DE1236365B - Selbsttaetig schliessende Ventileinrichtung - Google Patents

Selbsttaetig schliessende Ventileinrichtung

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DE1236365B
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filling
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liquid
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DEA51337A
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English (en)
Inventor
Robert William Murray
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
American National Valve Corp
Original Assignee
American National Valve Corp
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B67d
Deutsche Kl.: 64 c - 32/02
Nummer: 1236 365
Aktenzeichen: A 51337III/64 c
Anmeldetag: 17. Januar 1966
Auslegetag: 9. März 1967
Die Erfindung betrifft eine insbesondere in Verbindung mit einem Einfüllstutzen für eine Druckflüssigkeit, z.B. einem Kraftstoff-Einfüllstutzen, bestimmte, selbsttätig schließende Ventileinrichtung mit einem von Hand zu öffnenden, jedoch selbsttätig schließenden Füllventil und einer pneumatisch betätigten Steuervorrichtung zum selbsttätigen Schließen des Füllventils bei Änderung des Druckes in der pneumatischen Steuervorrichtung.
Durch die USA.-Patentschrift 2582195 ist ein Kraftstoff-Einfüllstutzen mit einer Ventileinrichtung dieser Art bekannt, bei dem das Füllventil der zwischen einem vorderen Füllmundstück und einem hinteren, an einen Zuführungsschlauch für den Kraftstoff anschließbaren hohlen Handgriff angeordneten Ventileinrichtung beim Ansprechen der pneumatischen Vorrichtung ausschließlich auf mechanischem Weg in die Verschlußstellung bewegt wird. Hierzu sind zahlreiche mechanische Teile erforderlich, die einem hohen Verschleiß ausgesetzt sind, einen großen, mit Leistungsverlusten verbundenen inneren Widerstand ergeben und leicht beschädigt werden können, so daß der bekannte Einfüllstutzen in hohem Maße störanfällig ist. Dazu kommt, daß, abgesehen von einem verhältnismäßig großen Herstellungsaufwand, ein erheblicher Wartungsaufwand entsteht, der mit Reparaturen und Ersatz unbrauchbar gewordener Teile sowie dem Ausbau und Wiedereinbau solcher Teile verbunden ist.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Ventileinrichtung geschaffen werden, bei der diese Nachteile vermieden sind und das durch die pneumatische Vorrichtung ausgelöste Schließen des Füllventils bei erheblicher Vereinfachung des Aufbaues der Ventileinrichtung auf hydraulischem Weg herbeigeführt wird, wodurch eine wesentliche Verringerung der Anzahl der bewegten Teile und ein geringerer Herstellungs- und Wartungsaufwand erreicht wird.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Ventileinrichtung eine für den Einlaß von Druckflüssigkeit offene hydraulische Kammer mit einem in ihr verschiebbar angeordneten, mit dem Verschlußglied des Füllventils verbundenen Kolben und ein durch die pneumatische Steuervorrichtung in die Offenstellung bewegbares hydraulisches Druckentlastungsventil enthält, bei dessen Öffnung der Kolben durch den auf seiner hinteren Seite entstehenden hydraulischen Überdruck im Sinn des Schließens des Füllventils verschiebbar ist.
Bei einer in dieser Weise gemäß der Erfindung ausgebildeten Ventileinrichtung ist außer dem Füllventil und der pneumatischen Steuervorrichtung nur
Selbsttätig schließende Ventileinrichtung
Anmelder:
AMERICAN NATIONAL VALVE
CORPORATION,
Minneapolis, Hennepin, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
Als Erfinder benannt:
Robert William Murray,
Brooklyn Park, Minn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Januar 1965 (426 016)
ein das Füllventil im Schließungssinn betätigender Kolben und ein in einfacher Weise ausführbares hydraulisches Druckentlastungsventil erforderlich, das durch die pneumatische Steuervorrichtung betätigt wird, so daß die Ventileinrichtung einen einfachen und gedrungenen Aufbau mit nur wenigen Bestandteilen aufweist. Die Ventileinrichtung ist dabei nur einem sehr geringen Verschleiß ausgesetzt und bedarf bei erheblich verlängerter Gebrauchsdauer nur geringfügiger Wartung. Auch ist die Störanfälligkeit wesentlich herabgesetzt. Sie bietet daher z.B. bei ihrer Anwendung für zum Einfüllen von Druckflüssigkeit in Behälter dienende Einfüllstutzen, vorzugsweise für Einfüllstutzen zum Einfüllen von Kraftstoff aus Tanksäulen in den Brennstofftanli von Kraftfahrzeugen, außer einer handlichen Ausbildung eines solchen Einfüllstutzens eine lang andauernde erhöhte Betriebssicherheit. Insbesondere sind zusätzliche oder besonders stark ausgebildete machanische Kraftquellen zum Schließen des Ventils im Zusammenhang mit der Betätigung der pneumatischen Steuervorrichtung nicht erforderlich, daß die hierfür benötigte Kraft durch den Druck der die Ventileinrichtung durchströmenden Druckflüssigkeit selbst geliefert wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Ventileinrichtung ergibt sich, wenn vor der Aulaßöffnung des Füllventils ein Hilfsventil angeordnet
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ist, dessen Verschlußkörper bei geöffnetem Füllventil nur dann in seine Offenstellung bewegbar ist, wenn der Druck der durch das Füllventil strömenden Flüssigkeit einen bestimmten Mindestwert aufweist. Wenn bei einer in dieser Weise ausgebildeten Ventileinrichtung, wie an sieh bekannt, die pneumatische Steuervorrichtung zur Einleitung des selbsttätigen Schließens des Füllventils ein durch Unterdruck zu betätigendes Steuerglied aufweist und der Unterdruck durch Vorbeiströmen der durch das geöffnete Füllventil hindurchströmenden Flüssigkeit an Saugkanälen herbeigeführt wird, die über eine selbsttätig verschließbare Lufteinlaßöffnung gewöhnlich mit der Außenluft in Verbindung stehen, beim Verschließen der Lufteinlaßöffnung aber den zur Betätigung des Steuergliedes notwendigen Unterdruck in einer auf der einen Seite des Steuergliedes angeordneten Unterdruckkammer erzeugen, so werden die Saugkanäle vorteilhaft in einem die Sitzfläche für das Verschlußglied des Hilfsventils enthaltenden ringförmigen Ventilshzglied angeordnet, das vorzugsweise auf der der Sitzfläche des Hilfsventils gegenüberliegenden Seite den Ventilsitz für das Füllventil bildet.
