DE1575013B1 - Fuelleinrichtung fuer einen Aerosolbehaelter - Google Patents
Fuelleinrichtung fuer einen AerosolbehaelterInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fülleinrichtung fertigt werden. Auch müssen die Abmessungen und
für einen Aerosolbehälter mit einem im Ventildom die Elastizität des elastischen Ringansatzes des Ventildes
Behälterdeckels angeordneten Entnahmeventil, gehäuses genau eingehalten werden, damit beim nordessen
Ventilgehäuse gegen die Wirkung elastischer malen Gebrauch des Verteilergeräts der dichte AbMittel
beim Füllen unter Druck von einer am Behälter 5 Schluß des Behälterinnenraumes gewährleistet ist,
abgestützten Dichtung zur Bildung eines außerhalb aber dennoch beim Füllen des Aerosolbehälters der
des Ventilgehäuses verlaufenden Einlaßweges für das elastische Ringansatz von der Innenwand des Ventil-Füllgut
abgehoben wird. domes abgehoben wird.
Aerosolventile werden in großer Anzahl verwendet, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei
um verschiedenartige Materialien aus einem ange- io der eingangs beschriebenen Fülleinrichtung für einen
schlossenen Behälter zu entnehmen. Der Behälter Aerosolbehälter vorhandenen elastischen Mittel unter
enthält im allgemeinen ein Gemisch aus einem aktiven Schaffung eines an sich bekannten zweiten Einlaß-Material
und einem Treibmittel, das gewöhnlich aus weges für das Füllgut möglichst einfach auszubilden,
einem verflüssigten und zum Teil in seiner gasf örmi- Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß die elastischen
gen Phase vorhandenen Gas besteht. Wenn das 15 Mittel aus einem mit seinem Rand im Ventildom ein-Aerosolventil
geöffnet ist, verteilt es ein Gemisch des gespannten, mit dem Ventilgehäuse einstückigen, ela-Treibmittels
und des aktiven Materials. stischen, durchlöcherten Ring bestehen, wobei — wie
Zum Füllen des Behälters mit dem unter Druck an sich bekannt—ein zweiter durch das Ventilgehäuse
stehenden Treibmittel gibt es zwei Verfahren. Das hindurch verlaufender Einlaßweg vorgesehen ist.
eine, das sogenannte Kaltfüllverfahren, erfolgt bei 20 Eine nach der vorliegenden Erfindung ausgeführte
atmosphärischem Druck und erfordert, daß das Treib- Fülleinrichtung ermöglicht es, den dicht an den Füllmittel
auf einer Temperatur gehalten wird, bei der es stutzen angeschlossenen Aerosolbehälter schnell unter
flüssig ist. Es ist daher eine Kälteanlage erforderlich Druck zu füllen, und zwar auch dann, wenn das
und das Füllen muß gewöhnlich bei Temperaturen Tauchrohr oder die Einlaßöffnung in das Ventilerfolgen,
die unter dem Nullpunkt liegen. Daher müs- 25 gehäuse eine Verengung aufweisen,
sen die Aerosolventile bereits nach Beendigung des Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß der mit
bei unter dem Nullpunkt liegenden Temperaturen dem Ventilgehäuse einstückige, elastische, durcherfolgten
Füllvorganges dicht an den Behältern ange- löcherte Ring in einigem Abstand von dem am Behälschlossen
sein, weil die Ventilanordnung an den ter abgestützten Dichtungsring liegt. Durch diese
Behältern nicht mehr befestigt werden kann, wenn in 3° Anordnung wird eine Ringkammer gebildet, die es
diese bereits das Treibmittel eingefüllt ist. Aus diesen dem Treibmittel während des Füllvorgangs ermög-
und anderen wohlbekannten Gründen ist das Kalt- licht, hindernislos die Durchlaßöffnungen des elastifüllverfahren
nicht bequem. sehen Ringes zu erreichen.
Ein anderes allgemein bekanntes Verfahren zum Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin,
Füllen von Aerosolbehältern ist das sogenannte 35 daß in dem Ringraum zwischen einer durch die zen-Druckfüllverfahren.
