DE100864C - - Google Patents

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DE100864C
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DE
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bottle
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carbonated water
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/02Internal fittings
    • B65D25/04Partitions
    • B65D25/08Partitions with provisions for removing or destroying, e.g. to facilitate mixing of contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64-: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. März 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Flaschen, um Spirituosen, Wein oder eine andere schmackhafte Flüssigkeit einerseits und kohlensäurehaltiges Wasser andererseits so aufzubewahren, dafs die Spirituosen u. s. w. von dem Wasser getrennt sind, bis die Flasche geöffnet wird, worauf sich beide Flüssigkeiten beim Ausgiefsen aus der Flasche mischen.
Die Einrichtung der Flasche ist die folgende.
In einer passenden Entfernung von dem Boden der Flasche ist die Flaschenwand zusammengezogen, so dafs eine getrennte untere Kammer gebildet ist. In dem Boden der Flasche befindet sich eine Oeffnung, um in die untere Kammer Flüssigkeit einzuführen.
An der oberen Seite der Oeffnung des zusammengezogenen Theiles ist ein sich nach oben öffnendes Ventil angebracht. Man verwendet vorteilhaft ein combinirtes Glas- und Kautschukventil oder ein Kugelventil mit einem Sitz aus Kautschuk, Kork oder anderem elastischen Material.
Wenn ein Glas- und Kautschukventil oder ein Kugelventil verwendet wird, so benutzt man irgend eine bekannte Anordnung, um den Verschlufs des Flaschenhalses beim Ausgiefsen durch das Ventil zu verhindern. Vortheilhaft bringt man an dem Flaschenhalse oder in der Nähe desselben eine Verengerung oder einen Falz an oder versieht das Ventil mit einem Anha'ngsel aus Draht, das durch die Ventilöffnung geht, um die Wirksamkeit des Ventils zu beschränken.
Um zu ermöglichen, dafs die Flasche mit kohlensäurehaltigem Wasser in umgekehrter Stellung gefüllt werden kann, wird das Ventil zuerst auf seinen Sitz gebracht und hierauf eine Saugvorrichtung an der unteren Kammer angewendet, so dafs die Kugel auf ihrem Sitz gehalten wird, wenn die Flasche umgekehrt wird. Man kann auch "eine Schlinge oder einen Haken an der unteren Seite des Ventils anbringen, um den gleichen Zweck zu erreichen.
Die gröfsere und obere Kammer der Flasche wird mit kohlensäurehaltigem Wasser in bekannter Weise gefüllt, wobei der Druck des Gases das Ventil zwischen den beiden Kammern dicht geschlossen hält.
Die untere Kammer kann nun mit der für sie bestimmten Flüssigkeit gefüllt und mit einem Korken verschlossen werden. Wird der das kohlensäurehaltige Wasser verschliefsende Korken entfernt, so wird der auf dem Ventil lastende Druck aufgehoben und das Ventil öffnet sich, wenn die Flasche auf die Seite geneigt wird, und beide Flüssigkeiten mischen sich mit einander.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch einen Theil der Flasche nach der vorliegenden Erfindung.
Die Flasche enthält im unteren Theile eine Einschnürung bei A, so dafs das Flascheninnere in eine obere Kammer B und eine kleinere untere Kammer C getheilt ist, die mit einander durch die Oeffnung D verbunden sind.
In dem Boden der Kammer C ist die Oeffnung E angebracht.
Es wird dann ein passendes Ventil, wie ein hohles Glasventil F, auf welchem eine Kautschukdichtungsscheibe G zum Verschlüsse der Oeffnung D durch den offenen Flaschenhals angebracht ist, eingeführt, worauf derselbe, wie bekannt, eingeschnürt werden kann, um das Ventil in der Flasche zurückzuhalten.
Die Füllung der Flasche geschieht dann dadurch, dafs zuerst die Kammer B mit dem kohlensäurehaltigen Wasser gefüllt und in gewöhnlicher Weise mit Kork- oder Glasstöpfen verschlossen wird, wobei das Ventil F auf seinem Sitz durch den Gasdruck gehalten wird. Die Flasche wird dann umgekehrt und die Kammer C mit der Spirituosenflüssigkeit u. s. w. gefüllt und die Oeffnung E mit einem Kork oder anderen Stopfen verschlossen.
Beim Oeffnen der Kammer B wird der Inhalt beider Kammern entleert.
Fig. 2 zeigt eine Abänderung der beschriebenen Anordnung. Das kugelförmige Ventil F aus Glas, Kork oder anderem Material ruht auf dem Kautschuksitze I, welcher in der Oeffnung D der Flasche vorher angebracht ist, und ist mit einem T-förmigen Stiel/ versehen. Derselbe dient dazu, eine Bewegung des Ventils über eine bestimmte Entfernung von der Oeffnung -D zu verhindern und gleichzeitig das Festhalten des Ventils auf dem Sitze mittelst eines Hakens zu gestatten, der durch die Oeffnung E eingeführt wird, wenn die Flasche mit kohlensäurehaltigem Wasser in umgekehrter Stellung gefüllt werden soll.
Das T-Stück des Stieles wird zuerst zusammengebogen, wie in der Figur punktirt angedeutet ist, um die Einführung durch die Oeffnung D zu gestatten. Dann werden die Arme ausgestreckt. Wenn das Ventil aus Kork ist, kann es in die Kammer B ohne den Stiel / eingeführt werden. Derselbe wird dann mit einem schraubenförmigen Ende vermittelst einer Zange durch E eingeführt und in dem Ventil F festgeschraubt. Das Ventil wird zu diesem Zwecke auf seinem Sitz mittelst eines durch die Kammer B eingeführten Stabes festgehalten.
Die oben beschriebene Anordnung einer Flasche kann allgemein benutzt werden, um zwei verschiedene Flüssigkeiten getrennt von einander aufzubewahren, so dafs sie zusammen ausfliefsen, wenn die Flasche geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Flasche zur getrennten Aufbewahrung zweier verschiedener1 Flüssigkeiten, bestehend aus einer oberen Kammer mit offenem Hals für die eine Flüssigkeit (z. B. kohlensäurehaltiges Wasser) und einer unteren Kammer für die zweite Flüssigkeit, wobei die die Kammern trennende Einschnürung der Flasche durch ein sich nach oben öffnendes Ventil (F) geschlossen ist, so dafs dieses durch den Gasdruck in der oberen Kammer angeprefsi wird, während der Boden der unteren Kammer eine durch einen Stopfen verschlossene Füllöffnung hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE100864C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200191B (de) * 1960-12-02 1965-09-02 Rheinische Kalksteinwerke Verfahren und Schachtoefen zum Entwaessern, Entsaeuern und Roesten von Schuettguetern mit gas-, nebel- oder staubfoermigem Brennstoff im Gegenstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200191B (de) * 1960-12-02 1965-09-02 Rheinische Kalksteinwerke Verfahren und Schachtoefen zum Entwaessern, Entsaeuern und Roesten von Schuettguetern mit gas-, nebel- oder staubfoermigem Brennstoff im Gegenstrom

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