Eine besonders einfache Ausgestaltung des hydraulischen Druckentlastungsventils wird erreicht, wenn dieses als Verschlußkörper einen mit dem Steuerglied der pneumatischen Steuervorrichtung unmittelbar verbundenen Ventilschieber aufweist, in dessen Schieberbohrung ein von der den Kolben enthaltenden Kammer ausgehender Kanal mündet. Dabei kann das Steuerglied der pneumatischen Steuervorrichtung, wie an sich bekannt, vorzugsweise als durchbiegbare Membran ausgebildet sein, auf deren der Unterdruckkammer gegenüberliegender Seite eine ständig mit der Außenluft verbundene Luftkammer angeordnet ist, in die hinein die Membran bei geschlossenem Druckentlastungsventil unter der Wirkung einer Schließfeder durchgebogen ist.
Weiterhin kann die Ausbildung derart sein, daß an dem Gehäuse der Ventileinrichtung im Anschluß an das Hilfsventil ein rohrförmiges Verbindungsstück angeordnet ist, das ein Brückenglied mit einem mittleren, axial verlaufenden Lufteinlaßkanal und mit diesem verbundene radiale Luftdurchlaßkanäle enthält und in das Gehäuse unter Bildung eines nach außen geschlossenen Ringraumes eingreift, in den einerseits die Saugkanäle des ringförmigen Ventilsitzgliedes und andererseits die radialen Luftdurchlaßkanäle des Brückengliedes münden und von dem im. Gehäuse angeordnete Luftdurchlaßkanäle ausgehen, die zu der Unterdruckkammer führen.
Vorzugsweise ist in einem zur Zuführung der Druckflüssigkeit zu dem Füllventil dienenden Kanal des Gehäuses der Ventileinrichtung ein von Hand bedienbares Einstellventil zur Bestimmung der in der Zeiteinheit dem Füllventil zuströmenden Flüssigkeitsmenge angeordnet. Für diesen Kanal kann ferner ein Einlaßventil mit einem entgegen der Wirkung einer Schließfeder in die Offenstellung bewegbaren Verschlußkörper vorgesehen sein, dessen Schließfeder eine größere Belastungskraft als die Schließfeder des Hilfsventils besitzt, so daß der Druck der der Ventileinrichtung zugeführten Flüssigkeit zum Öffnen des Einlaßventils größer sein muß als der Druck der Flüssigkeit am Füllventil.
Wenn die Ventileinrichtung für einen zum Einfüllen einer Druckflüssigkeit in einen Behälter dienenden Einfüllstutzen, insbesondere einen Kraftstoff-
Einfüllstutzen verwendet wird, bei dem das Gehäuse der Ventileinrichtung einerseits mit einem Füllmundstück mit einer durch die ansteigende Flüssigkeit in dem Behälter verschließbaren Lufteinlaßöffnung für die Steuervorrichtung und andererseits mit einem Handgriff verbunden ist, der zur Zuführung der Druckflüssigkeit zu dem Füllventil mit einem Durchlaßkanal versehen ist, so ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung, wenn die Auslaßöffnung des in
ίο dem Handgriff angeordneten Durchlaßkanals eine Abzweigung aufweist, die in die den Kolben enthaltende Kammer der Ventileinrichtung mündet. Schließlich ist bei einer solchen Ventileinrichtung, wenn sie, wie an sich bekannt, mit einem an dem Handgriff zum Öffnen des Füllventils angeordneten Bedienungshebel versehen ist, der an einem Schaft des Füllventils angreift, die Ausbildung vorzugsweise derart, daß der Schaft des Füllventils mit dem Bedienungshebel durch eine gelenkige Zugverbindung derart verbunden ist, daß der Verschlußkörper des Füllventils durch Ausübung einer Zugkraft von seinem Ventilsitz abhebbar ist. Hierdurch wird die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, daß der Bedienungshebel gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung nach dem Öffnen des Füllventils in der Offenstellung durch eine entgegen der Wirkung einer Belastungsfeder lösbare Sperrvorrichtung festlegbar ist, deren Belastungsfeder eine geringere Kraft ausübt, als der bei der Betätigung der pneumatischen Steuervorrichtung zum Schließen des Füllventils auf den Kolben ausgeübte hydraulische Überdruck.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten bevorzugten Ausführungsform eines Einfüllstutzens näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Einfüllstutzen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach der • Linie2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen schematischen Schnitt nach der Linie3-3 der Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 1 und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Einfüllstutzen dient zum Einfüllen von unter Druck stehender Flüssigkeit, z.B. Benzin, in den Brennstoffbehälter eines Fahrzeuges oder in einen sonstigen Behälter. Er ist mit einem Handgriffteil 8 versehen, der an einen die Flüssigkeit unter Druck von einer Pumpe oder einer sonstigen Quelle zuführenden Schlauch anschließbar ist und einen Bedienungshebel 9 für ein in einer Ventileinrichtung 10 angeordnetes Füllventil enthält, mittels dessen die Zuführung der Flüssigkeit zu einem Füllmundstück 11 regelbar ist. Die VentileinrichtunglO regelt den Durchfluß von Flüssigkeit zu dem Füllmundstück und sperrt diesen selbsttätig, wenn der Behälter gefüllt ist. Sie ist nachstehend in Verbindung mit den anderen Teilen des Einfüllstutzens im einzelnen beschrieben.
Zum Gebrauch des Einfüllstutzens wird das Füllmundstück 11 in den Behälter bzw. eine zu diesem führende Leitung eingeführt, worauf der Bedienungshebel 9 zum Öffnen der Ventileinrichtung 10 für den Durchlaß der Flüssigkeit zu dem Füllmundstück 11 und in den Behälter geöffnet wird. Solange die Ventileinrichtung geöffnet ist, strömt Flüssigkeit in den Behälter ein. Wenn jedoch der Behälter im
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wesentlichen gefüllt ist bzw. der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter über die Mundstückauslaßöffnung ansteigt, wird die Ventileinrichtung durch eine Steuervorrichtung selbsttätig geschlossen und der weitere Zustrom von Flüssigkeit in den Behälter abgesperrt.
