DE2949223C2 - - Google Patents

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DE2949223C2
DE2949223C2 DE2949223A DE2949223A DE2949223C2 DE 2949223 C2 DE2949223 C2 DE 2949223C2 DE 2949223 A DE2949223 A DE 2949223A DE 2949223 A DE2949223 A DE 2949223A DE 2949223 C2 DE2949223 C2 DE 2949223C2
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Ralph P. 6204 Taunusstein De Seitz
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DEUSSEN KUNSTSTOFFTECHNIK INHABER HEINO DEUSSEN, 6
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STELLA KG WERNER DEUSSEN 6228 ELTVILLE DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Flüssigkeits­ behälter, insbesondere Flaschen, bestehend aus einer auf die Behältermündung zu setzenden, beispielsweise aufzuschrauben­ den Verschlußkappe und einem in die Behältermündung einzu­ setzenden Tropf- oder Gießeinsatz, der ein mittiges Flüssigkeitsaustrittsrohr, einen dieses umgebenden, durch eine Bodenwand vom Behälterinneren abgetrennten, zylindrischen Ringraum und ein vom Boden dieses Ringraumes nach dem Behälter­ inneren ragendes Lufteinlaßrohr oder eine Belüftungskammer aufweist, während die Verschlußkappe einen mittigen, sich dichtend auf den Auslaß des Flüssigkeitsaustrittsrohres setzenden Verschlußkörper und einen in den Ringraum greifen­ den Hohldorn aufweist, der mit Teilen seiner Innenseite in dichtende Flächenberührung mit Teilen der Außenfläche des Flüssigkeitsaustrittsrohres und an seiner Außenseite in dichtende Flächenberührung mit der äußeren Innenfläche des Ringraumes kommt.
Bei einem aus DE-GM 17 91 300 bekannten Verschluß dieser Art kommt der Hohldorn mit Teilen seiner Innenfläche an entsprechenden Teilen der Außenfläche des Flüssigkeits­ austrittsrohres in dichtende Flächenberührung, und zwar oberhalb des ringförmigen Hohlraumes, während im Bereich des ringförmigen Hohlraumes ein ringförmiger Spalt zwischen dem Hohldorn und dem Flüssigkeitsaustrittsrohr gebildet wird. Dieser ringförmige Spalt hat seine Bedeutung darin, daß die aus Schraubkappe und Tropfeinsatz vorgebildete Ein­ heit durch Aufschrauben auf den Flaschenhalt angebracht werden soll und ein im Bereich des ringförmigen Hohlraumes zwischen der Innenfläche des Hohldorns und der Außenfläche des Flüssigkeitsaustrittsrohres gewollt vorgebildetes Spiel ein gegenseitiges Verkeilen von Schraubkappe und Tropfeinsatz an dieser Stelle verhindert wird. Dieser Ringspalt führt aber dazu, daß durchaus beachtliche Mengen von Behälterinhalt beim Transport durch das Belüftungsrohr in den Bereich des ringförmigen Hohlraumes und in diesen Ringspalt gelangen. Beim Abschrauben der Schraubkappe sammeln sich diese Teile von Behälterinhalt am Boden des ringförmigen Hohlraumes und führen zum Verschluß des Einlaßes in das Belüftungsrohr, wodurch bei Gebrauch des Antropfens erheblich erschwert wird. Weiterhin bedingt der Ringspalt erhebliche Schwierigkeiten, wenn der Flascheninhalt klebrige Konsistenz aufweist, wei dies bei vielen Medikamenten, beispielsweise Hustentropfen, der Fall ist. Aus dem für den Behälterinhalt zugänglichen Teil des ringförmigen Hohlraumes wird dann solcher Behälterinhalt über die äußere Umfangsfläche des Flüssigkeitsaustrittsrohres und die innere Umfangsfläche des ringförmigen Hohlraumes durch den Hohl­ zapfen mitgenommen. Es kommt dann beim erneuten Verschließen des Verschlusses zu einem erheblichen Verkleben des Hohl­ zapfens an dem als Abdichtfläche vorgesehenen oberen Teil der äußeren Umfangsfläche des Flüssigkeitsaustrittsrohres sowie an der äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Hohlraumes.
