DE394233C

DE394233C - Tropfverschluss fuer Parfuemflaschen

Info

Publication number: DE394233C
Application number: DEM79281D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-10-18
Filing date: 1922-10-18
Publication date: 1924-04-24

Description

Tropfverschluß für Parfümflaschen.
Die Erfindung hat einen Tropfverschluß für Parfümflaschen u. dgl. zum Gegenstande, an dessen Absperroflgan ein Zuflußrohr mit scharfgängigem Außengewinde angeschlossen ist, das durch den Stöpsel des Behälters geschraubt werden kann. Hierdurch ist es in sehr einfacher Weise und ohne besonderen Kraftaufwand möglich, den Tropfverschluß ohne Entfernung des Stöpsels benutzbar zu machen, was von um so größerem Vorteil ist, als diese Handhabung hauptsächlich für Personen, die keine Übung im Gebrauch von Werkzeugen haben, in Betracht kommt. Die neue Vorrichtung unterscheidet sich von den bisher zum selben Zweck verwendeten vorteilhaft auch dadurch, daß sie von der lichten Weite der Behälteröffnung unabhängig ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt die Abb. I die Vorrichtung an einer Flasche angebracht, die Abb. 2 und 3 stellen eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt in geschlossenem und in geöffnetem Zustande dar. Abb. 4 zeigt das Ventilgehäuse teils im Längsschnitt, teils in Ansicht. Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie a-b der Abb. 4 und Abb. 6 eine Druntersicht des Ventilkörpers.
Der Tropfverschluß besteht aus einem Ventilgehäuse 1, in dessen Muttergewinde 2 ein Ventilkorper 3 so weit einschraubar ist, daß er auf dem Ventilsitz 4 aufsitzt. Auf der dem \ entilkörper entgegengesetzten Seite ist in das Gehäuse 1 ein Zuflußrohr 5 durch Einschrauben befestigt, dessen freies Ende mit scharfgängigem Gewinde versehen ist. Die Höhlung 6 des Rohres mündet einerseits in die Bohrung II des Gehäuses, andererseits durch eine Öffinfung 7 nach außen. Durch die Bohrung 11 reight ein in den Ventikörper 3 geschraubter Stift 8, dessen Kopf g durch Anschlagen an einen Absatz 10 der Bohrung das vollständige Abnehmen des Ventilkörpers hindert. Hierbei soll der Stift den Durchtrittskanal nicht vollständig sperren. Zu diesem Zwecke ist die Bohrung 11 durch eine oder durch mehrere in der Wandung vorgesehene Nuten 12 erweitert. Der Ventikörper 3 ist an der Unterseite gleichfalls mit Nuten 13 vershen, durch die eine Vegrößerung des l) urchflußquerschnitts erzielt wird. Zur Erleichterung des Einschraubens der Vorrichtung in den Kork einer Flasche oder in die Wand eines Behälters kann das Ventilgehäuse mit Handhaben versehen sein. Nach Abb. 1 ist ein Ring 16 zu diesem Zwecke angebract, während bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das Gehäuse mit einem geriffelten Flansch I7 versehen ist. Der Ventilkörper ist gleichfalls mit einer Riffelung I8 versehen.
Die Vorrichtung wird durch den Kork 14 einer Flasche Ig (Abb. I) gebohrt, dichtet das hierbei entstehende Loch vollständig ab und ist sofort gebrauchsfähig. Zur Entnahme von Flüssigkeiten ist nur das Ausschrauben des Ventilkörpers 3 und Schütteln des Behälters in umgekehrter Stellung erforderlich. Hierbei hebt sich der Ventilkörper so weit, als es der Stift 8 zuläßt, ab (Abb. 3) und Flüssigkeit tritt in kleinen Mengen nach Maßgabe der Menge an einströmender Luft aus.

Claims

PATENT-ANSPRUC : Tropfverschluß für Parfümfiaschen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an sein Absperrorgan (i) ein Zuflußrohr (5) mit scharfgängigem Außengewinde angeschlossen ist, das durch den Stöpsel des Behälters geschraubt werden kann, so daß der Tropf verschluß ohne Entfernung des Stöpsels benutzbar ist.