Der Handgriff 8 weist einen im Querschnitt zylindrischen Rücken 12 auf, der zusammen mit einem etwa U-förmigen Handschutz 13 und einem Kopfstück 14 eine D-förmige Eingriffsöffnung 15 umschließt, in der der Bedienungshebel 9 angeordnet ist. Der Handgriffrücken 12 ist hohl ausgebildet und enthält einen axialen Durchlaßkanal 16, dessen Einlaßende mit Innengewinde für den Anschluß eines nicht dargestellten Zuführungsschlauches versehen ist und dessen Auslaßöffnung 18, wie aus Fig. 2 ersichtlich, länglich ausgebildet ist. Die Auslaßöffnung 18 erstreckt sich radial auf einen an dem Kopfstück 14 angeordneten mittleren Vorsprung 19 zu, der das Kopfstück des Handgriffes von dem anschließenden Gehäuse 22 der Ventileinrichtung 10 in geringerem Abstand hält und die Anordnung eines den Vorsprung 19 umgebenden Dichtungsringes 21 ermöglicht, der zwischen dem Kopfstück des Handgriffes und dem Ventilgehäuse 22 einen dichten Abschluß bildet. Das Kopfstück 14 ist an seinem Umfang mit radialen Ösenansätzen 23 versehen, durch deren axiale Öffnungen 20 Bolzen 24 hindurchgeführt und zur Verbindung des Handgriffes 8 mit dem Ventilgehäuse 22 in entsprechende Gewindeöffnungen 25 des Ventilgehäuses eingeschraubt sind. Wie Fig. 1 zeigt, sind in dem Ventilgehäuse 22 zwei gleichachsig hintereinanderliegende Kammern 26 und 27 angeordnet, die durch eine Querwand 28 voneinander getrennt sind. Im Mittelteil der Querwand 28 ist ein nach vorn in die Kammer 26 hineinragender zylindrischer Vorsprung 29 angeordnet, der eine axiale Bohrung 31 enthält und in dieser Bohrung einen sich durch die Kammern 26 und 27 erstreckenden Ventilschaft 32 verschiebbar aufnimmt. Im oberen Teil des Ventilgehäuses 22 ist ein axial verlaufender Kanal 33 angeordnet, der nach der länglichen Auslaßöffnung 18 des Handgriff-Durchlaßkanals 16 zu offen ist und dessen anderes Ende in den vorderen Teil der Kammer 26 mündet. Der untere Teil der länglichen Auslaßöffnung 18 ist nach der Kammer 27 zu offen, so daß beide Kammern 26, 27 in Verbindung mit dem Durchlaßkanal 16 des Handgriffes S stehen.
Im vorderen Ende des Ventilgehäuses 22 ist eine nach der Kammer 26 zu offene Stufenbohrung 34 angeordnet, die durch eine Ringnut 35 und die diese beiderseits begrenzenden Ringbunde 36 und 37 bestimmt ist. In die Stuf enbohrung 34 ragt ein rohrförmiges Anschlußstück 38 hinein, in dessen hinteres napfförrniges Ende der vordere Teil eines Ringes 39 mit Paßsitz eingefügt ist. Der mittlere Teil des An-Schlußstückes 38 ist dichtschließend in die von dem Ringbund 36 umschlossene Öffnung des Ventilgehäuses 22 eingesetzt, während der Ring 39 mit dichtem Paßsitz in den Ringbund 37 eingefügt ist.
Der Ring 39 ist mit einer axialen Bohrung 41 versehen, die nach der Kammer 26 hin offen ist. Die hintere Stirnfläche 42 des Ringes 39 ist flach ausgebildet, während sein vorderes Ende mit einer inneren Kopffläche 43 versehen ist und als Sitz für einen kegelstumpfförmigen Verschlußkörper 44 eines Hilfsventils 43, 44 dient. An der Vorderseite ist der Verschlußkörper 44 mit einer Ringnut 46 versehen, in die eine Schraubenfeder 47 eingesetzt ist, die sich 365
mit ihrem vorderen Ende gegen eine das Innere des Anschlußstückes 38 quer durchdringende Brücke 48 abstützt und den Verschlußkörper 44 des Hilfsventils in Anlage an der Sitzfläche 43 des Ringes 39 hält. Das vordere Ende des Anschlußstückes 38 ist offen und mit Innengewinde 49 für den Anschluß des Füllmundstückes 11 versehen.
Am vorderen Ende des Ventilschaftes 32 ist der Verschlußkörper 51 des Füllventils befestigt, dessen Ventilsitz durch die hintere Stirnfläche 42 des Ringes 39 gebildet ist. Der Verschlußkörper 51 ist mit einem Ring 52 aus Kunststoff versehen und weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist als die Bohrung 41 des Ringes 39. Der Verschlußkörper 51 wird durch den Ventilschaft 32 gleichachsig mit der Bohrung 41 gehalten und durch eine den Ventilschaft umgebende Feder 53, die sich an der Querwand 28 des Ventilgehäuses 22 abstützt, im Schließungssinn so belastet, daß der Kunststoffring 52 an der als Ventilsitz dienenden liinteren Stirnfläche 42 des Ringes 39 anliegt.
Nach hinten ragt der Ventilschaft 32 durch eine Bohrung 54 des Handgriffkopfstückes 14 hindurch und ist an dem lose durch eine Bohrung 57 des Bedienungshebels 9 hindurchgeführten hinteren Ende mit einem Ringbund 55 versehen. Dieser Ringbund greift in eine Ausnehmung 56 im mittleren Teil des Bedienungshebels 9 derart ein, daß bei einer Bewegung des Bedienungshebels aus der in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung von dem Kopfstück 14 weg in die mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung der Ventilschaft 32 axial nach hinten gezogen wird und hierdurch den Verschlußkörper 51 des Füllventils in die ebenfalls mit gestrichelten Linien dargestellte Offenstellung bewegt. Das obere Ende des Bedienungshebels 9 ist gegabelt und durch Stifte 58 gelenkig an dem Handgriff rücken 12 befestigt. Am anderen Ende ist der Bedienungshebel 9 mit einer Vertiefung 59 zur Aufnahme einer federbelasteten Kugel 61 versehen, die mit der Belastungsfeder 66 in einer Bohrung 62 des Handgriffes gelagert ist. Das vordere Ende der Bohrung 62 weist einen etwas nach innen vorspringenden Rand auf, durch den die Kugel in der Bohrung gehalten wird. Das andere Ende der Bohrung 62 ist mit Innengewinde versehen und durch einen Schraubstöpsel 64 verschlossen. Wenn der Bedienungshebel 9 auf den Rücken 12 des Handgriffes zu bewegt wird, tritt die Kugel 61 in die Vertiefung 59 des Bedienungshebels ein und hält diesen in der mit gestrichelten Linien gezeigten Offenstellung fest. Bei dieser Stellung ist der Verschlußkörper 51 des Füllventils 42,51 von seinem Sitz abgehoben und nimmt die gestrichelt dargestellte Lage ein, bei der Druckflüssigkeit aus der Kammer 26 freien Zutritt zu der Bohrung 41 des Ringes 39 hat. Durch den Druck der Druckflüssigkeit wird hierdurch der Verschlußkörper 44 des Hilfsventils 43, 44 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 47 von seinem Sitz 43 abgehoben, so daß die Druckflüssigkeit aus der Bohrung 41 an der Brücke 48 vorbei zu dem Füllmundstück 11 und von diesem in den zu füllenden Behälter strömen kann. Dadurch, daß der Bedienungshebel 9 durch die Kugel 61 in der Offenstellung gehalten wird, bleibt auch der Verschlußkörper 51 von seinem Sitz abgehoben und das Füllventil bei strömender Druckflüssigkeit geöffnet. Sobald der Bedienungshebel 9 jedoch freigegeben wird, wird der Ventilschaft 32
unter der Wirkung der Feder 53 nach vom und der Verschlußkörper 51 auf seinen Sitz 42 zu verschoben.
