DE1782368C3 - Dosierdruckkappe - Google Patents

Dosierdruckkappe

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DE1782368C3
DE1782368C3 DE19621782368 DE1782368A DE1782368C3 DE 1782368 C3 DE1782368 C3 DE 1782368C3 DE 19621782368 DE19621782368 DE 19621782368 DE 1782368 A DE1782368 A DE 1782368A DE 1782368 C3 DE1782368 C3 DE 1782368C3
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cap
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dosing
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DE19621782368
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DE1782368B2 (de
Inventor
Lawrence Thomas Portland Pa. Ward (V.St.A.)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 14 00 733 Aerosol Inventions and Development S.A. AIDSA, Freiburg (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dosierdruckkappe zum Aufstecken auf den von oben nach unten drückbaren Hohlschaft eines Dauerabgabe-Ventils eines ein Füllgut, sowie ein in demselben lösliches Treibmittel enthaltenden Druckbehälters, mit einem axial durchbohrten, auf den Hohlschaft aufsteckbaren Kappeneinsatz, der an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende eines eine Auslaßdüse aufweisenden Kappenüberwurfs über eine elastische Membran beweglich verbunden ist, sowie mit einer im Kappenüberwurf angeordneten Dosierkammer, die bei nach unten gedrücktem Hohlschaft über die Bohrung des Kappeneinsatzes und das Dauerabgabe-Ventil mit deriT Behälterinneren verbunden und gegen die Auslaßdüse über ein durch zusammenwirkende Ventilflächen am Kappenüberwurf und am Kappeneinsatz gebildetes Kappenventil abgedichtet ist, sowie bei Wegnahme des Fingerdruckes auf den Kappenüberwurf, nach Schließung des Dauerabgabeventils, über das sich öffnende Kappenventil mit der Auslaßdüse verbunden ist.
Eine bekannte Dosierdruckkappe für Aerosolbehälter besteht aus einem auf das obere Ende des Hohlschaftes des im Innern des Behälters vorhandenen Abgabeventils aufgesteckten, durchbohrten Kappeneinsatz und einem die Dosierkammer und die Ausströmöffnung enthaltenden Kappenüberwurf. Kappeneinsatz und Kappenülberwurf-: sind an ihren, untengelegen6n, Rändern fest miteinander verbunden, wobei der flexible, elastische Boden des Kappeneinsatzes eine axiale Bewegung des Kappenüberwurfes relativ zu dem KappeneinsatJ! ermöglicht. Die Dosierkamme? isr mit dem hohlen Ventilschaft und der Ausströmöffnung strömungstechnisch verbunden. Der kragenförmig vorstehende, untere Rand der Dosierkammer und die obengelegene Begrenzungsfläche des Kappeneinsatzes bilden dabei ein mit ebenen Sitzflächen ausgestattetes Ausströmventil der Dosierkammer.
In der nach der Stoffentnahme eintretenden Ruhestellung der Dosierdruckkappe steht das Innere des Dosierraumes dauernd mit der Außenluft in Verbindung, was die Verharzung oder Verschmutzung durch eingedrungenen Staub der in der Dosierkammer zurückgebliebenen Flüssigkeit zur Folge haben kann, irgend ein Sel'bstreinigungseffekt von Abdichtungsflächen des Ausströmventils der Dosierkammer tritt nicht auf(US-PS29 89 217).
