DE2323629B2 - BehälterverschluB, insbesondere für mit flüssigem Brennstoff gefülltem Behälter wie Kraftfahrzeug-Kraftstoffbehälter - Google Patents
BehälterverschluB, insbesondere für mit flüssigem Brennstoff gefülltem Behälter wie Kraftfahrzeug-KraftstoffbehälterInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
- B60K15/03—Fuel tanks
- B60K15/04—Tank inlets
- B60K15/0406—Filler caps for fuel tanks
- B60K15/0409—Provided with a lock
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß für Behälter mit unter gewissen Bedingungen luftverschmutzende Gase entwickelnden Flüssigkeiten, insbesondere für zur Aufbewahrung brennbarer Flüssigkeiten bestimmte Behälter, mit wenigstens einer in der
Verbindung des Behälterinnenraumes mit der Außenluft angeordneten Filter- bzw. Neutralisierungsmasse. In
Zusammenhang mit der allgemein immer stärker werdenden Umweltverschmutzung spielt auch die
Belastung der Luft durch schädliche, insbesondere brennbare Gase, die sich unter bestimmten Bedingungen aus Flüssigkeiten entwickeln, eine nicht unwesentliche Rolle. Hier sind nur beispielsweise Benzingase zu
nennen, die infolge von Bewegungen des Kraftstoffes im Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges während der
Fahrt oder aufgrund von Erwärmung aus dem Kraftstoffbehälter unkontrolliert in die Umgebungsluft
entweichen.
Bei einem bekannten Behälterverschluß (vgl. die DE-PS 7 36 825), von dem die Erfindung ausgeht, sind im
Verschlußdeckel ein oder mehrere Einsätze vorgesehen, welche Spritzflüssigkeit zurückhalten und in den
Behälter eindringende Außenluft reinigen sollen. Dieser bekannte Behälterverschluß ist insoweit nachteilig, als
in dem Behälter entstehende luftverschmutzende Gase unverändert und ohne weiteres den Behälter verlassen
können, da die gegebenenfalls vorgesehene Filtermasse nur im Wege der in den Behälter eindringenden Gase
angeordnet ist.
Im übrigen ist es für sich bekannt (vgl. die DE-PS 1013 979), in einem Behälter entstehende Gase bei
einem bestimmten Behälterinnendruck durch den Behälterverschluß entweichen zu lassen, um einen
Druckausgleich zu erreichen. Bei diesem bekannten Behälterverschluß ist allerdings eine Filtermasse überhaupt nicht vorgesehen.
Ausgehend von dem zuvor dargelegten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Behälterverschluß anzugeben, mit dem im
Behälter entstehende luftverschmutzende Gase vor
dem Austreten in die Umgebungsluft wirkungsvoll gereinigt bzw. neutralisiert werden können.
Der erfindungsgemäße Behälterverschluß, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß zur Filtrierung bzw. Neutralisierung der aus dem Behälter ausströmenden Gase die Bestandteile des
Behälterverschlusses derart ausgebildet sind, daß der Zugang zur Filter- bzw. Neutralisierungsmasse für diese
Gase nur bei Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes des Behälterinnendruckes erzielbar ist Durch den
erfindungsgemäßen Behälterverschluß werden die im Behälter entstehenden luftverschmutzenden Gase zunächst bis zum Erreichen eines vorgegebenen Innen-
druckes im Behälter gehalten und bei Überschreiten des vorgegebenen Innendruckes durch die Filter- bzw.
Neutralisierungsmasse hindurch an die Umgebungsluft abgegeben. Auf diese Weise kommen nur gereinigte
bzw. neutralisierte Gase in die Umgebungsluft, wobei
die Wirksamkeit der Filter- bzw. Neutralisierungsmasse
über lange Zeit dadurch gewährleistet ist, daß die luftverschmutzenden Gase nicht permanent, sondern
erst nach Erreichen eines vorgegebenen Innendruckes an die Umgebungsluft abgegeben werden.
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Behälterverschluß so ausgebildet, daß die Filter- bzw. Neutralisierungsmasse in einer zwischen einem Verschlußteil
und einer Zierkappe ausgebildeten Hülle angeordnet ist, wobei die Hülle einerseits Umgebungsluft, andererseits
über einen vielfach gewundenen Staukanal mit dem
oder auch austauschbare Patrone ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigt
E i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Behälterverschlusses,
Fig.2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 längs der Linie H-II in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2 längs der Linie IH-III,
F i g. 4 einen Teil eines Schnittes durch den Gegen
stand nach F i g. 2 längs der Linie IV-IV,
F i g. 5 eine Sprengdarstellung des Behälterverschlusses nach den F i g. 1 bis 4,
Fig.6 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälterverschlusses,
so F i g. 7 einen Teil eines Schnittes durch den Gegenstand nach F i g. 6 längs der Linie VII-VII,
Fig.8 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
F i g. 6 längs der Linie VIII-VIII,
Fig.9 den Behälterverschluß nach Fig.6 in einer
Fig. 10 einen Teil eines Schnittes durch den Gegenstand nach F i g. 9 längs der Linie X-X und
F i g. 11 einen Teil eines Schnittes durch den
Gegenstand nach F i g. 9 längs der Linie XI-XI.
