CH190390A - Einrichtung zur Abgabe abgemessener Flüssigkeitsmengen. - Google Patents
Einrichtung zur Abgabe abgemessener Flüssigkeitsmengen.Info
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- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/28—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
- G01F11/30—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type
- G01F11/32—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type for liquid or semiliquid
Description
Einrichtung zur Abgabe abgemessener Flüssigkeitsmengen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abgabe abgemessener Flüssigkeitsmen gen. Sie will eine verbesserte Einrichtung dieser Art schaffen, welche Einrichtung ge stattet, eine genaue, vorher festgelebte Flüs sigkeitsmenge bei jeder Handhabung der Einrichtung einem zu füllenden Behälter zu zuführen. Zweckmässig ist die Einrichtung so beschaffen, dass sie sich bequem :an be liebigen Flüssigkeitsbehältern anbringen lässt. Die Einrichtung gemäss der Erfindung weist eine Messkammer auf, sowie Ventil- einrichtungen, die beim Andrücken des zu füllenden Behälters gegen ,die Einrichtung die abgemessene Flüssigkeit aus der Mess- kammer ausströmen und gleichzeitig Luft in letztere eintreten lassen. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes mit zwei Varianten ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist: Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die Einrichtung; die Teile sind in der Ruhe stellung veranschaulicht; Fig. 2 ist ein gleicher Schnitt, jedoch in Arbeitsstellung der Teile; Fig. 3 ist eine zugehörige Aussenansicht; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 1; Fig. 5 ist eine Teilansicht einer Variante der Einrichtung zur Zurückführung der Teile in die Ruhestellung nach Benützung; Fig. 6 ist eine Teildarstellung einer Variante der Tropfenfängereinrichtung. Die Einrichtung besitzt in der Aus führungsform nach Fig. 1 bis 4 eine Mess- kammer 1 mit einer zylindrischen Glas wandung 2, -die am obern und untern Ende durch Gehäuseglieder 3 bezw. 4 abgeschlos sen ist. Diese sind durch im wesentlichen zylindrische Metallkörper 5 mit Schau öffnungen 6 miteinander verbunden. Der Gehäuseteil .3 .ist hier becherförmig; in der praktischen Ausführung wird sich seine Form nach der Art des Behälters ändern, aus der die Flüssigkeit zu entnehmen ist. Im dargestellten Fall soll das Glied 3 über die Mündung einer auf den Kopf ge- stellten Flasche passen. Es ist zu diesem Zweck .die Innenwandung des Gehäuses mit einer ringförmigen Aussparung 6a versehen, die den Sitz für eine Gummimuffe 7 mit nach innen vorspringendem Ringwulst 8 bil det. Hierdurch wird gleichzeitig eine Stütze für den Flaschenhals und ein flüssigkeits dichter Abschluss erzielt. Der Ringwulst 8 ist elastisch .genug, um ein Entfernender ge leerten Flasche durch einen scharfen, auf wärts gerichteten Ruck zu gestatten. Ander seits gestattet die Nachgiebigkeit dieses Teils auch die Anpassung an Flaschenhälse ver schiedener Abmessung. Nach innen zu ver jüngt sich die Muffe 7; das untere Ende kann einen geringeren Durchmesser haben als der Wulst 8, und da die Wandung hier sehr dünn ist, so lässt sich dann eine flüosigkeits- dichte Verbindung mit der Aussenwandung der Ausflussöffnung der Flasche erzielen, auch wenn sie nicht genau konzentrisch zur Hülse liegen sollte. Das Gehäuse 3 ist mit,der Messkammer 1 durch einen Einlass 9 verbunden, der normal offen ist. Während der Abgabe der ab gemessenen Flüssigkeitsmenge aber kann dieser Einlass durch einen Ventilkörper lU geschlossen werden. Dieser sitzt auf einer Stange 11, die verschiebbar in dem obern Teil eines Ventilschaftes 12 .sitzt, der durch den Boden der Messkammer und durch das Gehäuse 4 hindurchreicht und noch über dieses nach unten vorsteht. Unter,der Stange 11 sitzt eine Feder 13, deren oberes Ende sich gegen einen Bundring 14 an der Stange legt. Durch Anlage dieses Bundrin.ges an dem nach innen vorspringenden Ringteil 15 des Ventilschaftes 12 wird die Aufwärts bewegung der Stange 11 begrenzt. Der Schaft 1,2 selbst .endigt oberhalb des Teils 15 in einem scheibenartigen, am Rande ab geschrägten Teil 16. Dieser wird in noch näher geschilderter Weise in der Höchstlage des Ventilschaftes 12 auf eine in die Mess- kammer vorspringende Stange 17, die mit Kanäle 18 bildenden Längsrillen versehen ist, aufgesetzt. Durch diese Kanäle kann die Messkammer mit einer Ventilkammer <B>19</B> mit Lufteinlass 20 verbunden werden; normal ist diese Verbindung dadurch