DE3912163A1 - Vorrichtung zur portionierung und abgabe von fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zur portionierung und abgabe von fluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Por
tionierung und Abgabe von Flüssigkeiten, mit einem Gehäuse,
das eine Flüssigkeitskammer umfaßt, einem Einlaufteil am
oberen Ende des Gehäuses, einem im Gehäuse zwischen einer
unteren geschlossenen und einer oberen offenen Stellung
beweglichen, federbeaufschlagten Auslaufkolben, der einen in
der offenen Stellung mit der Flüssigkeitskammer verbundenen
Auslaufkanal umfaßt, einer Luftleitung und einem Ventil.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE-AS 10 75 456
beschrieben und enthält eine Flüssigkeitskammer für eine
abgemessene Flüssigkeitsmenge. Der Auslaufkolben weist am
unteren Ende radial sich nach außen erstreckende Arme auf,
an denen ein zu füllendes Gefäß (Abfüllgefäß) anliegt. Durch
den Gegendruck des Gefäßes wird der Auslaufkolben nach oben
bewegt und ein mit diesem verbundener Ventilflansch an
gehoben, bis er den Einlauf in die Flüssigkeitskammer ver
sperrt. Danach gelangt der Auslaufkolben in die obere offene
Stellung und die Luftleitung wird geöffnet, so daß Luft in
die Flüssigkeitskammer eintreten kann. Dies ermöglicht ein
Ausfließen der in der Flüssigkeitskammer enthaltenen Flüs
sigkeit in das Abfüllgefäß. Nach dem Abnehmen des gefüllten
Gefäßes werden der Ventilflansch und der Auslaufkolben sowie
das Luftleitungsventil durch Federkraft wieder in die Aus
gangsstellung zurückversetzt und die Flüssigkeitskammer wird
wieder gefüllt. Die bekannte Portionier- und Abgabevorrich
tung ermöglicht somit die Abgabe dosierter Flüssigkeits
mengen in ein entsprechend großes Abfüllgefäß. Es kann keine
automatische Abfüllung in Abfüllgefäße mit einem kleineren
Volumen als demjenigen der Flüssigkeitskammer vorgenommen
werden. Darüber hinaus besteht die bekannte Anordnung aus
einer großen Anzahl paßgenauer Einzelelemente.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Portionierung und Abgabe von Flüssigkeiten zu schaffen,
das einfach aufgebaut und bedienungsfreundlich ist und zu
verlässig arbeitet.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weitergestaltungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich somit da
durch aus, daß sie ein Gehäuse, das eine Flüssigkeitskammer
umfaßt, einen Einlaufteil am oberen Ende des Gehäuses, einen
im Gehäuse zwischen einer unteren geschlossenen und einer
oberen offenen Stellung beweglichen, federbeaufschlagten
Auslaufkolben, der einen in der offenen Stellung mit der
Flüssigkeitskammer verbundenen Auslaufkanal umfaßt, eine
Luftleitung und ein Ventil aufweist, wobei sich die Luft
leitung durch den Auslaufkolben und die Flüssigkeitskammer
erstreckt, das Ventil mit der Luftleitung gekoppelt ist und
die Luftleitung und der Auslaufkanal getrennt sind.
Dieser Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht
eine problemlose Entlüftung des Abfüllgefäßes. Durch das
Vorsehen einer Luftleitung getrennt vom Auslaufkanal kann
die beim Einfüllvorgang im Abfüllgefäß verdrängte Luft
entweichen, ohne daß das Auslaufen der Flüssigkeit selbst
beeinträchtigt wird. Die Führung der Luft durch die Luft
leitung bis oberhalb des Flüssigkeitsspielgels in der
Flüssigkeitskammer verhindert die Bildung eines Unterdrucks
oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche und unterstützt das
glatte Auslaufen aus der Flüssigkeitskammer. Der erfin
dungsgemäße Portionierer eignet sich besonders für dünn
flüssige Flüssigkeiten.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung führt die Luftleitung aus dem Gehäuse
und das Ventil ist ein im unteren Bereich des Auslaufkolbens
angeordnetes Rückschlagventil. Die Luftleitung führt bei
dieser Ausführungsform z.B. in einen auf dem Gehäuse auf
geschraubten Vorratsbehälter und ermöglicht ein Nachfließen
der Flüssigkeit in die Flüssigkeitskammer. Alternativ kann
auch bei diesem Ausführungsbeispiel das Gehäuse oben offen
sein. Das Abfüllgefäß muß lediglich fest am Auslaufkolben
anliegen. Wenn das Abfüllgefäß voll ist, wird das
Rückschlagventil automatisch geschlossen und
sogleich fließt keine Flüssigkeit mehr aus der Flüssig
keitskammer, wenn der Druck oberhalb der Flüssigkeits
oberfläche unter den Außenluftdruck fällt. Diese Anordnung
ermöglicht eine Portionierung ohne weitere bauliche Maß
nahmen, die sich automatisch dem Volumen des Abfüllgefäßes
anpaßt, d.h. die Portionierung wird durch das Abfüllgefäß
vorgegeben. Diese Lösung ist außerordentlich elegant,
funktionssicher und kostengünstig.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weist ein Rückschlagventil auf, das eine Ventil
kammer und einen darin befindlichen Ventilschwimmerkörper
umfaßt. Wenn das Abfüllgefäß voll ist, steigt die Flüssig
keit auch in der Luftleitung an und der mit steigende Ven
tilschwimmerkörper schließt dann die Luftleitung. Dies
ermöglicht ein funktionssicheres Abfüllen von Flüssigkeiten
auch in langhalsige Gefäße oder im Falle stark schäumender
Flüssigkeiten.