Eine andere bekannte Dosierdruckkappe für Aerosolbehälter bestellt im wesentlichen aus einem einzigen, auf den hohlen Schaft des im Innern des Aerosolbehälter vorgesehenen Albgabeventils aufgesteckten, aus einem flexiblen, elastischen Material bestehenden, die Dosierkammer enthaltenden Bauteil. Der dem Ventilschaft zugewendete, bogenförmig vorstehende, konische Rand der Dosierkammer legt sich beim Herabdrucken des oberen Teilis der Dosierdruckkappe und damit des Ventilschaftes mit seiner kegelig verlaufenden Außenfläche an die Fliehe der Bohrung des Ventilschaftes an. Zwar tritt bei iiieser Bauart der Dosierdruckkappe eine gewisse Reinigung der Abdichtungsflächen des Ausströmventils der Dosierkammer auf, aber wie bei der oben beschriebenen, bekannten Dosierdruckkappe steht auch hier bei der nach der Stoffentnahme eingetretenen Ruhestellung der Dosierdruckkappe deren Dosienraum in ständiger Verbindung mit der Außenluft, wa:s die obengenannten Nachteile zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosierdruckkappe der eingangs beschriebenen Bauart so zu gestalten, daß sie bei möglichst einfachem Aufbau gegen die durch Verunreinigungen im Kapperiinnern bedingte Beeinträchtigung eines befriedigenden Funktionierens weitgehend geschützt ist.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß eine der Ventilflächen des Kappenventils durch eine Mantelfläche einer sich vom Kappenüberwurf nach unten erstreckenden, elastischen Hülse gebildet ist, die nach Wegnahme des Fingerdrucks und nach Entleerung der Dosierkammer zur Abdichtung der Auslaßdüse gegenüber der Dosierkammer durch die elastische Membran auf die andere, in an sich bekannter Weise kegelförmig ausgebildete Ventilfläche unter elastischer Aufweitung aufgezogen wird.
Nachfolgend werden zwei beispielsweise Ausführungsformen der Dosierdruckkappe nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben:
F i g. 1 zeigt den Axialschnitt der erfindungsgemäßen Dosierdruckkappe in der Entnahmelage,
F i g. 2 zeigt den Schnitt gemäß F i g. 1 mit eingedrückter Dosierdruckkappe und
F i g. 3 zeigt den Axialschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosierdruckkappe bei eingedrückter Lage.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Dosierdruckkappe 60 zur
Verwendung für einen Aerosolbehälter dargestellt, die aus zwei z, B. gespritzten Teilen besteht. Das oben gelegene Kappenüberwurfteil 61 hat eine Dosierkammer 62 mit einer flexiblen elastischen Hülse 63, die in einer kegeligen, sich nach unten erweiternden Aussparung 64 am unteren Teil des Kappenüberwurfs 61 angeordnet ist. Durch den Kappenüberwurf verläuft in seitlicher Richtung eine Auslaßdüse 65 in Form einer Sprühöffnung.
Das unten gelegene, kegelige Kappeneinsatzteil 6β ίο weist einen zentralen Durchgangskanal und eine Aussparung zum Aufsetzen auf den hohlen Schaft 6 eines üblichen Behälterventils 3 auf und erstreckt sich nach oben in die elastische Hülse 63 des Kappenüberwurfs hinein. Der kegelige Einsatz 66 sitzt dicht auf dem Ventilschaft 6 auf. Den Boden des Einsatzes bildet eine flexible, elastische Membran 67, die aus einem Stück mit dem Einsatz 66 besteht und mit dem Kappenüberwurftei! wärmeverschweißt ist.
Der Einsatz 66 nimmt in der Füllstellung die in der F i g. 2 dargestellte Lage ein, in der die elastische Hülse 63 durch den Einsatz 66 dicht gegen den Auslaßkanal 65 gedrückt wird. Wenn die Dosierdruckkappe und der Ventilschaft 6 durch Fingerdruck herabgedrückt werden, strömt das Gut unter dem Druck des in ihm gelösten Gases aus dem nicht gezeigten Druckbehälter durch den Ventilschaft 6 in die Dosierkammer 62. Wild der Fingerdruck aufgehoben und dadurch der Ventilschaft 6 zum Abstoppen des Zuflusses in die Dosierkammer angehoben, so wird durch den Druck des in der Dosierkammer vorhandenen Gutes der Kappenüberwurf 61 relativ zum Kappeneinsatz 66 bewegt und dabei die elastische Hülse 63 etwas von dem Einsatz 66 weggedrückt. Dadurch wird gleichzeitig der Auslaßkanal 65 freigegeben, so daß das Gut nunmehr zwischen der unteren Kante der Hülse 63 und dem Einsatz 66 in den Raum zwischen der Membran 67 und dem Kappenüberwurf strömen kann. Dadurch wird diese Membran 67 nach außen gedrückt, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Ist das Gut ausgeströmt, so werden durch die elastische Federkraft der Membran 67 die Hülse 63 und der Einsatz 66 wieder in ihre normale Stellung zurückbewegt.
