DE1657210B1 - Abfuell- und Siphongeraet zum Zapfen von Fluessigkeiten - Google Patents
Abfuell- und Siphongeraet zum Zapfen von FluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abfüll- und Siphongerät zum Zapfen von Flüssigkeiten aus Fässern
od. dgl., bestehend aus einer Faß-Anschlußeinheit mit einer von der Außenseite her im Faßloch
befestigbaren, äußeren Hülse, welche den Flüssigkeitsdurchgang für die zu fördernde Flüssigkeit bildet,
mit einem in der Hülse gehalterten, normalerweise geschlossenen Flüssigkeitsventil und mit einem
die Hülse durchsetzenden, vom Flüssigkeitsdurchgang getrennten Gasdurchgang.
Derartige Vorrichtungen sind für Fässer bestimmt, deren Zapflöcher im Gegensatz zu Fässern älterer
Bauart nicht mit einem Stopfen, sondern mittels einer Ventilanordnung verschlossen werden.
Damit ein Austrag der im Faß befindlichen Flüs-. sigkeit auch stets unter einem gleichmäßigen Druck,
unabhängig vom Entleerungsgrad des Fasses erfolgen kann, wird über die Anschlußeinheit in das Faß vorzugsweise
unter Druck stehenden CO2 eingeleitet und
die Flüssigkeit über ein von der Ventilanordnung bis zum Boden des Fasses hinabreichendes Austragsrohr
abgezapft.
Eine bekannte Vorrichtung (französische Patentschrift 1449 198) besitzt eine Ventilanordnung am
Austragende eines Zapfanschlusses, welcher jedoch nur einen vergleichsweise engen Flüssigkeitsdurchgang
bei relativ großem Gasdurchgang aufweist. Derartige bekannte Vorrichtungen werden bevorzugt für
Zapfungen von Flüssigkeiten bei einer Reihenschaltung von mehreren Fässern verwendet und haben
insbesondere bei der Verwendung von Einzelzapfun- =gen den entscheidenden Nachteil, daß wegen des
relativ engen Flüssigkeitsdurchganges der abzuzapfenden Flüssigkeitsmenge ein hoher Strömungswiderstand
entgegenwirkt. Dadurch kann einerseits nur eine geringe Flüssigkeitsmenge ausgetragen werden,
wobei andererseits aber im Falle des Zapfens von Bier dieses unverhältnismäßig stark schäumt, womit
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letztlich nur ein langwieriges und umständliches destens ein Zwischenraum zwischen den Gewinde-Zapfen
möglich ist. . Segmenten einen Gasdurchgang durch die Hülse bildete
Es wäre aber auch nicht möglich, den Flüssigkeits- Zur Gewährleistung einer exakten Schließ- und7
durchgang dieser bekannten Vorrichtung zu erwei- Öffnungsfunktion des Flüssigkeitsventils sowie einer
tern, weil dadurch die gesamte Breitenabmessung 5 einfachen Auswechselbarkeit bei schadhaft gewordedieser
Vorrichtung vergrößert werden würde, wo- nen Ventileinsätzen ist es ferner vorteilhaft, daß seine
durch wiederum ein Einsetzen des Zapfeneinsatzes Halterungsvorrichtung aus einem in die Hülse eingevon
außen in die meist vorgegebenen und genormten bauten Zwischenglied und dem lösbar im oberen
Faßlochdurchmesser nicht mehr möglich ist. Ende der Hülse befestigten Einsatz besteht, wobei ein
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, unter Ver- io Ventilsitz: zwischen dem Zwischenglied und dem Ein1
meldung der Nachteile des bekannten ein Abfüll- und satz eingeklemmt ist, und das Flüssigkeitsventil im
Siphongerät zu schaffen,, welches insbesondere einen Zwischenglied angeordnet ist, und daß ein dieses
optimal weiten Flüssigkeitsdurchgang besitzt, kon- Ventil normalerweise in Schließlage gegen den Ventü-
struktiv einfach aus möglichst wenigen Einzelheiten sitz drückendes Feder element vorgesehen ist, wobei
aufgebaut, leicht und rasch in die Zapföffnung eines 15 das Zwischenglied vom Zwischenstück getrennt oder
Fasses einsetzbar sowie auch mit geringem Aufwand aber auch einstückig mit dem Ventilsitz ausgebildet
zu- reinigen ist und außerdem noch wirtschaftlich sein kann,
herstellbar ist. In iertigungs-und strömungstechnisch vorteilhafter
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei Siphon- und Weise weist die Gasöffnung mindestens einen sich
Abfüllgeräten der eingangs definierten Art gekenn- zo geradlinig und parallel zur Längsachse durch das
zeichnet durch ein in der Hülse angeordnetes Zwi- Zwischenstück erstreckenden Abschnitt auf. Unter
^ schenstück, das von mit dem Flüssigkeits- und dem optimaler Ausnutzung des zur Verfügung stehenden
ψ Gasdurchgang in Verbindung stehenden Flüssigkeits- Einbauraumes wird ferner ein geringer Strömungsund Gasöffnungen durchsetzt ist, wobei das obere widerstand des Flüssigkeitsdurchlasses insbesondere
Ende der Flüssigkeitsöffnung konzentrisch zur Längs- 25 auch dadurch erreicht, daß das obere und das untere
achse der Hülse angeordnet und das untere Ende der Ende des Zwischenstücks rohrförmigen Querschnitt
