DE549558C - Flaschenverschluss - Google Patents
FlaschenverschlussInfo
- Publication number
- DE549558C DE549558C DEF68264D DEF0068264D DE549558C DE 549558 C DE549558 C DE 549558C DE F68264 D DEF68264 D DE F68264D DE F0068264 D DEF0068264 D DE F0068264D DE 549558 C DE549558 C DE 549558C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottle
- valve
- hollow body
- ribs
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/06—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
Es sind als Flüssigkeitszerstäuber wirkende Flaschenverschlüsse bekannt, die im
Innern eines eine Flasche abdichtenden Stöpsels einen durch ein Saugrohr mit dem FIascheninhalt
in Verbindung stehenden und durch Rückschlagventile abgeschlossenen Zylinderraum
aufweisen, in dem ein an dem Zerstäuberrohr befestigter Kolben verschiebbar ist. Durch das Aufundabbewegen des Kolbens
mit dem Zerstäuberrohr wird die Flüssigkeit aus der Flasche ,angesaugt und durch das
Zerstäuberrohr ausgespritzt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, den Zerstäuber
in einen Flaschenverschluß so einzuschrauben, daß die Flasche bei ausgeschraubtem
Zerstäuber dicht abgeschlossen, dagegen beim Einschrauben des Zerstäubers geöffnet
ist, so daß die in der Flasche befindliche Flüssigkeit
zerstäubt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der die Flasche abschließende
Stöpsel an seinem unteren Ende einen Ventilsitz aufweist und mit Innengewinde versehen
ist, in den einerseits ein ein Steigrohr tragender und als Ventilkegel ausgebildeter
und andererseits ein die Zerstäubervorrichtung tragender Hohlkörper eingeschraubt sind.
Hierbei kommt ein mit Rippen o. dgl. versehener Ansatz des einen Hohlkörpers mit
dem im Innern gleichfalls mit Rippen, Nuten o. dgl. versehenen zweiten Hohlkörper in Eingriff
und entfernt den Ventilkegel von seinem Sitz, so daß in der Mantelfläche des Hohlkörpers
angeordnete Bohrungen freigegeben werden und die durch den Lufteinlaßstutzen der
Zerstäubervorrichtung eingepreßte Luft in das Innere der Flasche eintreten und die Flüssigkeit
in einem Steigrohr hochtreiben kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung als
Beispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den auf einer Flasche aufgesetzten Verschluß.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Flaschenhals nach der Linie A-A der Fig. 1
unter Weglassung der Zerstäubervorrichtung.
Fig. 3 stellt eine Einzelheit in größerem Maßstabe dar.
Eine mit Innen- und Außengewinde versehene Muffe 10 ist in eine Kappe 3 5 eingeschraubt,
die fest auf dem Hals 34 einer Flasche 33 befestigt ist. Die Muffe 10 weist
einen Flansch 11 auf, der ein zu tiefes Ein-
schrauben in die Kappe 35 verhindert. Eine Zerstäubervorrichtung 37, die mit einem Gewindestück
40 in die Muffe ι ο eingeschraubt ist, besteht aus einem Lufteinlaßstutzen 38
an den eine nicht mitgezeichnete Luftfördervorrichtung angeschlossen ist, und aus einem
Zerstäuberrohr 39. An dem Gewindestück 40 sitzt ein Rohrstück 41 (Fig. 3), das mit Rippen
42 versehen ist, die in Vertiefungen 47 ίο eines Ringes 50 (Fig. 2) hineinragen. Der mit
Gewinde versehene Ring 50 sitzt fest auf einem Ventilkörper 43, das lein bis auf den
Boden der Flasche 33 reichendes Steigrohr 32
trägt.
Das am Gewindestück 40 befestigte Rohrstück 41 ist dicht unter seiner Verbindungsstelle
mit einer Bohrung 44 versehen. In dem gleichen Rohrstück 41 sitzt ein Rohr 45, das
an seinem unteren Ende einen Bund 46 trägt, der genau in das Rohrstück 41 eingepaßt ist.
Somit kann die Luft, die durch den Einlaßstutzen 38 eingeblasen wird, in das Rohrstück
41 und' aus diesem durch die Bohrung 44 in
die von der Muffe 10 umschlossene Kammer 52 gelangen. Der untere Rand der Muffe 10
bildet einen Sitz für das Ventil 43, das in seiner höchsten Stellung die von der Muffe
10 umschlossene Kammer vom eigentlichen Flaschenraum abschließt.