Diese Ausbildung der Hülse'63 und des Einsatzes 66 gewährleistet ein praktisch vollständiges Ausströmen des Gutes aus der Dosierkammer und sie bewirkt ferner eine Selbstreinigung der einzelnen Teile. Insbesondere dient die Hülse 63, die die Funktion eines Ventils im Auslaßkanal 65 übernimmt, dazu, um irgendwelche Reste des Gutes abzukratzen, die eventuell zurückbleiben und erhärten könnten.
In der Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die im wesentlichen der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 entspricht, jedoch mit dem Unterschied, daß das untere Gehäuseteil mit einer flexiblen Hülse 75 zusätzlich zu der Hülse 72 des oberen Gehäuseteils versehen ist. Die in dieser Figur dargestellte Dosierdruckkappe hat ein Kappenüberwurfteil 70 mit einer Dosierkammer 71. Von dem Kappenüberwurfteil 70 ragt eine dünne, flexible, elastische Hülse 72 nach unten, die nach innen zur Abdichtung gegen die kegelige Innenwand des Kappeneinsatzes 73 angepreßt werden kann. Die· kegelige Hülse 75 ist zwischen dem Kappenüberwurfteil 70 und der Hülse 72 angeordnet. Beim Anpressen der Hülse 75 wird der Auslaßkanal 76 abgedichtet. Dieses Anpressen erfolgt durch den Kappeneinsatz 73 und über die Hülse 72, wenn die Gehäuseteile 70 und 74 zusammengebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dosierdruckkappe zum Aufstecken auf den von oben nach unten drückbaren Hohlschaft eines Dauerabgabe-Ventils eines e;in Füllgut, sowie ein in demselben lösliches Treibmittel enthaltenden Druckbehälters, mit einem uxial durchbohrten, auf den Hohlschaft aufsteckbaren Kappeneinsatz, der an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende eines eine Auslaßdüse aufweisenden Kappenüberwurfs über eine elastische Membran beweglich verbunden ist, sowie mit einer im Kappenüberwurf angeordneten Dosierkammer, die bei nach unten gedrücktem Hohlschaft über die Bohrung des Kappeneirisatzes und das Dauerabgabe-Ventil mit dem Behälterirtnern verbunden und gegen die Auslaßdüse über ein durch zusammenwirkende Ventilflächen am Kappenüberwurf und am Kappeneinsatz gebildetes Kappenventil abgedichtet ist sowie bei Wegnahme des Fingerdruckes auf den Kappenüberwurf nach Schließung des Dauerabgabe-Ventils über das sich öffnende Kappenventil mit der Auslaßdüse verbunden ist, d a d u r c h ge ken nzeichnet, daß eine der Ventilflächen des Kappenventils durch eine Mantelfläche einer sich vom Kappenüberwurf (61; 70) nach unten erstreckenden elastischen Hülse (63; 72) gebildet ist, die nach Wegnahme des Fingerdrukkes und nach Entleerung der Dosierkammer (62; 71) zur Abdichtung der Auslaßdüse (65; 76) gegenüber der Dosierkammer durch die elastische Membran (67) auf die andere, in an sich bekannter Weise kegelförmig ausgebildete Ventilfläche unter elastischer Aufweitung aufgezogen wird.
2. Dosierdruckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappeneinsatz (74) eine sich nach oben erstreckende, die elastische Hülse (72) des Kappenüberwurfs (70) konzentrisch umgreifende, elastische Hülse (75) aufweist.
40
DE19621782368 1961-09-27 1962-08-16 Dosierdruckkappe Expired DE1782368C3 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11577661A 1961-06-08 1961-06-08
US14107761 1961-09-27
US141077A US3138301A (en) 1961-09-27 1961-09-27 Metering button cap for use with pressurized containers
US36138264 US3246809A (en) 1961-06-08 1964-04-21 Metering means utilized with continuous flow valves for use with insoluble propellant
US36135864 US3180535A (en) 1961-06-08 1964-04-21 Metering valve assembly for use with pressurized containers having an insoluble propellant
US36141264 US3236424A (en) 1961-06-08 1964-04-21 Metering button dispensing cap for use with pressurized containers

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1782368A1 DE1782368A1 (de) 1972-04-13
DE1782368B2 DE1782368B2 (de) 1976-12-09
DE1782368C3 true DE1782368C3 (de) 1977-07-28

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