DE100864C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE100864C DE100864C DENDAT100864D DE100864DA DE100864C DE 100864 C DE100864 C DE 100864C DE NDAT100864 D DENDAT100864 D DE NDAT100864D DE 100864D A DE100864D A DE 100864DA DE 100864 C DE100864 C DE 100864C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottle
- valve
- chamber
- opening
- carbonated water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 9
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 8
- 239000007799 cork Substances 0.000 description 7
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 210000003800 Pharynx Anatomy 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 235000015096 spirit Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D25/00—Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
- B65D25/02—Internal fittings
- B65D25/04—Partitions
- B65D25/08—Partitions with provisions for removing or destroying, e.g. to facilitate mixing of contents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64-: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. März 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Flaschen, um Spirituosen, Wein
oder eine andere schmackhafte Flüssigkeit einerseits und kohlensäurehaltiges Wasser andererseits
so aufzubewahren, dafs die Spirituosen u. s. w. von dem Wasser getrennt sind, bis
die Flasche geöffnet wird, worauf sich beide Flüssigkeiten beim Ausgiefsen aus der Flasche
mischen.
Die Einrichtung der Flasche ist die folgende.
In einer passenden Entfernung von dem Boden der Flasche ist die Flaschenwand zusammengezogen,
so dafs eine getrennte untere Kammer gebildet ist. In dem Boden der Flasche befindet sich eine Oeffnung, um in
die untere Kammer Flüssigkeit einzuführen.
An der oberen Seite der Oeffnung des zusammengezogenen Theiles ist ein sich nach
oben öffnendes Ventil angebracht. Man verwendet vorteilhaft ein combinirtes Glas- und
Kautschukventil oder ein Kugelventil mit einem Sitz aus Kautschuk, Kork oder anderem elastischen
Material.
Wenn ein Glas- und Kautschukventil oder ein Kugelventil verwendet wird, so benutzt
man irgend eine bekannte Anordnung, um den Verschlufs des Flaschenhalses beim Ausgiefsen
durch das Ventil zu verhindern. Vortheilhaft bringt man an dem Flaschenhalse oder in der
Nähe desselben eine Verengerung oder einen Falz an oder versieht das Ventil mit einem
Anha'ngsel aus Draht, das durch die Ventilöffnung geht, um die Wirksamkeit des Ventils
zu beschränken.
Um zu ermöglichen, dafs die Flasche mit kohlensäurehaltigem Wasser in umgekehrter
Stellung gefüllt werden kann, wird das Ventil zuerst auf seinen Sitz gebracht und hierauf
eine Saugvorrichtung an der unteren Kammer angewendet, so dafs die Kugel auf ihrem Sitz
gehalten wird, wenn die Flasche umgekehrt wird. Man kann auch "eine Schlinge oder
einen Haken an der unteren Seite des Ventils anbringen, um den gleichen Zweck zu erreichen.
Die gröfsere und obere Kammer der Flasche wird mit kohlensäurehaltigem Wasser in bekannter
Weise gefüllt, wobei der Druck des Gases das Ventil zwischen den beiden Kammern dicht geschlossen hält.
Die untere Kammer kann nun mit der für sie bestimmten Flüssigkeit gefüllt und mit
einem Korken verschlossen werden. Wird der das kohlensäurehaltige Wasser verschliefsende
Korken entfernt, so wird der auf dem Ventil lastende Druck aufgehoben und das Ventil
öffnet sich, wenn die Flasche auf die Seite geneigt wird, und beide Flüssigkeiten mischen
sich mit einander.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch einen Theil der
Flasche nach der vorliegenden Erfindung.
Die Flasche enthält im unteren Theile eine Einschnürung bei A, so dafs das Flascheninnere in eine obere Kammer B und eine
kleinere untere Kammer C getheilt ist, die mit einander durch die Oeffnung D verbunden sind.
In dem Boden der Kammer C ist die Oeffnung E angebracht.
Es wird dann ein passendes Ventil, wie ein hohles Glasventil F, auf welchem eine Kautschukdichtungsscheibe
G zum Verschlüsse der Oeffnung D durch den offenen Flaschenhals
angebracht ist, eingeführt, worauf derselbe, wie bekannt, eingeschnürt werden kann, um das
Ventil in der Flasche zurückzuhalten.
Die Füllung der Flasche geschieht dann dadurch, dafs zuerst die Kammer B mit dem
kohlensäurehaltigen Wasser gefüllt und in gewöhnlicher Weise mit Kork- oder Glasstöpfen
verschlossen wird, wobei das Ventil F auf seinem Sitz durch den Gasdruck gehalten
wird. Die Flasche wird dann umgekehrt und die Kammer C mit der Spirituosenflüssigkeit
u. s. w. gefüllt und die Oeffnung E mit einem Kork oder anderen Stopfen verschlossen.