Flüssigkeitsöffnung gegenüber der Längsachse ver- besitzen und daß die Gasöffnung einen länglichen,
setzt ist, an das in an sich bekannter Weise ein mit schmalen Querschnitt aufweist, wobei, der Querdem
Flüssigkeitsdurchgang in Verbindung stehendes schnitt der Gasöffnung noch durch eine kreisbogen-Siphon-
und Heberrohr für die zu fördernde Flüssig- 30 förmige Anordnung mit einem durch die zentrale
keit und ein in Strömungsverbindung mit der Gas- Achse des Flüssigkeitsdurchganges verlaufenden
. öffnung im Zwischenstück stehendes Gas-Rückschlag- Krümmungsmittelpunkt vergrößert werden kann,
ventil seitlich mit Abstand vom Heberrohr an- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachschließen,
stehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Mit dem in das erfindungsgemäße Gerät eingeseiz- 35 Es zeigt
ten Zwischenstück wird der Flüssigkeitsdurchgang Fig. 1 eine schematische Darstellung einer in ein
auf einen optimal großen Querschnitt ohne Quer- Bierfaß eingebauten Abfüll- und Siphon- bzw. Zapf-
schnittseinbuße beim Gasdurchgang erweitert. Damit anordnung mit den Merkmalen der Erfindung und
ist ein rasches sowie schaumgedämpftes Abzapfen ihrer Zuordnung zu einem Bierausschanksystem in
der Flüssigkeit möglich, was zudem noch durch eine 40 Verbindung mit einer Druckgasquelle, wobei das
glatte, reibungsarme Oberflächengestaltung der von Bierfaß der besseren Veranschaulichung halber im
der Flüssigkeit durchströmten Anschlußteile begün- Schnitt dargestellt ist,
stigt wird. Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch einen Teil
) Außerdem umschließt die äußere Hülse der erfin- der Abfüll- und Siphonanordnung gemäß Fig. 1,
dungsgemäßen Anschlußeinheit nahezu die gesamten 45 Fig. 3 einen Schnitt durch das untere Ende der
Ventil- und Zuleitungsbauteile, wodurch einerseits Anschlußeinheit gemäß Fig. 2 längs der Linie 3-3
ein leichtes Einsetzen der Anschlußeinheit in das in Fig. 2,
Faßloch möglich ist und andererseits auch die Ver- F i g. 4 eine auseinandergezogene perspektivische
schmutzungsgefahr dieser Bauteile auf ein Mindest- Darstellung verschiedener Bauteile der Anschlußeinmaß
herabgesetzt wird. Insbesondere wegen des kon- 50 heit gemäß den F i g. 1 bis 3,
struktiv einfachen Aufbaus der erfindungsgemäßen Fig. 5 einen Querschnitt durch eine abgewandelte
Anschlußeinheit aus nur wenigen und für sich ratio- Ausführungsform der Anschlußeinheit, bei welcher
nell zu fertigenden Einzelteilen bedarf es bei der der erweiterte Flüssigkeits- und Gasdurchgang in
Fertigmontage nur eines geringen Aufwandes. Zur einem Kunststoff-Gußteil ausgebildet sind, das wie-Gewährleistung
eines stabilen und verwindungsfreien 55 derum von einer metallischen Hülse umschlossen und
Gesamtaufbaus der erfindungsgemäßen Anschluß- von der Oberseite eines Bierfasses her einsetzbar ist,
einheit ist es vorteilhaft, daß die Hülse aus Metall F i g. 6 einen Querschnitt durch die Faß-Anschlußbesteht.
einheit längs der Linie 6-6 in Fi g. 5 und
Das Zwischenstück kann bei der Vorrichtung nach F i g. 7 eine auseinandergezogene Darstellung verr
der Erfindung entweder aus Metall oder auch aus 60 schiedener Teile der abgewandeltenAusführungsform
einem steifen Kunststoff bestehen, welcher Vorzugs- der Anschlußeinheit gemäß den F i g. 5 und 6.
weise Polykarbonat ist. Die erfindungsgemäße Abfüll- bzw. Siphonanord-
Ferner ist es in konstruktiv einfacher Weise noch nung zum Zapfen bzw. Ausschenken von Bier oder
vorteilhaft, daß im oberen Ende der Hülse lösbar ein dergleichen Flüssigkeiten ähnelt in mancher Hinsicht
Einsatz aus Metall befestigt ist, der das Flüssigkeits- 65 der Vorrichtung gemäß der USA.-Patentschrift
ventil der Hülse verklemmt, wobei der Einsatz meh- 3 438 553.
rere, in das Ende der Hülse eingeschraubte Gewinde- F i g. 1 zeigt schematisch ein herkömmliches Biersegmente
aufweisen kann, und zwar derart, daß min- faß 20, das in seiner Oberseite 24 eine Öffnung 22-
aufweist, in welche eine Anschlußeinheit B ausbaubar
fest eingebaut ist. In der Seitenwand des Fasses ist eine normalerweise verschlossene Reinigungsöffnung
27 ausgebildet. Eine Zapfkupplungsanordnung A kann ohne weiteres mit der Anschlußeinheit B verbunden
werden und bildet mit dieser eine noch näher zu beschreibende Abfüll- bzw. Siphonanordnung. Die
Zapfkupplungsanordnung A weist einen Gaseinlaß mit einem Stutzen 25 auf, an den eine Schlauchkupp-
keits- als auch der Gasdurchgang vergleichsweise weit und frei von Hindernissen sein müssen, um eine m
übermäßige Schaumbildung und ein zu starkes
falls durch einstückig mit dem Kopfteil 44 ausgebildete, nicht dargestellte Vorsprünge begrenzt werden.