Wegen seiner wohlbekannten trale Öffnung des Dichtungsringes nach außen hin-Vorteile
hat die Verbreitung dieses Verfahrens in der durchgehenden hohlen Ventilstange und einem nach
vergangenen Zeit wesentlich zugenommen. Das typi- oben gerichteten, ringförmigen die Ventilstange im
sehe Druckfüllverfahren wird bei normalen Raum- Abstand umgebenden Rand des Ventilkörpers radial
temperaturen durchgeführt. Es besteht im allgemeinen 40 verlaufende Rippen vorgesehen sind. Durch diese
darin, daß zuerst eine abgemessene Menge des aktiven Rippen wird verhindert, daß der Innenrand des Dich-Materials
in den Behälter eingebracht wird und daß tungsringes während des Füllvorganges so weit in die
dann die Ventilanordnung dicht am Behälter befestigt zwischen dem Dichtungsring und dem elastischen,
wird. Anschließend wird das Treibmittel unter Druck durchlöcherten Ring gelegene Ringkammer gedrückt
durch das Ventil hindurch in den Behälter in einer 45 wird, daß der Dichtungsring an einem die Ventil-Richtung
eingefüllt, die der Strömungsrichtung des stange im Abstand umgebenden Ringflansch des
Aerosols während der Entnahme im wesentlichen Ventilgehäuses anliegt und so den Durchfluß des
entgegengesetzt ist. Treibmittels unterbricht.
Bei einer bekannten Fülleinrichtung für einen Weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus der
Aerosolbehälter ist ein einziger außerhalb des Ventil- 50 folgenden Beschreibung und den Zeichnungen ergehäuses
verlaufender Füllweg vorgesehen. Eine kennbar werden.
andere bekannte Fülleinrichtung für einen Aerosol- Fig. 1 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch
behälter weist gleichfalls nur einen einzigen Füllweg einen Aerosolbehälter und eine in der geschlossenen
auf, der aber in diesem Fall im Innern des Ventil- Lage dargestellte Ventilanordnung nach den Pringehäuses
verläuft. 55 zipien der vorliegenden Erfindung;
Schließlich ist noch ein Ausgabe- und Füllventil Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie die Fig. 1,
für Aerosolbehälter bekannt, das zwei Füllwege auf- aber in einer gekippten Offenlage;
weist, von denen einer außerhalb des Ventilgehäuses F i g. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Quer-
und einer durch das Ventilgehäuse hindurch verläuft. schnitt durch das Ventil in seiner Lage während der
Der äußere Füllweg wird dadurch erzielt, daß in eine 60 Druckfüllung des Behälters;
durchlöcherte Ringrinne im Innern des vom Behälter- F i g. 4 zeigt die Draufsicht auf das Ventilgehäuse
deckel gebildeten Ventildomes ein ringförmiger, nach Fig. 1;
elastischer Ansatz des Ventilgehäuses hineinragt, der F i g. 5 zeigt die Draufsicht auf das Ventilgehäuse
sich normalerweise an die Domwandung andrückt, nach der Fig. 4 mit dem darin gelegenen Ventilaber
unter dem Druck des einzufüllenden Treibstoffes 65 körper und dem angeschlossenen Tauchrohr;
von dieser Wand abgehoben wird. Die an der Dom- F i g. 6 zeigt einen teilweisen Querschnitt ähnlich
wandung ζ. B. durch Schweißen befestigte Ringrinne dem nach der Fig. 1 mit einem eingeschnürten Einmuß
mit verhältnismäßig engen Toleranzen ange- laß in dem Tauchrohr.
OFUGINAL INSPECTED
3 4
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine entsprechend der durch einen durchlöcherten Ring 46 miteinander verErfindung
ausgebildete Ventilanordnung 8, die an bunden. Der umlaufende Rand 48, die Dichtschulter
einem Behälter 10 dicht angebracht ist. Ein Deckel 12 44, der Ring 46 und der eingeschlossene Oberflächenmit
einem mittig gelegenen Ventildom oder Halte- teil 35 des Dichtringes 18 begrenzen eine ringförmige
rungsnapf 16 liegt mittels einer Rille 74 dicht an dem 5 Kammer 49, die mit dem Behälter über Füllkanäle 51
Behälter 10 an. Zwischen dem Deckel 12 und dem im Ring 46 in Verbindung steht.
