DE496205C - An einer Flasche mittels Drahtbuegelverschlusses befestigter Ausgusskopf - Google Patents

Description

• An einer Flasche mittels Drahtbügelverschlusses befestigter Ausgußkopf Die Erfindung bezieht sich auf einen an einer Flasche mittels Drahtbügelverschlusses befestigtemAusgußkopf,beiwelchem derLuftzufuhr- und Ausgußkanal durch eine gemeinsame Klappe abschließbar sind. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden, bei «-elchen die Klappe durch die Gummischeibe eines Verschlußventils gebildet wird, welche sich vor die im Inneren des Ausgußkopfes liegende Eingangsstelle zu beiden Kanälen legt, ohne daß also der Drahtbügelverschluß irgendwie auf diese Klappe einwirkt.
• Andererseits ist eine Anordnung dieser Art bekannt geworden, bei welcher der Luftzufuhrkanal und Ausgußkanal des auf die Flasche aufsetzbaren Ausgußkopfes durch eine geineinsame außenliegende Platte abschließbar ist. Der Verschluß erfolgt hier durch eine gegen das Hebelende der Klappe wirkende Druckfeder, ohne daß hier ein Drahtbügelverschluß angewendet wäre; vielmehr sitzt die Vorrichtung in einem gewöhnlichen Pfropfen:.
• Schließlich ist eine Einrichtung bekannt, bei welcher der Flaschenhals selbst so ausgebildet ist, daß er mit zwei besonderen, dem Drahtbügelverschluß angelenkten Bügeln die beiden Klappen anpreßt, welche je besonders den Luftzufuhrkanal und den Ausgußkanal abschließen.
• Bei den eingangs erstgenannten bekannten Vorrichtungen mußte man zum Zweck des Ausgießens jedesmal auf das Ventil drücken, bei der zweitgenannten Vorrichtung fehlte die Sicherung durch den Drahtbügelverschluß, so daß sie sich nicht für kohlensäurehaltige Getränke eignete, sondern nur für nicht unter Druck stehende, während die dritte Vorrichtung eine besondere Ausgestaltung des Flaschenhalses notwendig machte.
• Diese sämtlichen Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, so daß sie für kohlensäurehaltige Getränke, insbesondere Bier, geeignet ist, indem für das Abschenken der gefüllten Flasche nur die Ausgußklappe freigegeben wird, der Ausgußkopf selbst aber geschlossen bleibt. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß an dem über den Ausgußkopf greifenden Zugbügel ein zweiter Zugbügel mit Ösen verschiebbar ist, welcher die gemeinsame Klappe angepreßt hält, welche den Luftzufuhr- und Ausgußkanal abschließt. Hierdurch wird erzielt, daß man den neuen Ausgußkopf in vorteilhafter Weise, z. B. für kohlensäurehaltige Getränke anwenden kann, indem man für das Ausgießen nur diese gemeinsame Klappe freizugeben braucht, während der Flaschenhals im übrigen durch den Ausgußkopf vermittels des Drahtbügelverschlusses geschlossen bleibt.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
• Abb. i ist eine teilweise Seitenansicht einer Flasche mit dem neuen Ausgußkopf; Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Ausgußkopf; Abb. 3 ist eine Unteransicht; Abb. q. bis 7 stellen Teile des Drahthebelverschlusses dar.
• An dem Hals der Flasche a ist der Drahtring f befestigt, an welchem in bekannter Weise der Ausgußkopf b mittels der Drahtverbindung d angelenkt ist, während der über den Ausgußkopf b greifende Zugbügel k in bekannter Weise durch den Hebel e angezogen wird. Auf dem Zugbügel .k ist ein zweiter Zugbügel g mit Ösen s verschiebbar, welcher um die Klappe 1i herumfaßt, die die beiden Kanäle na, 1, welche neben- bzw. untereinander in dem Kopf b vorgesehen sind, verschließt.

Claims (1)

1. PATENT ANSPRUCI3 An einer Flasche mittels Drahtbügelverschlusses befestigter Ausgußkopf mit einem durch eine gemeinsame Klappe abschließbaren Luftzufuhr- und Ausgußkanal, dadurch gekennzeichnet, daß an dem über den Ausgußkopf (b) greifenden Zugbügel (k) ein. zweiter Zugbügel (g) mit Ösen verschiebbar ist, welcher die gemeinsame Klappe (h) angepreßt hält.