Das untere Ende des Kopfteils 44 trägt einen Dichtring 56, der eine ringförmige Abdichtung zwischen
5 der Zapfkupplungsanordnung A und der Oberseite
einer metallischen Hülse 127 (Fi g. 2 und 4) der Anschlußeinheit B bildet, welche den Bier- und den
J3asdurchgang umgibt.
Ein bedeutsames Merkmal besteht in der Schaffung, lung 26 am Ende eines Gas-Speiseschlauches 28, wel- io einer verbesserten Anschlußeinheit B und insbesoncher
mit einer Druckgasflasche 30 kummuniziert, an- dere einer solchen, die von einer metallischen Hülse
geschlossen werden kann. Gewünschtenfalls kann ein 127 umschlossen ist, welche die den Gas- und den
Ventil bzw. Hahn 32 herkömmlicher Bauart vorge- Flüssigkeitsdurchgang durch die Anschlußeinheit B
sehen sein, das bzw. der am Aufstellort des Fasses 20 bildenden Teile umschließt. Diese von einer metalbedienbar
ist. Die Zapfkupplungsanordnung weist 15 lischen Hülse umschlossene Anschlußeinheit ist mit
außerdem einen Bier-Austrittsstufzen 34 auf, an wel- erweiterten Flüssigkeits- und Gasdurchgängen verchen
erne herkömmliche Schlauchkupplung 36 am sehen, während sie gleichzeitig von der Oberseite her
Ende eines biegsamen Schlauches 38 anschließbar ist, in die eine Nenngröße von Vi Zoll bzw. 19 mm beüber
welchen das Bier zu einem herkömmlichen Aus- sitzende Öffnung eines Fasses eingesetzt werden kann,
schänk- bzw. Zapfhahn 40 geleitet wird. Gewünsch- 20 Die Anschlußeinheit eignet sich insbesondere für
tenfalls kann auch mit der Schlauchkupplung 36 auf Reihenanschlüsse, bei welchen sowohl der Flüssigherkömmliche
Weise ein Ventil bzw. Hahn 42 zur
Regulierung des Bierflusses aus dem Faß 20 verbunden sein. Die Anordnung gemäß Fig. 1 dient lediglich zur Veranschaulichung eines Anwendungsbeispiels 25 »Treiben« des Biers zu vermeiden. Sie besteht gleichder Vorrichtung. Da mit Ausnahme der Teile A zeitig aus kostensparenden Teilen, die auf wirtschaft- und B und insbesondere der Anschlußeinheit B alle liehe Weise durch maschinelle Bearbeitung oder in anderen Bauteile bekannt sind und keinen Teil der einigen Fällen durch Gießen hergestellt werden Erfindung bilden, kann deren weitere Beschreibung können und zum Reinigen, insbesondere der das entfallen, da dem Fachmann auf diesem Gebiete 30 Flüssigkeitsventil der Anschlußeinheit bildenden entsprechende Ausschankanordnungen zur Verwen- Teile, leicht zerlegbar ist.
Regulierung des Bierflusses aus dem Faß 20 verbunden sein. Die Anordnung gemäß Fig. 1 dient lediglich zur Veranschaulichung eines Anwendungsbeispiels 25 »Treiben« des Biers zu vermeiden. Sie besteht gleichder Vorrichtung. Da mit Ausnahme der Teile A zeitig aus kostensparenden Teilen, die auf wirtschaft- und B und insbesondere der Anschlußeinheit B alle liehe Weise durch maschinelle Bearbeitung oder in anderen Bauteile bekannt sind und keinen Teil der einigen Fällen durch Gießen hergestellt werden Erfindung bilden, kann deren weitere Beschreibung können und zum Reinigen, insbesondere der das entfallen, da dem Fachmann auf diesem Gebiete 30 Flüssigkeitsventil der Anschlußeinheit bildenden entsprechende Ausschankanordnungen zur Verwen- Teile, leicht zerlegbar ist.
dung bei der Vorrichtung bekannt sind. Die Halterung der Anschlußeinheit B in der ge-
Gemäß den F i g. 2 bis 4 weist die erfindungs- normten Öffnung 22 des herkömmlichen Fasses 20
gemäße Abfüll- und Siphonanordnung zwei Teile, für Bier erfolgt durch Einrichtungen, die mit dem
nämlich eine Zapfkupplungsanordnung A und eine 35 Flansch 23 des Bierfasses zusammenwirken. Eine
Anschlußeinheit B auf. Sie besteht aus einem zylin- derartige Halterungseinrichtung umfaßt den Ring
drischen Haupt-Kopfteil 44, der mit einer Innenboh- 126, dessen unteres Ende gemäß Fig. 2 etwas Abrung
versehen ist und eine mit Innengewinde ver- stand von der Oberseite des Fasses 20 besitzt und
sehene Manschette 118 trägt, mit deren Hilfe sie auf der mit einem Innengewinde 190 zur Aufnahme eines
noch zu beschreibende Weise an die Anschlußein- 40 mit Außengewinde versehenen Rings 192 versehen
heit B angeschlossen werden kann. ist. Der Ring 192 weist einen dünnwandigen Ab-
Ein Rohrstutzen 144 mit einer- Zentralhohrung ist schnitt und an seinem Innenumfang ausgebildete,
vorzugsweise einstückig mit dem Kopfteil 44 ausge- aufwärts abstehende, einander diametral .gegenüberbildet
und dient zum Anschließen des Endes eines liegende Ansätze auf. Der Ring 192 wird über den
Schlauchstücks, welches die Zapfkupplungsanord- 45 Flansch 23 hinweg aufgeschnappt, so daß er mit aufnung
A mit einer Druckgas- oder Druckluftquelle, wärts gerichteten Ansätzen auf der oberen Wand 24
wie der Druckgasflasche 30, gemäß Fig. 1 verbindet.
