandt
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Industriegasverwertung Mbhg
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum verlustfreien Einfüllen von fliissigen Gasen in
Druckgefässe. 
 EMI1.1 
 

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 angelötet oder in irgendeiner zweckentsprechenden Weise befestigt. Die   Massflasche   1 trägt ausserdem noch den Teller 7 zur Sicherung ihrer Lage beim   Aufstülpen   auf das Druckgefäss. Zur Führung der Feder ist der Trichter 8 vorgesehen, der beim Füllen in die Einflussöffnung des Druckgefässes gelegt wird, bevor die Massflasche aufgestülpt wird. An ihm gleitet die Feder 5 sanft herunter, so dass sie am unteren Rande nicht weiter als beabsichtigt austreten kann. 



   Den Augenblick, wo der Stopfen, beispielsweise ein   Gummistückverschluss,   durch die Kältewirkung der darüber befindlichen Flüssigkeit in seiner Form derartig verändert worden ist, dass er durch den nach unten wirkenden Druck der Flüssigkeit ausgestossen worden ist, zeigt Fig. 2. Der Stopfen hängt dann an seiner Kette herab und wird durch die Wirkung der Feder 5 aus dem Bereiche des Flüssigkeitsstrahles nach der Seite abgedrängt, so dass flüssige Partikelchen an ihm nicht zerstäuben können. 



   Die fortschrittliche Wirkung ist an dem Gegenstand der Erfindung darin zu erblicken, dass die infolge des Abschlusses des Flüssigkeitsgefässes darin stattgefundene Druckaufspeicherung für einen schnellen Ausfluss und dadurch eine verlustgeringe Umfüllung ausgenutzt wird. 



   Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist durch die Fig. 3-7 erläutert. 



   In Fig. 3 ist 9 die   Füll- bzw. Massflasche. 10   ist ein Teil der Wandung des   Druckgefässes,   das hier nicht ganz gezeichnet ist. Auf der Wandung sitzt der mit Flügelschrauben 11, 11 gesicherte Verschluss. 



    12   ist das eine Kammer bildende, möglichst dünnwandige Rohr, das im Füllzustandeden baulich kürzesten Weg zwischen Füllflasche und   Druckgefäss   darstellt. 



   Die Massflasche 9 trägt das Fallventil13, das sich selbsttätig öffnet, sobald die Flasche sich in gestürzter Lage befindet, so dass ihre Symmetrieachse mit der Schwerpunktachse des Druckgefässes koinzidiert. In diesem aufgestülpten Zustande öffnet durch einen ausgeübten Druck nach unten das im 
 EMI2.1 
 der Bewegung der Flüssigkeit von oben nach unten kein Hindernis mehr entgegen. 



   Das Rohr 12 trägt noch die Packungen   17, 17, welche durch Stopfbüchsengrundring 19, 19   und Brille 18 gesichert sind, so dass an dieser Stelle ein Entweichen von Gas oder Flüssigkeit unmöglich gemacht ist. Möglichst vor jedesmaligem Gebrauch der Dichtung wird die Packung 17, 17 erneuert, um die durch Vereisung,   gegebenenfalls hervorgerufene Verfilzung und Erhärtung derselben zu verhüten. Mit Dichtungs-   ringen 20,20 aus weichem, elastischen Material legt sich dieser ganze Bauteil an die Druckgefässwandung 10 an, derart, dass mit diesen an sich bekannten und erprobten Mitteln nach den neuesten Erfahrungen der Praxis die Vorrichtung gegen das Entweichen von Dämpfen gesichert ist. 



   In Fig. 4 ist eine Sonderausführung des Fallventils 23 gezeigt. Die Füllflasche sitzt hier in einem der an sich bekannten Kugelverschlüsse. Indem man die Füllflasche aus der punktiert gezeichneten Lage in die senkrechte Füllstellung nach oben bringt, wobei der Kugelverschluss in bekannter Weise völlig abdichtet, veranlasst man die Kugel gleichzeitig zum Fall, so dass sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise der Weg für die Flüssigkeit nach unten öffnet. 