Behälter 10 ist eine übliche Abdichtung76 vorge- Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich sehen. ist, umfaßt der Ring 46 einen oder mehrere Füll-
Behälter 10 ist eine übliche Abdichtung76 vorge- Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich sehen. ist, umfaßt der Ring 46 einen oder mehrere Füll-
Die Ventilanordnung 8 umfaßt einen Dichtring 18, kanäle 51, die während des Druckfüllens dem unter
einen Ventilkörper 20 und eine mit ihm verbundene io Druck stehenden Treibmittel, wie später beschrieben
Ventilstange 22. Diese weist eine Längsbohrung 24 werden wird, den Zugang in das Innere des Behälters
und eine mit dieser verbundene innere Meßöffnung 26 10 ermöglichen.
auf. Die Ventilstange 22 erstreckt sich durch eine Das Ventilgehäuse 38 weist weiterhin einen Nippel
zentrale Öffnung 28 im oberen Teil des Halterungs- 55 mit einer längslaufenden Bohrung 50 auf, die eine
napfes 16 und durch eine zentrale Bohrung 30 des 15 Verbindung zwischen dem Innern des Ventilgehäuses
Ventildomes oder Dichtringes 18. Die Ventilstange 22 38 und dem Innern des Behälters 10 herstellt. Wie
und die Oberfläche der zentralen Bohrung 30 liegen dies bei Ventilanordnungen für Aerosolbehälter
dicht aneinander und bilden zwischen sich eine üblich ist, ist an dem Nippel 55 ein Tauchrohr 45 bebewegliche
Dichtung. festigt, das sich bis nahe dem Boden des Behälters 10
Der Ventilkörper 20 umfaßt einen ununterbroche- 20 erstreckt und eine wirksame Verlängerung der längs-
nen, ringförmigen Rand 32, der radial im Abstand laufenden Bohrung 50 des Nippels 55 bildet,
von der Ventilstange 22 gelegen ist und diese rings Das Ventilgehäuse 38, das das Hauptteil 41 mit der
umgibt. Wie die F i g. 3 und 5 am deutlichsten zeigen, Dichtschulter 44, das umlaufende Randteil 48, den
erstrecken sich von dem ringförmigen Rand 32 eine Ring 46, die Rippen 40 und 57 und den Nippel 55
Anzahl von Stegen 33 nach innen. An jeden Steg 33 25 umfaßt, wird vorzugsweise aus einem Kunststoff in
ist eine Rippe 34 angeschlossen, und Stege 33 und einem Stück gegossen.
Rippen 34 liegen unterhalb der oberen Kante des Ein Betätigungsknopf 53 umschließt das obere
ringförmigen Randes 32, so daß sie die normale Ab- Ende der Ventilstange 22. Der Betätigungsknopf 53
dichtung zwischen dem ringförmigen Rand 32 und enthält einen Kanal 52, der mit dem oberen Ende der
dem Dichtring 18 nicht stören. Die Stege 33 und die 30 Längsbohrung 24 der Ventilstange 22 in Verbindung
Rippen 34 liegen voneinander im Abstand und enden steht und der in einer zweckmäßig ausgestalteten
in einer im wesentlichen lotrechten Seitenwand 37 Auslaßöffnung 54 endet. Der Betätigungsknopf 53
(siehe die Fig. 5). weist ferner eine Schulter 56 auf, an der das obere
Der ringförmige Rand 32 wird normalerweise durch Ende der Ventilstange 22 anliegt, wodurch die gegeneine
in dem Ventilgehäuse 38 gelagerte Feder 36 in 35 seitige Lage von Betätigungsknopf und Ventilstange
abdichtender und aufhebbarer Berührung mit der festgelegt wird.
