DE518870C

DE518870C - Flaschenverschluss mit Einrichtung zum Anschliessen einer Ab- und Umfuellvorrichtung

Info

Publication number: DE518870C
Application number: DENDAT518870D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED WICKERT
Current assignee: ALFRED WICKERT
Publication date: 1931-02-20

Description

Flaschenverschluß mit Einrichtung zum Anschließen einer Ab- und Umfüllvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Flaschenverschluß mit Einrichtung zum Anschließen einer Ab- und Umfüllvorrichtung und kennzeichnet sich der Hauptsache nach dadurch, daß in Bohrungen des Verschlußkörpers stutzenartige Verlängerungen mit zum Umfüllen von Flüssigkeiten an sich bekannten Lippenventilen eingesetzt sind.
Der Verschlußkörper kann zur Erzielung einer doppelten Sicherung außer den Lippenventilen nach oben zu noch einen Aufsatz tragen, in welchem in bekannter Weise ein besonderer Abflußhahn vorgesehen ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
Es sind Abb. i eine Einzeldarstellung des Flaschenverschlusses mit einer Einrichtung zum Anschließen einer Ab- und Umfüllvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht und Ansicht des Flaschenverschlusses, Abb.3 eine abgeänderte Ausführungsform. a ist der Flaschenverschluß auf einem üblichen Siphon b. Mittels der an der Schauglasvorrichtung befindlichen Bügel und der an der Flasche selbst sitzenden Drahtverschlußbügel wird der Siphon b an die Abfüllvorrichtung gehängt. Die Rohrstutzend, e der Schauglasvorrichtung a gelangen hierbei durch die Lippenventile f hindurch und halten sie geöffnet. Zur Aufnahme der Stutzen d, e hat der Flaschenverschluß a Bohrungen y, z, die nach einer oder beiden Seiten hin verlängert sind, wobei die Verlängerungen einmal zur Aufnahme der Rückschlagventile, zweckmäßig Lippenventile f, dienen, dann aber zur Aufnahme eines besonderen Sicherheitshahnes t (Abb. 3:). Die Lippenventile i können an den Stutzenenden x befestigt werden. Ein einfaches Lippenventil f an jedem Stutzenx genügt im allgemeinen, um eine vollkommene Dichtung herbeizuführen. Will man jedoch doppelte Sicherheit, vor allem beim Herausziehen der Stutzend, e aus den Ventilen f, haben, so ist es angebracht, noch weitere Lippenventile f'. hinter den ersten vorzusehen. Sie mögen dann, wie aus Abb.3 ersichtlich, in Ausdrehungen iv der Bohrungen befestigt sein.
Eine andere doppelte Sicherung kann auch dadurch erreicht werden, daß die Bohrungen y, z des Flaschenverschlusses a nach oben zu durch einen Aufsatz u verlängert sind, der gleiche Bohrungen y', z' trägt; diese können dann durch ein Hahnküken t geöffnet oder geschlossen gehalten werden.
Sind z. B. nur zwei Lippenventile f am Ende der Rohrstützen x und der Aufsatz tz mit dem Hahnküken t vorgesehen, so werden die Rohrenden d, e zunächst aus den Lippenventilen f herausgezogen, die sich sofort nach dem Herausziehen der Rohrstutzen d, e wieder schließen. Darauf werden die Rohrenden d, e auch aus dem Aufsatz u geführt, der nach dem Verlassen jener Rohrenden sogleich mittels des Kükens t geschlossen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flaschenverschluß mit Einrichtung zum Anschließen einer Ab- und Umfüllvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in Bohrungen (y, z) des Verschlußkörpers (a) stutzenartige Verlängerungen mit Lippenventilen (f) eingesetzt sind. z. Flaschenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (a) zur Erzielung einer doppelten Sicherung außer den Lippenventilen (f) nach oben zu einen Aufsatz (u) besitzt, in welchem in an sich bekannter Weise ein besonderer Abschlußhahn (t) vorgesehen ist.