Die Menge der in der Zeitschrift dem Füllmundstück 11 zuströmenden Druckflüsigkeit kann durch ein von Hand bedienbares Einstellventil 67 geändert werden, das in dem Kanal 33 angeordnet ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, weist das Einstellventil 67 einen in einer Querbohrung 69 drehbar gelagerten zylindrischen Ventilkörper 68 auf, der mit einem den Kanal 33 kreuzenden halbkreisförmigen Abschnitt 71 versehen ist, der als Stauwandung für den Durchfluß von Druckflüssigkeit durch den Kanal 33 wirkt. F i g. 1 zeigt, daß die Querbohrung 69 unterhalb der oberen Wandung des Kanals 33 so angeordnet ist, daß der halbkreisförmige Abschnitt 71 den Durchfluß von Flüssigkeit durch den Kanal 33 nur einschränkt, ihn nicht aber absperrt. Seitlich von dem halbkreisförmigen Abschnitt 71 ist der zylindrische Ventilkörper 68 zunächst mit einer Ringnut 72 versehen, in die ein Dichtungsring 73 eingelagert ist. Es folgt dann eine Ringnut 74, in die eine Stiftschraube 76 eingeschraubt ist, die den Ventilkörper 68 gegen axiale Verschiebung sichert, zur Einstellung des Durchflußquerschnittes des Kanals 33 eine Drehbewegung des Ventilkörpers jedoch zuläßt. Am äußeren Ende ist der zylindrische Ventilkörper 68 zu einem Einstellknopf 77 erweitert, der für die den Einfüllstutzen bedienende Person leicht erreichbar ist.
Beim Gebrauch des Einfüllstutzens kann, die Menge der aus dem Füllmundstück 11 ausströmenden Flüssigkeit durch Drehen des Einstellknopfes 77 und Vergrößerung oder Verkleinerung des Durchflußquerschnittes des Kanals 33 geändert werden. Die Einschränkung des Durchflußquerschnittes ruft zwischen der Flüssigkeit in dem Kanal 33 und der Kammer 26 einen Druckunterschied hervor, der mit der Größe der Einschränkung wächst oder fällt. Dieser Druckunterschied wird gemäß der Erfindung ausgenutzt, um das Füllventil 42, 51 selbsttätig zu schließen, wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem zu füllenden Behälter über die Auslaßöffnung des Füllmundstückes 11 ansteigt.
In der Kammer 27 des Ventilgehäuses 22 ist ein Kolben 78 angeordnet, der auf dem Ventilschaft 32 axial verschiebbar ist, in seiner Bewegung nach vorn aber durch einen Querstift 79 begrenzt ist, der durch den Ventilschaft 32 hindurchgesteckt ist. Der Kolben 78 ist mit einer kleinen Durchlaßöffnung 81 versehen und hat einen etwas kleineren Durchmesser als die Kammer 27, so daß in diese Kammer einströmende Flüssigkeit auf beide Seiten des Kolbens 78 gelangt und bei Füllung der Kammer beiderseits des Kolbens den gleichen Druck ausübt. Beim Einfüllen von Flüssigkeit in den zu füllenden Behälter wird die Kammer 27 über die längliche Auslaßöffnung 18 des Durchlaßkanals 16 gefüllt und bleibt gefüUt.
Der vordere Teil der Kammer 27 steht über Kanäle 82 und 83 des Ventilgehäuses 22 in Flüssigkeitsverbindung mit der Kammer 26. In dem Kanal 83 ist ein zylindrischer Ventilschieber 84 angeordnet, der mit einem Schaft 86 versehen ist und durch dessen Verschiebung der Kanal 82 geöffnet oder geschlossen werden kann. Der Ventilschieber 84 steuert daher das Ausströmen von Flüssigkeit vom vorderen Ende der Kammer 27 in die Kammer 26.
Die Stellung des Ventilschiebers 84 wird durch eine Membran 87 bestimmt, die eine Luftkammer 88 von einer Unterdruckkammer 89 trennt. Die Luftkammer 88 ist durch eine Ausnehmung 91 am unteren Teil des Ventilgehäuses 22 gebildet und steht durch eine kleine Öffnung 92 mit der Atmosphäre in Verbindung. Die Unterdruckkammer 89 ist durch eine napfförmige Kappe 93 gebildet, die entsprechend F i g. 3 mittels Schrauben 94 unter Einspannung des Umfangrandes der Membran 87 an dem die Ausnehmung 91 des Ventilgehäuses 22 umgebenden Rand des Ventilgehäuses befestigt ist. Der Schaft 86 des Ventilschiebers 84 ist am mittleren Teil der Membran 87 durch eine Bolzen- und Mutterverschraubung 96 befestigt, so daß Bewegungen der Membran 87 den Ventilschieber 84 zwischen seiner Offen- und Verschlußstellung verschieben. In eine ringförmige Vertiefung 98 der Kappe 93 ist eine Feder 97 eingesetzt, die mit ihrem anderen Ende an der Verdrehung 96 angreift und die Membran 87 so belastet, daß sie beim Durchströmen von Flüssigkeit durch die Ventileinrichtung 10 im wesentlichen innerhalb der Ausnehmung 91 liegt und den Ventilschieber 84 in der in F i g. 1 dargestellten Lage hält, in der er den Kanal 82 absperrt und damit das Übertreten von Flüssigkeit aus der Kammer 27 in die Kammer 26 verhindert.
