DE2050259A1 - Aufstreich und Dosiervorrichtung fur Klebstoffe - Google Patents
Aufstreich und Dosiervorrichtung fur KlebstoffeInfo
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/24—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
- B65D47/241—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a cap-like element
- B65D47/242—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a cap-like element moving helically
Description
Zum Erzielen eines saubereren Arbeitens mit Klebstoff als mit Topf und Pinsel sind bisher u. a. Tuben und tubenähnliche Behälter
mit einer kleinen Austrittsöffnung bekannt, die vor Gebrauch der Tube geöffnet und nach Gebrauch verschlossen
werden können.
Mit Hilfe dieser Tuben kann der Klebstoff zwar recht gezielt
an die gewünschte Verwendungsstelle gebracht werden, jedoch läßt sich die aus der Tube austretende Klebstoffmenge nur sehr,
ungenau dosieren, da bei gleich starkem auf die Tube ausgeübten Fingerdruck die Menge des austretenden Klebstoffes je
nach Füllungszustand der Tube mal größer und mal kleiner ist. Außerdem kann mit den zumeist spitzen Tubenöffnungen der Klebstoff
nicht sauber auf der Klebstelle verstrichen werden. Da beim Abheben der Tubenspitze von der Klebstelle die Austrittsöffnung noch offen ist, fließt Klebstoff nach, wodurch sich
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die bekannten unerwünschten Fäden bilden, die ein sauberes Arbeiten zusätzlich beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die sowohl einen gezielten als auch dosierten
Klebstoffauftrag sowie ein sauberes Verstreichen des Klebstoffes
gestattet und außerdem, etin Öffnen und Verschließen
der Austrittsöffnung oder Austrittsöffnungen während des eigentlichen Auftragvorganges ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgeraäß eine Aufstreich-
und Dosiervorrichtung vorgeschlagen, die sich auszeichnet durch einen Piaschenkörper, eine mit zumindest zwei einander gegenüberliegenden
Austrittsöffnungen versehene auf dem Hals des Flaschenkörpers befestigte Dichtungsbuchse, einen auf den Kais
des Flaschenkörpers aufschraubbaren SpezialVerschluß, der eine
Dichtfläche besitzt, die in einer ersten Schraubstellung des SpezialVerschlusses die Austrittsöffnungen verschließt und sie
in einer zweiten Schraubstellung freigibt, einen sich in der zweiten Schraubstellung des SpezialVerschlusses öffnenden
Ringspalt zwischen einer Fläche des Kopfteils der Dichtungsbuchse und einer in der ersten Schraubstellung des Spezialverschlusses
an der Fläche anliegenden Fläche des Verschlusses, wobei der Ringspalt mit einer gleichzeitig gebildeten Ringkammer
in Verbindung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung
im verschlossenen Zustand,
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3 -
Pip. 2 einen Teil-Längsschnitt durch den oberen Teil der Vorrichtung
im geöffneten Zustand,
FiE. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab. Λ
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus einem Flaschenkörper 3 mit offenem Boden, einer Dichtungsbuchse
1, einem Spezialversehluß 2 und einer Bodenverschlußkappe k
zum Verschließen des offenen Bodens des Flaschenkörpers.
Der vorzugSAieise aus einem elastischen Plastikwerkstoff hergestellte
Flaschenkörper 5 besitzt zylindrische Gestalt, wobei
sich sein Durchmesser in drei Stufen vom Durchmesser des ei-^
gentlichen Flaschenkörpers auf den Durchmesser der Halsöffnung verringert. Zur Erzielung verbesserter Verpackungs- und Lagereigensdiaften
und zur Änderung des Verhältnisses von Volumen und Oberfläche kann der eigentliche Piaschenkörper auch viereckigen
oder polygonalen Querschnitt besitzen.
Im Bereich des an den eigentlichen Flaschenkörper angrenzenden
Halsabschnitts 9 ist auf der äußeren Flaschenoberfläche ein beispielsweise konisch ausgeführter Anschlagring 6 angeordnet, =
der eine radial verlaufende Fläche iO aufweist. '
lit Bereich des mittleren Halsabschnitts 11 ist auf der äußeren
Flaschenoberfläche ein Gewinde 8 vorgesehen, das alt einen entsprechenden Gewinde 81 in Spezialverschluß 2 zusammenwirken
kann. In der Wandung des engsten Halsabschnitts 13 ist eine um
den Flaschenhals verlaufende Ringnut 12 vorgesehen.