unteren Fläche des Dichtringes 18 gehalten. Die Um Material aus dem Behälter 10 zu entnehmen,
Feder 36 liegt an einer ringförmigen Schulter 42 des wird wenigstens ein Teil des ringförmigen Randes 32
Ventilkörpers 38 an und schmiegt sich um den nach des Ventilkörpers 20 außer Berührung mit der unte-
imten ragenden Teil des Ventilkörpers. 40 ren Fläche des Dichtringes 18 gebracht. Dies wird
Das Ventilgehäuse 38 umfaßt ein den Ventilkörper durch die Bewegung des Betätigungsknopfes 53 durch
20 einschließendes Hauptventil 41, auf dessen innerer Fingerdruck entgegen der Kraft der Feder 36 nach
Oberfläche eine Mehrzahl von radial verlaufenden unten oder radial nach innen bewirkt, wie dies in der
Rippen 40 angebracht sind, die zur Zentrierung der Fig. 2 dargestellt ist. Auf diese Weise wird zwischen
Feder 36 dienen. Auf seiner Grundfläche weist das 45 dem ringförmigen Rand 32 und dem Dichtring 18 ein
Ventilgehäuse 38 zusätzlich eine Anzahl von als Strömungsweg freigegeben, und der unter Druck
Federsitz dienende Rippen 57 auf, die sich auf der stehende Inhalt des Behälters 10 fließt durch die Boh-Basis
der Rippen 40 radial nach innen erstrecken. Die rung 50 im Nippel 55 in den Hauptteil 41 des Ventiloberen Kanten 43 der Rippen 40 sind so bemessen, gehäuses 38 und über die Meßöffnung 26 durch die
daß sie die Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 20 5° Längsbohrung 24 der Ventilstange 22 und die Auswährend
des Füllens und/oder während der Ausgabe trittsöffnung 54 nach außen.
durch den Anschlag der Schulter 42 begrenzen, wäh- Wie am besten aus der F i g. 6 ersichtlich ist, kann
rend die Federsitzrippen 57 den Verschluß der Ein- der wirksame Querschnitt der längslaufenden Boh-
trittsöffnung in das Tauchrohr durch die Feder wäh- rung 50, d. h. der Einlaßöffnung in das Ventilgehäuse
rend des Druckfüllens und der Ausgabe verhindern. 55 z. B. beim Gießen verengt worden sein. Der Nippel 55
Das Hauptteil 41 des Ventügehäuses 38 weist eine weist sodann eine verengte zentrale Öffnung 62 auf,
ringförmige Dichtschulter 44 auf, deren oberste Kante die mit der Bohrung 50 des Nippels und dem angedichtend
an dem Dichtring 18 anliegt. Auf diese schlossenen Tauchrohr 45 ausgerichtet ist. Die
Weise ist das Ventilgehäuse normalerweise vom Öffnung 62 kann mit der Meßöffnung 26 zusammen-Zutritt
zum Behälter, ausgenommen durch das 60 wirkend bemessen sein, um die abgegebene Menge in
Tauchrohr, abgedichtet. bekannter Weise zu bestimmen. Auch andere be-
Das Ventilgehäuse 38 weist einen weiteren um- kannte Mittel zur Verengung des Tauchrohres oder
laufenden Rand 48 auf, der durch eine nach innen des Ventilgehäuseeinlasses können nach Wunsch angerichtete
Rille 14 an dem Ventildom 16 festgehalten gewendet werden, um die Wirksamkeit der zentralen
wird. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt das 65 öffnung 62 zu vervollkommen,
umlaufende Randteil 48 dichtend am äußeren Um- Die beschriebene Ventilanordnung ermöglicht die fang 47 des Dichtringes 18 an. Der umlaufende Rand rasche Füllung eines angeschlossenen Behälters mit 48 und das Hauptteil 41 des Ventilgehäuses 38 sind einem unter Druck stehenden Treibmittel. Die F i g. 3
umlaufende Randteil 48 dichtend am äußeren Um- Die beschriebene Ventilanordnung ermöglicht die fang 47 des Dichtringes 18 an. Der umlaufende Rand rasche Füllung eines angeschlossenen Behälters mit 48 und das Hauptteil 41 des Ventilgehäuses 38 sind einem unter Druck stehenden Treibmittel. Die F i g. 3
Claims (3)