unterbrochen, dass eine Feder 21 einen mit der Stange 17 ver bundenen Ventilkörper 22 auf seinem Sitz hält (Fig.1). Der Ventilschaft 12 besitzt einen Flansch 23, der sich auf den Boden 24 der Mess- kammer 1 aufsetzt und die Abwärtsbewe gung des Ventilschaftes begrenzt. Der un tere Schaftteil ist hohl und bildet einen Aus laufkanal 25, der am obern Ende in seit lichen Öffnungen 26 endigt; am untern Ende trägt der Ventilschaft 1'2 einen Teil<B>2</B>7 von grösserem Durchmesser, auf dem eine Hülse 28 verschiebbar ist, in der sich eine Fort setzung 29 für den Kanal 25 findet. Zwi schen den beiden Gliedern 27 und 28 liegt eine nach unten gekehrte ringförmige Er weiterung 30, die nach einer Abgabe der ge messenen Flüssigkeitsmenge noch am Kanal 25 abwärtsrieselnde Tropfen abfängt. Vom Körper 28 springen wenigstens zwei Arme 31 seitlich vor. Diese sind zweckmässig mit Gummihülsen ausgestattet, gegen die der obere Rand eines zu füllenden Glases oder sonstigen Behälters gedrückt wird, wenn durch Aufwärtsdruck die Einrichtung in Tätigkeit .gesetzt werden soll. Der Gehäuseteil 4 ist mit Muttergewinde auf einen Gewindefortsatz 32 des Mess- behälterbodens 24 aufgeschraubt. Zwischen dem Teil 32 und einer Ringschulter 33 im Gehäuse ist das obere Ende einer Gummi hülse 34 eingespannt, deren unteres Ende einen Wulstring 35 des Ventilschaftes 12 umschliesst und einen flüssigkeitsdichten Ab schluss herstellt, der Leckverluste längs des Schaftes<B>19-</B> verhütet und ferner nach Hand habung der Vorrichtung die Teile in die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage zurückzu- drücken sucht. Will man eine abgemessene Flüssigkeits- menge aus der Kammer 1 entnehmen, so wird das zu füllende Glas oder dergleichen von unten gegen die Arme 31 :gedrückt. Dadurch wird der Ventilschaft 12 in seiner Achsrichtung verschoben und zunächst der Ventilkörper 10 so weit angehoben, dass er den Einlass 9 abschliesst und den Zutritt wei terer Flüssigkeit zur Kammer 1 verhindert. Bei fortgesetzter Aufwärtsverschiebung der Stange 12 wird die Feder 13 zusammen gedrückt, und der Kopf 16 trifft auf .die Stange 17 und öffnet das Lufteinlassventil 22; jetzt sind die Teile in der Stellung nach Fig. 2. Dabei sind auch die Durchlässe 26 in eine solche Lage gekommen, ,dass die Flüs- sickeit aus der Messkammer 1 durch sie und über die Kanäle 25 und 29 auslaufen kann. Gleichzeitig lässt das Luftventil 22 Luft in die Messkammer einströmen, so dass die Flüs sigkeit frei auslaufen kann. Bei Beginn des Auslaufes wird der Körper 28 gegenüber dem Ring 27 gehoben, so dass Flüssigkeit, die etwa sich im Raum 30 gesammelt hat, zum Ausfliessen gebracht wird. Ist die abgemessene Menge abgegeben und der Behälter entfernt, so führt die Zusam menwirkung der Feder 13 und der Gummi hülse 34 die Teile wieder in die Anfangs lage nach Fig. 1 zurück. Das Ventil 22 wird durch die Feder 21 wieder geschlossen, und die Luft in der Kammer 1 geht nach oben in die Flasche und tritt an die Stelle der Flüssigkeit, die dann sofort die Flasche ver lässt und die Kammer 1 neu füllt. Die Erfindung ist nicht auf die beschrie bene Ausführungsform beschränkt. Statt oder neben der Gummihülse 34 kann eine d en un- lernTeil des Ventilschaftes12 umschliessende Feder 36 Anwendung finden, die sich oben gegen die Unterseite des Messkammerbodens 24 stützt und unten gegen eine Schulter 37 am Schaft 12, gegen die sich sonst das Ende der Hülse 34 stützen würde (Fix. 5). Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Tropfenfängers. In diesem Fall ist der Körper 28 mit einer Ringaussparung ver sehen, in die Schichten aus Flüssigkeit auf nehmendem Stoff 38, zum Beispiel Filz, ein gelegt sind, die etwa an den Wänden des Kanals 25 niederrieselnde Flüssigkeitstropfen aufnehmen. Wird die Abgabevorrichtung in Tätigkeit gesetzt, so wird bei dem auf die Arme 31 ausgeübten Druck der Filz zusam- men.gedrückt und davon aufgenommene Flüs sigkeit herausgedrückt. Wenn die Einrichtung verwendet wird, um abgemessene Flüssigkeitsmengen aus einem kessel- oder fassartigen Behälter zu entnehmen, so kann die Hülse 7 in Wegfall kommen und das obere Ende des Gehäuse teils 3 so ausgebildet sein, dass es unmittel bar mit dem Auslass des Kessels oder der gleichen verbunden werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Abgabe abgemessener Flüssigkeitsmengen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messkammer mit Ventileinrich- tungen ausgestattet ist, die beim Andrücken des zu füllenden Behälters gegen die Ein- richtung,die abgemessene