Den Halsabschnitt 13 ringförmig umgebend ist die Dichtungsbuchse i angeordnet, die mit Hilfe eines in eine Ringnut 12 eingreifen-
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den Ringwulstes unverrückbar auf der äußeren Oberfläche dieses
Ilalsabschnittes befestigt ist. In der Kopf fläche der Dichtungsbuchse
sind oberhalb der Wandung des Halsabschnitts I3 Zumindest zwei einander gegenüberliegende Austrittsöffnungen
14i vorgesehen, durcli die der in dem Flaschenkörper enthalten«
Klebstoff austreten kann.
Im Bereich zwischen den Austrittsöffnungen lh ist die Kopffläche
der Dichtungsbuchse in Richtung der Piaschenachse nach oben gestülpt, wodurch eine konisch geneigte ringförmige
Fläche 15 (Fig. 2) entsteht, die eine obere Kopffläche 16
umgibt.
Wenn die Dichtung8bucb.se nach Eingreifen des ringförmigen
Wulstes in die Ringnut 12 ihren vorgesehenen Platz eingenommen hat, so bildet sich oberhalb der Halsöffnung des Flaschenkörpers
3 ein Vorratsraum 5 aus, dessen Ausgänge von den Austrittsöffnungen Ik gebildet werden.
In Fig* i, die dl« Vorrichtung nach der Erfindung in verschlossen·· ZumtAnd zeigt, wird die Diehtungsbuohse 1 mit Ausnahme der
oberen Kopffläohe 16 vollständig von den Spezialverschluß 2
uaiohlossen, der einen Schraubdeckel sit einer Mittelüffnung
in 4er oberen DeokelflKche 17 und eine» den gesagten Halsbereioh de· Flasohenkörpers !»schließenden Rand alt der äußeren
OtofeafftfllUk· te darstellt.
Zur Befestigung des Speslalrersehlusses auf de« Flaschenhals
dient ein In der inneren UafangefläOhe 23 des Randes vorgeeehett·· Gewinde θ1, das sioh auf das Gewinde 8 des Halsabschnittes 11 aufschrauben läßt.
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hals aufgeschraubt 1st, so verschließt die Dichtfläche 19
des eigentlichen Deckels die Austrittsöffnungen 14 (Fig.i).
Die untere Kante des Deckelrandes ist zu einem Wulst 7 ausgestaltet.
Beim Lösen des Spezialverschlusses durch eine der Festsohraubriehtung entgegengesetzte Drehbewegung bewegt sich
der Wulst 7 auf den Anschlagring 6 zu, den er bei einer vorbestimmten Öffnung des Verschlusses berührt, wodurch eine
weitere Öffnung verhindert wird. Durch Einstellen eines bestimmten Abstandes zwischen dem Anschlagring 6 und dem Wulst
beim Lösen des Spezialverschlusses kann die aus den Austrittsöffnungen 14 austretende Klebstoffmenge dosiert werden.
Wie Fig. 3 zeigt, sind in der äußeren Umfangsflache 18 des
Spezialverschlusses segmentartige Ausnehmungen 20 vorgesehen, die als Angriffsflächen für die Finger des Vorrichtungsbenutzers
dienen.
Zwischen der äußeren Umfangsflache 18 und der inneren Deokeloberfläche
23 (Fig. 3) sind bis etwa zur Hälfte in den Verschlußrand hineinreichende oben offene und unten geschlossene
Hohlräume 22 vorgesehen, die dxirch Stege 21 voneinander getrennt
werden.
Zum Verschließen der Bodenöffnung des Flaschenkörpers, durch die der Klebstoff in den Körper eingefüllt wird, dient eine
Bodenversohlußkappe 4 von drehsymmetrischer Gestalt. Der Rand
der Bodenverschlußkappe 4 ist zweigeteilt ausgeführt und besteht aus einem äußeren Teilstück 24 und einem inneren Teilstück
27, das mit einer die Abdichtung zwischen dem Flaschen- , körper und der Verschlußkappe verbessernden Lippe 26 versehen ist.
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Venn die Vorrichtung nach der Erfindung nicht zur Entnahme von Klebstoff benutzt wird, nehmen die Dichtungsbuchse 1 und der
SpezialVerschluß 2 die in Pig. I dargestellte Stellung zueinander ein, d. h. die Austrittsöffnungen sind durch die Dichtfläche 19 verschlossen und der Wulst 7 sowie der Anschlagring
haben zueinander einen maximalen Abstand.
