DE2139870A1 - Siphon Ventilverschlußkopf - Google Patents

Siphon Ventilverschlußkopf

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Alan Ernest London B63b 1 32 Clifford
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The British Oxygen Co Ltd, Lon don
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container

Description

PATHNTANWAtT Dipl. ing. K. HOLZEB
80 AUGSBUIiO
7HIUPPIKK-WXLSXm-STBJUSSB 1* mti
K. 380
Augsburg, den 9. August 1971
The British Oxygen Company Limited, Hammersmith House,
London W6 9DX, England
Siphon-Ventilversctilu^kopf
Die Erfindung betrifft einen Siphon-Ventilverschlußkopf für kohlensäurehaltige Flüssigkeiten , z.B. Getränke, enthaltende Behälter, mit einem Ventil sur Abgabe jeweils einer bestimmten Flüssigkeitsmenge aus dem betreffenden Behälter längs eines Auslaßkanales und mit einem zu dem Auslaßkanal
ORIGINAL INSPECTS)
koaxial bzw. fluchtend angeordneten Einlaßkanal zum Einbringen von verdichtetem bzw. verflüssigtem Gas in den Behälter von einem Gasbehälter, z.B. einer Gaspatrone, her.
Siphon-Ventilverschlußköpfe dieser Art werden normalerweise auf dem Hals des betreffenden Gefäßes bzw. der betreffenden Flasche befestigt.
Die bekannten Siphon-Ventilyerschlußköpfe dieser Art weisen eine verhältnismäßig komplizierte Konstruktion mit vielen Einzelteilen auf, welch letztere jeweils genau zusammenmontiert werden müssen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
bei Siphon-Ventilverschlußköpfen dieser Art einen ein-
ί fächeren und billigeren Aufbau mit weniger Einzelteilen zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Einlaßkanal durch ein an dem genannten Flüssigkeits· abgabeventil vorgesehenes Einweg- bzw. Rückschlagventil verschlossen ist.
Durch die Erfindung ergibt sich ein einfacherer
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Aufbau, welcher billiger herzustellen und zu montieren ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt
eines Siphon-VentilverSchluß- ^
kopfes nach der Erfindung, und
Fig. 2 einen schematischen Axialschnitt
eines weiteren Ausführungebeispiels eines Siphon-Ventilverschlußkopfes nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Siphon-Ventilverschlußkopf nach der Erfindung weist ein gegossenes oder gespritztes
Gehäuse 2 aus geeignetem Kunststoff auf. Das Gehäuse 2 ^
bildet eine innere Kammer 4, welche einen nach außen führenden erweiterten Abschnitt 6 aufweist, in welchem ein Gewinde 8 gebildet ist. Das Gewinde 8 paßt jeweils mit einem entsprechenden komplementären Gewinde am Hals
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von Siphons zusammen, welche das betreffende Getränk, z.B. Wasser, enthalten, das mit Kohlensäure gesättigt bzw. ausgeschenkt werden soll. Wenn der Ventilverschlußkopf an dem betreffenden Siphon befestigt ist, steht die nach unten durch eine Scheibe 7 abgeschlossene Kammer H mit dem oberen Ende eines an dieser Scheibe endenden Steigrohres 9 in Verbindung, welches sich bis nahe zu dem entgegengesetzten Siphonende erstreckt und durch welches das kohlensäurehaltige Getränk beim Ausschenken aufsteigt.
Die Kammer 4 steht mit einer weiteren Kammer 10 in Verbindung, in welcher ein als Ventilkörper dienender Kolben 12 axial verschieblich untergebracht ist. Die Kammer 10 weist an ihrem einen Ende einen kegelstumpfförmigen, als Ventilsitz dienenden Kammerabschnitt 14 auf, welcher sich zu einem Auslaßkanal 16 hin verjüngt. Der Kolben ist an diesem kegelstumpfförmigen Kammerabschnitt 14 mit einem,O-Ring 18 versehen, welcher jeweils dann strömungsmitteldicht an der Wandung des kegelstumpfförmigen Abschnittes IM der Kammer 10 anliegt, wenn es erwünscht ist, das Innere des Siphons von der umgebenden Atmosphäre zu trennen. -Der Kolben 12 und der kegelstumpfförmige Kammerabschnitt 14 bilden zusammen ein Flüssigkeitsabgabeventil.