- zeigt die grundsätzliche Lage der Einzelteile der hindurch und abwärts durch die Füllkanäle 51 des Ventilanordnung während des Druckfüllens. Wie dort Ringes 46 unmittelbar ins Innere des Behälters 10 ersichtlich ist, wird ein beim Druckfüllen übliches führt. Wenn nunmehr das Tauchrohr 45, z. B. durch Zwischenstück 64 dichtend gegen den Halterungsnapf die zentrale Öffnung 62, verengt ist, wird der Anteil 16 des Deckels 12 angelegt, so daß es die Ventil- 5 der Strömung durch die Füllkanäle 51 verhältnisstange22 und die zentrale Öffnung 28 des Halterungs- mäßig groß sein, verglichen mit der Strömung durch napfes 16 umgibt. Dann wird der Treibstoff durch das Tauchrohr. Wenn jedoch das Tauchrohr keine den Kanal 70 des Zwischenstückes 64 und die Verengung aufweist, wie z.B. bei der Ausfuhrungsöffnung 28 des Halterungsnapfes 16 in den Behälter form nach der Fig. 3, kann jeder der Strömungs-10 einströmen. Obwohl der übliche Fülldruck, z. B. io anteile durch das Tauchrohr 45 und durch die Füll-42 atü, normalerweise genügt, um das Ventil zu kanäle 51 verhältnismäßig groß sein, öffnen und einen oder mehrere der beschriebenen Durch die Bemessung der Teile, die Stärke der Füllungswege frei zu legen, soll ein zusätzliches Mittel Rille 14 u. dgl. kann noch ein anderer Strömungsweg zum Öffnen des Ventils vorgesehen werden. Dieses für das Treibmittel gebildet werden. Wie aus der besteht in einem in dem Zwischenstück 64 angeord- 15 Fig. 3 ersichtlich ist, kann ein Strömungsweg durch neten und mit diesem verbundenen Zapfen 72, mit die zentrale Öffnung 28, über das Oberteil des Dichtdem der Ventilkörper 20 und die Ventilstange 22 mit ringes 18 hinweg, zwischen dem Außenumfang 47 des oder ohne den Betätigungsknopf 53 um einen vor- Dichtringes 18 und dem umlaufenden Randteil 48 des bestimmten Betrag nach unten gedrückt werden, wenn Ventilgehäuses 38 hindurch und dann abwärts durch das Zwischenstück dichtend auf den Sockel 16 des 20 die Füllkanäle 51 hindurch vorgesehen werden. Dies Deckels 12 aufgesetzt wird. kann zusätzlich oder an Stelle des Strömungsweges Wenn das unter Druck stehende Treibmittel durch unterhalb des Dichtringes 18 und durch die Fülldie Öffnung 28 des Ventildomes 16 tritt, drückt es kanäle 51 hindurch der Fall sein. In beiden Fällen den Dichtring 18 nach unten und aus der abdichten- verläuft der Füllweg zuerst parallel zu einer Hauptden Berührung mit der Ventilstange 22 heraus, um 25 oberfläche des Dichtringes (z. B. zur Oberfläche 35) einen oder mehrere Füllwege zu bilden, wobei der und dann außerhalb des Hauptteils 41 des Ventil-Ventilkörper 20 entgegen der Kraft der Feder 36 nach gehäuses abwärts unmittelbar in den Behälter, unten gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Ab- Wie bereits erwähnt wurde, wird während des dichtung zwischen dem ringförmigen Rand 32 des Füllens die Dichtschulter 44 des Ventilgehäuses 38 Ventilkörpers 20 und dem Dichtring 18 aufgehoben, 30 von ihrer an dem Dichtring 18 abdichtenden Lage und das Treibmittel kann über den ringförmigen weggedrückt, was zur Folge hat, daß über der oberen Rand 32 hinwegströmen. Kante der Schulter 44 ein Strömungsweg entsteht. Wenn das unter Druck stehende Treibmittel die Dabei wird der Ring 46 abwärts gebogen oder geAbdichtung zwischen der Ventilstange22 und dem dehnt, wie in Fig. 3 durch seine Abwärtsneigung Dichtring 18 beseitigt hat und der ringförmige Rand 35 nach innen dargestellt ist.32 des Ventilkörpers nicht mehr dichtend an der Wenn die Füllung des Behälters mit dem unterunteren Fläche des Dichtringes 18 anliegt, kann unter Druck stehenden Treibmittel beendet und das Zwi-Druck stehendes Treibmittel durch den Kanal 70 des schenstück 64 abgenommen ist, kehren der Ring undZwischenstücks 64, durch die zentrale Öffnung 28 im der Hauptteil des Ventilgehäuses in die in der Fi g. 1Halterungsnapf 16 des Deckels 12 über den ringförmi- 40 dargestellte Lage zurück, wobei