Eine besonders kostengünstige Ausführung der Luftleitung
ergibt sich, wenn deren oberer Bereich zumindest teilweise
als Schlauch, vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführt ist.
Die Luftleitung kann auf diese Weise flexibel an entspre
chende Vorratsbehälter und sonstige räumliche Gegebenheiten
angepaßt werden, in dem sie einfach umgebogen wird.
Vorzugsweise ist die Luftleitung zumindest im unteren Be
reich des Auslaufkolbens konzentrisch um den Auslaufkanal
herum angeordnet. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges Ent
weichen der im Abfüllgefäß verdrängten Luft. Außerdem können
die Leitungen auf diese Weise raumsparend geführt werden.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zur Portionierung oder Abgabe von
Flüssigkeiten zeichnet sich dadurch aus, daß das Ventil ein
Einlaßventil ist und einen beweglichen Ventilkörper zum Ver
schließen des Einlaufteils und einen sich vom Ventilkörper
nach unten erstreckenden Ventilzapfen aufweist, der mit dem
Auslaufkolben verbunden und durch eine Feder gegen diesen
elastisch vorgespannt ist, und daß die Luftleitung oben in
der Flüssigkeitskammer mündet. Es ist somit stets ein Ein
laßventil vorgesehen. Ein Auslaßventil muß nicht, kann je
doch vorhanden sein. Bei der Flüssigkeitsabgabe wird
höchstens die in der Flüssigkeitskammer enthaltene Flüssig
keitsportion abgegeben. Im Ruhezustand befindet sich in der
Flüssigkeitskammer ein Vorrat der abzugebenden Flüssigkeit.
Der Auslaufkolben ist in seiner unteren Stellung angeordnet
und dadurch der Auslaufkanal geschlossen. Das Einlaßventil
ist geöffnet. Soll eine Flüssigkeitsportion abgegeben wer
den, wird der Auslaufkolben nach oben angehoben und dabei
zunächst das Einlaßventil geschlossen. Mit weiterem Hub des
Auslaufkolbens wird das Lufteinlaßventil und die Verbindung
des Auslaufkanals zur Flüssigkeitskammer geöffnet und die
Flüssigkeit fließt aus. Bei anschließender Druckentlastung
gleitet der Dosierkolben nach unten, der Auslaufkanal und
das Lufteinlaßventil werden wieder verschlossen und das
Einlaßventil geöffnet. Die Flüssigkeitskammer wird dann
wieder oder weiter mit der Flüssigkeit aufgefüllt.
Vorzugsweise ist im unteren Bereich der Flüssigkeitskammer
ein Anschlag vorgesehen, auf dem der Auslaufkolben in der
unteren geschlossenen Stellung abdichtend aufliegt.
Hierdurch ist sichergestellt, daß sich die Flüssigkeit
jeweils nur in der Flüssigkeitskammer befindet und nicht
unerwünscht ausfließen kann.
Ein bevorzugtes weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkolben am Aus
laufende einen Außenflansch aufweist, der in der oberen
offenen Stellung an einem Anschlag am unteren Ende des Ge
häuses anliegt. Auf diese Weise ist die obere offene Stel
lung des Auslaufkolbens und seine Hubbewegung festgelegt.
Der Auslaufkolben umfaßt vorzugsweise einen hohlen Aus
laufkolben und einen fest mit diesem verbundenen hohlen
Innenkolben, die zusammen einen Teil der Luftleitung und den
Auslaufkanal bilden. Diese Bauform ist besonders raumsparend
und es werden wenig Teile benötigt.
Eine besonders günstige Abdichtung des Auslaufkolbens zum
Gehäuse ergibt sich durch eine Rollmembran, die zwischen dem
Auslaufkolben und dem Gehäuse vorgesehen ist. Eine derartige
Membran ist aus flexiblem dichtem Material wie z.B. Gummi
ausgebildet und auf der einen Seite fest mit dem oberen Ende
des Auslaufkolbens und auf der anderen Seite fest mit dem
Gehäuse verbunden. Es ist dabei soviel Membranmaterial vor
gesehen, daß der Kolben frei im Gehäuse verschoben werden
kann, ohne daß die Membran gespannt wird. Die Befestigungs
stellen der Membran werden auf diese Weise nicht belastet
und andererseits müssen keine auf eine Gleitbewegung der
Dichtung zurückgehenden Reibungskräfte während der Hub
bewegung des Auslaufkolbens überwunden werden.