In dem Ring 50, der auf dem Ventilkörper 43 sitzt und innen Vertiefungen 47 zur Aufnahme
der Rippen 42 aufweist, können statt dieser Vertiefungen 47 ebenfalls Rippen angeordnet
sein, die in die Rippen 42 greifen. 3S Wird die Zerstäubervorrichtung 37 mittels des
Gewindestückes 40 in die Muffe 10 eingeschraubt, so wird diese Drehung durch Vermittlung
der Rippen 42, die mit den Vertiefungen 47 in dem Ring 50 in Eingriff stehen,
auf das Ventil 43 übertragen. Diese Drehung des Ventils 43 hat infolge seines ,mit
dem Gewindestück 40 übereinstimmenden Gewindes die Abwärtsbewegung und Lösung des
Ventils von dem festen Sitz am unteren Rand der Muffe 10 zur Folge, wodurch radiale Öffnungen
51 am Kopf des Ventils 43 unter den festen Sitz an der Muffe 10 gelangen und damit
freigegeben werden. Der Lufteintritt in das Ventil 43 und weiter in die Flasche 33 in
den Raum über dem Flüssigkeitsspiegel ist dadurch ermöglicht. Durch den Luftdruck
auf den Flüssigkeitsspiegel wird die Flüssigkeit in dem Rohr 32 hochgepreßt und erreicht
das Rohr 45, von wo aus es durch die Mündung 39 zerstäubt wird.
Die Flüssigkeit kann nur dann aus der Flasche 33 austreten, wenn das Ventil, wie es
in Fig. ι dargestellt ist, nach unten bewegt, d.h. wenn die Zerstäubervorrichtung 27 in
die Muffe ι ο eingeschraubt ist. Wird die Zerstäubervorrichtung
37 wieder aus der Muffe 10 herausgeschraubt, so wird dadurch gleichzeitig
das Ventil 43 nach oben bewegt, und damit werden die Öffnungen 51 geschlossen.
Ein Auslaufen der Flüssigkeit aus der Flasche ist damit unmöglich gemacht.
Die Kappe 35 (Fig. 1) ist nicht unbedingt • notwendig. Sie kann durch die Muffe ι ο ersetzt
werden, wenn diese mit dem Flaschenhals fest verbunden ist. Wenn die Zerstäubervorrichtung
abgenommen ist, so wird ein Stöpsel oder ein Pfropfen auf die Flasche gesetzt. Dieser darf natürlich nicht mit dem
Ventil 43 in Eingriff kommen, sondern dient lediglich dazu, die Muffe 10 gegen das Eindringen
von Fremdkörpern zu schützen.
Wenn dieser Stöpsel in die Muffe 10 eingeschraubt ist, so hat die Flasche oder der Behälter
genau die gleiche Form und die äußere Abgrenzung wie eine Flasche ohne den Ver-Schluß
nach der Erfindung. Das Äußere bleibt also unverändert.
Gleichzeitig wird aber durch die Erfindung der Vorteil erreicht, daß nach dem Aufbringen
des Stöpsels die Flasche unter doppeltem Abschluß steht, da das Ventil durch den Stöpsel
nicht beeinflußt wird. Dies» ist besonders wichtig für Flaschen, die Gift oder leichtflüchtige
Flüssigkeiten, wie z. B. Parfüm, enthalten, da eine Verflüchtigung des Flascheninhalts
durch die Vorrichtung verhindert wird. Die Vorrichtung kann in Einzelheiten abgeändert
werden. So können z. B. die Längsrippen 42 des Rohres 41, die mit Längsrippen
oder Vertiefungen 47 des Ventils 43 in Eingriff stehen, dadurch ersetzt werden, daß das
Rohr 41 mit unrundem Querschnitt ausgeführt wird, der in ein entsprechend geformtes
Gegenstück des Ventils 43 paßt und dadurch die Übertragung der drehenden Bewegung
von dem Rohr 41 auf das Ventil 43 sichert. Die Kappe oder die Zwinge 35 kann
aus beliebigem Metall hergestellt sein. Sie dient gleichzeitig dazu, den Flaschenhals zu
verdecken.
Claims (1)
- Patentanspruch:Flaschenverschluß mit zwei in einem Stöpsel angeordneten Hohlkörpern, von denen der eine eine Zerstäubervorrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (10) an ihrem unteren Ende einen Ventilsitz aufweist und mit Innengewinde versehen ist, in das einerseits ein ein Steigrohr (32) tragender und als Ventilkegel ausgebildeter und andererseits ein die Zerstäubervorrichtung tragender Hohlkörper (50 bzw. 37) eingeschraubt sind, wobei bei der Verschraubung der Teile ein mit Rippen (42) o. dgl. versehener Ansatz (41) des einen Hohlkörpers (37) mit dem im Innern gleichfalls mit Rippen, Nutenο. dgl. versehenen zweiten Hohlkörper (50) in Eingriff kommt und den Ventilkegel (43) von seinem Sitze entfernt, so daß in der Mantelfläche des Hohlkörpers (50) angeordnete Bohrungen (51) freigegeben werden und die durch den Lufteinlaßstutzen (38) der Zerstäubervorrichtung (37) eingepreßte Luft in das Innere der Flasche (33) eintreten und die Flüssigkeit in dem Steigrohr (32) hochtreiben kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB549558X | 1929-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549558C true DE549558C (de) | 1932-04-29 |
Family
ID=10472566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF68264D Expired DE549558C (de) | 1929-02-09 | 1929-04-27 | Flaschenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549558C (de) |
-
1929
- 1929-04-27 DE DEF68264D patent/DE549558C/de not_active Expired
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