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Ein an einem Stift 28 schwenkbar gelagerter Träger 24 für einen Betätigungshebel 26 weist eine mit ihm einstückige Verlängerung 22 auf, deren gerundetes Ende in eine Ausnehmung 20 des Kolbens 12 eingreift. Der Lagerstift 28 des Trägers 2k ist an seinen beiden Enden jeweils in dem Gehäuse 2 untergebracht. Von dem Lagerstift 28 wird außerdem eine auf ihn aufgesetzte Schleifenfeder 30 gehalten. Ein Schenkel der Schleifenfeder 30 liegt an der Unterseite des Hebels 26 an, während der andere Schenkel dieser Schleifenfeder in einem entsprechenden Sitz des Gehäuses 2 ruht, wobei die Schleifenfeder so vorgespannt ist, daß sie den Hebel 26 mit Bezug auf den'Ventilverschlußkopf nach außen in. die dargestellte Grenzstellung drängt. Diese Stellung ist durch den jeweils dicht an den Wandungen der Kammer 10 anliegenden Kolben 12 festgelegt. '.
Wenn es gewünscht wird, aus dem betreffenden Siphon kohlensäurehaltige Flüssigkeit auszuschenken, so wird zu diesem Zwecke der Hebel 26 mit.Bezug auf die Zeichnung nach unten gedrückt und dabei entgegen der Wirkung der Schleifenfeder 30 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Die daraus resultierende Bewegung der Verlängerung 26 hat eine axiale Verschiebung des Kolbens 12 von dem Auslaßkanal 16
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weg zur Folge, so daß der 0-Pd.ng 18 den von den Wandungen der Kammer 10 gebildeten Ventilsitz freigibt und dadurch dann die kohlensäurehaltige Flüssigkeit, welche durch den im flüssigkeitsfreien Siphonraum herrschenden Gasdruck in die Kammer 4 gedrückt wird, über den zwischen den Wandungen des kegelstumpfförmigen Kammerabschnittes 14 und dem O-Ring 18 gebildeten Spalt in den Auslaßkanal strömen kann.
Wenn dann genügend Flüssigkeit ausgeschenkt wurde, wird der Hebel 26 losgelassen, wodurch er wieder so weit zurückfedert, bis der Kolben 12 erneut die in Fig. 1 dargestellte Schließstellung einnimmt.
Eine unerwünschte Abgabe von kohlensäurehaltiger Flüssigkeit zu dem rückwärtigen Ende des Kolbens 12 wird durch eine ständige Gleitdichtung eines O-Dichtungsringes verhindert, der in einer entsprechenden Ausnehmung des Kolbens 12 untergebracht ist und an der zylindrischen Wandung der Kammer 10 anliegt. Diese Wandung erstreckte sich so weit, daß der O-Dichtungsring 32 bei allen Axialstellungen des Kolbens 12 strömungsmitteldicht an ihr anliegt.
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Der erfindungsgemäße Siphon-Ventilverschlußkopf ist so ausgebildet, daß der Siphoninhalt mit Kohlensäure gesättigt werden kann, indem in die Flüssigkeit des Siphons aus einem Gasbehälter, z.B. einer Gaspatrone, verdichtetes bzw. verflüssigtes Kohlendioxidgas abgegeben wird. Zu diesem Zwecke ist am hinteren Ende des Kolbens 12 ein Gaszuführelement 34 befestigt, vorzugsweise angelötet. Anstatt anzulöten können selbstverständlich auch andere Verbindungstechniken Anwendung finden.