Die Zapfkupplungsanordnung A weist außerdem ein
nicht dargestelltes Rohr auf, das in einer Bohrung im
Die Zapfkupplungsanordnung A weist außerdem ein
nicht dargestelltes Rohr auf, das in einer Bohrung im
Kopfteil 44 angeordnet ist. Die Zentralbohrung des 50 des Rings eingreifen. Die Anschlußeinheit wird där-Rohrs
bildet den einzigen Flüssigkeitsdurchgang aufhin überprüft, um sicherzustellen, daß sie eindurch
die Zapfkupplungsanordnung^, während das
einströmende Gas um das Rohr herum durch die
Zapfkupplungsanordnung strömt. Die Innenfläche
einströmende Gas um das Rohr herum durch die
Zapfkupplungsanordnung strömt. Die Innenfläche
des Rohrs ist mit Nuten für Dichtringe versehen, 55 flansch ausgefluchtet. Hierauf wird der Ring 126 auf
welche einen Gasaustritt verhindern. den Ring 192 aufgeschraubt, so daß letzterer in den
Oberhalb des etwas erweiterten unteren Endes des unteren Innenteil des Rings 126 hineingezogen wird,
Kopfteils 44 ist um diesen herum mittels eines Spreng- bis die oberen Enden der am Ring 192 vorgesehenen
rings ein Ringglied 160 befestigt, welches eine dreh- Ansätze die Unterseite des Faßflansches 23 berühren,
bar auf den Kopfteil 44 aufgesetzte Manschette 118 60 Die auf diese Weise zusammengesetzten Ringe 126
festhält. Die Manschette 118 ist mit mehreren ein- und 192 wirken dann mit dem Faßflansch 23 zustückig
ausgebildeten Griffabschnitten 119 sowie mit sammen und halten die Anschlußeinheit in der Öff-■einem
mit dem Gewmdeabschnitt 128 eines Rings nung22 unter Verhinderung jeglicher Längs- oder
126 zusammenwirkenden Innengewinde 124 versehen Drehbewegung relativ zur Öffnung sicher fest. Der
und lose auf den Kopfteil aufgesetzt, wodurch eine O5 Ring 192 kann ohne Beeinträchtigung der Festigkeit
Relativdrehung zwischen der Manschette und dem und Robustheit der Anschlußeinheit B aus Kunststoff
Kopfteil ermöglicht wird. Die Aufwärtsbewegung der gegossen sein, da der aus Metall bestehende Ring
Manschette längs des Kopfteils kann gewünschten1 126 den sichernden Ring 192 aus Kunststoff sowie
des Fasses 20 aufliegt, und wird dann derart ausgerichtet, daß die am Flansch 23 vorgesehenen Vorsprünge
zwischen benachbarte Ansätze und Anschläge
wandfrei in der Öffnung 22 des Fasses ausgerichtet ist. Danach wird der Ring 126 über das obere Ende
der Anschlußeinheit aufgebracht und mit dem Faß-
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die Anschlußeinheit vollständig schützt. Wenn einer eines O-Rings 262 versehen. Der Kunststoff einsatz
der Anschläge und Ansätze weggelassen wird, kann 218 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff,
der Ring 192 auch aus Metall gefertigt und dennoch Ein wichtiges Merkmal besteht in der Schaffung
über den Flansch 23 des Fasses geschoben werden, eines Zwischenglieds in Form eines Rohrs 264, das
um auf ähnliche Weise zu wirken. 5 mittels eines Preßsitzes oder durch anderweitige Be-Gemäß
den Fig. 2 bis 4 ist die Anschlußeinheit β festigung in das untere Ende 266 der äußeren metalmit
einer diese umgebenden metallischen Hülse 127 lischen Hülse 127 einsetzbar ist. Obgleich das Zwiversehen,
welche die Bauteile des Flüssigkeitsventils, schenglied bzw. Rohr 264 aus einem Kunststoff
den Flüssigkeitsdurchgang und den Gasdurchgang bestehen kann, besteht es bei der dargestellten Ausdurch
die Anschlußeinheit schützt. Zu diesem Zweck io führungsform aus Metall, so daß es eine praktisch
ist sie mit einem oberen abgestuften Flansch 200 ver- vollständig geschlossene metallische Umhüllung für
sehen, welcher am sichernden Ring 126 angreift und, das innere Ventil und die Kunststoffteile der Ansobald
dieser gegen den Bierfaßflansch festgezogen Schlußeinheit B bildet. Der das Zwischenglied bzw.