Flüssigkeit aus der Messkammer ausströmen und gleichzeitig Luft in letztere einströmen lassen. UNTERANSPRüCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Ventil (9, 10) für die Flüssigkeit axial beweg lich ist und eine durch den Xesskammer- boden hindurchströmende Stange auf weist, die durch Anheben des zu füllen den Behälters gehoben wird und dabei Flüssigkeitsauslass- und Lufteinlassventil in Tätigkeit setzt.2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass am obern Ende der Messkammer ein Einlauf (9) vorgesehen ist, der ,gegen Ende der Auf wärtsbewegung der Ventileinrichtung geschlossen wird, worauf dann erst ein Lufteinlass (18, 22, 20) geöffnet wird. 3.Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Ventilein- richtung einen hohlen Schaft (12) auf weist, durch den die abgemessene Flüs sigkeitsmenge ausläuft und den nach jeder Handhabung federnde Einrichtun- gen (34, 36) in die Anfangslage zurück führen.4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Messraumes normalerweise in Verbindung mit einer Gehäusekammer (3) steht, die mit einer elastischen Dich tungseinrichtung (7, 8) ausgerüstet ist, die bestimmt ist, die Kammer (3) mit .dem offenen Ende eines Zufuhrbehälters, zum Beispiel einer Flasche, flüssigkeits dicht zu verbinden. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Auslauf (25) der Messkammer mit Tropfenfänger einrichtungen (30, 38) ausgerüstet ist. 6.Einrichtung nach Unteranspruch 3, ge kennzeichnet durch eine Gummihülse (34), deren eines Ende mit der innern festen Gehäusewandung und deren an deres Ende dicht mit dem hohlen Ventil schaft (12) verbunden ist und die gleich zeitig einen dichten Abschluss und eine Rückführfeder bildet. 7.Einrichtung nach Unteranspruch 1, da- @durch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Ventilsohaftes (12), das über das Gehäuse hinausragt, wenigstens zwei seitliche Arme aufweist, die duroh den Randdes zu füllenden Gefässes getroffen werden müssen und es ermöglichen, den Ventilschaft mittels des genannten Ge fässes aufwärts zudrücken. B.Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, da.ss der den Ein lass (9) zur Messkammer (1) abschliessende Ventilkörper (10) nachgiebig im obern Ende des Ventilschaftes (12) gelagert ist, und dass der Ventilschaft mit einem seitlich vorspringenden Nockenteil (16) versehen ist, der nach Abschluss des Ein laufes ein Luftventil (17, 22) öffnet, so dass Luft in .das obere Ende des sich ent leerenden Messbehälters einströmt. <B>9</B>.Einrichtung nach Unteranspruch 3, ,ge kennzeichnet durch eine zwischen Mess- behälterboden und unterem Ventilschaft ende angeordnete Schraubenfeder (36), die die Vorrichtung in der Normallage zu halten sucht. 10.Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Ventilschaftes mit einem ab wärtsgerichteten Ringraum (30) aus gerüstet ist, in welchem sich herab rieselnde Flüssigkeitstropfen in der R.uhe- la.ge der Einrichtung sammeln können und dessen obere und untere Begren zungsfläche beim Betätigen der Einrich tung einander genähert werden, so dass die Tropfen verdrängt werden. 11.Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass ein in einem zusammendrückbaren Ringraum am un tern Ende des Ventilschaftes (12) Flüs sigkeit aufnehmender Werkstoff (3:8) an geordnet ist, der bei Handhabung der Einrichtung ausgequetscht wird. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch ,gekennzeichnet, dass die seitlich vorspringenden Arme (31) an einer gegen den Ventilschaft beweglichen Hülse (28) angeordnet sind und dass die Tropfenfänger zwischen dieser Hülse und dem untern Ende (27) des Ventilschaf tes (12) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH190390T | 1936-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH190390A true CH190390A (de) | 1937-04-30 |
Family
ID=4436936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH190390D CH190390A (de) | 1936-08-17 | 1936-08-17 | Einrichtung zur Abgabe abgemessener Flüssigkeitsmengen. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH190390A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1003195C2 (nl) * | 1996-05-23 | 1997-11-25 | Gerritse Systems Engineering | Doseerventiel. |
-
1936
- 1936-08-17 CH CH190390D patent/CH190390A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1003195C2 (nl) * | 1996-05-23 | 1997-11-25 | Gerritse Systems Engineering | Doseerventiel. |
EP0808795A1 (de) * | 1996-05-23 | 1997-11-26 | Gerritse Systems Engineering | Dosierventil |
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