Das obere Ende des Auslaufkolbens kann fest mit einer
Zylinderhülse verbunden sein, durch die der Ventilzapfen des
Einlaßventils geführt ist, wobei das untere Ende des Ven
tilzapfens mit einer eine Dichtung zur Zylinderhülse auf
weisenden Federführung für eine Vorspannfeder in der Zylin
derhülse verbunden ist. Bei dieser Konstruktion wird der
Ventilzapfen durch die Hubbewegung des Auslaufkolbens
zwangsweise mitgenommen. Die Vorspannfeder ermöglicht ein
dichtes Schließen des Einlaßventils. Bei dieser Bauform ist
mit Einleitung eines Abfüllvorgangs sichergestellt, daß die
Flüssigkeitskammer während des Abfüllvorgangs nicht auf
gefüllt wird.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung weist das Gehäuse am unteren Ende einen Stutzen auf,
in dem der Auslaufkolben verschiebbar geführt ist, wobei der
Stutzen am oberen Ende einen Innenflansch und der Auslauf
kolben einen unteren Vorsprung aufweist, in der so ge
bildeten Ringkammer eine Rückstellfeder aufgenommen ist und
der Auslauf einen oberen Anschlag für eine Auflage auf dem
Innenflansch des Stutzens aufweist. Die Rückstellfeder
spannt den Auslaufkolben nach unten vor, so daß dieser gegen
die Federspannung nach oben gedrückt werden muß, um einen
Portionier- und Abgabevorgang einzuleiten. Auf diese Weise
ist sichergestellt, daß das Auslaßventil in der Ruhestellung
stets geschlossen ist, und zugleich ist der Aufbau außeror
dentlich einfach.
Vorzugsweise endet der Auslaufkolben in einem Auslaufrohr,
an dessen oberem Ende ein Ringstück aus elastischem Material
sitzt. Dies stellt ein luftdichtes Anlegen eines Abfüll
gefäßes sicher und verhindert ein Überlaufen.
Eine besonders günstige Halterung und Anordnung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dadurch, daß das oben
am Gehäuse eine seitliche Halteplatte angebracht ist. Diese
Halteplatte kann zwischen dem Einlaufteil und dem Gehäuse
beispielsweise durch Verschraubung angebracht sein.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele und der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit oben aufgesetztem Vorratsbehälter
und unten angesetztem Abfüllgefäß,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Vorrichtung in der Ruhestellung mit ge
schlossenem Auslaufkanal und geöffnetem Rück
schlagventil,
Fig. 3 die Vorrichtung von Fig. 2 am Beginn des Ausgabe
vorgangs bei geöffnetem Auslaufkanal und geöffnetem
Rückschlagventil,
Fig. 4 die Vorrichtung von Fig. 2 am Ende des Ausgabe
vorgangs bei geöffnetem Auslaufkanal und ge
schlossenem Rückschlagventil,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht gemäß Aus
schnitt V in Fig. 2, die die Anordnung des Rück
schlagventils in der Luftleitung veranschaulicht,
Fig. 6 eine vergrößerte Teilschnittansicht gemäß Aus
schnitt VI in Fig. 2, die den Aufbau des Auslauf
kolbens im Übergangsbereich zur Flüssigkeitskammer
veranschaulicht,
Fig. 7 eine zweites Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in der Ruhestellung mit ge
schlossenem Auslaufkanal und geöffnetem Einlaß
ventil,
Fig. 8 die Vorrichtung von Fig. 2 am Beginn des Por
tioniervorgangs bei geöffnetem Auslaufkanal und
geschlossenem Einlaßventil,
Fig. 9 eine vergrößerte Teilschnittansicht gemäß Aus
schnitt IX in Fig. 7, die die Anordnung der Feder
führung für den Ventilzapfen des Lufteinlaßventils
veranschaulicht,
Fig. 10 eine Schnittansicht nach Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine vergrößerte Teilschnittansicht gemäß Aus
schnitt XI in Fig. 7, die den Aufbau des Auslauf
kolbens im Übergangsbereich zur Flüssigkeitskammer
veranschaulicht,
Fig. 12 eine Schnittansicht nach Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine vergrößerte Teilschnittansicht gemäß Aus
schnitt XIII in Fig. 7, die den Aufbau des Aus
laufkolbens im unteren Endbereich veranschaulicht,
und
Fig. 14 eine Ansicht des Innenkolbens in Richtung des
Pfeils XIV in Fig. 13.