Der Ventilschieber 84 wird entgegen der Wirkung der Belastungsfeder 97 in seine Offenstellung verschoben, wenn in der Unterdruckkammer 89 Unterdruck erzeugt wird. Dieser Unterdruck wird durch den bei geöffnetem Füllventil 42, 51 durch den Ring 39 an dem Verschlußkörper 44 des Hilfsventils 43, 44 vorbeiströmenden Flüssigkeitsstrom gebildet. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, weist der Ring 39 mehrere radiale Durchlässe 99 auf, die an ihren inneren Enden gegen die Sitzfläche 43 und an ihren äußeren Enden gegen die Stufenbohrung 34 offen sind und Saugkanäle bilden. Diese Bohrung bzw. die durch sie gebildete Ringnut 35 ist durch einen in dem Ventilgehäuse 22 angeordneten Kanal 101 und einen Kanal 102 in der Kappe 93 mit der Unterdruckkammer 89 verbunden.
Die Stufenbohrung 34 ist ferner mit der Außenluft durch Kanäle 102 und 104 verbunden, die in der Brücke 48 angeordnet sind und mit einer mittleren Bohrung 106 in Verbindung stehen. In diese greift ein in dem Füllmundstück 11 verlaufendes Rohr 107 ein, dessen vorderes Ende rechtwinklig abgebogen und an einer Schraube 108 befestigt ist, die in die Wandung des Füllmundstückes 11 eingeschraubt und mit einer eine Lufteinlaßöffnung bildenden axialen Bohrung 109 versehen ist, die das Rohr 107 mit der Außenluft verbindet.
Zum Gebrauch des Einfüllstutzens wird dieser über den Handgriff 8 mit der Druckflüssigkeitsquelle, z. B. dem Schlauch einer Flüssigkeitspumpe, verbunden, die dem Durchlaßkanal 16 Flüssigkeit unter im wesentlichen konstantem Druck zuführt. Nachdem dann das Füllmundstück 11 in den zu füllenden Behälter bzw. dessen Einlaßstutzen eingeführt ist, wird der Bedienungshebel 9 nach oben verschwenkt, wodurch der Ventilschaft 32 linear nach hinten gezogen wird und den Verschlußkörper 51 des Füllventils 42, 51 von seinem Sitz 42 abhebt. Hierbei wird der Ventilschaft 32 durch das Einrasten der federbelasteten Kugel 61 in die Vertiefung 59 des Bedienungshebels 9 in der Offenstellung gehalten. Die
Haltekraft der Kugel 61 ist größer als die Kraft der auf den Ventilverschlußkörper 51 im Schließungssinn einwirkenden Feder 53, so daß der Ventilverschlußkörper 51 während des Einfüllvorganges in der in F i g. 1 gestrichelt gezeigten OffensteIlung gehalten wird. Wenn der Ventilverschlußkörper 51 von seinem an dem Ring 39 ausgebildeten Sitz 42 abgehoben wird, kommt die Bohrung 41 in Verbindung mit der Kammer 36, so daß Druckflüssigkeit über den Durchlaßkanal 33 und die Bohrung 41 in die Kammer 26 einströmen kann. Der Druck der Flüssigkeit in der Kammer 26 verschiebt den Verschlußkörper 44 des Hilfsventils 43, 44 entgegen der Wirkung der Feder 47 in seine Offenstellung, so daß die Flüssigkeit zwischen dem Verschlußkörper 44 und der schrägen Sitzfläche des Ringes 39 durchströmen kann. Beim Abheben des Verschlußkörpers 44 von seiner Sitzfläche 43 in die Offenstellung entsteht nur ein verhältnismäßig schmaler ringförmiger Durchlaß, der gewissermaßen einen ringförmigen Venturidurchlaß bildet, so daß die durch diesen Durchlaß hindurchströmende Flüssigkeit über die Saugkanäle 99 Luft ansaugt. Während des Einfüllvorganges wird diese Luft aus der Atmosphäre über Bohrung 109 der Schraube 108, das Rohr 107, die in der Brücke angeordneten Kanäle 103 und 104 und die Ringnut 35 entnommen.
Das Ventilverschlußglied 51 behält seine Offenstellung bei, solange die Bohrung 109 des Füllmundstückes 11 mit der Außenluft in Verbindung ist. Wenn jedoch der Flüssigkeitsspiegel in dem zu füllenden Behälter so weit ansteigt, daß das Füllmundstück 11 in die Flüssigkeit eintaucht und die Bohrung 109 der Schraube 108 überdeckt, so kann keine Luft mehr in das Rohr 107 einströmen. Damit wird der Füllvorgang beendet, so daß die Füllung des Behälters im wesentlichen davon abhängig ist, wie tief der Einfüllstutzen in den Behälter eingesteckt wird.
Wenn der Luftzutritt durch die Bohrung 109 und das Rohr 107 durch die in dem Behälter ansteigende Flüssigkeit verhindert ist, wird durch die weiterhin bestehende Saugwirkung der strömenden Flüssigkeit über die Kanäle 101 und 103 Luft aus der Unterdruckkammer 89 angesaugt und in dieser Unterdruck erzeugt. Mit größer werdendem Unterdruck in der Kammer 89 wird die Membran 87 entgegen der Wirkung der Feder 97 nach außen durchgebogen und der Ventilschieber 84 nach außen verschoben, so daß er den Kanal 82 mit der Schieberbohrung 83 und hierdurch die Kammer 27 mit der Kammer 26 verbindet. Es strömt daher Flüssigkeit aus dem vorderen Ende der Kammer 27 durch den Kanal 82 und die Schieberbohrung 84 in die Kammer 26 ein mit dem Ergebnis, daß der Druck in der Kammer 27 vor dem Kolben 78 geringer wird, als der Flüssigkeitsdruck auf der anderen Seite des Kolbens. Durch diesen Druckunterschied wird der Kolben 78 nach vorn bis zur Anlage an den Querstift 79 verschoben, worauf er bei weiterer Verschiebung den Ventilschaft 32 nach vorn mitnimmt und der Dichtungsring 52 des Ventilverschlußkörpers 51 auf die Sitzfläche 42 des Ringes 39 aufgesetzt wird. Die auf den Kolben 78 ausgeübte Verschiebekraft ist groß genug, um den Bedienungshebel 9 durch Zurückdrücken der Kugel 61 freizugeben. Sobald dies erfolgt, wird das Ventilverschlußglied 51 durch die Kraft der Feder 53 selbsttätig auf seinen Sitz gedrückt und die Ventileinrichtung 10 ganz geschlossen, indem auch der Verschlußkörper 44 unter der Wirkung der Feder 47 auf seinen Sitz gedrückt und der weitere Zutritt von Flüssigkeit in die Ringnut 35 unterbunden wird. Wenn der Verschlußkörper 44 seine Verschlußstellung einnimmt, wird der Unterdruck in der Kammer 89 im wesentlichen aufgehoben. Die Feder 97 biegt dann die Membran 87 wieder in die Luftkammer 88 zurück, wodurch der Ventilschieber 84 ebenfalls seine Ausgangsstellung einnimmt, in der er den Kanal 82 absperrt.