ist, in Abwärtsrichtung gegen einen O-Ring 202 an- Rohr 264 durchsetzende Flüssigkeitsdurchgang bedrückt,
welcher die Hülse 127 gegen die Oberseite 15 steht aus drei Teilen, die durch einen konzentrisch
des Bierfaßflansches 23 abdichtet. Der obere Innen- zur Längsachse der Hülse liegenden und sich ungeteil
der metallischen Hülse 127 ist mit einem Innen- fähr von der Oberseite zur Hälfte durch das Rohr
gewinde 204 versehen, welches mit Abstand vonein- 264 erstreckenden zentralen rohrförmigen Durchgang
ander besitzenden Gewindeabschnitten bzw. Ge- 268, einen sich vom unteren Ende des rohrförmigen
windesegmenten 206 eines vorzugsweise aus Metall 20 Zwischenglieds etwa zur Hälfte in Aufwärtsrichtung
bestehenden Einsatzes 208 zusammenwirkt. Der me- durch dieses erstreckenden unteren rohrförmigen
tallische Einsatz 208 ist mit einem einen Teil des Durchgang 270 von kreisförmigem Querschnitt, der
Flüssigkeits- bzw. Bierdurchgangs durch die An- gegenüber der Zentralachse des Zwischenglieds 264
Schlußeinheit B bildenden zentralen rohrförmigen und der Hülse versetzt ist, und schließlich durch
Durchgang 210 versehen, während die Gewinde- 25 einen dritten, abgewinkelten bzw. geneigten Durchsegmente
206 vier Abstand voneinander besitzende gang gebildet werden, welcher den oberen kreisförmi-Kanäle
bzw. Durchlässe 212 zwischen den einzelnen gen Durchgang 268 mit dem versetzten unteren,
Gewindesegmenten festlegen, welche einen Gas- kreisförmigen Querschnitt besitzenden Durchgang
durchfluß durch die Anschlußeinheit ermöglichen. Im 270 verbindet. Diese Durchgänge können im metallizusammengesetzten
Zustand liegt das untere Ende 30 sehen Zwischenglied bzw. Rohr 264 ohne weiteres
des Einsatzes 208 an einer abgestuften Spannscheibe mittels eines Spitz- bzw. Kegelbohrers oder derglei-
213 an, die einen Ventilsitz für ein gegabeltes, aus chen Bohrwerkzeuge ausgebildet werden, so daß der
rostfreiem Stahl bestehendes, gegen eine Ventilfeder abgewinkelte bzw. abgeschrägteDurchgang272 durch
216 wirkendes Ventil 214 bildet. die sich verjüngende Vorderkante des Werkzeugs
Der Ventil-Halteeinsatz 210 besteht vorzugsweise 35 während des Ausbohrens der beiden kreisförmigen
aus rostfreiem Stahl, kann aber auch aus einem Querschnitt besitzenden Durchgänge 268 und 270
Kunststoff bestehen. Er ist mit vier durch vier Schlitze gebildet wird. Hierdurch wird eine weite und verhält-
212 um seinen Umfang herum auf gleiche Abstände nismäßig hindernisfreie Strömungsbahn durch die
■ voneinander verteilten, miteinander zusammenwir- Anschlußeinheit mit vergleichsweise glattem Über-
kenden Gewindesegmenten 206 versehen, welche in 40 gang für den Strom einer Flüssigkeit, wie Bier, durch
das Innengewinde 204 der äußeren Hülse 127 ein- das Rohr 264 gewährleistet.
schraubbar sind. Die oberen Enden der Schlitze 212 Der kreisförmige obere zentrale Durchgang 268
dienen zum Ansetzen eines Spannschlüssels, mit des- vermag das dünnere untere Ende 258 des Kunststoffsen
Hilfe der Halteeinsatz 208 in die Hülse 127 ein- einsatzes 218 mit Preßsitz aufzunehmen und ist gegen
schraubbar ist. Die Spannscheibe 213 liegt an der 45 dieses mittels einer Ringdichtung 262 abgedichtet.
Unterseite des Halteeinsatzes 208 an und weist einen Auf ähnliche Weise nimmt der untere, versetzte kreisunteren
ringförmigen Abschnitt mit kleinerem Durch- förmige Durchgang 270 das obere Ende eines kurzen
messer auf, der sich an einen Flansch 242 des Ventils Kunststoff Schlauches 274 auf, der ebenfalls aus einem
214 anlegt. Das Ventil 214 besitzt gegabelten Aufbau Kunststoff bestehen kann. Der Kunststoffschlauch
und zwei aufwärts abstehende Arme 244 und 246, die 50 274 kann mittels einer Dichtung 276 und eines Röhran
ihren oberen Enden mit Ausnehmungen zur Auf- chens 278 am Siphon- bzw. Heberrohr 228 befestigt
nähme des unteren Endes des nicht dargestellten werden. Das Siphon- bzw. Heberrohr 228 besteht vorhohlen
Rohrs der Zapfkupplungsanordnung A ver- zugsweise ebenfalls aus einem steifen Kunststoff und
sehen sind. Die Arme244 und 246 durchsetzen eine ist gemäß Fig. 1 gekrümmt bzw. gebogen, so daß
in der Spannscheibe 213 ausgebildete zentrale Öff- 55 es einen Freiraum für die Einführung eines Reininung
252, die einen Teil des Flüssigkeits- bzw. Bier- gungswerkzeugs durch die Reinigungsöffnung 27 des
durchgangs durch die Anschlußeinheit bildet. Fasses festlegt. Das untere Ende des Heberrohrs 228
Bei der Ventilfeder 216 handelt es sich um eine kan eingekerbt sein, so daß das Bier Zugang zum
Spiraldruckfeder, deren oberes Ende um das dünnere Inneren des Rohrs erhält; wahlweise kann am unteren
Ende 254 des Ventils 214 herumgelegt und daran 60 Ende des Heberrohrs ein Siebkopf befestigt sein. Gebefestigt
ist. Ein zentraler Kunststoffeinsatz 218 ist wünschtenfalls kann das Heberrohr aus einem bieggemäß
Fig. 2 mit einer Innenschulter 256 versehen, samen Kunststoff bestehen, so daß es beim Einführen
gegen welche sich das untere Ende der Ventilfeder eines Reinigungswerkzeugs durch die Reinigungsabstützt.