In Fig. 1 ist der allgemeine Aufbau einer erfindungsgemäßen
Portionier- und Abgabevorrichtung (im folgenden Por
tionierer) veranschaulicht. Der Portionierer umfaßt ein
Gehäuse 3 mit einem Unterteil 34 und einem mit diesem
verschraubten Aufsatz 22. Der Unterteil endet unten
trichterförmig in einem Stutzen 26. Im Stutzen 26 ist ein
zylindrischer Auslaufkolben 11 verschiebbar angeordnet. Am
unteren Ende ist der Auslaufkolben 11 mit einem Auslaufrohr
7 versehen. Vom oberen Ende des Auslaufkolbens erstreckt
sich ein als Schlauch 2 ausgeführtes Ende einer Luftleitung
19 durch den Auslaufkolben 11. Der Schlauch 2 erstreckt sich
nach oben aus dem Portionierer hinaus bis fast zum Boden
eines Vorratsbehälters 1, der mit nach unten weisender
Öffnung auf den Portionierer aufgesetzt ist. Unten ist ein
Abfüllgefäß 5 an den Portionierer zur Flüssigkeitsabgabe
angesetzt dargestellt. Die im Vorratsbehälter 1 und im
Abfüllgefäß 5 enthaltene Flüssigkeit ist schematisch an
gedeutet. Es kann sich bei der Flüssigkeit z.B. um Haarwasser
oder Haarspray handeln. Der Portionierer kann mittels eines
Halters 4 an einem Gestell oder einer Wand befestigt werden.
In Fig. 2 bis 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Portionierers dargestellt, dessen Aufbau im
folgenden mehr im einzelnen beschrieben wird.
Der Aufsatz 62 ist konisch und an seinem oberen Einlaßende
stufenförmig ausgebildet. Unmittelbar von dem konischen
Hauptteil 22 des Aufsatzes 62 erstreckt sich ein kurzer
Zylinderabschnitt 64 nach oben, an den sich ein radialer
Ringabschnitt 66 anschließt. Innen geht der Ringabschnitt 66
nach oben in einen weiteren Zylinderabschnitt 68 über, der
in einem mit Außengewinde versehenen Rohrabschnitt 24 endet.
Auf dem Ringabschnitt 66 des Aufsatzes 62 ruht ein Ring
abschnitt 74 einer seitlichen Halteplatte 76 des Halters 4,
die sich auf einer Seite (in Fig. 2 nach rechts) nach außen
erstreckt. Die Halteplatte 76 weist eine axiale Bohrung 78
für eine Montage des Portionierers auf.
Auf der Halteplatte 76 liegt der Einlaufteil 58 auf. Er
umfaßt einen unteren abgestuften Halteabschnitt 60, der in
einen Rohrabschnitt 6 mit kleinerem Außen- und Innen
durchmesser übergeht, wobei der Rohrabschnitt 6 im unteren
Bereich mit einem Innengewinde versehen ist. Der Halteab
schnitt 60 liegt fest auf dem Ringabschnitt 66 auf und das
Innengewinde des Rohrabschnittes 6 ist mit dem Außengewinde
des Rohrabschnittes 24 verschraubt. Im oberen Bereich
springt der Rohrabschnitt 6 unter Bildung einer Ringschulter
56 vor, die am unteren Ende die Anlage für einen Dichtring
54 bildet. Die Innenwand der Ringschulter 56 und des Rohr
abschnittes 24 verlaufen bündig. Am oberen Ende ist die Wand
des Rohrabschnittes 6 unter Bildung einer Ringaussparung
zusammen mit der Ringschulter 56 dünner ausgebildet. In der
Ringaussparung 52 ist ein weiterer Dichtring 50 angeordnet.
Der dünnwandigere Bereich 234 des Rohrabschnittes 6 ist mit
einem Innengewinde für den Anschluß des Vorratsbehälters 1
versehen.
Durch die Verschraubung des Einlaufteils 58 mit dem Aufsatz
62 ist die Halteplatte 76 am Portionierer festgeklemmt.
Der Unterteil 34 des Gehäuses 3 ist im wesentlichen zylin
drisch und endet unten trichterförmig in einem zylindrischen
Stutzen 26. Der Stutzen 26 weist an seinem oberen Ende einen
Innenflansch 15 auf.
Der Auslaufkolben 11 ist im wesentlichen zylindrisch und
weist an seinem oberen Ende einen Außenflansch 32 auf. Der
Außendurchmesser des Auslaufkolbens 11 ist kleiner als der
Innendurchmesser des Stutzens 26. Mit dem Auslaufkolben 11
ist der Kopf 48 des Auslaufrohrs 7 verschraubt. Der Kopf
bildet in bezug auf den Auslaufkolben 11 eine Schulter 46,
so daß durch die Schulter 46, die Außenwand des Auslauf
kolbens 11, den Innenflansch 15 und die Innenwand des
Stutzens 26 eine Ringkammer 44 für eine Rückstellfeder 18
gebildet ist. Für die Abdichtung der Ringkammer 44 zur
Flüssigkeitskammer weist diese im oberen Bereich einen
Haltering 36 auf, der mit seiner Außenseite fest an der Wand
des Stutzens 26 anliegt und mit der Unterseite die eigent
liche Lagerung für die Rückstellfeder 18 bildet. Auf der
anderen Seite stützt sich eine Lippendichtung 12 ab, deren
Dichtlippe an der Außenwand des Auslaufkolbens 11 anliegt.