Beim Oeffnen der Kammer B wird der Inhalt beider Kammern entleert.
Fig. 2 zeigt eine Abänderung der beschriebenen Anordnung. Das kugelförmige Ventil F
aus Glas, Kork oder anderem Material ruht auf dem Kautschuksitze I, welcher in der
Oeffnung D der Flasche vorher angebracht ist, und ist mit einem T-förmigen Stiel/ versehen.
Derselbe dient dazu, eine Bewegung des Ventils über eine bestimmte Entfernung von der
Oeffnung -D zu verhindern und gleichzeitig das Festhalten des Ventils auf dem Sitze mittelst
eines Hakens zu gestatten, der durch die Oeffnung E eingeführt wird, wenn die Flasche
mit kohlensäurehaltigem Wasser in umgekehrter Stellung gefüllt werden soll.
Das T-Stück des Stieles wird zuerst zusammengebogen, wie in der Figur punktirt
angedeutet ist, um die Einführung durch die Oeffnung D zu gestatten. Dann werden die
Arme ausgestreckt. Wenn das Ventil aus Kork ist, kann es in die Kammer B ohne den Stiel /
eingeführt werden. Derselbe wird dann mit einem schraubenförmigen Ende vermittelst
einer Zange durch E eingeführt und in dem Ventil F festgeschraubt. Das Ventil wird zu
diesem Zwecke auf seinem Sitz mittelst eines durch die Kammer B eingeführten Stabes festgehalten.
Die oben beschriebene Anordnung einer Flasche kann allgemein benutzt werden, um
zwei verschiedene Flüssigkeiten getrennt von einander aufzubewahren, so dafs sie zusammen
ausfliefsen, wenn die Flasche geöffnet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Flasche zur getrennten Aufbewahrung zweier verschiedener1 Flüssigkeiten, bestehend aus einer oberen Kammer mit offenem Hals für die eine Flüssigkeit (z. B. kohlensäurehaltiges Wasser) und einer unteren Kammer für die zweite Flüssigkeit, wobei die die Kammern trennende Einschnürung der Flasche durch ein sich nach oben öffnendes Ventil (F) geschlossen ist, so dafs dieses durch den Gasdruck in der oberen Kammer angeprefsi wird, während der Boden der unteren Kammer eine durch einen Stopfen verschlossene Füllöffnung hat.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100864C true DE100864C (de) |
Family
ID=371641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100864D Active DE100864C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100864C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200191B (de) * | 1960-12-02 | 1965-09-02 | Rheinische Kalksteinwerke | Verfahren und Schachtoefen zum Entwaessern, Entsaeuern und Roesten von Schuettguetern mit gas-, nebel- oder staubfoermigem Brennstoff im Gegenstrom |
-
0
- DE DENDAT100864D patent/DE100864C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200191B (de) * | 1960-12-02 | 1965-09-02 | Rheinische Kalksteinwerke | Verfahren und Schachtoefen zum Entwaessern, Entsaeuern und Roesten von Schuettguetern mit gas-, nebel- oder staubfoermigem Brennstoff im Gegenstrom |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE100864C (de) | ||
DE39640C (de) | Verschlufs für Flaschen, Kannen und dergl | |
DE223227C (de) | ||
DE352409C (de) | In einem Stopfen angebrachte Rohre zum Ausschenken zaeh- und dickfluessiger Fluessigkeiten | |
DE20346C (de) | Neuerung an dem unter Nr. 8039 patentirten Fafsspund | |
DE336385C (de) | Trichter mit selbsttaetigem Verschluss | |
DE261767C (de) | ||
DE50119C (de) | Neuerung an Flaschenverschlüssen | |
DE246985C (de) | ||
DE265012C (de) | ||
DE241158C (de) | ||
DE34887C (de) | Flaschenverschlufs | |
DE414394C (de) | Ampulle | |
DE178485C (de) | ||
DE100537C (de) | ||
DE58604C (de) | Spritzflacon | |
DE228337C (de) | ||
DE497192C (de) | Siphon fuer Bier und andere Getraenke | |
DE84219C (de) | ||
DE3485C (de) | Probir- und Füllhahn für Weine und andere Flüssigkeiten | |
DE110149C (de) | ||
DE100766C (de) | ||
AT71496B (de) | Flasche. | |
DE125973C (de) | ||
DE85979C (de) |