Das obere Ende der Spannscheibe 213 öffnung 27 im Faß einfach zur Seite gedruckt wird,
ruht auf einer zweiten, an der Innenfläche des mitt- 65 Im Zwischenglied bzw. metallischen Rohr 264 ist
leren Kunststoff einsatzes 218 ausgebildeten Schulter ein direkt hindurch verlaufender, länglicher und ver-257.
Das dünnere untere Ende 258 des Kunststoff- hältnismäßig enger Schlitz 280 ausgebildet, der sich
einsatzes 218 ist mit einer Ringnut 260 zur Aufnahme von der Oberseite des Zwischengliedes etwa über die
9 10
Hälfte durch dieses hindurch erstreckt. Dieser Schlitz bearbeitetem Metall aus einem Kunsttoff besteht und
kommuniziert zum Hindurchleiten von Luft oder vorzugsweise einstückig mit einem Oberteil gegossen
dergleichen Gas mit einem ähnlichen, aber erweiter- ist, welcher in mancher Beziehung dem Kunststofften,
elliptisch geformten Schlitz 282, der sich von der Mittelteil 218 gemäß den F i g. 2 bis 4 entpricht.
Unterseite des Zwischenglieds aufwärts bis zu einer 5 Dadurch, daß das Zwischenglied aus Kunststoff beVerbindung
mit dem engeren Schlitz 280 erstreckt. steht, kann es einfach und kostensparend in die vor-In
den unteren erweiterten, elliptischen Querschnitt gesehene Form gegossen werden, während die abgebesitzenden
Schlitz 282 ist mit Preßsitz ein kurzes, winkelten bzw. geneigten Durchgänge durch die Anelliptischen
Querschnitt besitzenden Metallrohrstück Schlußeinheit langgestreckter und die Übergänge glat-284
eingepaßt, an dessen unterem Ende ein Gasrück- ίο ter. sein können.
schlagventil 286 herkömmlicher Konstruktion bei- Gemäß den Fig. 5 bis 7 vermag der Metallmantel
spielsweise angeklebt oder anderweitig befestigt ist, bzw. die Hülse 127 ein Kunststoff-Zwischenglied 290
das aus einem chirurgischen Gummi oder gewünsch- aufzunehmen und einen oberen Ventilabschnitt 292
tenfalls aus einem Siliziumgummi bestehen kann. sowie einen unteren Zwischenabschnitt 294 aufzuwei-Dieses
Gummiventil ermöglicht auf bekannte Weise 15 sen. Der untere Abschnitt ist mit einer Ringnut 296
einen Gasdurchfluß in das Faßinnere hinein, verhin- zur Aufnahme eines O-Rings bzw. Dichtungsrings
dert aber gleichzeitig einen Gas- oder Flüssigkeits- 298 versehen, während die Innenfläche am unteren
strom über das Ventil 286 aus dem Faß heraus. Ende der Hülse 127 mit einer ähnlichen Nut zur
Ersichtlicherweise gewährleistet die Anschlußein- Aufnahme eines weiteren O-Rings 300 versehen ist.
heitB des Fasses gemäß den Fig. 2 und 4 erweiterte 20 Diese O-Ringe halten mit Reibung das Kunststoff-Flüssigkeits-
und Gasdurchgänge durch die Vorrich- Zwischenglied 290 in der metallischen Hülse 127, so
tang hindurch, wodurch ein Schäumen bzw. »Trei- daß diese beiden Teile fest miteinander verbunden sind
ben« des Biers verhindert und gleichzeitig optimaler und im Inneren des Bierfasses durch die Dichtringe in ä
Nutzen aus dem in der einen Nenndurchmesser von Einbaulage gehalten werden.