ίο Die Wirkungsweise des Füllstutzens nach der Erfindung ist derart, daß beim Füllen eines Behälters der Hauptteil der dem Einfüllstutzen zugeführten Druckflüssigkeit durch eine begrenzte Durchlaßöffnung in die erste Kammer 26 strömt, die wahlweise abgesperrt werden kann und aus der die Flüssigkeit dem Füllmundstück 11 zum Füllen des Behälters zuströmt. Der Verschlußkörper 51 des Füllventils der normalerweise unter dem Druck der Feder 53 seine Verschlußstellung einnimmt, wird durch den Bedienungshebel 9 entgegen dem Druck der Feder 53 in seine Offenstellung verschoben und in der Offenstellung durch das Einrasten der Kugel 61 in den Bedienungshebel gehalten. Die in der Zeiteinheit durch den Einfüllstutzen hindurchströmende Flüssigkeitsmenge kann dabei mittels des Einstellventils 67 bzw. dessen halbkreisförmigen Abschnittes 71 geregelt werden. Ein Teil der durch den Durchlaßkanal 16 zuströmenden Flüssigkeit wird in die zweite Kammer 27 des Ventils 10 abgezweigt, in der sie während des Einfüllvorganges eingeschlossen gehalten wird, aus der sie aber wahlweise über das Steuerventil 83, 84 in die erste Kammer 26 übertreten kann.
Durch die Saugwirkung der aus der ersten Kammer dem Füllmundstück zuströmenden Flüssigkeit wird ein Unterdruck erzeugt, der während des Einfüllvorganges durch Einströmen von Luft durch die Öffnung 109 des Füllmundsiückes 11 ausgeglichen wird. Wenn jedoch die in dem Behälter ansteigende Flüssigkeit die Luftzulaßöffnung 109 absperrt, wird der entstehende Unterdruck ausgenutzt, um das Steuerventil 83, 84 zu öffnen und den Ubertritt von Flüssigkeit aus der zweiten Kammer in die erste Kammer zu ermöglichen. Hierdurch wird auf den beiden Seiten des in der zweiten Kammer angeordneten Kolbens 78 ein Druckunterschied erzeugt, der groß genug ist, um die Sperre des Bedienungshebels 9 durch die Rastkugel 61 zu lösen. Die Feder 53 drückt dann den Ventilverschlußkörper 51 in seine Verschlußstellung, wodurch der Flüssigkeitsstrom aus der ersten Kammer 26 in das Füllmundstück 11 unterbrochen und der Einfüllvorgang beendet wird.
Unter bestimmten Bedingungen, die sich z. B. ergeben können, wenn die Flüssigkeitspumpe verstopft ist und dem Durchlaßkanal 16 Flüssigkeit nur unter geringem Druck zuführt, kann sich ergeben, daß das Einstellventil 67 keinen genügenden Druckunterschied zwischen dem Durchlaßkanal 16 und der Kammer 26 herbeiführt. In diesem Fall bleibt das Ventil 43, 44 zunächst geschlossen, so daß der Druck in der Kammer 26 dem Druck in dem Durchlaßkanal 16 angeglichen wird. Der anfängliche Druckunterschied zwischen dem Durchlaßkanal 16 und der Kammer 26 führt daher keine Betätigung der Ventileinrichtung 10 herbei.
Zur Vermeidung kleiner Druckunterschiede der Flüssigkeit in dem Durchlaßkanal 16 und der Kammer 26 ist am Einlaßende des Kanals 33 ein Einlaßventil III angeordnet, das den Druck der Flüssigkeit
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Claims (25)

in der Kammer 26 auf einem Wert hält, der erheblich unter dem Flüssigkeitsdruck in dem Durchlaßkanal 16 liegt. Bei Anwendung des Einlaßventils 111 kann der zur Betätigung des Füllventils 42, 51 erforderliche Druckunterschied auch erzeugt werden, wenn durch den Füllstutzen eine verhältnismäßig geringe Flüssigkeitsmenge bei geringem Druck hindurchströmt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist der Verschlußkörper des Einlaßventils 111 kegelstumpfartig ausgebildet und arbeitet mit der Kegelstumpffläche eines Ventilsatzes 112 zusammen, der mit Paßsitz in das Einlaßende des Kanals 33 eingesetzt ist. Das Einlaßventil 111 wird durch eine Schraubenfeder 113 in der Verschlußlage gehalten, deren eines Ende an dem Verschlußkörper angreift und deren anderes Ende sich gegen einen Stift 114 abstützt, der quer in den Kanal 33 hineinragt, und wird entgegen dem Druck der Feder 113 durch den Flüssigkeitsdruck in dem Durchlaßkanal in die gestrichelt gezeigte Öffnungsstellung bewegt. Die Feder 113 hat eine größere Kompressionsfestigkeit als die Belastungsfeder 47 des Ventils 43, 44. Hierdurch wird das Schließen des Hilfsventils 43, 44 gewährleistet, wenn das Einlaßventil 111 geschlossen ist, und ein erheblicher Druckunterschied zwischen dem Durchlaßkanal 16 und der Kammer 26 hervorgerufen, wenn die Ventile 43, 44 und 111 geöffnet sind. Zusammenfassend weist der Einfüllstutzen nach der Erfindung ein Füllventil 42, 51 auf, dessen Ventilverschlußglied 51 durch eine auslösbare Sperrvorrichtung 61 mechanisch in der Offenstellung gehalten wird und in dessen Offenstellung Flüssigkeit ständig in den zu füllenden Behälter eingefüllt wird. Die Einfüllmenge in der Zeiteinheit kann dabei durch Verstellung des Einstellventils 67 von Hand zur Vergrößerung oder Verkleinerung der den Kanal 33 durchströmenden Flüssigkeitsmenge geändert werden. Wenn der Behälter gefüllt ist, wird der Verschlußkörper 51 durch Betätigung einer Steuervorrichtung selbsttätig in seine Verschlußstellung bewegt und hierbei die Sperrvorrichtung 61 ausgelöst. Die Steuervorrichtung betätigt durch Unterdruck ein