DE2712968A1 - Auslassvorrichtung - Google Patents
AuslassvorrichtungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0829—Keg connection means
- B67D1/0831—Keg connection means combined with valves
- B67D1/0832—Keg connection means combined with valves with two valves disposed concentrically
Description
DR-ING. DIPL. -ING. K. SC.
CI'L.-P-'YS Γ"1 DIPL.-PHVS.
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
Λ 42 288 m
m - 163
22.März 1977
Firma
Micro Matic Bror Kruuse Λ/S
Sanderum
DK-5250 Odense/Fruens B^ge
Dänemark
Auslassvorrichtung
709840/091
Λ 42 288 m m - 163
22. März 1977
Die Erfindung betrifft eine Auslassvorrichtung mit einem an der öffnung eines Behälters befestigbaren Hauptkörper, einem
in diesem Körper gleitbaren, in das Behälterinnere reichenden Rohr, einem ersten, ringförmigen, elastischen Ventilkörper,
welcher am obaran Ende des Rohres befestigt und durch eine das Rohr umgebende Feder gegen einen Ventilsitz im Innern des
Hauptkörpers gepresst ist, und mit einem zweiten, im Innern des Rohres angeordneten Ventilkörper, welcher unter der Wirkung
einer im Innern des Rohres vorgesehenen Feder die öffnung des ersten Ventilkörpers verschliesst.
Derartige selbstschliessende Auslassarmaturen für Behälter eignen sich insbesondere zum Anschluss an Bierfässer. Sie
wirken mit einem Ausgabekopf zusammen, der mit Einrichtungen versehen ist, beispielsweise einem Bajonettverschluss, um ihn
lösbar mit dem Hauptkörper zu verbinden, so dass dann eine Flüssigkeit und/oder ein Gas in den Behälter ein- oder aus
diesem ausgelassen werden kann. Dabei ist eine rohrförmige Sonde längsweise im Innern des Kopfes relativ zum Hauptkörper
hin- und hergleitbar angeordnet, um durch Betätigung der beiden Ventilkörper die Auslasskanale zu öffnen und zu verschliessen.
Wenn die Ventile durch eine nach abwärts gerichtete Bewegung der Sonde geöffnet sind, wird das Rohr mit einer Flüssigkeitsleitung
in dem Kopf verbunden; der Raum in der Oberseite des Behälters rund um den Hauptkörper herum wird mit einem im Kopf
vorgesehenen Gasanschluss verbunden. Wenn die Sonde zurückgezogen wird, ist die Öffnung in dem Behälter geschlossen.
Verschiedene Formen solcher Armaturen sind allgemein gebräuchlich,
um sowohl Bier aus Fässern zu zapfen als auch diese Fässer
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zu befallen und zu waschen. Zum Zapfen des Bieres wird die
Flüssigkeitsleitung oder der Flüssigkeitsanschluss im Kopf durch einen Schlauch mit dar Ausgabe- oder Zapfstelle verbunden,
während der Gasanschluss über einen Schlauch mit einer Gasquelle verbunden wird, beispielsweise unter Druck stehendem
Kohlendioxid. Die Sonde wird mittels eines Handgriffes vorgeschoben, der anschliessend in der vorgeschobenen Stellung verriegelt
wird, so dass das Kohlendioxid in den oberen Teil des Fasses eintreten und einen Druck auf das Bier ausüben kann,
aufgrunddessen es durch das ins Fassinnere ragende Rohr austritt. Wenn ein Fass leer ist, wird der Kopf von dem Hauptkörper
abgenommen und auf einen ähnlichen Körper in einem vollen Fass aufgebracht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein vereinfachtes Ventil für eine solche Armatur zu schaffen, wobei im Hinblick auf die
Hygiene eine sorgfältige Materialauswahl zu erfolgen hat und - da derartige Armaturen in sehr grossen Zahlen Anwendung
finden - die Anzahl der Teile auf ein Minimum reduziert werden soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der
zweite Ventilkörper an seiner dem ersten Ventilkörper abgekehrten Seite wenigstens zwei, vorzugsweise drei, an der Innenseite
des Rohres anliegende Fiisse aufweist, die als Führung für den zweiten Ventilkörper dienen, und dass die den zweiten
Ventilkörper belastende Feder an den freien Enden der Füsse angreift.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
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Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung
der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer Auslassvorrichtung;
Fig. 2 eine Untenansicht eines Ventilkörpers der Auslassvorrichtung
und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Ventilkörpers aus Fig. 2.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, umfasst eine Auslassvorrichtung oder -armatur einen Hauptkörper in Gestalt eines
kurzen Rohres oder einer kurzen Hülse 10, die an ihrer Aussenflache
so ausgebildet ist, dass sie in einer (nicht dargestellten) Buchse oder Steckvorrichtung befestigt werden kann.
Diese Steckvorrichtung ist ihrerseits beispielsweise mit einem Schrauben- oder Bajonettverschluss an einem Bierfass befestigt.