sk Zoll bzw. 19 mm besitzenden Öffnung eines her- 25 Das obere Ende 292 des Kunststoff-Zwischenglieds
kömmlichen Bierfasses zur Verfügung stehenden Ein- 290 besitzt verkleinerten Außendurchmesser, so daß
bauraum gezogen wird. Ein bedeutsames Merkmal es geringen Abstand von der Innenwand der Hülse
besteht darin, daß die Innenbauteile der Anschluß- . 127 besitzt und einen ringförmigen Gasdurchgang
einheit geschützt und praktisch vollständig von Me- 302 festlegt, der mit den Gasdurchgangnuten 212 des
tall umgeben sind und daß die Anschlußeinheit von 30 metallischen Einsatzes 208 in Verbindung steht. Under
Faßoberseite her durch die herkömmliche Öff- gefähr in der Hälfte seiner Länge ist das Kunststoffnung
22 hindurch einsetzbar ist, wodurch die Not- Zwischenglied 290 mit einer sich verengenden Ringwendigkeit
für eine Handhabung der Anschlußein- nut 304 versehen, die einen Rand bzw. eine Schulter
heit in ihre Einbaulage von der Faßinnenseite her, 306 festlegt, in der ein am besten aus Fig. 6 ersichtbeispielsweise
durch Hindurchgreifen durch eine Rei- 35 licher bogenförmiger Schlitz 308 mündet, der einen
nigungsöffnung, beispielsweise die Öffnung 27 gemäß Gasdurchgang durch das Zwischenglied bildet. Der
Fig. 1, entfällt. Dies wird durch die Anordnung von schmale Schlitz 308 erstreckt sich bogenförmig um
abgewinkelten bzw. versetzten Durchflußkanälen die zentrale Längsachse der Anschlußemheit und
durch ein Zwischenglied, wie das Rohr 264, ermög- weist an seinem oberen Ende einen kleineren Ablicht,
wobei die unteren Enden sowohl des Flüssig- 40 schnitt 310 und einen erweiterten unteren Abschnitt
keits- als auch des Gasdurchgangs durch das Zwi- 312 auf. Der untere Abschnitt 312 des Schlitzes 308
schenglied zur Gewährleistung eines vergrößerten erstreckt sieh abwärts durch einen unteren Endansatz
Strömungsquerschnitts außermittig angeordnet sind. 314, der einstückig mit dem Kunststoff-Zwischenglied
Die Anschlußemheit kann mittels herkömmlicher 290 ausgebildet ist und über den ein Gummirück- i
Reinigungsgeräte gereinigt werden, da die Ventil- 45 schlagventil 286 aufgezogen ist. Das Kunststoff-Zwi- "
anordnung längs der axialen Mittellinie der Faß- schenglied 290 ermöglicht einen Durchfluß von Bier
Öffnung liegt und die außermittigen bzw. versetzten oder dergleichen Flüssigkeit durch seine das Ventil
Abschnitte des Flüssigkeitsdurchgangs erst am unte- 214 enthaltende zentrale bzw. rohrförmige Kammer
ren Ende der Anschlußemheit vorhanden sind. sowie durch einen zentralen, kreisförmigen Querin
den Fig. 5, 6 und 7 ist eine abgewandelte 50 schnitt besitzenden Durchgang 316, der mit einem
Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt, bei wel- unteren, außermittig versezten, kreisförmigen Quercher
den Teilen der vorher beschriebenen Ausfüh- schnitt besitzenden Durchgang 318 über einen abgerungsform
entsprechende Teile mit den gleichen Be- winkelten bzw. geneigten Zwischendurchgang 320
zugsziffern wie diese bezeichnet sind. Die Zapfkupp- kommuniziert. Da das Kunststoff-Zwischenglied 290
lungsanordnung A gemäß der abgewandelten Aus- 55 gegossen ist, kann der abgewinkelte Durchgang 320
führungsform ist in Aufbau und Arbeitsweise mit der beliebig lang oder kurz sein und jede beliebige mit
vorher beschriebenen identisch. Die abgewandelte herkömmlichen Gießverfahren in Einklang bringbare
AnschlußeinheitB gemäß den Fig. 5 und 7 weist Form besitzen, so ist ein glatter und gewünschtenebenfalls
ein erweiterte Gas- und Flüssigkeitsdurch- falls allmählicher Übergang zwischen dem unteren
gänge durch den bei einem Bierfaß zur Verfügung 60 versetzten Durchgang 318 und dem axialen 'konzenstehenden,
begrenzten Einbauraum festlegendes Zwi- irischen bzw. zentralen, kreisförmigen Querschnitt
schenglied auf, ist praktisch vollständig von einem besitzenden Durchgang 316 festgelegt. Für Normal-Metallmantel
umschlossen und ist auf ähnliche Weise betrieb kann der Übergang des Durchgangs 320, wie
von der Faßoberseite her durch die Öffnung des Fas- dargestellt, auch ziemlich plötzlich erfolgen, was
ses hindurch einsetzbar. Die Ausführungsform gemäß 65 durch den verhältnismäßig weiten Flüssigkeits-Ströden
Fig. 5 bis 7 unterscheidet sich hauptsächlich mungsweg durch das System ermöglicht wird, wobei
insofern von der vorher beschriebenen Ausführungs- das normalerweise zu berücksichtigende Erfordernis
form, als das Zwischenglied statt aus maschinell im Gasdurehgang für Reihen-^Bierfaßanlagen besteht.
In den außermittigen Durchgang 318 ist mit Preßsitz
der dünnere Abschnitt 322 eines kurzen steifen Kunststoffschlauches bzw. -rohre 324 eingesetzt, das
wiederum vorzugsweise aus einem Polycarbonat besteht. Dieses Kunststoffrohr ist mit dem Siphon- bzw.
Heberrohr 228 für den Durchfluß von Bier oder dergleichen Flüssigkeit mittels eines Dichtrings und
eines Röhrchens auf die vorher in Verbindung mit den F i g. 1 bis 4 beschriebenen Weise verbunden.