Für die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Behälterverschlüssen 4
besitzt der nicht dargestellte Behälter einen Stutzen 1 mit nach innen umgebördelter Oberkante zur Ausbildung eines Sitzes 2, während ein nach unten
*>■> umgebördelter Rand 3 eine Führungsfläche oder -kante
bildet, an welcher sich der Behälterverschluß 4 in Verschlußlage abstützt.
sich bekannte Weise ausgebildet sein kann, weist zunächst eine Filter- bzw. Neutralisierungsmasse 5,
beispielsweise aus Aktivkohle, auf und besteht aus einem Verschlußteil 6, einer Filterpatrone 7 (mit der
Filter- bzw. Neutralisierungsmasse 5) ui.d Abdichtorgan 9 mit einer zentralen Nabe 10, einer Abstützkappe 11,
die an einem Schließzylinder 12 mittels eines Stiftes 13 befestigt ist, einer Spannfeder 14, die zwischen tier
Abstützkappe 11 und dem Schließzylinder 12 angeordnet ist, Ringen 15 und 16 sowie einer kreisringförmigen
Dichtscheibe 17. Die Dichtscheibe 17 wird normalerweise gegen die anliegende Innenfläche des Abdichtorganes
9 gepreßt Das Abdichtorgan 9 weist wenigstens einen Kanal 18 auf, welcher durch die kreisringförmige
Dichtscheibe 17 normalerweise verschlossen wird. Die mit einem Gewinde versehene Außenseite 19 des
Abdichtorganes 9 besitzt am unteren Ende einen Außenbund 20 mit einer nach oben offenen Ringnut 21,
in welche die Unterkante 22 der Zierkappe 8 beim Aufschrauben des Behälterverschlusses 4 automatisch
eingreift. Die Filterpatrone 7 besteht bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aus der Filter- bzw. Neutralisierungsmasse
5 und einer Hülle 23. Die Hülle 23 besitzt an ihrer Unterseite eine Ringnut 24, in deren Boden eine
Öffnung 25 vorgesehen ist Außerdem besitzt die Hülle 23 in der Mitte eine öffnung 26, so daß die Filterpatrone
7, enthaltend die Filtermasse 5, auf das Verschlußteil 6 aufgesetzt werden kann. Dabei greift der Kopf des
Schließzylinders 12 in die mittlere öffnung 26 der
Filterpatrone 7 ein, legt sich die Ringnut 24 auf eine entsprechende Erhöhung 27 des Abdichtorganes 9 und
mündet der Kanal 18 im Abdichtorgan 9 direkt in die öffnung 25. An der Unterseite des Abdichtorganes 9 ist
ίο ein auf vielfältige Weise herstellbarer Staukanal 28
ausgebildet, durch welchen die aus dem Behälter entweichenden Gase bis zum Kanal 18 strömen müssen,
nachdem sie die Nabe 10 und die Ringe 15 bzw. 16 passiert haben. Der Staukanal 28 bewirkt, daß die Gase
im wesentlichen nur ab einem vorgegebenen Innendruck den Behälter zu verlassen vermögen, wobei der
Querschnitt und die Länge des Staukanals 28 für die Höhe des Innendruckes maßgebend sind. Vom Kanal 18
strömen die Gase durch die öffnung 25 in die Filterpatrone 7 ein und werden dort gefiltert bzw.
neutralisiert Daraufhin entweichen sie durch seitliche Kanäle 29 zwischen dem Behälterstutzen 1 und dem
Abdichtorgan 9 in die Umgebungsluft
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Behälterverschluß für Behälter mit unter gewissen Bedingungen luftverschmutzende Gase
entwickelnde Flüssigkeiten, insbesondere für zur Aufbewahrung brennbarer Flüssigkeiten bestimmte
Behälter, mit wenigstens einer in der Verbindung des Behälterinnenraumes mit der Außenluft angeordneten Filter- bzw. Neutralisierungsmasse, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Filtrierung bzw. Neutralisierung der aus dem Behälter ausströmenden Gase die Bestandteile des Behälterverschlusses
derart ausgebildet sind, daß der Zugang zur Filterbzw. Neutralisierungsmasse (5) für diese Gase nur
bei Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes des Behälterinnendruckes erzielbar ist
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1 mit einem Verschlußteil und einer Zierkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter- bzw. Neutralisierungsmasse
(5) in einer zwischen dem VerschJußtei) (6) und der
Zierkappe (8) ausgebildeten Hülle (23) angeordnet ist, wobei die Hülle (23) einerseits mit der
Umgebungsluft, andererseits über einen vielfach gewundenen Staukanal (28) mit dem Innenraum des
Behälters verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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