Der untere Teil des Hauptkörpers hat allgemein die Gestalt eines Bechers 11 mit öffnungen 12 in seiner Seitenwand und
einer grossen öffnung 13 im Boden. Die öffnung 13 nimmt den
oberen Endteil 14 eines (Steig-)rohres 15 auf. Das Rohr 15 ragt durch den Boden des Hauptkörpers nach oben und ist in
diesem in Längsrichtung gleitverschieblich. An seinem oberen Ende weist das Rohr 15 einen nach aussen vorstehenden Flansch
16 auf. Zwischen dem Boden des Bechers 11 und dem Flansch 16
ist eine (äussere) Schraubenfeder 17 angeordnet, die das Bestreben hat, das Rohr 15 nach oben zu drücken.
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Ein erster, ringförmiger, äusserer Ventilkörper 18 weist einen innen gelegenen Teil auf, welcher in das obere Ende 14 des
Rohres 15 passt, sowie einen äusseren Teil, der sich nach aussen über die Oberseite des Flansches 16 erstreckt und mit
einem kegelstumpfförmigen Ventilsitz 19 am oberen Teil des Hauptkörpers zusammenwirkt. Der innere Teil des Ventilkörpers
18 ist ferner mit einem inneren Ventilsitz 20 versehen, welcher mit einem beweglichen zweiten, inneren Ventilkörper 21 zusammenwirkt.
Der Ventilkörper 21 ist gleitbar im Rohr 15 unterhalb
des Sitzes 20 gehalten.
Der erste oder äussere Ventilkörper 18 ist aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material 9 hergestellt, das um einen
metallischen Einsatz herumgegossen ist. Dieser Einsatz umfasst einen unteren, zylindrischen Abschnitt 22, welcher die Bohrung
des Ventilkörpers 18 ausfüttert und an seinem oberen Rand in eine kurze, horizontal verlaufende, innere Stufe 2 3 übergeht.
An diese Stufe schliesst sich ein weiterer zylindrischer Abschnitt 24 an, der sich bis zum oberen Rand des Einsatzes erstreckt,
v/o er nach aussen und unten umgebogen und - wie bei 25 dargestellt - in das elastomere Material 9 eingeschlossen
ist.
Der (nicht dargestellte) Auslasskopf ist von herkömmlicher Gestalt und umfasst ein Gehäuse, dessen unteres Ende so ausgebildet
ist, dass es lösbar von dem oberen Ende der Hülse 10 mittels eines Bajonett- oder Schraubenverschlusses aufgenommen
werden kann. Das Gehäuse weist im Innern eine Bohrung zur Aufnahme eines rohrförmigen Tasters oder einer rohrförmigen
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Sonde auf, welche in Längsrichtung frei auf und ab gleitverschieblich
ist. In der Nähe ihres unteren Endes weist die Sonde eine Stufe auf, welche an der inneren Stufe 2 3 des
Einsatzes im Ventilkörper 18 angreift und letzteren zusammen mit dem Rohr 15 nach abwärts drückt, um den Ventilkörper 18
zu öffnen. Unterhalb der erwähnten Stufe ist an der Sonde ein kronenförmiger, unterer Endteil vorgesehen, der nach abwärts
durch den ringförmigen Ventilkörper 18 hindurch verläuft und an dem zweiten oder inneren Ventilkörper 21 angreift, um diesen
nach unten zu drücken, so dass Flüssigkeit in das Innere der Sonde einströmen kann. Das obere Ende der Sonde ist mit einem
Handhebel ausgerüstet, mit dessen Hilfe sie nach abwärts in die Offenstellung verschoben werden kann. Weiterhin ist eine
Verriegelung vorgesehen, um die Sonde in dieser Stellung festzuhalten.
Die Bohrung in der Sonde wird mit einem Flüssigkeitsanschluss für den Durchtritt von Bier verbunden, während der die Sonde
umgebende Raum durch ein Paar von O-Ringen abgedichtet ist und mit einer Quelle von unter Druck stehendem Kohlendioxid
kommuniziert. In der Aussenflache der Sonde sind Aussparungen
ausgebildet, so dass dann, wenn die Sonde in ihrer untersten Stellung ist, der Gasanschluss mit dem ihn im Hauptkörper umgebenden
Raum in Verbindung steht. In der Bohrung der Sonde ist weiterhin ein Rückschlagventil, vorzugsweise in Form eines
Kugelventils, angeordnet.
Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art wirkt der Ventilsitz des ersten oder äusseren Ventilkörpers mit einem kugelförmigen
Ventilglied zusammen. Diese Ausbildung hat den Nach-
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teil, dass die Sonde die Kugel verkratzt und sich die Kugel anschliessend verdreht, so dass der durch die Sonde zerkratzte
Kugelabschnitt mit dem Ventilsitz zusammenwirken muss, was zu einem Leckwerden der Anordnung führt. Bei einer anderen
bekannten Anordnung wurde ein Tellerventil verwendet. Dabei mussten jedoch zusätzliche Komponenten vorgesehen werden, um
das Tellerventil innerhalb des Rohres 15 zu führen. Ausserdem musste eine konische Feder benutzt warden.