   Beim Aufstülpen also öffnen sich gleichzeitig   Verschlusskalotte   und Fallventilkugel, jene durch Druck des verlängerten Halses nach unten, diese wenn das Gestänge 21 mit Aufschlagbolzen 22 den Stift 28 trifft. Dann wird die Kugel gehoben. Die Bewegungen erfolgen so, dass 21 sich nach oben schiebt und die Kugel hochhebt, der verlängerte Hals dagegen nach unten geht und die Kalotte wegschiebt. Den Antrieb zur Bewegung nach oben erhält Gestänge 21   dadurch, dass zunächst   die Kalotte   weggedrückt   wird und der Bolzen 22 auf 28 auftrifft. Das Füllventil13 öffnet sich allerdings nicht selbsttätig, sondern zwangläufig laut Fig. 3. In Fig. 4 fällt es selbsttätig durch die Schwere herab. 



   Fig. 5 ist eine Einzelheit, die die selbsttätige Wirkung des an Stelle eines Fallventilverschlusses angebrachten Drosselventiles zeigt. Bei der Bewegung des Rohres 12 nach unten schlägt der Winkelhebel 24 an den Aufsatznocken   25,   wodurch eine Drehung des innen befindlichen Drosselverschlusses stattfindet und den Weg der Flüssigkeit aus der Füllflasche freigibt. 



   Fig. 6 veranschaulicht das für den Gebrauch fest verschlossene   Druckgefäss.   Durch den Mutterverschluss 26 wird, nachdem man sowohl die Kammer 12 und die Massflasche 9 wieder abgenommen hat, 
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 Abschluss gegen den Halbkugelsitz. In diesem gebrauchsfertigen Zustande ist der   Flügelschrauben-   verschluss in der aus der Figur ersichtlichen Weise gelöst. 



   Fig. 7 schliesslich veranschaulicht in schematischer Weise Druckgefäss   33   mit seinem durch Isolation 27 geschützten Siphonrohr oder Hals 29. Sein auswechselbares Ausflussrohr 12 wird in gleicher Weise wie in Fig. 3 gezeigt, auf den an der   Druckgefässwandung   10 sitzenden Flügelmutterverschluss gestülpt. In übrigen ist die Wirkung dieselbe wie vordem gekennzeichnet, nämlich, dass bei Koinzidenz der Symmetrieachsen des Halses und des   Druckgefässes   der verlustlose Umfüllvorgang vor sich geht. 



  An Stelle der Abschlusskalotte ist hier ein Kegelventil 30 gezeichnet, das beim Druck nach unten sich aus seinem Sitz schiebt und bei Löchern 31 den Weg für die Flüssigkeit freigibt. Eine Feder   82   federt das Ventil nach der Füllung wieder in seinen Sitz zurück. 

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   Zu erwähnen ist noch, dass das den Hals umgebende Isoliermaterial so angeordnet wird, dass ein leichtes Ausschwenken des Halses bei der Vorbereitung der Füllage durch Ansetzen der Kammer 12 noch möglich ist. Zu diesem Zwecke wird das Isoliermaterial derartig angeordnet, dass es seiner Längenausdehnung nach auf dem freien, aussenliegenden Teil des Halses bis nahezu an das   Druckgefäss   bzw. die Kammer 12 reicht und gegebenenfalls gegen Bruch u. dgl.   Beschädigungen   in an sich bekannter Weise geschützt wird. 



   Ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung besteht   schliesslich   darin, dass infolge der Ausführungsart der Abdichtung das Rohr   12 tatsächlich nur   an ganz wenigen Stellen sowohl mit der   Füllflasche   wie hauptsächlich mit dem Druckgefäss in Verbindung steht, indem die Hauptberührungsfläche die auswechselbare Packung 17 bildet. An den übrigen Orten berührt das Metall der Kammer beide zu verbindende Teile fast gar nicht, da das Rohr hohlläuft. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.1 
 auf die Einfüllöffnung des Druckgefässes der Verschluss zwischen dem Flüssigkeitsgefäss und dem Druekgefäss selbsttätig geöffnet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufsetzen des Flüssigkeitsgefässes auf die Einfüllöffnung des Druckgefässes der Verschlussstopfen des ersteren infolge seiner durch EMI3.2 freigibt, worauf der Stopfen durch eine Feder aus dem Flüssigkeitsstrahl entfernt wird.
    3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen den Auslaufhals des Flüssigkeitsgefässes (Massflasche) schliessenden, mittels einer Kette an einer Feder aus- sehwingbar befestigten Stopfen aus einem Material (z. B. Gummi od. dgl. ), das durch Kältewirkung starke Formänderungen erleidet.
    4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 3. gekennzeichnet durch einen in die Öffnung des Druckgefässes beim Füllen einsetzbaren Trichter zur Führung der am Füllhals befestigten Schleuderfeder.
    5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an der Massflasehe befestigten Teller, zur Sicherung ihrer Lage auf dem Druckgefäss beim Füllen.
    6. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtungen des Flüssigkeitsbehälters und des Druckgefässes derartig zusammenwirken, dass das beim Aufsetzen der Massfläche selbsttätig gegen seinen Sitz abschliessende Kugelventil des Flüssigkeitsbehälters gehoben und praktisch gleichzeitig das Abschlussventil des Druekgefässes zwangläufig geöffnet wird, worauf beide Ventilverschlüsse nach dem Umfüllen selbsttätig wieder in die Ursprungslage zurückkehren (Fig. 3,4).
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine den Flüssigkeitsbehälter und das Druckgefäss verbindende Kammer (12) mit auswechselbaren Dichtungsteilen (18, 19, 20) und Packungen (17, 17). die in den Füllzeiten die feste Verbindungsleitung zwischen Füll- und Druckgefäss bildet.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein im Füllflasehenhals liegendes Kugelfallventil, das sich beim Aufsetzen der Massfläehe selbsttätig bis zu seinem Sitz öffnet und umgekehrt schliesst und ferner gekennzeichnet durch ein in der Druekgefässwandung sitzendes, mit Scharnier-und Gegendruckfeder (14, 15) ausgestattetes Ventil in Form einer Kalotte (16) oder eines Kegels (30), das sich in Füllstellung durch Druck zwangläufig öffnet und umgekehrt selbsttätig schliesst.
    9. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein die Kammer (12) gegen den Flüssigkeitsstrom abdrosselndes Ventil, das sich in der Füllage gegebenenfalls zwangläufig selbsttätig öffnet und umgekehrt ebenso schliesst.
    10. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, dass die Kammer (12) zwischen Füllund Druckgefäss für den Verschluss beider nach der Füllung abnehmbar und auswechselbar angeordnet ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dass die Füllflasche (9) mit einem Kugelverschluss (23) auf der Kammer (12) schwenkbar angeordnet ist und in der senkrechten Füllage die Kugel das Fallventil selbsttätig öffnet und umgekehrt wieder ebenso selbsttätig schliesst.
    12. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Drosselventil, das sich in der Füllage mittels Winkelhebels (24) beim Gang der Kammer (12) nach unten durch Aufschlagnoeken (25) selbsttätig öffnet und umgekehrt durch eine Zugfeder wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht wird.
    13. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen die Kammer (12) führenden FlÜgel- EMI3.3
    14. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflusskammer (12) eine in ihren Teilen auswechselbare, in die Gefässwandung passende Dichtung (18, 19, 20) trägt, in der die ebenfalls auswechselbare Packung (17, 17) aus Asbest u. dgl. liegt, welche Dichtunhg im gebracusfertigen Zustande des Druckgefässes durch einen der Form nach gleichartigen Mutterverschluss (26) ersetzt wird. <Desc/Clms Page number 4>
    15. Einrichtung nach Anspruch -6, gekennzeichnet durch ein das Druckgefäss abschliessendes Kegelventil (30), das in der Füllage der Flüssigkeit den Weg durch Öffnungen (31) selbsttätig freigibt und umgekehrt ebenso wieder durch Wirkung der Feder (32) in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
    16. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation den Füllhals des Druckgefässes baulich in solchem Masse umgibt, dass dadurch ein leichtes Ausschwenken des Füllhalses bei der Vorbereitung der Füllage durch Ansetzen der Kammer (12) ohne Beschädigung des Isoliermateriales möglich ist, derart, dass das Isoliermaterial den Hals nahezu bis an das Druckgefäss und an die Kammer (12) umfasst und gegebenenfalls in an sich bekannter Weise gegen Bruch, Beschädigungen u. dgl. geschützt wird EMI4.1
AT118363D 1927-04-07 1927-11-11 Verfahren und Vorrichtung zum verlustfreien Einfüllen von flüssigen Gasen in Druckgefäße. AT118363B (de)

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