Bei der aus DE-AS 10 89 293 bekannten früheren Ausbildung des Verschlusses gemäß DE-GM 17 91 300 war zwar der Ringspalt zwischen der Innenfläche des Hohldornes und der äußeren Umfangsfläche des Flüssigkeitsaustrittsrohres noch nicht vorgesehen und damit ein Verkeilen von Schraubkappe und Tropfeinsatz bei gemeinsamem Aufbringen auf den Behälterhals in Kauf genommen. Jedoch war bei dieser älteren Ausführung des Behälterverschlusses zwischen dem Boden und dem stirn­ seitigen Ende des Hohldornes soviel Spielraum vorgesehen, daß sich erhebliche Mengen von Behälterinhalt dort ansammeln und das Antropfen im Gebrauch ebenso stark behindern konnten wie bei dem Behälterverschluß nach DE-GM 17 91 300. Das Verkleben war bei dem aus DE-AS 10 89 293 bekannten Behälter­ verschluß noch in verstärktem Maße zu befürchten, da die gesamte Innenfläche des Hohldornes und die gesamte äußere Umfangsfläche des Flüssigkeitsaustrittsrohres als Dichtflächen in Berührung zu bringen waren.
Bei einem aus DE-AS 10 44 357 bekannten Behälterverschluß ist ein Hohlzapfen vorgesehen, der in Art eines Stopfens in den Tropfeinsatz einzustecken ist. Die Umfangswand des Tropfeinsatzes soll dabei leicht konisch nach unten ver­ jüngt sein, was jedoch beim Einsetzen des Tropfeinsatzes in die Behältermündung zumindest weitgehend verlorengeht. Der Hohlzapfen soll bei diesem bekannten Verschluß mit seiner Innenfläche dichte Berührung mit der äußeren Umfangsfläche des Flüssigkeitsaustrittsrohres haben, um beim Einsetzen des stopfenartigen Hohlzapfens in den Tropfeinsatz restliche Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsaustrittsrohr in den Behälter zurück zu verdrängen. Die abdichtende Berührung zwischen der gesamten Innenfläche des Hohlzapfens mit der gesamten äußeren Umfangsfläche des Flüssigkeitsaustrittsrohres und die dichtende Berührung von großen Flächenteilen am äußeren Umfang des Hohlzapfens mit der Innenfläche des Tropfeinsatzes führt aber zu den gleichen Nachteilen, wie sie die Verschlüsse nach DE-GM 17 91 300 und DE-AS 10 89 293 aufweisen, insbesondere zu erhöhter Verklebungsgefahr.
Bei einem aus DE-AS 21 41 071 bekannten Tropf- oder Gieß­ einsatz sollten die oben angesprochenden Schwierigkeiten und Mängel dadurch behoben werden, daß anstelle eines Luft­ eintrittsrohres eine in ihrem Querschnitt wesentlich ver­ größerte Belüftungskammer vorgesehen wird. Hierdurch konnte aber nur eine bedingte Verbesserung erreicht werden. Der bekannte Tropf- oder Gießeinsatz gemäß DE-AS 21 41 071 bringt für Flüssigkeiten, insbesondere solche mit großer Oberflächenspannung, keine optimale Lösung für das Antropfen, weil sich eine relativ große Menge des Behälterinhaltes in dem Verschlußsystem befinden kann, die ein Verstopfen der Belüftungskammer bewirken könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Behälterverschluß der eingangs angeführten Art dahingehend zu verbessern, daß er ein leichtes Antropfen der zu entnehmenden Flüssigkeit gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stellen dichtender Flächenberührung zwischen dem Flüssig­ keitsaustrittsrohr und dem Hohldorn sowie zwischen dem Hohldorn und der äußeren Innenfläche des Ringraumes im Bodenbereich des Ringraumes und dem freien Endbereich des Hohldornes angeordnet sind und dazu der Ringraum an seinem Bodenbereich zu einer Ringnut verengt ausgebildet ist, deren erste undzweite Seitenfläche als mit einer inneren bzw. einen äußeren Ringfläche an freien Ende des Hohldornes zusammen­ wirkende Dichtungsflächen ausgebildet sind, wobei die erste und/oder zweite Seitenfläche der Ringnut gegenüber der inneren und/oder äußeren Innenfläche des Ringraumes einwärts der Ringnut vorgezogen ist.