Bai der dargestellten Ausführungsform der Erfindung hat der
innere oder zweite Ventilkörper 21 die Gestalt eines Hockers mit einem flachen, kreisförmigen Oberteil 26, an dem das
untere Ende der Sonde angreift. Das Oberteil 26 weist an seinem Umfang eine kegelstumpfförmige Fläche 27 auf, welche am Ventilsitz
20 zur Anlage gelangt. Weiterhin sind drei Füsse 28 vorgesehen, die in grösserer radialer Entfernung von der Achse
des Ventilkörpers parallel zu dieser Achse verlaufen, so dass sie in den Teil 14 des Rohres 15 passen und hierin gleitbar
sind. Die Füsse 28 dienen dabei der Führung des Ventilkörpers und verhindern seine seitliche Verschiebung oder Verkippung.
Das Rohr 15 weist eine Stufe 29 auf, hinter v/elcher sich der Rohrdurchmasser gegenüber dem Durchmesser des oberen Rohrteiles
verringert. Das untere Ende einer Schraubenfeder 30 ruht auf der Stufe 29 auf. Das obere Ende dieser Feder legt sich gegen
die freien unteren Enden der Füsse 28 des hockerförmigen Ventilkörpers
21 an.
Wenn dementsprechend der Kopf entfernt wird, drückt die Feder 30 den Ventilkörper 21 gegen seinen Sitz 20 im ersten Ventilkörper
18, während die aussengelegene Feder 17 das Rohr 15 und
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mit ihm den Ventilkörper 18 nach oben drückt, so dass der Ventilkörper 18 an dem Ventilsitz 19 im Hauptkörper anliegt.
Infolgedessen ist das Innere des Fasses völlig verschlossen.
Um Bier zu zapfen, wird ein Auslasskopf, der normalerweise
ständig mit der Gasquelle und der Stelle, an welcher das Bier gezapft wird, verbunden ist, auf das Fass aufgebracht und an
dem Hauptkörper durch Bajonettverschluss oder dergleichen befestigt. Anschliessend wird der Handgriff nach unten in die
Offenstellung bewegt und in dieser Stelle verriegelt. Dabei wird die Sonde nach unten verschoben, so dass ihr unteres Ende
den zweiten Ventilkörper 21 nach unten drückt. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen dem Innern der Sonde und dem Innern
des Rohres 15 hergestellt. Gleichzeitig greift die Stufe der Sonde am Einsatz (Bezugszoichen 22 bis 25) des Vontilkörpers
18 an und drückt den letzteren nach unten, so dass Gas aus
dem die Sonde umgebenden Raum in den das Rohr 15 umgebenden
Raum einströmen kann, wobei der zuletzt genannte Raum in freier Verbindung mit dem oberen Teil des Fasses ist.
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Leerseite
Claims (2)
- Λ 42 288 mPatentansprüche :Auslassvorrichtung mit einem an der öffnung eines Behälters befestigbaren Hauptkörper, einem in diesem Körper gleitbaren, in das Behälterinnere reichenden Rohr, einem ersten, ringförmigen, elastischen Ventilkörper, welcher am oberen Ende des Rohres befestigt und durch eine das Rohr umgebende Feder gegen einen Ventilsitz im Innern des Hauptkörpers gepresst ist, und mit einem zweiten, im Innern des Rohres angeordneten Ventilkörper, welcher unter der Wirkung einer im Innern des Rohres vorgesehenen Feder die öffnung des ersten Ventilkörpers verschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ventilkörper (21) an seiner dem ersten Ventilkörper (18) abgekehrten Seite wenigstens zwei, vorzugsweise drei, an der Innenseite des Rohres (15) anliegende Füsse (28) aufweist, die als Führung für den zweiten Ventilkörper (21) dienen, und dass die den zweiten Ventilkörper (21) belastende Feder (30) an den freien Enden der Füsse (28) angreift.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den zweiten Ventilkörper (21) belastende Feder (30) eine Schraubenfeder ist, v/elche sich mit ihrem den Füssen (28) abgekehrten Ende an einer Schulter (29) im Innern des Rohres (15) abstützt, dass die Schulter (29) durch eine unmittelbar unter der Abstützstelle gelegene Verengung des Rohres (15) gebildet ist, und dass der verengte Teil des Rohres (15) einen Innendurchmesser hat, der etwa dem Innendurchmesser der Schraubenfeder (30) gleich ist.709840/0911 ORIGINAL INSPECTED
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Cited By (2)
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1977
- 1977-03-23 DK DK128577A patent/DK128577A/da unknown
- 1977-03-24 DE DE19772712968 patent/DE2712968A1/de not_active Withdrawn
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US5595208A (en) * | 1995-04-13 | 1997-01-21 | Micro Matic As | Double valve |
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