Das Gaszufuhrelement 34 ist an seinem hinteren Ende mit einem Außengewinde 36 versehen, auf welches ein Halter 1 für eine nicht dargestellte Kohlendioxidpatrone oder eine andere Gaszufuhreinrichtung aufgeschraubt werden kann. Beim Drehen des Halters in der entsprechenden Drehrichtung wird der Hals der Kohlendioxidpatrone dicht gegen einen O-Ring 38 gedrückt, der in einer Ausnehmung 40 des Gaszufuhrelementes 34 untergebracht ist. In die Ausnehmung ragt von deren Boden her eine Hohlnadel 42, welche so angeordnet ist, daß bei einer fortlaufenden Axialbewegung der Kohlendioxidpatrone ein an ihrem Mundstück in üblicher Weise vorgesehenes Verschlußstück durchstochen wird. Nach diesem Durchstechen der Patrone strömt das in ihr enthaltene gasförmige oder flüssige Kohlendioxid durch die Hohlnadel 42,
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in, einen Einlaßkanal bildende, miteinander fluchtende Kanäle. 44 und 46 des Gaszufuhrelementes 34 und des Kolbens Das stromab gelegene Ende des Kanales 46 ist durch eine ringförmige Buchse 48 aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material verschlossen. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Auftreten eines bestimmten Mindestdifferenzdruckes über der Buchse 48 letztere sich so weit nach außen verformt, daß der Kanal 46 mit der im Gehäuse 2 gebildeten Kammer 4 in Verbindung kommt, so daß das Kohlendioxid in den Siphon einströmen kann, wobei sich mindestens ein Teil des Kohlendioxids in der im Siphon vorhandenen Flüssigkeit, z.B. Wasser, auflöst, wenn der Ventilverschlußkopf geschüttelt oder anderweitig bewegt wird. Hierbei geht nicht das gesamte Kohlendioxid in Lösung über, sondern es verbleibt ausreichend viel, um in dem nicht mit Flüssigkeit ausgefüllten Siphonraum einen überatmoshärischen Druck zu erzeugen, welcher so groß ist, daß die Flüssigkeit aus dem Siphon hinausgedrängt wird, wenn das Auslaßventil 14, 12, 18 auf eine bestimmte Zeitdauer offengehalten wird. Die Buchse 48 bildet zusammen mit der Mündung des Kanales 46 ein Einweg- bzw. Rückschlagventil.
Nachdem der Inhalt der Kohlensäurepatrone in den
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Siphon abgegeben wurde, wird die Patrone wieder entfernt, indem der zugehörige Halter so weit zurückgeschraubt wird, bis er von dem Gaszufuhrelement 34 weggenommen und der Hals der Patrone aus der Ausnehmung 40 herausgenommen werden kann. Daraufhin wird eine ebenfalls an dem Stift schwenkbar befestigte Schutzkappe 50 wieder in die dargestellte Stellung zurückgeschwenkt, in welcher sie ein Eindringen von Staub und anderen Fremdkörpern in die Ausnehmung 40 und damit überhaupt ein Verschmutzen des Verschlußkopf inneren verhindert.
Das äußere Ende des Auslaßkanales 16 ist durch eine rohrartige Verlängerung 52 des Gehäuses 2 gebildet. Die Außenumfangsfläche der Verlängerung 52 ist am inneren Ende mit einem Ringbund 54 versehen, über welche eine Düse 5β aus geeignetem, elastischem Kunststoff übergeschoben ist. Die Düse 56 bildet einen mit dem Auslaßkanal 16 fluchtenden Kanal 58, welcher so lang ist, daß in Gläser, Becher und andere Behälter Flüssigkeit abgegeben werden kann, ohne daß diese an den Siphon anstoßen.
Falls der in der Kammer 4 herrschende Gasdruck einen bestimmten Höchstwert übersteigen sollte, z.B. durch überfüllen des Siphons mit Wasser oder durch Einlassen von
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zu viel Gas, so wird durch diesen auch an freiliegenden Stirnflächen des Kolbens 12 zur Wirkung kommenden Druck dieser Kolben 12 mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts entgegen der Kraft der Feder 30 verschoben. Dies hat bei entsprechendem überdruck eine Abgabe von kohlensäurehaltxger Flüssigkeit über die Düse 56 zur Folge, wodurch eine Beschädigung des Siphons vermieden wird.
Die in Fig. 2 dargestellte weitere Ausfuhrungsform eines Siphon-Ventilverschlußkopfes nach der Erfindung weist ein gegossenes Gehäuse 60 aus geeignetem Kunststoff auf, welches eine innere Kammer 62 bildet, die am einen Ende einen erweiterten Abschnitt 64 mit einem Innengewinde 66 aufweist. Dieses Innengewinde 66 ist komplementär zu einem entsprechenden Außengewinde auf dem Hals des betreffenden Siphons, welcher das mit Kohlensäure anzureichernde bzw. auszuschenkende Getränk enthält. In, auf dem Siphon aufgeschraubter Stellung hat die nach unten durch eine Scheibe abgeschlossene Kammer 62 mit dem oberen Ende eines an dieser Scheibe endenden Siphon-Steigrohres 69 Verbindung, welches sich bi3 nahe zum anderen Siphonende erstreckt und durch welches das mit Kohlensäure angereicherte Getränk beim Ausschenken nach oben steigt.