Durch die Erfindung werden die zwischen dem Flüssigkeits­ austrittsrohr und dem Hohldorn und zwischen dem Hohldorn und der äußeren Innenfläche des ringförmigen Hohlraumes vorgesehenen Abdichtungsflächen in den Bodenbereich des ringförmigen Hohlraumes verlegt, um die Möglichkeit zu Beseitigen, daß nennenswerte Mengen von Behälterinhalt in den ringförmigen Hohlraum und in den Bereich des Hohldornes gelangen können. Diese Verlegung der Abdichtstellen in den Bodenbereich des ringförmigen Hohlraumes erfolgt trotz der Möglichkeit, daß dieser Bereich des Tropf- oder Gießein­ satzes beim Einführen in den Behälterhals besonders stark zusammengedrückt und durch den diesen Bereich umgreifenden Behälterhals so versteift werden könnte, daß die für die Abdichtstellen notwendige Nachgiebigkeit verlorengeht. Es wurde jedoch gefunden, daß diese Schwierigkeiten nicht auftreten. Insbesondere nicht durch die Verengung des ringförmigen Hohlraumes in seinem Bodenbereich zu einer Ringnut. Durch die Verlegung der Abdichtstellen in eine solche im Bodenbereich des Ringraumes gebildete Ringnut wird ein Verstopfen des Lufteintrittsrohres durch einen Flüssigkeitspfropfen, der aufgrund seiner Oberflächenspannung im Lufteinlaß-Bereich haften bleiben würde, unterbunden. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann innerhalb der Ringnut die äußere Umfangswand des Tropf- oder Gießein­ satzes verjüngt ausgebildet sein. Hierdurch wird eine zusätzliche Absicherung dagegen geschaffen, daß die Umfangs­ wand des Tropf- oder Gießeinsatzes beim Einsetzen in die Behälteröffnung übermäßig zusammengedrückt und verfestigt werden könnte.
In besonders vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung können die erste und zweite Seitenfläche der Ringnut gegenüber der inneren bzw. äußeren Innenfläche des Ringraumes vorge­ zogen sein, und zwar die am Flüssigkeitsrohr ausge­ bildete erste Seitenfläche weiter als die an der Umfangs­ wand des Tropf- oder Gießeinsatzes ausgebildete zweite Innenfläche. Um das Einführen des freien Endbereiches am Hohldorn in die Ringnut zu erleichtern, empfiehlt es sich, eine erste und zweite Abschrägung als Übergang von der inneren bzw. äußeren Innenfläche des Ringraumes zu der ersten bzw. zweiten Seitenfläche der Ringnut vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher eräutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Behälter mit ausge­ bildetem Verschluß, telweise axial ge­ schnitten;
Fig. 2 den auf die Behältermündung aufgeschraubten Verschluß gemäß Fig. 1 in vergrößerter axial geschnittener Darstellung;
Fig. 3 die Schraubkappe des Verschlusses gemäß Fig. 1 und 2 in axialem Schnitt und
Fig. 4 den Tropf- oder Gießeinsatz des Verschlusses nach Fig. 1 und 2 in axialem Schnitt.
Fig. 1 zeigt die Gesamteinsicht eines Behälters mit aufge­ setztem Verschluß 10, der aus einer Verschlußkappe 20 und einem Tropf- oder Gießeinsatz 30, wie sie die Fig. 3 und 4 zeigen, besteht. Der Tropf- oder Gießeinsatz 30 ist mit einem mittig ausgebildeten Flüssigkeitsaustrittsrohr 31 versehen, dessen Innen­ bohrung 32 beidseitig abgesetzt ist. Dabei ist eine Flüssigkeitseintrittsbohrung 33 im Durchmesser kleiner als eine Flüssigkeitsaustrittsbohrung 34. Das Flüssig­ keitsaustrittsrohr 31 ragt über einen am Tropf- oder Gießeinsatz 30 ausgebildeten Flansch 35 hinaus. Eine horizontale Flanschunterseite 36 dient zur stirn­ seitigen Abdichtung eines Flaschenhalses 11.