Steuerventil 83, 84, das bei seiner Öffnung den Durchlaß von Flüssigkeit aus einer Vorratskammer 27 in die das Füllventil enthaltende Kammer ermöglicht, wodurch ein in der Vorratskammer angeordneter Kolben verschoben und das Füllventil geschlossen wird. Der zum Öffnen des Steuerventils 83, 84 dienende Unterdruck wirkt auf eine durchbiegbare Membran 87 ein und wird durch die aus der Strömungskammer 26 austretende und an Kanälen 99 eines Ringgliedes 39 vorbeiströmende Druckflüssigkeit erzeugt. Die Saugkanäle 99 stehen während des Einfüllvorganges in Verbindung mit der Außenluft, so daß der erzeugte Unterdruck ausgeglichen wird und beim Einfüllen nicht auf die Membran 87 einwirkt. Während des Einfüllvorganges bleibt daher das Steuerventil 83, 84 geschlossen. Wenn jedoch eine die Saugkanäle 99 mit der Außenluft verbindende Lufteinlaßöffnung 109 am Füllmundstück abgesperrt bzw. geschlossen wird, so wird in einer auf der einen Seite der Membran 87 angeordneten Kammer Unterdruck erzeugt und die Membran so durchgebogen, daß der mit ihr mechanisch verbundene Ventiikörper 84 des Steuerventils 83, 84 in seine Offenstellung verschoben und der Durchtritt von Flüssigkeit aus der Vorratskammer 27 in die Kam- mer 26 des Füllventils ermöglicht wird. Hierdurch werden die Drücke auf beiden Seiten des Kolbens 78 verschieden groß, so daß der Kolben verschoben wird und hierdurch das Verschlußglied 51 des Füllventils 42,51 fest auf seinen Sitz 42 drückt. Das Ausströmen von Flüssigkeit aus dem Einfüllstutzen wird irch beendet. Patentansprüche:
1. Selbsttätig schließende Ventileinrichtung, insbesondere für zum Einfüllen einer Flüssigkeit unter Druck in einen Behälter dienende Einfüllstutzen, z. B. Kraftstoff-Einfüllstutzen, mit einem von Hand zu öffnenden, jedoch selbsttätig schließenden Füllventil und einer durch Druckänderung pneumatisch betätigten Steuervorrichtung zum selbsttätigen Schließen des Füllventils bei Änderung des Druckes in der Steuervorrichtung, gekennzeichnet durch eine für den Einlaß von Druckflüssigkeit offene hydraulische Kammer (27) mit einem in ihr verschiebbar angeordneten, mit dem Verschlußglied (51) des Füllventils (42, 51) verbundenen Kolben (78) und ein durch die pneumatische Steuervorrichtung (87, 88, 89, 97) in die Offenstellung bewegbares hydraulisches Druckentlastungsventil (83, 84), bei dessen Öffnung der Kolben durch den auf seiner hinteren Seite entstehenden hydraulischen Überdruck im Sinn des Schließens des Füllventils (42, 51) verschiebbar ist.
2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter dem Kolben (78) befindliche unmittelbar für den Einlaß von Druckflüssigkeit offene Raum der Kammer (27) mit dem vor dem Kolben befindlichen, unmittelbar mit dem Druckentlastungsventil (83, 84) verbundenen Raum der Kammer (27) durch einen gedrosselten Übertritt von Druckflüssigkeit aus dem hinteren in den vorderen Kammerraum zulassende Öffnungen verbunden ist.
3. Ventileinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Drosselöffnungen (81), die in dem Kolben (78) angeordnet sind.
4. Ventileinrichtang nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (78) in der Kammer (27) unter Bildung eines schmalen ringförmigen Zwischenraumes zwischen seinem Umfangsrand und der Innenfläche der Kammerwandung geführt ist.
5. Ventileinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (78) an einem in die Kammer (27) hineinragenden Schaft (32) des Füllventils (42, 51) angeordnet ist.
6. Ventileinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (78) auf dem Ventilschaft (32) begrenzt verschiebbar geführt ist und zur Begrenzung seiner Verschiebung nach vorn ein dem Ventilschaft angebrachter Anschlagstift (79) vorgesehen ist.
7. Ventileinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Druckentlastungsventil (83, 84) zwischen der den Kolben (78) enthaltenden Kammer (27) und der das Füllventil (42, 51) enthaltenden Kammer (26) so angeordnet ist, daß die beim Öffnen des Druckentlastungs-
ventils aus dem vorderen Raum der Kammer (27) austretende Druckflüssigkeit der das Füllventil enthaltenden Kammer (26) zugeführt wird.
8. Ventileinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (26, 27) gleichachsig hintereinander angeordnet sind und der an dem Verschlußkörper (51) des Füllventils (42, 51) angeordnete Ventilschaft (32) mittig durch die beiden Kammern und durch eine diese trennende Querwand (28) hindurchgeführt ist.
9. Ventileinrichtung nach Anspruch 8 mit einer das Füllventil in Schließrichtung belastenden, mit ihrem einen Ende an dem Verschlußkörper angreifenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfeder (53) mit ihrem anderen Ende an der Querwand (28) abgestützt ist.
10. Ventileinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Auslaßöffnung des Füllventils (42, 51) ein Hilfsventil (43, 44) angeordnet ist, dessen Verschlußkörper (44) bei geöffnetem Füllventil (42,51) nur dann in seine Offenstellung bewegbar ist, wenn der Druck der durch das Füllventil strömenden Flüssigkeit einen bestimmten Mindestwert aufweist.