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Die Kammer 62 steht mit einer weiteren Kammer 68 in Verbindung, welche zu einem vorderen Kanal 70 und einer hinteren Öffnung 72 jeweils koaxial bzw. fluchtend angeordnet ist. Die Kammer 68 hat über einen sich verjüngenden Abschnitt 74 mit dem vorderen Kanal 70 Verbindung, während die hintere Öffnung 70 über einen zweifachen Absatz 76 mit der Kammer 68 in Verbindung steht.
Ein einen Auslaßkanal 82 bildendes Rohr 80 ist verschieblich in dem vorderen Kanal 70 untergebracht und bildet den Ventilkörper eines Flüssigkeitsabgabeventils. Der vordere Abschnitt 84 des Rohres 80 weist einen im Durchmesser verjüngten Außenumfang auf, durch Vielehen zusammen mit dem vorderen Kanal 70 ein rohrförmiger Ringraum 86£pbildet wird, in welch letzterem eine Druckfeder untergebracht ist. Diese Druckfeder 88 drückt das hintere Ende des Rohres 80 gegen eine, einen Teil eines Ventilsitzes bildende Gumraischeibe 90 und hält auf diese Weise das hintere Ende des Auslaßkanales 83 verschlossen.
Ein Betätigungshebel 92 ist an einem Stift 94 schwenkbar angebracht, dessen beide Enden in dem Gehäuse 60 untergebracht sind. Der Betätigungshebel 92 weist eine mit ihm
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einstückige, gabelförmige Verlängerung 96 auf, dessen Gabeln in eine Ausnehmung 98 des als Ventilkörper dienenden Rohres 80 eingreifen. Wenn das Rohr 80 von der Feder gegen die Scheibe 90 gedrängt und an dieser in Anlage gehalten itfird, wird der Hebel 92 vom Gehäuse 60 weg nach außen in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gedrängt und in dieser gehalten.
" Wenn aus dem betreffenden Siphon mit Kohlensäure angereicherte Flüssigkeit ausgeschenkt werden soll, so muß der Betätigungshebel 92 entgegen der Kraft der Druckfeder 88 mit Bezug auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn nach unten gedruckt werden. Durch die daraus resultierende Bewegung der Verlängerung 96 wird das als Ventilkörper dienende Rohr axial von der Scheibe 90 wegbewegt, so daß das rückwärtige Ende des im Rohr 80 gebildeten Auslaßkanales 82 geöffnet wird. Von dem im flüssigkeitsfreien Siphonraum herrschenden Gasdruck in die Kammer 62 gedrückte, kohlensäurehaltige Flüssigkeit kann nunmehr über den zwischen dem hinteren Ende des Rohres 80 und der Scheibe 90 gebildeten Spalt in den Auslaßkanal 82 strömen. Wenn genügend Flüssigkeit ausgeschenkt wurde, wird der Hebel 92 wieder losgelassen, wodurch dann die Feder 88 das Rohr 80 und den Hebel 92
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wieder in die in Fig. 2 dargestellte Schließstellung zurückbewegt.
Ein Auslecken von kohlensäurehaltiger Flüssigkeit zwischen dem Rohr 80 und dem vorderen Kanal 70 wird durch einen O-Ring 100 des Rohres 80 verhindert, der relativ verschieblieh, jedoch dicht an der Wandung des vorderen Kanales 70 anliegt. Dieser 0-Ring 100 liegt jeweils auf dem gesamten Bewegungsweg des Rohres 80 strömungsdicht an der Wandung des Kanales 70 an.
Der Siphon-Ventilverschlußkopf nach der Erfindung ermöglicht eine Anreicherung der im Siphon vorhandenen Flüssigkeit durch Einbringen von Verdichtetem oder verflüssigtem Kohlendioxidgas aus einer entsprechenden Gaspatrone oder einem ähnlichen Behältnis. Zu diesem Zwecke sind im hinteren Teil des Gehäuses 60 mehrere, im folgenden beschriebene Elemente untergebracht.
