DE84219C - - Google Patents

Info

Publication number
DE84219C
DE84219C DENDAT84219D DE84219DA DE84219C DE 84219 C DE84219 C DE 84219C DE NDAT84219 D DENDAT84219 D DE NDAT84219D DE 84219D A DE84219D A DE 84219DA DE 84219 C DE84219 C DE 84219C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
valve
bottle
container
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT84219D
Other languages
English (en)
Publication of DE84219C publication Critical patent/DE84219C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
    • B67D1/0418Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container comprising a CO2 cartridge for dispensing and carbonating the beverage

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Flaschen zur Herstellung kohlensäurehaltieer Getränke bekannt, bei· denen ein das Gas enthaltender Behälter auf den Flaschenhals aufgesetzt wird und durch Oeffhen eines am Scheitel des Behälters vorgesehenen Ventils das Gas in die Flasche übertritt, wobei umständliche Leitungswege um den Behälter herum nach der Flasche angeordnet werden müssen.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber wird nach vorliegender Erfindung der über dem Flaschenhals anzubringende Gasbehälter so angeordnet, dafs sich sein Ventil zur Ableitung des Gases im untersten Theile des Behälters befindet, und dafs es nur eines geringen Druckes auf den Behälter bedarf, um das Ventil zu öffnen. Zu diesem Zwecke wird der Gasbehälter in eine aus zwei Theilen bestehende Kapsel mit Schraubenverschlufs eingesetzt, wobei die Kapsel auf einen Aufsatz am Flaschenhals aufgeschraubt wird. Soll der Austritt von Gas aus dem Behälter erfolgen, so wird der obere Theil der Kapsel niedergeschraubt und drückt mittelst eines Vorsprunges an der Innenwand dieses Theiles auf den Gasbehälter, der sich in geringem . Mafse nach abwärts bewegt. Diese Bewegung genügt gerade, um das mit seiner Spindel auf einem eingelegten Metallsieb aufstehende Ventil zu öffnen. Soll das Uebertreten von Gas aufhören, so wird der obere Kapseltheil zurückgeschraubt und das Ventil schliefst sich selbstthä'tig durch den Gasdruck im Gasbehäter.
Das eingelegte Metallsieb bewirkt eine Verlangsamung des übertretenden Gases, so dafs letzteres veranlafst wird, äufserst gleichmäfsig in alle Theile der zu imprägnirenden Flüssigkeit einzudringen.
Die Kapsel mit abschraubbarem Deckel in Verbindung mit dem lose eingesetzten Gasbehälter bietet den Vortheil, dafs der Gasbehälter leicht ersetzt und in den Kopf oder Aufsatz einer gewöhnlichen Syphonflasche eingesetzt werden kann.
ι ist der Syphonaufsatz auf dem Halse der Flasche 2. Dieser Aufsatz wird durch die Verschraubung 3 festgehalten und durch die Gummischeibe 4 abgedichtet.
7 ist das Abführungsrohr für die hergestellte kohlensäurehaltige Flüssigkeit, 8 der Stopfen auf dem Aufsatz 1, welch letzterer ebenfalls durch Gummischeibe 9 abgedichtet ist und durch Anbringung eines Griffes 18 bequem aufgeschraubt werden kann. Der Stopfen ist nun tassenförmig erweitert und dient zur Aufnahme des Gehäuses oder der Kapsel 12, welche mit flüssiger Kohlensäure gefüllt ist. Diese Kapsel ist nicht sehr hoch und an ihrem unteren Ende mit dem Ventil 13 versehen. Zum Oeffhen dieses Ventils wird der Deckel 14 am Stopfen 8 aufgeschraubt. Die Kapsel 12 ruht auf einer Gummischeibe 20 auf. Die sich entwickelnde Kohlensäure wird nun bei ihrem Uebertritt in die Flasche 2 gezwungen, durch ein eingelegtes kleines Metallsieb 21 hindurchzustreichen, wodurch der Uebertritt des Gases ganz wesentlich verlangsamt wird, und die Kohlensäure sich noch weiter verflüchtigen kann. Rohr 11, durch welches das Gas in das Wasser der Flasche übertritt, ist aus Aluminium, während Rohr 7,
durch welches die Flüssigkeit nach dem Hahn 5 zu emporsteigt, mittelst eines' Kautschukstopfens 22, der in eine Hülse 23 aus Porcellan eingesetzt ist, in dem Kopf des S)rphonstopfens 8 befestigt ist, wobei jedwede Berührung des gasförmigen Fluidums mit dem Metall des Syphonaufsatzes vermieden ist.
Die beiden in einander steckenden Rohre 7 und 11 sind von einem weiten Einfüllrohre 24 mit Gummischeibe 25 umgeben; tritt die Flüssigkeit an den unteren Rand dieses Rohres 24 heran, so hört das Einfüllen der Flüssigkeit von selbst auf.
Das Ventil 13, dessen Spindel auf der Metall-1 scheibe 21 aufruht, wird durch den im Innern der Kapsel 12 herrschenden Druck gegen die Innenwand der Kapsel geprefst und schliefst die letztere dicht ab. Um ein Oeffhen des Ventils 13 zu ermöglichen, wird vorher der Deckel 14 auf dem die Kapsel aufnehmenden Stopfen 8 nicht vollständig niedergeschraubt.
Will man nun Kohlensäure in die Flasche übertreten lassen, so wird genannter Deckel 14 auf dem Gewinde an der oberen Kante des Stopfens niedergeschraubt; hierbei wird die Kapsel 12 gegen die Gummischeibe 20 geprefst und bewegt sich relativ zur Spindel des Ventiles 13, das sich infolge dessen öffnet und Kohlensäure nach unten austreten läfst. Will man die Kapsel wieder schliefsen, so dreht man einfach den Deckel 14 ein wenig zurück, die Gummischeibe 20 nimmt ihre ursprüngliche Stärke und Gestalt wieder an und hebt die Kapsel relativ gegen das Ventil an, infolge dessen letzteres sich von neuem gegen die Kapselinnenwand anlegt.
Die geöffnete Stellung des Ventils 13 zeigt die rechtsseitige Detailfigur.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flasche mit Kapsel zum Sättigen des Flascheninhaltes mit Kohlensäure,. dadurch gekennzeichnet, dafs der mit Kohlensäure gefüllte Behälter 12 von einer zweitheiligen Kapsel 14 umgeben ist, deren Obertheil jederzeit durch Niederschrauben das Ventil 13 des Behälters 12 zu öffnen ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT84219D Active DE84219C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE84219C true DE84219C (de)