Ein mit Dreiecksprofil ausgebildete Niederhaltering 21 der sich in einem Boden 23 der Verschlußkappe 20 befindet, erzeugt im eingeschraubten Zustand eine kraftflüssige Dichtungs-Verbindung an einer Flanschoberseite 37 zwischen dem Innenraum des Tropf- oder Gießeinsatzes 30 und einem Gewinde 14, 29, sowie zwischen dem Tropf- bzw. Gießeinsatz 30 und der Stirnseite des Flaschenhalses an der Flanschunterseite 36.
Die Abdichtung des Flüssigkeitsaustrittsrohres 31 er­ folgt über einen kegeligen Verschlußkörper 22, der am Boden 23 der Verschlußkappe 20 mittig ausgebildet ist und der in eingeschraubte Endstellung auf die Umfangs­ wand der Flüssigkeitsaustrittsbohrung 34 des Flüssigkeitsaustrittsrohres 31 fest aufsitzt.
Ein äußerer Durchmesser 39 des Flüssigkeitsaustritts­ rohres 31 bildet gleichzeitig den kleinsten Durchmesser des sacklochförmigen und zylindrischen Ringraumes 38, nämlich dessen Bodenbereich, der zu einer Ringnut 40 ausgebildet ist, deren ringförmige erste Seitenfläche 41 gegenüber der zylindrischen Umfangswand des Flüssigkeitsaustritts­ rohres 31 nach außen abgesetzt ist. Im Boden 42 der Ringnut 40 befindet sich die z. B. nierenförmige Ein­ laßöffnung eines Lufteintrittsrohres 44, das in der ein­ geschraubten Endlage in das Behälterinnere ragt, wobei auch in bekannter Weise dort eine Belüftungskammer aus­ gebildet sein kann (DE-PS 21 41 071). Eine ringförmige zweite Seitenfläche 43 der Ringnut 40 ist gegenüber einer äußeren Innenfläche 49 des sacklochförmigen Hohlraumes 38 nach innen versetzt, wobei die erste Seitenfläche 41 vom Flüssigkeits­ austrittsrohr 31 zu dessen radialer und Biege-Ver­ steifung stärker abgesetzt ist, als die zweite Seitenfläche 43 von der inneren Innenfläche 48 des Tropf- oder Gießeinsatzes 30.
Zum Einführen eines Hohldornes 24 in die Ringnut 40 dienen eine erste und zweite Schräge 45 und 46 als Zentrierhilfen. Der beim Ver­ schließen der Flasche einzuführende Hohldorn 24 der Ver­ schlußkappe 20 in die Ringnut 40 des Tropf- oder Gieß­ einsatzes 30 ist in seiner äußeren Abmessung 25 und seiner inneren Abmessung 26 auf die erste und zweite Seitenfläche 41 und 43 der Ringnut 40 so abgestimmt, daß im geschlossenen Zustand die innere Ringfläche 26 und die erste Seitenfläche 41 sowie die äußere Ringfläche 25 und die zweite Seitenfläche 43 dichtend aufeinandergreifen und keine Behälterflüssigkeit, während Transport und Lagerung, durch das Luftein­ trittsrohr 44 in den Ringraum 38 gelangen kann. Ein Ende 28 des ringförmigen ausgebildeten Hohldornes 24 ist mit einer kuppenartigen Wölbung 27 versehen, die von der äußeren Ringfläche 25 erhaben zur inneren Ringfläche 26 abfällt und tangential in diese übergeht. Dadurch werden beim Einführen des Hohldornes 24 in die Ringnut 40 erste und zweite Seitenfläche 41 und 43 etwas auseinander gespreizt, um eine sichere Dichtungsberührung bzw. Auflagedruck mit der äußeren und inneren Ringfläche 25 und 26 am Hohl­ dorn 24 herbeizuführen.
Wie Fig. 2 zeigt, dient die Wölbung 27 auch als Zentrierhilfe beim Einführen der Verschlußkappe 20 in den Tropf- oder Gießeinsatz 30. Die Länge des Hohl­ dornes 24 ist mit dem Boden 42 der Ringnut 40 so ab­ gestimmt, daß sich in geschlossener Endstellung die Bodenfläche 42 und die Stirnseite 28 des Hohldornes 24 fast Stoß auf Stoß gegenüber befinden.