die Dichtschulter 44gen Rand 32 am Ventilkörper 20 in das Innere des wieder zur dichtenden Anlage an der Unterseite desHauptteils 41 des Ventilgehäuses 38, durch die zen- Dichtringes 18 gelangt.trale Öffnung 62 im Nippel 55, wo eine Verengung Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, kann im Ventil-des Einlaßweges vorhanden ist, in den Behälter 10 gehäuse 38 eine Dampfauslaßöffnung 80 vorgeseheneinströmen. Wenn die Längsbohrung 24 der Ventil- 45 werden. Wenn eine solche Dampfauslaßöffnung vor-stange 22 während des Druckfüllens nicht durch den gesehen ist, existiert ein weiterer Füllungsweg. Da-Zapfen 72 des Zwischenstücks 64 dicht verschlossen durch wird die Geschwindigkeit erhöht, mit der einwird, strömt Treibmittel auch durch die Bohrung 24 angeschlossener Behälter gefüllt wird,und die Meßöffnung 26 in das Ventilgehäuse 38. Aus der vorangegangenen Beschreibung ist ersicht-Wenn, wie dies bei der Ausführungsform nach der 50 lieh, daß die geschaffene Ventilanordnung es ermög-Fig. 6 der Fall ist, das Tauchrohr wirksam verengt licht, einen Aerosolbehälter schnell und wirksam mitist, wie z. B. durch die kleine zentrale Öffnung 62, einem unter Druck stehenden Treibmittel zu füllen,wird der Strömungsanteil entlang dem Strömungsweg Während der Druckfullung wird das Treibmittel indurch das Tauchrohr, verhältnismäßig klein sein. den Behälter über einen Strömungsweg durch dasAus diesem Grund ist zum Innern des Behälters 10 55 Ventilgehäuse und das Tauchrohr und über einendurch das Ventilgehäuse 38 hindurch ein weiterer anderen Strömungsweg entlang einer oder beiderStrömungsweg vorgesehen, der außerhalb des Haupt- Oberflächen des Dichtringes, durch außerhalb desteils 41 des Ventilgehäuses verläuft. Wie aus der Hauptteils des Ventilgehäuses vorgesehene WegeF i g. 3 ersichtlich ist, ist die Dichtungsschulter 44 des unmittelbar in das Behälterinnere geleitet. Ventilgehäuses 38 durch den beim Druckfüllen auf 60die Ventilstange 22 ausgeübten Druck aus ihrer ab- Patentansprüche:dichtenden Berührung mit dem Dichtring 18 heraus- 1. Fülleinrichtung für einen Aerosolbehälterbewegt worden, wodurch ein weiterer Strömungsweg mit einem im Ventildom des Behälterdeckels an-durch die zentrale Öffnung 28 geschaffen wird, der geordneten Entnahmeventil, dessen Ventilgehäusezwischen dem ringförmigen Rand 32 des Ventilkör- 65 gegen die Wirkung elastischer Mittel beim Füllenpers 20 und der unteren Fläche 35 des Dichtringes 18, unter Druck von einer am Behälter abgestütztenzwischen der Schulter 44 des Ventilgehäuses 38 und Dichtung zur Bildung eines außerhalb des Ventil-wiederum der unteren Fläche 35 des Dichtringes 18 gehäuses verlaufenden Einlaßweges für das Füll-gut abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel aus einem mit seinem Rand (48) im Ventildom (16) eingespannten, mit dem Ventilgehäuse (38) einstückigen, elastischen, durchlöcherten Ring (46) bestehen, wobei — wie an sich bekannt — ein zweiter durch das Ventilgehäuse (38) hindurch verlaufender Einlaßweg vorgesehen ist.
- 2. Fülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ventilgehäuse ίο (38) einstückige, elastische, durchlöcherte Ring(46) in einigem Abstand von dem am Behälter abgestützten Dichtungsring (18) liegt.
- 3. Fülleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringraum zwischen einer durch die zentrale Öffnung des Dichtringes (18) nach außen hindurchgehenden hohlen Ventilstange (22) und einem nach oben gerichteten, ringförmigen, die Ventilstange (22) im Abstand umgebenden Rand (32) des Ventilkörpers (20) radial verlaufende Rippen (34) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 542'51COPY
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