Family

ID=356468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT84219D Active DE84219C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE84219C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH686887A5 (de) * 1994-11-02 1996-07-31 Anton Stevanon Geraet zur Zubereitung eines Kohlensaeure enthaltend en Getraenkes.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH686887A5 (de) * 1994-11-02 1996-07-31 Anton Stevanon Geraet zur Zubereitung eines Kohlensaeure enthaltend en Getraenkes.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2930699A1 (de) Geraet zur bereitung gashaltiger getraenke
DE2531697C2 (de) Vorrichtung zum Öffnen eines mit Flüssigkeiten, insbesondere unter Druck stehenden Getränken, gefüllten Behälters und zum Ausschenken
DE2237518B2 (de) Flüssigkeitsbehälter mit einem Druckerzeugungsorgan
DE1482649A1 (de) Ventilabfuellhahn zur Flaschenabfuellung von Getraenken,insbesondere von stark pulpehaltigen alkoholfreien und Sprudelgetraenken
DE84219C (de)
DE2022143C3 (de) Flaschenverschluß
DE39640C (de) Verschlufs für Flaschen, Kannen und dergl
DE202005009312U1 (de) Flaschenförmiges Gefäß und Vorrichtung zum Begasen einer Flüssigkeit
DE50119C (de) Neuerung an Flaschenverschlüssen
DE1249111B (de) Verschluß fur Flaschen und andere Behalter
DE2139870A1 (de) Siphon Ventilverschlußkopf
DE114178C (de)
DE1575061C3 (de) Druckzerstäuberpackung mit Selbstschlußventil
DE56881C (de) Neuerung an Flaschenverschlüssen
DE628477C (de) Geraet zum Entkorken von mit einem Schraubstoepsel verschlossenen Flaschen mit kohlensaeurehaltigem Fluessigkeitsinhalt
DE3611588A1 (de) Zuteilvorrichtung mit druckminderer fuer behaelter fuer komprimiertes gas mit bauteilen zur verhinderung des nachfuellens
DE110543C (de)
DE878763C (de) Behaelterverschluss mit Spannhebel
DE131229C (de)
DE97235C (de)
DE100864C (de)
DE58604C (de) Spritzflacon
DE2155089C3 (de) Füllventil
DE590565C (de) Handfeuerloescher mit staendig unter Druck stehender Loeschfluessigkeit
DE3648C (de) Flaschenverschlufs und Apparat zur Befestigung desselben