Das Auslaufrohr 7 weist am unteren Ende des Kopfes 48 eine
Ringschulter 20 auf. Von der Ringschulter 20 ausgehend
erstreckt sich das Auslaufrohr 7 zu einem Mundstück 8.
Das Auslaufrohr 7 weist eine zentrale Bohrung 16 für den
Auslaufkanal und eine dazu konzentrische Bohrung 17 für die
Luftleitung auf. Die zentrale Bohrung 16 ist im Auslauf
kolben 11 als Bohrung 30 fortgesetzt und etwas unterhalb des
Außenflansches 32 in der Darstellung von Fig. 2 radial nach
außen bzw. links zu einem Eintrittsabschnitt 14 abgewinkelt,
der sich bis zur Außenseite des Auslaufkolbens 11 erstreckt
und in der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Auslauf
kolbens 11 gegenüber dem Innenflansch 15 des Stutzens 16
endet. In dieser Stellung ist der Auslaufkanal 16, 30 zur
Flüssigkeitskammer im Gehäuse 3 hin mittels eines Dichtrings
13 zwischen dem Außenflansch 32 und dem Innenflansch 15 ab
gedichtet.
Die konzentrische Bohrung 17 erweitert sich im oberen Be
reich des Kopfes 48 des Auslaufrohrs 7 zu einer sich nach
oben erweiternden Kammer 9, die mit dem oberen Ende des
Auslaufrohrs 7 endet. An die Kammer 9 schließt sich nach
oben eine zur Achse versetzte Bohrung 28 im Auslaufkolben 11
an, die nach oben in eine weitere Bohrung 19 mit kleinerem
Durchmesser übergeht. Die konzentrische Bohrung 17, die
Kammer 9, die Bohrungen 28 und 19 bilden zusammen mit dem
Schlauch 2 die Luftleitung. In der Bohrung 28 ist ein etwa
zylinderförmiger Ventilschwimmerkörper 10 angeordnet. In der
vergrößerten Darstellung von Fig. 5 befindet sich der
Ventilschwimmerkörper in der unteren Öffnungsstellung, in
der die Luftleitung offen ist. In der Stellung von Fig. 4
hingegen befindet sich der Ventilschwimmerkörper 10 fest
anliegend am oberen Ende der mit einer Fase versehenen
Bohrung 28 und verschließt die Bohrung 19 und damit die
Luftleitung. Der den oberen Luftleitungsabschnitt bildende
Schlauch 2 ist auf einem mit einer Verzahnung versehenen
Ansatz 33 aufgesetzt.
Der oben beschriebene Portionierer arbeitet folgendermaßen.
In der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung ist der Aus
laufkanal 14, 30, 16 geschlossen und die Luftleitung offen.
Der Auslaufkolben 11 befindet sich in seiner unteren Stel
lung, bei der der Außenflansch 32 des Auslaufkolben 11 auf
dem Innenflansch 15 des Stutzens 26 ruht. Bei dieser Stel
lung kann keine Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer des
Gehäuses 3 ausfließen. Nach oben ist die Flüssigkeitskammer
offen, so daß das Gehäuse 3 vollständig gefüllt sein kann.
Soll Flüssigkeit aus dem Portionierer entnommen werden, wird
von unten beispielsweise mit dem Hals eines Abfüllgefäßes 5,
wie z.B. einer Abfüllflasche, gegen die Ringschulter 20 des
Auslaufrohrs 7 gedrückt, wie durch den Pfeil 35 angedeutet
ist.