Durch diesen Verschluß wird die Flüssigkeitsmenge, die bei Lagerung und Transport des verschlossenen Behälters in das Verschlußsystem über­ treten könnte, erheblich reduziert. Eine Propfen­ bildung der Behälterflüssigkeit, hervorgerufen durch Adhäsion, in der Öffnung des Lufteinlaßrohres 44 wird hiermit unterbunden. Die Restmenge, die im ver­ schlossenen Zustand noch in das Verschlußsystem ein­ fließen kann, entspricht maximal einem in Fig. 2 ge­ zeigten ringförmigen, freien Raum 12 der Ringnut 40 , der nur noch eine ganz geringe Menge der Behälter­ flüssigkeit aufnehmen kann. Pfropfenbildung, bedingt durch die Oberflächenspannung der Flüssigkeit, kann infolge des relativ großen Querschnittes der Luftein­ laßöffnung und der geringen Menge der ausgeflossenen Flüssigkeit nicht stattfinden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist im Bereich der Ringnut 40 die äußere Umfangswand bei 47 verjüngt ausgebildet. Diese Ausführung dient zum besseren Eindrücken des Tropf- oder Gießeinsatzes 30 in eine Behältermündung 13 und beläßt, wie Fig. 2 zeigt, der Umfangswand bei 47 Ausdehnungsmöglichkeit beim Einführen des Hohl­ dornes 24 in die Ringnut 40 .

Claims (4)

1. Verschluß für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Flaschen, bestehend aus einer auf die Behältermündung zu setzenden, beispielsweise aufzuschraubenden Verschlußkappe und einem in die Behältermündung einzusetzenden Tropf- oder Gießeinsatz, der ein mittiges Flüssigkeitsaustrittsrohr, einen dieses umgebenden, durch eine Bodenwand vom Behälter­ inneren abgetrennten, zylindrischen Ringraum und ein vom Boden dieses Ringraumes nach dem Behälterinneren ragendes Lufteinlaßrohr oder eine Belüftungskammer auf­ weist, während die Verschlußkappe einen mittigen, sich dichtend auf den Auslaß des Flüssigkeitsaustrittsrohres setzenden Verschlußkörper und einen in den Ringraum greifenden Hohldorn aufweist, der mit Teilen seiner Innenseite in dichtende Flächenberührung mit Teilen der Außenfläche des Flüssigkeitsaustrittsrohres und an seiner Außenseite in dichtende Flächenberührung mit der äußeren Innenfläche des Ringraumes kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen dichtender Flächenberührung zwischen dem Flüssigkeitsaustrittsrohr (31) und dem Hohldorn (24) sowie zwischen dem Hohldorn (24) und der äußeren Innenfläche (49) des Ringraumes (38) im Bodenbereich des Ringraumes (38) und dem freien Endbereich des Hohldornes (24) angeordnet sind und dazu der Ring­ raum (38) an seinem Bodenbereich zu einer Ringnut (40) verengt ausgebildet ist, deren erste und zweite Seitenfläche (41, 43) als mit einer inneren bzw. einer äußeren Ringfläche (25, 26) am freien Ende des Hohl­ dornes (24) zusammenwirkende Dichtungsflächen ausgebildet sind, wobei die erste und/oder zweite Seitenfläche (41, 43) der Ringnut (40) gegenüber der inneren und/oder äußeren Innenfläche (48, 49) des Ringraumes (38) einwärts der Ringnut (40) vorgesehen ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Ringnut (40) die äußere Umfangswand (47) des Tropf- oder Gießeinsatzes (30) verjüngt ausgebildet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Seitenfläche (41, 43) der Ring­ nut (40) gegenüber der inneren bzw. äußeren Innenfläche (48, 49) des Ringraumes (38) vorgezogen sind, und zwar die am Flüssigkeitsaustrittsrohr (31) ausgebildete erste Seitenfläche (41) weiter als die an der Umfangswand des Tropf- bzw. Gießeinsatzes (30) ausgebildete zweite Seitenfläche (43).
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und zweite Abschrägung (45, 46) als Übergang von der inneren bzw. äußeren Innenfläche (48, 49) des Ringraumes (38) zu der ersten bzw. zweiten Seitenfläche (41, 43) der Ringnut (40) vorgesehen ist.
DE19792949223 1979-03-06 1979-12-07 Verschluss fuer fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer flaschen, mit tropf- bzw. giesseinsatz und auf die behaeltermuendung zu setzender verschlusskappe Granted DE2949223A1 (de)

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