Die Scheibe 90 wird von einem Trägerelement 102 gehalten, welches einen Halsteil 104 und einen durch diesen hindurchführenden Kanal 106 aufweist. Die Scheibe 90 und das Trägerelement 102 bilden zusammen den Ventilsitz des
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Flüssigkeitsabgabeventils. Der Halsteil 104 ist von einer Buchse 108 aus Gummi oder ähnlichem Material umgeben, welche einen Ventilkörper eines Einweg- bzw. Riickschlagventiles bildet. Der Halsteil 104 ist in einen mittigen Kanal 110 eingeschraubt, der durch ein Gaszufuhrelement hindurchführt. Die Kanäle 106 und 110 bilden zusammen einen Einlaßkanal. Die Scheibe 90 ist am vorderen Ende des Trägerelementes 102 befestigt und das Gaszufuhrelement ist in die rückwärtige öffnung 72 eingeschraubt. Wenn das Gaszufuhrelement 112 vollständig in die öffnung 72 eingeschraubt ist, bildet die Buchse 108 mit dem Absatz 76 eine gasdichte Verbindung, durch welche ein Entweichen von Gas aus dem hinteren Teil der Kammer 68 verhindert wird.
■ Im Gaszufuhrelement 112 ist eine Hohlnadel befestigt, die von einem Gummiring 116 umgeben ist, welcher von einer in eine hintere Ausnehmung 120 des Gaszufuhrelementes 112 eingeschraubten Metallbuchse 118 in seiner' Lage gehalten wird. Die Zeichnung zeigt, daß das Gaszufuhrelement 112 über seine gesamte Länge hinweg mit einem Außengewinde versehen ist und daß ein Teil des Gaszufuhrelementes aus der rückwärtigen öffnung 72 herausrede. Auf diesen herausragenden Teil des Gaszufuhrelenientes 112 i3t normalerweise eine Schutzkappe 122 auf£;eschr--i ibt,
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ns.
Wenn in den betreffenden Siphon der Inhalt einer Kohlendioxidpatrone eingegeben werden soll.,, so wird diese Patrone an einem entsprechenden, nicht dargestellten Halter befestigt. Der Halter wird dann so auf das Außen-.gewinde des Gaszufuhrelementes 112 aufgeschraubt, daß der Hals der Patrone dicht an den Gummiring 116 angedrückt wird. Beim Aufschrauben des Halters auf das Gaszufuhrelement 112 durchsticht die Hohlnadel 114 das normalerweise auf der Γ-iündung -der Patrone vorhandene Verschlußstück. Nach dem Durchstechen dieses Patronenverschlusses strömt gasförmiges oder verflüssigtes Kohlendioxid durch die Hohlnadel 114 hindurch in die miteinander fluchtenden Kanäle 110 und 106 und von diesen zu der Buchse 108, Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer ausreichend großen Druckdifferenz über der Buchse 108 diese so weit nach außen verformt wird, daß der Kanal 106 mit der im Gehäuse gebildeten Kammer 62 in Verbindung kommt. Dadurch kann dann Kohlendioxid in den Siphon einströmen, in welchem sich durch entsprechendes Schütteln des Siphons mindestens ein Teil des Kohlendioxids in der Siphonflüssigkeit auflöst. Jedoch geht nicht das gesamte Kohlendioxid innerhalb des Siphons in Lösung über, sondern es verbleibt eine ausreichend große Kohlendioxidmenge, um in dem nicht mit Flüssigkeit angefüllten Siphonraum einen überatmosphärischen
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Druck zu erzeugen. Durch diesen überatmosphärischen Druck wird jeireils die kohlensäurehaltige Flüssigkeit aus dem Siphon herausgedrückt, wenn der Auslaßkanal 82 durch Niederdrücken des Betätigungshebels 92 geöffnet wurde. Nach dem der Inhalt der genannten Patrone in den Siphon übergeleitet wurde, wird der genannte Halter dieser Patrone wieder von dem Gaszufuhrelement 112 abgeschraubt und der Hals der Patrone aus der rückwärtigen öffnung 120 heraus-' genommen. Abschließend wird dann wieder die Schutzkappe auf das Gaszufuhrelement 112 aufgeschraubt.
