DE817408C - Flaschenverschluss - Google Patents
FlaschenverschlussInfo
- Publication number
- DE817408C DE817408C DEE394A DEE0000394A DE817408C DE 817408 C DE817408 C DE 817408C DE E394 A DEE394 A DE E394A DE E0000394 A DEE0000394 A DE E0000394A DE 817408 C DE817408 C DE 817408C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottle
- bottle closure
- closure according
- double
- closure
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
-
- Die Erfindung betrifft einen neuen Flaschenverschluß und besteht darin, daß der zweckmäßig mittels Preßsitz in den Hals der Flasche eingesetzte Verschluß mit zwei gleichzeitig als Plombe wirkenden Zungen versehen ist.
- Weiterhin besteht die Erfindung darin, mit diesem Verschluß eine Vorrichtung zur Verhütung des Nachfüllens zu kombinieren, wobei vorzugsweise diese Vorrichtung erfindungsgemäß aus einem Doppelmantelrohr besteht, dessen Mantel U-förmiges Profil hat und unten geschlossen ist und im Verschluß derart angeordnet ist, daß die Mantelöffnung unter den Zungenöffnungen liegt.
- Mit dieser Erfindung ist das Problem gelöst, einen Flaschenverschluß mit Gießer zu bringen, der gleichzeitig als Plombe dient; es sind allerdings bereits Plomben für Flaschenverschlüsse bekanntgeworden, jedoch erfordern diese eine besondere Ausgestaltung der Flasche und sind überdies in der Bauart zu verwickelt und kostspielig, so daß sie für diesen Massenartikel nicht zu verwenden sind. Demgegenüber ist der neue Verschluß für jede Flasche verwendbar und zeichnet sich durch besondere Einfachheit, Betriebssicherheit und Billigkeit aus. Ein besonderer Vorzug des neuen Verschlusses besteht darin, daß er sich ohne weiteres mit den gebräuchlichen Verkorkmaschinen einsetzen läßt, während das bei den bisher bekannten Verschlüssen und Gießern nicht möglich ist, wenigstens nicht ohne elastische Ringe.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. I einen Flaschenhals mit dem neuen Verschluß im Schnitt, Abb. 2 in der Draufsicht, Abb. 3 den neuen Flaschenverschluß im Schnitt und in der Draufsicht, Abb. 4 die Vorrichtung zur Verhinderung des Nachfüllens im Schnitt und in der Draufsicht, Abb. 5 die Flasche mit dem neuen Verschluß in der Ausgießstellung.
- Der neue Flaschenverschluß besteht aus der Hülse a, in deren Oberseite zwei Zungen b ausgestanzt sind, die gleichzeitig als Plombe dienen. Soll die Flasche in Gebrauch genommen werden, so werden diese beiden Zungen b mit einem harten Gegenstand nach unten gedrückt (Abb. 3 und 5), wobei dann die eine Zungenöffnung als Ausguß, die andere dagegen als Lufteinlaß dient. Es ist daher zweckmäßig, beide Zungen gegenüberliegend anzuordnen.
- Diese Zungen lassen sich, sobald sie einmal heruntergedrückt sind, nicht mehr in die ursprüngliche Lage zurückbringen, so daß dieser Verschluß gleichzeitig als Plombe dient. Sind die Zungen sauber gestanzt, so sind sie im geschlossenen Zustand vollkommen dicht. Der Verbraucher hat mithin eine absolut sichere Kontrolle, daß er auch das Originalgetränk erhält, wenn er auf diese Plombe achtet.
- Der Verschluß ist im oberen Teil mit einer umlaufenden Sicke oder Wulst c versehen, die zum Befestigen des Verschlusses im Flaschenhals dient. Da die Flaschenhälse sich nach unten etwas verengen, lassen sich diese Einsätze durch Preßsitz in den Flaschenhälsen so befestigen, daß sie nur durch Zerstörung des Flaschenhalses zu entfernen sind.
- Mit diesem Verschluß wird zweckmäßig eine Vorrichtung zur Verhütung des Nachfüllens der Flaschen kombiniert. Diese Aufgabe spielt bekanntlich bei Markenartikeln gleichfalls eine große Rolle.
- In der Abb. 4 ist eine solche Vorrichtung dargestellt, die sich für diesen Zweck besonders eignet und sich durch große Einfachheit und Billigkeit bei sicherem Arbeiten auszeichnet. Sie besteht aus einem Doppelmantelrohr e, wobei der Mantel im Schnitt ein U-förmiges Profil besitzt, so daß um das Ausgießrohr e ein unten geschlossener und oben offener Mantelraum g vorhanden ist, der beim Einsetzen in den Verschluß unter den Zungenöffnungen liegt (Abb. 5). Auf diese Weise wird ein Nachfüllen der Flasche unmöglich gemacht. Der äußere Mantel dieses doppelten Mantelrohres ist mit axialen Rillen f verstehen, die den Zweck haben, die Luft durchzulassen. Die Vorrichtung wird zweckmäßig mittels Preßsitz in dem Flaschenverschluß derart befestigt und zweckmäßig derart angeordnet, daß jeweils eine Rillef zu beiden Seiten der Zunge liegt, so daß die durchströmende Luft einen kleinen Umweg machen muß und eine direkte Verbindung der Zungenöffnung über diese Rille mit dem Flascheninnern nicht besteht. Der neue Verschluß wie auch die Vorrichtung zur Verhinderung des Nachgießens kann sowohl aus Metall und Kunststoff als auch jedem anderen ähnlichen Material bestehen.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Flaschenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß er mit zwei oder mehreren gleichzeitig als Plombe dienenden ausgestanzten Zungen (b) versehen ist.
- 2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels Preßsitz in den Hals der Flasche eingesetzt ist.
- 3. Flaschenverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer umlaufenden Wulst oder Sicke (c) versehen ist.
- 4. Flaschenverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Vorrichtung zur Verhinderung des Nachgießens kombiniert ist.
- 5. Flaschenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verhinderung des Nachfüllens aus einem Doppelmantelrohr (e) besteht, dessen Profil U-förmig ist und dessen Öffnung (g) nach oben gerichtet und im Verschluß unter den Zungenöffnungen liegt.
- 6. Flaschenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantel (d) des Doppelmantelrohres mit axialen Rillen (f) versehen ist.
- 7. Flaschenverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Rillen (f) zu beiden Seiten der Zungen (b) angeordnet sind.
- 8. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelmantelrohr (e) durch Preßsitz in der Verschlußhülse (a) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE394A DE817408C (de) | 1949-12-13 | 1949-12-13 | Flaschenverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE394A DE817408C (de) | 1949-12-13 | 1949-12-13 | Flaschenverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE817408C true DE817408C (de) | 1951-10-18 |
Family
ID=7064748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE394A Expired DE817408C (de) | 1949-12-13 | 1949-12-13 | Flaschenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817408C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2974815A (en) * | 1956-10-22 | 1961-03-14 | Jean Masbach | Inner container cap with pouring outlet |
-
1949
- 1949-12-13 DE DEE394A patent/DE817408C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2974815A (en) * | 1956-10-22 | 1961-03-14 | Jean Masbach | Inner container cap with pouring outlet |
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