Eine hierdurch bewirkte Aufwärtsverschiebung des Auslauf
kolbens 11 erfolgt solange, bis die Ringschulter 20 an der
Unterkante des Stutzens 26 anliegt, wie in Fig. 3 veran
schaulicht ist. In dieser Stellung ist die Rückstellfeder 18
zusammengedrückt und der Eintrittabschnitt 14 bzw. 31 des
Auslaufkanals ist offen, so daß Flüssigkeit aus der Flüs
sigkeitskammer im Gehäuse 3 in das nicht dargestellte
Abfüllgefäß 5 fließen kann. Die beim Abfüllen aus dem
Abfüllgefäß 5 verdrängte Luft kann durch die Bohrung 17, die
Kammer 9 und die sich nach oben anschließenden Bohrungen 28
und 19 sowie den Schlauch 2 nach oben bis in den Luftraum 21
im Vorratsbehälter 1 entweichen. Dies geschieht solange, bis
das Abfüllgefäß 5 voll ist und Flüssigkeit in der Bohrung 17
hochsteigt. Auf der Flüssigkeit schwimmt der Ventilschwim
merkörper 10, bis er die Bohrung 19 verschließt. Hierdurch
kommt es dann zur Bildung eines Unterdrucks im Luftraum 21
und der Ausfließvorgang wird selbstätig beendet. Das
Abfüllgefäß 5 wird dann vom Auslaufrohr 7 abgenommen,
woraufhin die Rückstellfeder 18 den Auslaufkolben 11 nach
unten verstellt. Der Eintrittabschnitt 14 der Querbohrung 31
ist dann wieder verschlossen und der Ventilschwimmerkörper
10 gelangt wieder in seine untere Ruhestellung. Auf diese
Weise können Abfüllgefäße unterschiedlicher Form und
unterschiedlicher Abfüllvolumina automatisch vollständig
gefüllt werden, wobei der erreichte Füllstand lediglich von
der Länge des Mundstücks 8 abhängig ist.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel des Por
tionierers beschrieben. Soweit die Teile dieselben wie bei
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind, sind
sie mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht
erneut beschrieben.
Der Aufbau des Einlaufteils 58 ist im wesentlichen gleich.
Das Gehäuse 3 weist etwas andere Form auf. Der Zylinder
abschnitt 164 begrenzt einen Zylinderraum für ein Ein
laßventil 140 und ist zu einem im wesentlichen zylindrischen
Aufsatz 162 erweitert. Der Unterteil weist einen flachen
Bodenabschnitt 166 auf, an den sich weiter unten eine Ring
stufe 168 anschließt, die wiederum in einen Zylinderteil 170
übergeht. Unten an den Zylinderteil 170 schließt sich der
Stutzen 26 mit Innenflansch 15 an. Der Zylinderteil 170 ist
nach oben in den Bereich der Ringschulter 168 unter Bildung
eines Ansatzes 172 verlängert. Zwischen dem Ansatz 172 und
der Ringschulter ist auf diese Weise eine Aufnahme 174 für
eine Dichteinrichtung gebildet. Das Gehäuse 3 weist zwischen
Aufsatz und Unterteil einen Dichtring 186 auf.
Der Auslaufkolben 11 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Außenkolben 102 und einem Innenkolben 104. Der
Innenkolben 104 weist eine zentrale Bohrung 16 auf, deren
vorderes Ende von einem dünnwandigen Mundstückrohr 106
begrenzt ist. Mit dem Außenkolben 102 ist der Kopf 48 des
Mundstücks 8 verschraubt. Der Innendurchmesser des Mund
stücks 8 ist so bemessen, daß ein Ringspalt 108 ausgespart
ist. Von der Ringschulter 20 erstreckt sich bis etwa zur
Hälfte eines äußeren Mundstückrohrs 110 ein Ringstück 112
aus elastischem Material für ein dichtes Ansetzen eines
Abfüllgefäßes.
Der Außenkolben 102 weist im oberen Bereich einen Ring
abschnitt 114 auf, der in der in Fig. 7 gezeigten Ruhe
stellung auf dem Innenflansch 15 aufliegt. Nach oben ist der
Außenkolben 102 durch einen Zylinderabschnitt 116 fortge
setzt, der am oberen Ende ein Außengewinde aufweist. Etwa in
der Mitte des Zylinderabschnittes 116 weist dieser Durch
führungen 118 für die abzufüllende Flüssigkeit auf. Auf dem
Ringabschnitt 114 sitzt ein Spannring 120, und zwischen
ihnen ist der innere Bereich einer als Dichtung vorgesehenen
Rollmembran 122 fest eingespannt. Der äußere Bereich der
Rollmembran 122 ist fest in der Aufnahme und begrenzt durch
einen Halteeinsatz 124 eingespannt. Bei der in Fig. 7 dar
gestellten Stellung hängt die Rollmembran durch. Der Hal
teeinsatz 124 ist scheibenförmig mit Keilquerschnitt und
erstreckt sich im wesentlichen bis zur Außenwand des
Außenkolbens 102. In der in Fig. 7 dargestellten Stellung
befindet sich die Innenkante des Halteeinsatzes 124 oberhalb
der Durchführungen 118. In der Außenwand des Außenkolbens
102 ist eine Ringaussparung 126 vorgesehen, in der ein
lippenartiger Runddichtring 128, alternativ ein Dichtring,
abdichtend zum in Preßpassung sitzenden Halteeinsatz 124
sitzt. Diese Anordnung gewährleistet eine Abdichtung des
Auslaufkanals in der in Fig. 7 dargestellten Ausgangs
stellung gegen die Flüssigkeitskammer im Gehäuse 3 sowie
eine Abdichtung des Raums zwischen dem Außenkolben 102 und
dem Zylinderteil 170 in der in der Figur dargestellten
Stellung, in der der Auslaufkanal in Verbindung mit der
Flüssigkeitskammer steht.