11. Ventileinrichtung nach Anspruch 10, bei der die pneumatische Steuervorrichtung zur Einleitung des selbsttätigen Schließens des Füllventils ein durch Unterdruck zn betätigendes Steuerglied aufweist und der Unterdruck durch Vorbeiströmen der durch das geöffnete Füllventil hindurchströmenden Flüssigkeit an Saugkanälen herbeigeführt wird, die über eine selbsttätig verschließbare Lufteinlaßöffnung gewöhnlich mit der Außenluft in Verbindung stehen, beim Verschließen der Lufteinlaßöffnung aber den zur Betätigung des Steuergliedes notwendigen Unterdruck in einer auf der einen Seite des Steuergliedes angeordneten Unterdruckkammer erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkanäle (99) in einem die Sitzfläche (43) für das Verschlußglied (44) des Hilfsventils (43, 44) enthaltenden ringförmigen Ventilsitzglied (39) angeordnet sind.
12. Ventileinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (39) auf der der Sitzfläche (43) des Hilfsventils (43, 44) gegenüberliegenden Seite den Ventilsitz (42) für das Füllventil (42, 51) bildet.
13. Ventileinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfiäche des Verschlußkörpers (44) des Hilfsventils (43, 44) und dessen Sitzfläche (43) kegelstumpfförmig ausgebildet sind und bei geöffnetem Hilfsventil einen an sich bekannten venturiartigen Ringdurchlaß für die Druckflüssigkeit bilden.
14. Ventileinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (42) des Füllventils (42, 51) eine flache ebene Sitzfläche aufweist.
15. Ventileinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Druckentlastungsventil (83, 84) als Verschlußkörper einen mit dem Steuerglied (87) der pneumatischen Steuervorrichtung (87, 88, 89, 97) unmittelbar verbundenen Ventilschieber (84) aufweist, in des-
sen Schieberbohrung (83) ein von der den Kolben (78) enthaltenden Kammer (27) ausgehender Kanal (82) mündet.
16. Ventileinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14 und Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (87) der pneumatischen Steuervorrichtung, wie an sich bekannt, als durchbiegbare Membran ausgebildet ist, auf deren der Unterdruckkammer (89) gegenüberliegender Seite eine ständig mit der Außenluft verbundene Luftkammer (88) angeordnet ist, in die hinein die Membran (87) bei geschlossenem Druckentlastungsventil (83, 84) unter der Wirkung einer Schließfeder (97) durchgebogen ist.
17. Ventileinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig mit der Außenluft verbundene Luftkammer (88) durch eine Ausnehmung des Gehäuses (22) der Ventileinrichtung und die Unterdruckkammer (89) durch eine Kappe (93) gebildet ist, die, wie an sich bekannt, unter Einspannung des Randes der Membran (87) an dem Gehäuse (22) befestigt ist und gegen die sich die Schließfeder (97) abstützt.
18. Ventileinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (22) der Ventileinrichtung im Anschluß an das Hilfsventil (43, 44) ein rohrförmiges Verbindungsstück (38) angeordnet ist, das ein Brückenglied (48) mit einem mittleren, axial verlaufenden Lufteinlaßkanal (106) und mit diesem verbundene radiale Luftdurchlaßkanäle (103,104) enthält und in das Gehäuse (22) unter Bildung eines nach außen geschlossenen Ringraumes (34) eingreift, in den einerseits die Saugkanäle (99) des ringförmigen Ventilsitzgliedes (39) und andererseits die radialen Luftdurchlaßkanäle (103, 104) des Briikkengliedes münden und von dem im Gehäuse (22) angeordnete Luftdurchlaßkanäle (101) ausgehen, die zu der Unterdruckkammer (89) führen.
19. Ventileinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (44) des Hilfsventils (43, 44) im Schließungssinn durch eine Feder (47) belastet ist, die sich gegen die Brücke (48) des Verbindungsstückes (38) abstützt.
20. Ventileinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) der Ventileinrichtung zur Zuführung der Druckflüssigkeit zu dem Füllventil (42, 51) einen im wesentlichen axial verlaufenden Kanal (33) aufweist.
21. Ventileinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal (33) ein von Hand bedienbares Einstellventil (67) zur Bestimmung der in der Zeiteinheit dem Füllventil (42, 51) zuströmenden Flüssigkeitsmenge angeordnet ist.
22. Ventileinrichtung nach Anspruch 20 oder 21 in Verbindung mit Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (33) ein Einlaßventil (III, 112) mit einem entgegen der Wirkung einer Schließfeder (113) in die Offenstellung bewegbaren Verschlußkörper (III) aufweist, dessen Schließfeder eine größere Belastungskraft als die Schließfeder (47) des Hilfsventils (43, 44) besitzt, so daß der Druck der der Ventileinrichtung zu-
geführten Flüssigkeit zum Öffnen des Einlaßventils größer sein muß als der Druck der Flüssigkeit am Füllventil (42, 51).
23. Ventileinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für einen zum Einfüllen einer Druckflüssigkeit in einen Behälter dienenden Einfüllstutzen, insbesondere einen Kraftstoff-Einfüllstutzen, bei dem das Gehäuse der Ventileinrichtung einerseits mit einem Füllmundstück mit einer durch die ansteigende Flüssigkeit in dem Behälter verschließbaren Lufteinlaßöffnung für die Steuervorrichtung und andererseits mit einem Handgriff verbunden ist, der zur Zuführung der Druckflüssigkeit zu dem Füllventil mit einem Durchlaßkanal versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (18) des in dem Handgriff (8) angeordneten Durchlaßkanals (16) eine Abzweigung aufweist, die in die den Kolben (78) enthaltende Kammer (27) der Ventileinrichtung mündet.
24. Ventileinrichtung nach Anspruch 23 mit einem an dem Handgriff zum Öffnen des Füllventils angeordneten Bedienungshebel, der an einem Schaft des Füllventils angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (32) des Füllventils (42, 51) mit dem Bedienungshebel (9) durch eine gelenkige Zugverbindung (55, 56) derart verbunden ist, daß der Verschlußkörper (51) des Füllventils durch Ausübung einer Zugkraft von seinem Ventilsitz (42) abhebbar ist.
25. Ventileinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (9) nach dem Öffnen des Füllventils (42, 51) in der Offenstellung durch eine entgegen der Wirkung einer Belastungsfeder (66) lösbare Sperrvorrichtung (61) festlegbar ist, deren Belastungsfeder eine geringere Kraft ausübt als der bei der Betätigung der pneumatischen Steuervorrichtung zum Schließen des Füllventils auf den Kolben (78) ausgeübte hydraulische Überdruck.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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