Soll nun eine dosierte Klebstoffmenge entnommen und verstrichen
werden, so wird der Spezialverschluß durch eine geeignete Schraubbewegung in Richtung der Längsachse des Flaschenkörpers
um einen der vorgesehenen Entnahmemenge entsprechenden Weg nach oben bewegt, wobei eine maximale Klebstoffraenge dann entiftärüHnwr
werden kann, wenn der Wulst 7 mit dem Anschlagring 6 in Berührung steht. Eine solche, zur maximalen Klebstoffentnahme
vorgesehene Stellung des SpezialVerschlusses ist in Fig. 2 dargestellt.
Wie Fig. 2 weiterhin zeigt, wird durch die Aufwärtsbewegung des SpezialVerschlusses die Dichtfläche 19 von den Mündungen der
Austrittsflächen 14 abgehoben, wodurch sioh oberhalb der Austrittsöffnungen
eine Ringkammer 2h bildet, die über die Austrittsöffnungen mit der Vorratskammer 5 verbunden ist. Durch
das Abheben der Dichtfläche 19 von der Mitedma^ der Austritts^.
Öffnungen 14 hat sich gleichzeitig die zuvor an der ringförmigen
Fläche 15 anliegende Fläche des Spezailverschlusses von dieser Fläche 15 abgehoben, wodurch rings um den Kopf der
Dichtungsbuchse ein Ringspalt 25 gebildet wird, durch den der Klebstoff aus der Ringkammer 24 ins Freie austreten kann.
Zur Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung wird nun wie folgt verfahren:
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Entsprechend der gewünschten Klebstoffmenge wird durch Lösen des SpezialVerschlusses die Größe der Ringkammer 2h und die
Breite des Ilingspaltes 25 eingestellt. Nach Drehung des Kopfteils
der Vorrichtung nach unten und entsprechendem Druck auf die elastische Wandung des Piaschenkörpers sammelt sich Klebstoff
in der Vorratskammer 5 an, der sodann durch die Austrittsöffnungen
lh in die Rinckammer 24 gelangt, von wo er
durch den Ringspalt 25 aus der Vorrichtung austritt und sodann mit Hilfe der fläche i? des SpezialVerschlusses verstrichen
werden kann. Während des eigentlichen Auftragvorganges kann die austretende Klebstoffmenge bis zur völligen
Unterbindung eines Austretens verändert werden»
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Claims (1)
- PatentansprücheAufstreich- und Dosiervorrichtung für Klebstoffe gekennzeichnet durch einen Flaschenkörper (3), eine mit.zumindest zwei einander gegenüberliegenden Austrittsöffnungen (1^i) versehene auf dem Hals des Flaschenkörpers befestigte Dichtungsbuchse (l), einen auf den Hals des Flaschenkörpers aufschraubbaren Spezialverschluss (2), der eine Dichtfläche (i9) besitzt, die in einer ersten Schraubstellung des™ SpezialVerschlusses die Austrittsöffnungen (14) verschliesst und sie in einer zweiten Schraubstellung freigibt, einen sich in der zweiten Schraubstellung des SpezialVerschlusses öffnenden Ringspalt (25) zwischen einer Fläche (15) des Kopfteils der Dichtungsbuchse und einer in der ersten Schraubeteilung des SpezialVerschlusses an der Fläche (15) anliegenden Fläche des Verschlusses (2), wobei der Ringspalt (25) alt einer gleichzeitig gebildeten Ringkammer (24) in Verbindung steht.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass amHall d·· Flasohenkörpere sowie in der Innenwandung (23) ■| dt· Bande· des Spezialverechlusees einander entsprechende "^ gewinde (8, 81) vorgesehen Und und dass in eine« unteren Haisafeschnitt (9) des Flaschenkörpers ein Anschlagring (6) vorgesehen ist, der pit Hilfe eines an der unteren Kante d·· Verschlussrandes ausgebildeten Wulstes (7) die zweite Schraubst·!lung des SpezialVerschlusses begrenzt.; 3. Vorriehtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dais die Dichtungsbuchse einen ringförmigen Wulst besitzt,j der zur Befestigung der Dichtungebuchse an Hals desFlaschenkörpers in eine Ringnut (12) im Flaschenhals eingreift,209815/08604. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Hingspalt (25) austretende Klebstoffmenge durch Einstellung des Abstandes zwischen dem Wulst (7) und dem Anschlagring (6) dosierbar ist.MP/ps - 22 332/33209815/0860Lee r s e i te
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