Auf dem Außenkolben 102 ist eine Zylinderhülse 130 aufge
schraubt, die innen hohl ist und am oberen Ende einen ln
nenflansch 132 aufweist.
Der Innenkolben 104 weist die mit den Durchführungen 118
zentrale Bohrung 16 auf und bildet im Bereich des Mundstücks
8 mit dem Mundstückrohr 110 des mit ihm fest verspannten
Außenkolbens 102 den Auslaufabschnitt 134 der Luftleitung.
Das untere Ende des in bezug auf das Mundstückrohr 106
erweiterten Abschnittes des Innenkolbens 104 befindet sich
mit Abstand vom Innenabschnitt des Flanschrings 20 derart,
daß eine Erweiterung 136 der Luftleitung gebildet ist. An
die Erweiterung 136 schließt sich nach oben der bereits
erwähnte Ringspalt 108 an, der sich mit dem oberen Ende des
Kopfes 48 durch den größeren Abstand zwischen dem Außen
kolben 102 und dem Innenkolben 104 erweitert. Dies ist mehr
im einzelnen aus Fig. 13 ersichtlich, wobei in Fig. 14 eine
Ansicht auf den Innenkolben dargestellt ist. Aus Fig. 13 ist
auch die Lagerung der Feder 18 auf einem Gleitring 138
dargestellt.
Der Innenkolben 104 ist im Bereich etwa gegenüber dem Zylin
derabschnitt 116 zu einem Kolbenkopf 142 erweitert. Die zen
trale Bohrung 16 ist durch den Kolbenkopf 142 bis etwa zum
mittleren Bereich fortgesetzt und in Höhe der Durchführungen
18 zu Querkanälen 144 abgebogen. Oberhalb und unterhalb der
Querkanäle 144 ist der Kolbenkopf 142 mit Dichtringen 146,
148 versehen, die eine Abdichtung zum Zylinderabschnitt 116
bilden. Die Luftleitung ist von der Erweiterung des Ring
spaltes 108 bis zum Kolbenkopf 142 als konzentrischer Kanal
zwischen dem Innenkolben 104 und dem Außenkolben 102 fortge
setzt und geht in zwei Luftkanäle 150, 152 über, die in Be
zug auf die Darstellung von Fig. 11 vorne bzw. hinten ver
laufen.
Auf dem Kolbenkopf 142 und mit diesem fest verbunden sitzt
ein Zylinderstück 154, das mit der umgebenden Zylinderhülse
130 einen Ringraum 156 bildet. In den Ringraum 156 führen
die Luftkanäle 150 und 152. Einer der Luftkanäle 150 bzw.
152 kann durch ein eingesetztes Rohrstück bis kurz oberhalb
der Höhe des Zylinderstückes 154 verlängert sein. Das Zylin
derstück 164 endet in einer Führungsstange 158 für eine Vor
spannfeder 160. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Führungsstange 158 durch zwei Absätze gebildet. Das obere
Ende der Vorspannfeder 160 sitzt in einer als Federführung
dienenden Ringhülse 180 und spannt diese gegen den Innen
flansch 132 der Zylinderhülse 130 vor, wobei zwischen diesen
Teilen ein Dichtungsring 182 angeordnet ist. In der Ringhül
se 180 sitzt ein Ventilzapfen 184 des Einlaßventils 140, das
im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Tellerventilkörper
aufweist. Der Ventilzapfen 184 ist sternförmig, wie mehr im
einzelnen aus Fig. 10 ersichtlich ist. Diese Anordnung
ermöglicht zum einen einen ungestörten Luftdurchgang nach
oben und zum anderen eine gute Führung des Ventilzapfens.
Der Portionierer gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ar
beitet folgendermaßen. Bei der in Fig. 7 dargestellten
Ruhestellung befindet sich Auslaufkolben 11 in der unteren
Stellung, wobei das Einlaßventil 140 offen ist und der
Auslaufkanal 16 geschlossen ist. Bei Druckbeaufschlagung von
unten wird zunächst die Vorspannfeder 60 und dann die
Rückstellfeder 18 zusammengedrückt, wodurch das Einlaßventil
140 geschlossen und die Querkanäle 144 mit der Flüssig
keitskammer im Inneren des Gehäuses 3 verbunden werden. Die
Flüssigkeit kann nun in das unten angesetzte Abfüllgefäß
gehalten werden, das bis zur Entleerung der Flüssig
keitskammer bzw. dem darin enthaltenen Dosiervolumen gefüllt
wird. Der Abfüllvorgang wird ermöglicht und unterstützt
durch die nach oben führende Luftleitung, die über den
Innenraum des Zylinderabschnittes 164 mit der immer weiter
frei werdenden Flüssigkeitskammer in Verbindung steht. Auf
diese Weise wird eine Unterdruckbildung in der Flüssig
keitskammer verhindert, und die darin enthaltene Flüssigkeit
kann frei ausfließen.
Vorstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele und ausgewählter Merkmale beschrieben und
dargestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung
nicht auf diese Darstellung beschränkt, sondern vielmehr
können sämtliche Merkmale allein oder in beliebiger
Kombination, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in
den Ansprüchen, verwendet werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Portionierung und Abgabe von Flüssig
keiten mit
- - einem Gehäuse, das eine Flüssigkeitskammer umfaßt,
- - einem Einlaufteil am oberen Ende des Gehäuses,
- - einem im Gehäuse zwischen einer unteren geschlossenen und einer oberen offenen Stellung beweglichen, federbeaufschlagten Auslaufkolben, der einen in der offenen Stellung mit der Flüssigkeitskammer verbundenen Auslaufkanal umfaßt,
- - einer Luftleitung und
- - einem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß
- - sich die Luftleitung (17, 9, 19, 2; 134, 136, 108, 156) durch den Auslaufkolben (11) und die Flüssigkeitskammer erstreckt,
- - das Ventil (9, 10; 140) mit der Luftleitung (17, 9, 19, 2; 134, 136, 108, 156) gekoppelt ist und die Luftleitung und der Auslaufkanal (16, 31, 14; 16, 144, 118) getrennt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftleitung (2) aus dem Gehäuse
führt und das Ventil (9, 10) ein im unteren Bereich des
Auslaufkolbens (11) angeordnetes Rückschlagventil ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ventil eine Ventilkammer (9) und
einen darin befindlichen Ventilschwimmerkörper (10) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der obere Bereich der Luft
leitung zumindest teilweise als Schlauch (2) ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Luftleitung (17; 134)
zumindest im unteren Bereich (8) des Auslaufkolbens (11)
konzentrisch um den Auslaufkanal (16) herum angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (140)
ein Einlaßventil ist und einen beweglichen Ventilkörper zum
Verschließen des Einlaufteils (58) und einen sich vom
Ventilkörper nach unten erstreckenden Ventilzapfen (184)
aufweist, der mit dem Auslaufkolben (11) verbunden und durch
eine Feder (160) gegen diesen elastisch vorgespannt ist, und
die Luftleitung oben in der Flüssigkeitskammer mündet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß im unteren Bereich der
Flüssigkeitskammer ein Anschlag (15) vorgesehen ist, auf dem
der Auslaufkolben (11) in der unteren geschlossenen Stellung
abdichtend aufliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslaufkolben am Auslauf
ende einen Außenflansch (20) aufweist, der in der oberen
offenen Stellung an einem Anschlag am unteren Ende des
Gehäuses (3) anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslaufkolben (11) einen
hohlen Außenkolben (110, 104) und einen fest mit diesem
verbundenen hohlen Innenkolben (106, 102) umfaßt, die zu
sammen einen Teil der Luftleitung (17) und den Auslaufkanal
(16) bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Rollmembran (122) als
Dichtung zwischen dem Auslaufkolben (11) und dem Gehäuse (3)
vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das obere Ende des Auslauf
kolbens (11) fest mit einer Zylinderhülse (130) verbunden
ist, durch die der Ventilzapfen (184) des Einlaßventils
(140) geführt ist, wobei das untere Ende des Ventilzapfens
mit einer einen Zwischenring zur Zylinderhülse aufweisenden
Federführung (180) für eine Vorspannfeder (160) in der
Zylinderhülse verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - das Gehäuse (3) am unteren Ende einen Stutzen (26) auf weist, in dem der Auslaufkolben (11) verschiebbar geführt ist,
- - der Stutzen (26) am oberen Ende einen Innenflansch (15) und der Auslaufkolben (11) einen unteren Vorsprung (46) aufweist,
- - in der so gebildeten Ringkammer eine Rückstellfeder (18) aufgenommen ist und
- - der Auslaufkolben (11) einen oberen Anschlag (32) für eine Auflage auf dem lnnenflansch des Stutzens (26) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaufkolben (11) in
einem Auslaufrohr (8) endet und am oberen Ende des Auslauf
rohrs ein Ringstück (112) aus elastischem Material sitzt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß oben am Gehäuse (3) eine
seitliche Halteplatte (4, 76) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912163 DE3912163A1 (de) | 1988-10-21 | 1989-04-13 | Vorrichtung zur portionierung und abgabe von fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3835834 | 1988-10-21 | ||
DE19893912163 DE3912163A1 (de) | 1988-10-21 | 1989-04-13 | Vorrichtung zur portionierung und abgabe von fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912163A1 true DE3912163A1 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=25873452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893912163 Withdrawn DE3912163A1 (de) | 1988-10-21 | 1989-04-13 | Vorrichtung zur portionierung und abgabe von fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
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