Falls der in der Kammer 62 herrschende Druck über einen bestimmten Höchstwert ansteigt, so wirkt dieser Druck auch auf entsprechende Flächen des als Ventilkörper des Flüssigkeitsabgabeventils dienenden Rohres 80, wodurch dieses Rohr mit Bezug auf die Darstellung in Fig. 2 entgegen dem Druck der Feder 88 nach links verschoben wird. Dadurch kann dann überschüssiges Gas und mit Kohlensäure angereicherte Flüssigkeit durch den Auslaßkanal 82 hindurch abströmen, so daß eine Beschädigung des Siphons verhindert wird.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    m Siphon-Ventilverschlußkopf für kohlensäurehaltige Flüssigkeiten, z.B. Getränke, enthaltende Behälter, mit einem Ventil zur Abgabe jeweils einer bestimmten Flüssigkeitsmente aus dem betreffenden Behälter längs eines Auslaßkanales und mit einem zu dem Auslaßkanal koaxial bzw. fluchtend angeordneten Einlaßkanal zum Einbringen von verdichtetem bzw. verflüssigtem Gas in den Behälter von einem Gasbehälter, z.B. einer Gaspatrone, her, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal durch ein an dem genannten Flüssigkeitsabgabeventil (12, 18, 14 bzw. 80, 90, 102, 104) vorgesehenes Einweg- bzw. Rückschlagventil (48, 46 bzw. 108, 106) verschlossen ist.
  2. 2. Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsabgabeventil einen mit einem feststehenden Ventilsitz (14 bzw. 90, 104, 106) zusammenwirkenden Ventilkörper (12, 18 bzw. 80) aufweist, welcher durch Federkraft (30 bzw. 88) in seine Schließstellung gedrängt wird und mit einem von Hand betätigbaren Hebel (26 bzw. 92) in Verbindung steht, mittels
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    welchem der Ventilkörper entgegen der genannten Federkraft in eine Flüssigkeitsabgabestellung bzw. Offenstellung bewegbar ist.
  3. 3. Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Einweg- bzw. Rückschlagventil eine als Ventilkörper dienende Buchse bzw. Manschette (48 bzw. 108) aus elastischem Polymerisations· produkt bzw. Kunststoff aufweist, welche derart angeordnet ist, daß sie den Einlaßkanal (44, 46 bzw. 110, 106) jeweils dann öffnet, wenn der Differenzdruck über dieser Buchse bzw. Manschette einen bestimmten Wert erreicht oder übersteigt.
  4. 4i Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einweg- bzw. Rückschlagventil (108, 106) an dem genannten feststehenden Ventil- \ sitz (90, 102, 104) vorgesehen ist (Fig. 2).
  5. 5. Siphon-Ventilverschlußkopf nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein stromabwärts gelegener Abschnitt (106) des Einlaßkanales (106, 110) in dem genannten Ventilsitz (90, 102, 104) liegt (Fig. 2).
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  6. 6. Siphon-Ventilverschlußkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Ventilkörper ein den Auslaßkanal (82) bildendes Rohr (80) ist (Fig. 2).
  7. 7. Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet j daß das genannte Rohr (80) federnd (88) nach hinten bzw. in den Ventilverschlußkopf hinein in seine Schließstellung gedrängt wird (Fig. 2).
  8. 8. Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 7j gekennzeichnet durch eine das Rohr (80) in der genannten Weise nach innen drängende Druckfeder (88; Fig. 2).
  9. 9. Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Druckfeder (88) auf das Rohr (80) unmittelbar einwirkt (Fig. 2).
  10. 10. Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (80) mit dem genannten Hebel (92) derart verbunden ist, daß es den Hebel in eine Grenzstellung bewegt, wenn es in seine Schließstellung bewegt wird (Fig. 2).
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    ZO
  11. 11. Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Einweg- bzw. Rückschlagventil (48, 12) an dem genannten Venti!körper (12,. 18) vorgesehen ist (Fig. 1).
  12. 12. Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein stromabwärts gelegener Abschnitt (46) des Einlaßkanales (44, 46) in dem genannten
    Ventilkörper (12, 18) gebildet ist (Fig. 1).
  13. 13. Siphon-Ventilverschlußkopf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (12, 18) durch eine Torsions- oder Schleifenfeder (30) unter Spannung gehalten und dadurch in Schließstellung gedrängt wird (Fig. 1).
  14. 14. Siphon-Ventilversehlußkopf nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Torsions- oder Schleifenfeder (30) ihre Kraft über einen Teil (22) des genannten Hebels (26) auf den Ventilkörper (12, 18) ausübt (Fig. 1).
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    Vl
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