Ein wesentliches Merkmal der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 besteht in der Wirtschaftlichkeit
der Herstellung und in den großen zulässigen Abweichungen der Größen und Formen der Übergänge,
die dadurch ermöglicht werden, daß das Kunststoff-Zwischenglied 290 aus einem gießfähigen
Kunststoff hergestellt ist. Ersichtlicherweise ist der Luft- bzw. Gasdurchgang 308 gemäß den F i g. 5
bis 7 im wesentlichen gerade durchgehend und weist a nur geringe oder gar keine Biegungen oder Windungen
auf und ist über den größten Teil seiner Länge hinweg mit einem wesentlich erweiterten Abschnitt
312 versehen, was durch die außermittige Versetzung des unteren Durchgangs 318 für die Flüssigkeit ermöglicht
wird, welcher ein kreisförmigen Querschnitt besitzendes Rohr 320 aufnimmt. Hierdurch wird ein
insbesondere für Reihen-Bierfaßanlagen geeignetes System geschaffen, wobei das Bier auf bekannte
Weise durch die normalerweise die Luft- bzw. Gasdurchgänge bildenden Durchgänge eines oder mehrerer
Fässer des Systems hindurchgedrückt wird.
Wenn die Einheiten zusammengesetzt sind, wird die Manschette 118 in Abwärtsrichtung angezogen
und greift das nicht dargestellte Zapfrohr des Kopfteils 44 in die in den oberen Enden der Ventilarme
244 und 246 ausgebildeten Kerben ein, so daß das Ventil bei beiden Ausführungsformen gegen die Kraft
der Ventilfeder 216 abwärts gedrückt wird und das Bier über das Ventil zur Ausschankvorrichtung 40
strömen kann. Das Zapfrohr ist in den Zeichnungen aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Abfüll- und Siphongerät zum Zapfen von Flüssigkeiten aus Fässern od. dgl., bestehend aus
einer Faß-Anschlußeinheit mit einer von der Außenseite her im Faßloch befestigbaren, äußeren
Hülse, welche den Flüssigkeitsdurchgang für die zu fördernde Flüssigkeit bildet, mit einem in
der Hülse gehalterten, normalerweise geschlossenen Flüssigkeitsventil und mit einem die Hülse
durchsetzenden, vom Flüssigkeitsdurchgang getrennten Gasdurchgang, gekennzeichnet
d u r c h ein in der Hülse (127) angeordnetes Zwischenstück (264), das von mit dem Flüssigkeitsund
dem Gasdurchgang in Verbindung stehenden Flüssigkeits- und Gasöffnungen durchsetzt ist,
wobei das obere Ende (268) der Flüssigkeitsöffnung konzentrisch zur Längsachse der Hülse
(127) angeordnet und das untere Ende (270) der Flüssigkeitsöffnung gegenüber der Längsachse
versetzt ist, an das in an sich bekannter Weise ein mit dem Flüssigkeitsdurchgang in Verbindung
stehendes Siphon- und Heberrohr (228, 274) für die zu fördernde Flüssigkeit und ein in Strömungsverbindung
mit der Gasöffnung (280, 308) im Zwischenstück (264) stehendes Gas-Rückschlagventil
(286) seitlich mit Abstand vom Heberrohr anschließen.
2. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(127) aus Metall besteht.
3. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(264) aus Metall besteht.
4. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(264) aus einem steifen Kunststoff besteht.
5. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff
Polycarbonat ist.
6. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas-Rückschlagventil
(286) ein Gummiventil ist.
7. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen
Ende der Hülse (127) lösbar ein Einsatz (208) aus Metall befestigt ist, der das Flüssigkeitsventil
(214) in der Hülse (127) verklemmt.
8. Abfüll- und Siphonanordnung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(208) mehrere, in das Ende der Hülse (127) eingeschraubte Gewindesegmente (206) aufweist
und daß mindestens ein Zwischenraum (212) zwischen den Gewindesegmenten (206) einen Gasdurchgang
durch die Hülse (127) bildet.
9. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung
für das Flüssigkeitsventil (214) aus einem in die Hülse (127) eingebauten Zwischenglied
(218) und dem lösbar im oberen Ende der Hülse (127) befestigten Einsatz (208) besteht,-wobei
ein Ventilsitz (213) zwischen dem Zwischenglied (218) und dem Einsatz (208) eingeklemmt
ist und das Flüssigkeitsventil (214) im Zwischenglied (218) angeordnet ist, und daß ein
dieses Ventil normalerweise in Schließlage gegen
den Ventilsitz (213) drückendes Federelement (216) vorgesehen ist. ,
10. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (218) vom Zwischenstück (264) getrennt ist.
11. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied
(218) und der Ventilsitz (213) aus einem Stück bestehen.
12. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasöfinung
(208, 308) mindestens einen sich geradlinig und parallel zur Längsachse durch das Zwischenstück
(264) erstreckenden Abschnitt aufweist.
13. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und das
untere Ende des Zwischenstücks (264) rohrförmigen Querschnitt besitzen und daß die Gasöffnung
einen länglichen, schmalen Querschnitt aufweist.
14. Abfüll- und Siphongerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasöffnung
(280, 308) längs eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt durch die Längsachse gebildet wird, gekrümmt
ist.
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